|  
                                    Fotos 
                                      von 
                                      Regina 
                                      Franziska Rauzur 
                                      Album Übersicht
 Anreise 
                                      mit dem Daumen im Wind Heute 
                                      habe ich mich wieder einmal für's Trampen 
                                      entschieden. Bevor ich aber losgehe, segne ich meinen 
                                      Tag, die Menschen, die mir begegnen werden, 
                                      Gespräche die ich haben werde... und 
                                      überhaupt danke ich meinen himmlischen 
                                      Helfern für den inneren Reichtum und 
                                      die Fülle, die heute fliessen wird. 
                                      Natürlich segne ich auch die Fahrer, 
                                      die mich mitnehmen werden, und danke schon 
                                      mal im Voraus für die schöne Fahrt.
 So 
                                      schnell wie heute bin ich schon lange nicht 
                                      mehr weggekommen. Kaum habe ich den Daumen 
                                      draussen, bin ich schon weg. Und dort, wo 
                                      ich herausgelassen werde, geht es ebenso 
                                      schnell. Ich habe sehr nette Fahrer und 
                                      wirklich angeregte Gespräche... z.B. 
                                      über den Segen des Segnens. Und beim 
                                      Zweiten Fahrer stellt sich gleich heraus, 
                                      dass wir gemeinsame Bekannte haben... Wie 
                                      klein doch die Welt ist, das zeigt sich 
                                      immer wieder. Kaffee 
                                      zum Mitnehmen: nicht im Einmal-Wegwerfbecher Im 
                                      Biomarkt "Biodelikat" hole ich 
                                      mir einen Coffée 
                                      to Go und nehme extra noch den einen 
                                      Dauerbecherr mit, um in Zukunft Pappbecher 
                                      und Plastikbecher Müll zu vermeiden. 
                                      Außerdem trinke ich Kaffee nur sehr 
                                      selten, da ich auch über die Sklavenarbeit, 
                                      die schädlichen Stoffe, etc. nachdenke! 
                                      Und dieser Becher eignet sich auch für 
                                      Tee und Saft oder Wasser. Warten 
                                      auf Marlies + eine 
                                      Weisse Taube als Botschafterin  Ich 
                                      gehe wieder zurück zum ZOB am Isar-Kai, 
                                      dort habe ich mich mit Marlies verabredet. 
                                      Wir wollen gemeinsam ihre Kapelle am Blomberg 
                                      besuchen gehen. Während ich auf Marlies 
                                      warte, fliegt mir eine weiße Taube 
                                      vor die Füße und beäugt 
                                      mich intensiv, als wolle sie mir etwas sagen. 
                                      Ich kann deutlich fühlen, dass wir 
                                      innigen Kontakt miteinnander haben.. Sie 
                                      läuft herum und prüft verschiedene 
                                      Zweiglein, die sie auf dem Boden findet 
                                      - da sie ein Nest in der Nähe baut.. 
                                      Dazwischen beäugt sie mich immer wieder, 
                                      als wolle sie mich auffordern, ihr zu helfen: 
                                      "Ist das hier vielleicht gut - oder 
                                      besser dieses Zweiglein? Ach - dieses ist 
                                      zu krumm ... und das ist doch zu starr... 
                                      Oh - das hier, das nehme ich!" Und 
                                      weg ist sie mit dem Ästchen. Nach wenigen Sekunden ist sie wieder da. 
                                      Diese Zeremonie wiederholt sich noch einige 
                                      Male. Es beruhigt ungemein und stimmt mich 
                                      zutiefst erfreut und dankbar dafür, 
                                      dass ich nun endlