©
Regina F. Rau
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Als
kleines Kind war ich sehr oft damit beschäftigt, alles,
was es im Garten gab, zu probieren. Ganz egal, ob es gerade
eine Eiben-Frucht war die ja im Gegensatz zum Rest des Baumes
(tödlich) zum Glück nicht giftig sind, wenn man
den Kern nicht zerbeißt, probierte, oder das Blatt eines
Gummibaums. Immer wieder wurde mir erklärt, dass das
sehr gefährlich sei, weil ich mich vergiften könnte.
Zugegeben, ein bisschen bange machten mich diese Aussichten
schon, wenn ich wieder auf kulinarische Entdeckungsreise ging.
Aber die Neugier war eben größer. Wie wohl dieses
blaue Blütenblatt der Hortensien schmeckte? Oder die
Rose dort drüben? Und die roten Früchtchen der Eibe,
mit der verführerischen Vertiefung, wo nicht selten ein
Tröpfchen golden schimmernden Nektars daran hing. Natürlich
habe ich mir damals keine Gedanken über die Namen der
Pflanzen gemacht.
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Geschmack
und Gefühl gehen miteinander
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Bauchweh?
Nein - das habe ich wegen meinen Naturverköstigungsaktionen
nie erlebt. Ich probierte winzig kleine Stückchen - gerade
mal so viel, dass ich den Geschmack in mir aufnehmen konnte.
Ich musste einfach wissen, wie die herrlich unterschiedlichen
Farben und Düfte schmeckten. Und da kamen ungeahnte Gefühle
der Freude auf! Es kam auch vor, dass ich mit einem Löffel
aus der Küche in der Erde grub, um ein bisschen davon
zu essen. Ich kann mich heute noch so deutlich an die Entdeckungen
erinnern, die ich da machte - als wäre es gerade eben
passiert.
Glücklicher
Weise habe ich deshalb heute das deutliche Gefühl des
Geschmacks, wenn ich Farben betrachte. Ich erlebe immer wieder,
wie ich von der Betrachtung mancher Bilder, oder auch nur
farbiger Gegenstände - vor allen Dingen aber von den
herrlichen Farben, welche die Natur hervorbringt - Geschmack
wahrnehme und satt werde. Auch der Anblick von Schnee und
Eis weckt in mir einen bestimmten Geschmack, den ich über
alles liebe.
Freude
am Essen
Ohne Sonne sind
die Tage
grau und verhangen
dein Gemüt beweint sich selbst
empfindet den Wind... den Regen
als Belastung -
sehnt sich nach Sonne
Ich esse die Sonne
behalte die Sonne in mir
auch wenn es regnet und stürmt
sehe die Schönheit auch hier
freue mich sogar,
dass der Mensch nicht alles besiegt.
Ich kann warten auf die Sonne,
denn ich trage die Sonne in mir
Autor unbekannt
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Erste
Erkenntnisse - ist unsere Nahrung eine Droge?
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Viele
Jahre später - ich mag so um die 13 Jahre alt gewesen
sein, hörte ich ein paar Nachbarkinder über Drogen
reden. Da saß ich - und vor mir tauchten die seltsamsten
Bilder auf. Plötzlich kam mir der Gedanke, dass eigentlich
alles Droge sein müsse - was der Mensch nicht wirklich
zum Leben braucht. Und es dämmerte mir, dass auch unsere
Nahrung eine Droge sei, an die wir uns gewöhnt hatten,
die wir aber nicht wirklich zum Leben bräuchten. Und
ich erinnerte mich daran, dass ich als Kind oft alles, was
ich gegessen hatte, wieder erbrach. Ich musste sogar in einer
Klinik zwangsernährt werden. Später legte es sich
wieder. Als ich älter wurde, verfiel ich so mancher Sucht,
die ich aber der Reihe nach wieder bleiben ließ, weil
ich spürte, dass es mir einfach nicht gut tat. Da war
der Zucker und das Cola, Zigaretten, Alkohol und Kaffee und
so manches, was man erst gar nicht braucht.
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Hinweis
meines Körpers:
Übelkeit während der Schwangerschaft
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Dann
wurde ich mit 26 Jahren schwanger und mein Leben änderte
sich schlagartig, denn ich vertrug absolut gar nichts mehr
von alledem. Nein, wenn ich es schon von weitem sah, wurde
mir elend schlecht. Und so verzichtete ich auf alles. Auch
das ganz normale Essen vertrug ich nicht mehr. Aber ich verstand
noch nicht warum, und zwang es mir auf. Mit 27 Jahren brachte
ich im April 1987 meinen Sohn in der Türkei zur Welt.
Er war es, der mich wieder über die Zusammenhänge
nach-denken lies, die mich schon als Kind und Jugendliche
beschäftigt hatten.
Er
trank auch meine Milch nicht, bis ich feststellte, dass sie
gallebitter war. Aber ich konnte mir nicht vorstellen wodurch.
Das einzige, was mir zu diesem Thema einfiel war die Tatsache,
dass ich die viele Milz gegessen hatte, die man mir aufgeschwätzt
hatte - da sie das Beste sei, was eine schwangere Mutter bekommen
könne, um sich und ihr Kind mit allen Stoffen zu versorgen,
die sie brauchten. Jetzt erst dachte ich nach und da dämmerte
mir, dass die Milz der Filterung des Blutes dient, und körperfeindliche
Stoffe abwehrt. Folglich musste sie also bei einer langjährig
mehr oder weniger giftigen Lebensweise völlig belastet
sein! Ich war zu diesem Zeitpunkt sehr beschämt darüber,
dass ich diesem Aberglauben auf den Leim gegangen war.
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Erste
Große Botschaft von Innen
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Bereits
1987 erlebte ich dann meine erste große Wende aufgrund
einer Belehrung von Innen, die mich eines Tages in meinem
Wohnzimmer überraschte. Ich saß auf einem Stuhl
und es war, als bekäme ich bei wachem Zustand einen Film
gezeigt. Dabei wurde ich einer sterbenden Kuh und ihrem untröstlichen
Kalb vorgeführt, die mir die Botschaft übergaben,
dass ich in die Welt hinaus gehen sollte, um die Menschen
aufzufordern, für ihre tierischen Rezepte selbst hinzugehen,
dem Tier direkt in die Augen zu sehen und es selbst zu töten,
denn das sei, so die Botschaft, den meisten Menschen unmöglich,
weil dann ihr Herz sprechen würde und sie es nicht mehr
könnten. Das wäre nicht nur für die Tiere eine
Erlösung, sondern es würde in einer großen
Transformation auch zu weltweitem Frieden führen! Denn
es würde ja alles auf uns zurückfallen, was wir
selbst aussenden. So sollten wir doch dafür sorgen, dass
auf uns zurückfiele, was wir uns selbst wünschen:
Mitgefühl, Gerechtigkeit, Frieden und Liebe!
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Ich
werde Vegetarier und esse keine Tiere mehr
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Das
war's! Ich war von meinem Hunger auf tierische Kost geheilt.
Über Nacht schenkte ich alles her, was ich mir noch kurz
vorher gekauft hatte: Würste, Aufschnitt, Steaks, Leberkäs.
Und von da an war ich lange Jahre auch frei von jeglicher
anderer tierischer Kost.
Ja,
ich sprach auch mit diversen Leuten über das, was ich
erlebt hatte. Doch ich war damals noch nicht so mutig wie
heute. Ich war dem Argwohn und der Verhöhnung, die mir
von allen Seiten wegen meiner inneren Einstellung entgegenkam
noch nicht wirklich gewachsen, hatte noch nicht den geeigneten
Weg gefunden, den Menschen nahe zu bringen, dass es besser
sei, wenn sie mit dem Töten aufhören würden
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© Regina Franziska
Rau -
durch welche Stelle der Ernährungskette möchtest
du dich
später an welcher Stelle in der Nahrungskette wieder
finden?
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Schwere
Erkrankung meines Sohnes
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Mein
Sohn erkrankte schon in den ersten Monaten an einer sehr schmerzhaften
Hautkrankheit, für welche die Ärzte damals noch
keinen Namen hatten - und die sie infolge dessen auch für
unheilbar erklärten. Einige Zeit später gesellte
sich noch ein chronischer Durchfall hinzu. So war ich dann
auch nach langem Hadern mit unserem Schicksal und unserem
Schöpfer am Ende meines Lateins angekommen.
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Was
machen wir falsch?
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Genau
in diesem Augenblick wo ich mich fallen fühlte - wo ich
keinen Halt mehr zu finden glaubte - wandte ich mich mit der
Frage: "Was machen wir denn falsch?" nach "innen".
Ich dachte über die Natur nach, über das Verhalten
von uns Menschen, die Schöpfung und den möglichen
Sinn, den Zusammenhang hinter allem.
Ich
war wirklich verzweifelt - wusste keinen Weg mehr. Da kam
es mir in den Sinn, Ihm diese Frage zu stellen: "Hast
Du uns wirklich so unperfekt geschaffen? Hast Du wirklich
die Natur so unzureichend ausgestattet, dass wir von dem,
was Du uns gibst, krank werden sollen? Dass wir früh
und unter Schmerzen sterben sollen? Dass wir uns unser tägliches
Brot wirklich im Schweiße unseres Angesichts verdienen
müssen?"
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Zweite
Große Botschaft von Innen
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Noch
im selben Augenblick durchströmte mich ein unglaubliches
Gefühl des Geliebtseins und der Geborgenheit - wie ich
es zuvor noch nie erlebt hatte. Gleichzeitig durchfuhr es
mich: "Habe ich nicht gesagt: solange
ihr Mir nicht zuhören wollt, müsst ihr so leben?!"
Und dann sah ich das Bild eines Baumes, an welchem
Töpfe, Pfannen, Teller, Messer und Gabeln und Geschirr
allerlei Art hingen. Das schien mir zuerst recht seltsam.
Doch ich fragte mich, was denn nun dieses Gleichnis bedeuten
solle. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
Da,
wo jetzt diese Dinge am Baum hingen, hängen sonst die
Früchte des Baumes. Da war es mir mit einem Schlag klar:
wir kochen das, was unser Schöpfer uns für unseren
Unterhalt gibt "zu Tode" - oder wir holen uns sogar
Dinge aus der Natur, die wir eigentlich gar nicht essen sollten
und machen sie uns durch kochen "essbar". Mir wurde
klar, dass hier einer unserer Hauptirrtümer begraben
lag.
Auch
die Wildkräuter begleiten mein Leben seither. Und die
Malvenblüte machte bei allem zusammen mit der sehr schmackhaften
türkischen Nane-Minze den Anfang. Auch auf meinem Weg
mit den Wildkräutern, durfte ich erkennen, dass es Sinn
macht, sich mit den Pflanzen zu beschäftigen und auch
etwas Wissenschaft über sie zu wissen. Doch den besten
Kontakt zu ihnen bekam ich, wenn ich mit Gefühl auf sie
zuging, sie anschaute, befühlte und probierte... oft
nur sehr winzige Mengen zunächst. Und dann erspürte,
was die Pflanze mir sagte! Da
konnte es schon mal sein, dass ich eine Pflanze, die als unbedingt
essbar galt, überhaupt nicht vertrug. Aber sie mir sagte,
dass es wegen der Entgiftung sei. Oder dass ich erfuhr, dass
sie im Moment für mich nicht richtig sei. Oder dass ich
Pflanzen, die man nur in geringen Mengen essen sollte, plötzlich
in größeren Mengen essen wollte und es auch tat
- und es mir auch bekam. Während ich sie nach einiger
Zeit plötzlich wieder weg liess und gar nicht mehr beachtete,
weil der Bedarf meines Körpers gedeckt war.
Oder
ich merkte, dass ich mit der Zeit immer weniger Wurzelgemüse
oder Getreide essen mochte. Auch ging es meinem Körper
nicht gut, wenn ich es tat. So hielt ich mich lieber an die
grünen Blattsalate, Spinat, Kräuter und Gemüsefrüchte,
als an Wurzelgemüse. Das variiert je nach Situation und
Umständen.
Unbedingt raten möchte ich deshalb dazu, sich wirklich
aktiv mit der Nahrung, Früchten, Samen, Nüssen,
Salaten, Gemüsen und Kräutern zu beschäftigen
- und nicht nur nach reinem Bücher- oder Vortragswissen
vorzugehen!
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Die
Transformation zur Rohkost bringt Heilung
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So
kam es dass ich im Herbst 1988 sofort das, was ich verstanden
zu hatte, schrittweise für mich und meinen Sohn umzustellen
begann.
Und
siehe da - die Krankheitssymptome meines Sohnes verschwanden
binnen weniger Wochen und kamen auch nicht wieder! Und siehe
da - die Krankheitssymptome meines Sohnes verschwanden binnen
weniger Wochen und kamen auch nicht wieder! Und nicht nur
mein Sohn wurde gesund - sondern auch ich wurde dauerhaft
befreit von bis dahin sehr schmerzhaften und lebensbehindernden
chronischen Beschwerden: Blasenentzündungen, Eierstockentzündungen,
dauernde Übelkeit, Konzentrationsschwäche und schwere
Müdigkeit.
Wir
hatten mit dieser Art der Ernährung solche Freude, dass
ich gar nicht daran dachte, wieder damit aufzuhören.
Inzwischen hatte ich ja sogar den erlebten Beweis für
das, was ich gesehen hatte, erhalten. Diese Form der Ernährung
fiel mir denkbar leicht und ich fühlte mich körperlich
und seelisch vollkommen wohl damit. Auch mein Sohn machte
einen sehr vergnügten Eindruck dabei. Er kannte bereits
mit drei Jahren alle einheimischen und auch exotischen Früchte,
hatte seine Freude damit, allen zu erklären, wie diese
Früchte heißen. Wenn wir unterwegs waren und er
aß etwas, kam es nicht selten vor, dass sich die Leute
um uns herum sammelten und sich gar nicht satt sehen konnten
an dem Vergnügen, mit welchem mein Sohn seine Früchte
aß. Seine Wangen waren immer rosig und seine Augen strahlten
vor Vitalität und Freude.
Es
folgte eine Zeit, während der ich mich intensiv der Rohkost
zuwandte. Mir fielen auch wieder all die dazu passenden Erfahrungen
meiner Kindheit und Jugendzeit ein. Auch die Krankheits-Symptome,
das ewige Erbrechen und Schwindeligsein als Kind, als Jugendliche
und Erwachsene - bis zu meiner Ernährungsumstellung.
Die üble Erfahrung mit der ersten Zigarette und später
auch mit meinem ersten Alkohol fielen mir wieder ein.
So
fand ich für mich meine schon als Kind gemachte Entdeckung
bestätigt:
die normale zivilisierte Ernährungsform ist eine Droge!
Ich
suche und finde Unterstützung - in den "Heiligen
Schriften"
Wir verbrachten immer wieder längere Zeit in der Türkei,
wo die Menschen mit ihren Zweifeln, Ängsten und Befürchtungen
auf mich zukamen. Sie meinten, dass für mich diese Form
des Lebens wohl in Ordnung sei, dass ich dies aber meinem
Sohn nicht antun dürfe. Selbst Familienangehörige
begannen sich den Kopf über das was ich tat zu zerbrechen
und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
So
fing ich an, in den Schriften nach Spuren zu suchen, die meine
Entdeckung festigen konnten. Und ich wurde fündig. Ich
entdeckte sogar, dass sich in jeder Religionsschrift die ich
gelesen hatte, eindeutige Hinweise für meine Entdeckung
fanden. Auch in anderen Büchern aus alter Zeit fand ich
äußerst interessante Spuren und
Hinweise. Diese findet ihr auf meiner
Internetseite im Menü:
Was
sagen die Heiligen Schriften und als
pdf-Datei.(ca. 100 Seiten).
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© Regina Franziska
Rau - Industriekost ist tot und tötet dich
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Wenn
ein Baby gehen lernt
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Meine
Ernährung ist nicht immer gleich stabil. Es kommt darauf
an, welchen Herausforderungen ich gegenüberstehe. Das schwankt
von 80-100% Rohkost. Es gab auch eine zweijährige Phase
von zwei Jahren mit 70-90% Rohkost. Den Bericht über diese
Zeit könnt ihr auf meiner Internetseite
nachlesen im Menü: Erfahrungen.
Wenn
ich bemerkte, dass ich mich aus den unterschiedlichsten Gründen
wieder zu sehr in die frühere Kost (ohne Tiere) bewegte,
begann ich mit frischer Kraft und neuer Zuversicht meinen
einmal eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Dabei fiel es mir
auf, dass ich ähnlich wie so viele andere auf Rohkost
umstellende Leute, die ich später kennenlernte, immer
von Rückfall sprach, wenn ich meinen Rohkostlevel nicht
halten konnte. Das führte immer zu Selbstbestrafungs-Aktionen:
noch härter' und straffer zu sein
oder sich
tagelang in Selbstvorwürfen zu ergehen. Wie gesagt, das
habe ich nicht nur bei mir selbst erlebt. Ich dachte viel
darüber nach, wie es besser zu bewerkstelligen sei. So,
dass meine Seele auch Freude hätte. Mir fiel ein, dass
wir bei einem Baby, das gerade Laufen lernt, auch nicht sagen,
dass es einen Rückfall hätte, wenn es hinfällt!
Das Hinfallen ist Teil der Übung des Aufrecht Stehens
und Gehens!
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Fallen
und wieder Aufstehen
gehört zur Festigung des Selbstbewusstseins
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Durch
die eigene Erfahrung festigt sich das Rückgrat und das
Selbstwertgefühl - und das Selbstbewusstsein kann sich
gesund entwickeln! Durch Beschimpfung und Strafen, fällt
es in sich zusammen, da das Selbstbewusstsein sich nicht frei
entwickeln kann. Eigentlich genügt es doch zu wissen,
dass ich in die richtige Richtung gehen will und gehe! Unterwegs
hinzufallen ist ein Teil des Reifeprozesses. Und so entschloss
ich mich, überhaupt nicht mehr über Rückfälle
nachzudenken, sondern mein Leben mit allen Hochs und Tiefs
zu genießen.
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Mit
Frohkost geht es besser
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So
schöpfte ich das Wort FRohkost!
Seitdem ging es mir entscheidend besser, und wirklich krasse
Fressattacken blieben fortan bis auf wenige Ausnahmen aus. Bis
September 2009 ernährte ich mich mit kleinen Ausnahmen
wieder mit 100%tiger Rohkost. |
Erfahrung
mit der Lichtnahrung
Der Kopf ist kein guter Berater - mit dem Herzen geht es besser
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Am Viktualienmarkt in
München
nach einem 3-Wochen-Wasser-Fasten
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Eine
weitere einschneidende Erkenntnis erfuhr ich einige Jahre später
mit einem Experiment mit der "Lichtnahrung", wo ich
eine sehr ungewöhnliche Erfahrung mit 6+(1)+2 Tagen ohne
Essen und ohne Trinken und einem Tag mit 2 Litern 25% verdünntem
Fruchtsaft machte. Dabei wurde mir einmal mehr klar, wie wichtig
es ist, dass wir uns den Dingen die wir im Leben tun, mit ganzer
Seele widmen. Das rein mechanische und wissenstechnische Handeln
kann nicht zur Erfüllung unserer Träume führen.
Ohne unser Herz wird alles eine halbe Sache oder es geht ganz
schief. Ich erkannte, dass ich bisher einiges in meinem Leben
nicht von Herzen, sondern vom Kopf gesteuert getan hatte - und
dass mich das auf Dauer nicht glücklich machen würde.
Diese Steuerung hat ihren Ursprung zum Teil in Gedankenlosigkeit,
aber auch in der Angst, nicht "Nein" sagen zu können.
Und hinter dieser Angst steckten alle möglichen Ursachen:
kommerzieller Druck, innere lockiertheit, Angst vor Zurück-weisung
und Ablehnung, Liebesentzug, usw.
Es
entstand in mir der brennende Wunsch, ab sofort darauf zu
achten, dass ich bei allem, was ich tue, mit ganzem Herzen
und ganzer Seele dabei bin, oder eine Sache gar nicht erst
beginne. Wie es zu der Erfahrung kam - und wie dieser Versuch
verlief, könnt ihr auf meiner
Internetseite nachlesen im Menü: Fasten:
Lichtnahrung.
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Eine
Zeit zwischen 60-80% Rohkost
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Ab
2009 lebte ich in einer neuen Beziehung und begleitete meinen
Freund bei der Umstellung auf die Rohkost auf gleicher Ebene,
auf der er sich befand - zwischen 60-80% Rohkost. Das hatte
natürlich auch zur Folge, dass verschiedene Zipperlein
von früher sich wieder meldeten. Ich nahm das aber gerne
in Kauf, weil ich sah, dass die Partnerschaft dadurch viel
harmonischer verlief, ihm auch die Umstellung viel Freude
bereitete - und wir gute Schritte machten.
Meiner
Erfahrung nach wirkt sich ein zu großer energetischer
Unterschied auch auf anderen Ebenen nicht so vorteilhaft für
eine Beziehung aus. Ein klein wenig Geduld und Entgegenkommen
gibt dem Partner das Gefühl des Angenommen Seins und
die Motivation, weitere Schritte zu machen. Wir genossen unseren
gemeinsamen Weg zur Rohkost und freuten uns über jeden
gemeinsamen Schritt, mit dem wir auf das Ziel zugingen. Inzwischen
hatten wir gemeinsam viele frische Kräuter auf dem Teller.
Außerdem
machten wir zwei Mal die komplette Hulda Clark - Parasiten-Darm-Niere-Leber
Kur - und hatten beim zweiten Mal so gute Erfolge, dass ich
nach der Kur wieder bei einem sehr hohen Rohkostanteil blieb.
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Es
muss nicht 100% Rohkost sein, das Tempo wird vom Bewusstsein
oder auch vom Verunreinigungsgrad des Körpers bestimmt
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Interview mit Radio Deutschland
aus Berlin
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Während
all dieser Zeit wurde mir klar, dass es keinen Sinn macht, vom
Kopfwissen her 100% Rohkost zu leben, so lange das Bewusstsein
noch nicht so weit ist. Das kann sogar bedeuten, dass derjenige,
der es auf diese Weise versucht, sehr aggressiv dabei wird,
weil er eben nicht mit dem Herzen dabei ist. Jemand, der gerade
frisch umstellen will, mag es eine Zeit lang oder ganz zu 100%
schaffen. Doch wenn man merkt, dass sich große innere
Spannungen einstellen, muss ich entweder die Ursachen dafür
abstellen - z.B. zu schnelles Essen, zu wenig Entspannung, innerer
Stress, Stress zu Hause, am Arbeitsplatz, etc. Oder ich muss
das Tempo, in welchem ich umstelle drosseln.
Es
wird z.B. behauptet, zu viel Obst schade dem Körper.
Ich sehe das anders. Da die meisten Menschen über viele
Jahre viel Gift in ihrem Körper angesammelt haben - und
auch dieser auch zum großen Teil aus "toten"
Zellen aufgebaut wurde, fängt der Körper, der nun
Frischware in Massen bekommt, auch diese maroden Zellen oder
Giftstoffe aus dem Gewebe in Massen auszubauen. Alles gerät
viel zu schnell in die Blutbahn. Das bedeutet einen hohen
Überschuss an Säure. Der Körper muss diese
extreme Übersäuerung abpuffern, was er wiederum
durch Auslagerung des Körpereigenen Kalziums tut. Die
Folge ist Übelkeit, starke Müdigkeit, Konzentrationsschwäche,
Schwindelgefühle, marode Zähne, Knochenprobleme,
brüchige Fingernägel oder starke Rillen, rissige
Haut, etc. pp. Eine langsame, bedachte und bewusste Umstellung
wäre hier sinnvoller und vor allem nachhaltiger! Wer
gegen sein inneres Gefühl zu extrem vorgeht, meist um
sich selbst etwas zu beweisen, verliert auch ebenso schnell
wieder die Lust daran - und schadet ja auch seiner Gesundheit
damit.
Manchmal ist einem Menschen, der z.B. aus Gesundheitsgründen
umstellen will, am Anfang schon geholfen, wenn er mit 50%
Rohkost anfängt. Wichtig ist, dass der Anteil an Blattgrün
(Chlorophyll, das gespeicherte Licht der Sonne) 50% der Nahrung
ausmacht. Das können grüne Smoothies am Morgen sein
- oder auch große Salate zum Essen. Ich habe meine schwierigen
Strecken dadurch geschafft, dass ich alles, was ich gerne
essen wollte, sei es Reis gewesen, Nudeln oder Bratkartoffeln,
in sehr kleinen Mengen unter den Salat hob. Außerdem
tauschte ich zu Beginn den Essig gegen Zitrone aus und ließ
sie pö a pö ganz weg. Wie gesagt: für jeden
Schritt loben, statt ins die Selbstbestrafung zu verfallen.
Was
mir auch auffiel, ist die Tatsache, dass jemand viel weiter
kommt auf seinem Weg, wenn er nicht versucht, auf andere böse
zu sein, weil sie diesen Weg nicht mit ihm beschreiten. Besser
ist es, innerlich loszulassen und sich so weit auf den eigenen
Weg zu konzentrieren, dass es Freude macht, ihn zu gehen.
Die Umstellung kann natürlich auch Spannungen in der
Beziehung bringen. Viel Kommunikation und Aussprachen können
hilfreich sein, diese beizulegen. Aber es kann auch sinnvoll
sein, völlig loszulassen, wenn man merkt, dass das zwischenmenschliche
Gefälle zu groß wird und alles zur Klärung
versucht wurde. Festhalten um jeden Preis halte ich für
keine gute Lösung. Ich habe erfahren, dass sich viele
neue Türen "nach vorne" öffnen, wenn die
Türe "hinter mir" sich schließt.
Auch
das Wohnen in einer Mietwohnung eines Mehrparteienhauses kann
es sehr schwierig machen, bei 100% Rohkost zu sein, wegen
den vielen niedrig schwingenden Energien und den vielen beeinflussenden
Gerüchen, die den ganzen Tag von allen Seiten auf dich
einströmen - und gegen die man innerlich ankommen muss.
Noch
ein Thema, das sehr gewichtig ist, sind Lebensblockaden. Oft
sind die Gründe dafür, dass wir einen Weg nicht
so gehen können, wie wir uns das wünschen - und
damit ist nicht nur der Weg der Rohkost gemeint - damit zusammenhängen,
dass wir emotional mit noch nicht gelösten Situationen
und Konflikten aus vergangenen Leben verstrickt sind. Diese
müssen angesehen, versöhnt, er- und aufgelöst
werden, damit der Weg im "Hier und Jetzt" frei ist.
Da wir ja nicht nur in Friedenszeiten gelebt haben, sondern
die Vergangenheit gespickt ist mit Gewalteinflüssen jeglicher
Art, sind auch die Geister vieler Verstorbener nicht befreit,
sondern hängen sich an Lebende und nützen deren
Energie, um ihre eigenen Ideen umzusetzen. Jemand möchte
vielleicht Rohkost leben, doch ein nicht erlöster Verstorbener
findet das nicht so lecker und hätte lieber gern ein
Steak, wie er es von früher gewohnt ist. Dann empfindet
derjenige die Rohkost als schwierig, möchte zumindest
deftigere Gewürze und etwas Festes und Warmes im Bauch
haben.
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Regina
Neurodermitis - Nur die seelische Auseinandersetzung
brachte nachhaltigen Erfolg!
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Da
die Rohkost nicht nur die körperlichen, sondern auch
die geistigen und spirituellen Kanäle frei macht, wird
der Rohköstler in fortgeschrittenem Stadium auch mit
seinen bisher nicht aufgeräumten seelischen Blockaden
und Problemen konfrontiert. Die darin verwobenen unerlösten
Emotionen werden nicht mehr wie zuvor von Brot, Fleisch und
anderen Stoffen gedeckt. Auch das kann der Auslöser dafür
sein, dass ein höherer Rohkostanteil innerlich blockiert
wird, wenn das Bewusstsein für eine Auflösung der
inneren Spannungen noch nicht entwickelt ist. Auch alte Schlacken,
die noch in den Darmzotten kleben, können dafür
verantwortlich sein. Deshalb ist ein 6-Tage Wasser-Heilerde-Fasten
vor der Umstellung schon anzuraten.
Und
da möchte ich zum Abschluss noch erwähnen, dass
ich nach über 22 Jahren von meiner schweren Neurodermitis
im Gesicht und Schambereich befreit wurde, nachdem ich mich
endlich auch intensiv mit meiner Vergangenheit beschäftigte,
und zwar nicht nur aus diesem Leben, und verschiedene Blockaden
daraus auflösen konnte!
Wenn
sowohl die schmerzhaften alten Verstrickungen aus früheren
Existenzen sowie die Verstorbenen, die bei uns sind, mit Liebe
erlöst und dazu gebracht
erden,
sich in die himmlischen Sphären zu begeben, wo sie Heilung
und Liebe erfahren - und neue, erfüllende Aufgaben für
ein neues Leben bekommen, die sie gerne machen wollen - wird
derjenige sich befreiter fühlen und Seinen Weg kraftvoller
und selbstbewusster gehen können.
Das
Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden
-
und nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.
Sören Kierkegaard
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Wie
geht es mir heute
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Heute
ist der 22.08..2014 und seit ca. 3 Jahren bin ich nun seit
dem unglaublichen Vegan-Kongress Oktober 2012 in Hamburg wieder
bei ca. 80-100% Rohkost.
Wenn
du einige tolle Vorträge vom Vegan-Kongress lesen oder
hören willst, kannst du das hier tun:
Doreen
Virtue, Rüdiger Dahlke, Markus Rothkranz, Bruno Weihsbrodt...
Auf
meiner Rezepte-Seite - im Menü: Gourmet-Rohkost: Übergangskost,
findest du einige Rezepte für Paare mit "noch"
gemischter Ernährungsform. Es ist eine Seite, die zeigt,
wie es auch liebevoll gemeinsam geht. Du findest dort sehr
viele Rohkost- und auch Urkost-Kräuter-Rezepte, aber
auch Rezepte, wo ich beide Teile berücksichtige: also
die Rohversion - und die Version in leichter Kochform.
Auf
meiner Rezepte-Seite - im Menü: Gourmet-Rohkost: Übergangskost,
findest du einige Rezepte für Paare mit "noch"
gemischter Ernährungsform. Es ist eine Seite, die zeigt,
wie es auch liebevoll gemeinsam geht. Du findest dort sehr
viele Rohkost- und auch Urkost-Kräuter-Rezepte, aber
auch Rezepte, wo ich beide Teile berücksichtige: also
die Rohversion - und die Version in leichter Kochform.
Wenn
du dich für die Auflösung von Blockaden aus früheren
Leben oder für die Trennung von und Heimsendung Verstorbener
in die himmlischen Sphären interessierst, melde dich
gerne bei mir.
tanz-der-farben(at)regina-rau.de. (das (at) bitte durch den
Klammeraffen @ ersetzen!)
Auf
meiner Internetseite im Menü:
Gott-Liebe-Licht-Heilung-Reinkarnation:
Reinkarnation - oder unter:
www.frohkostgipfel.de
--> Bericht 2014 --> Tag 1: Wissenswertes
zur Reinkarnation kannst du dich näher über
dieses Thema informieren. Unter Menü:
psychoenergetische
Lebensberatung erfährst du, mit welchen
Methoden ich arbeite.
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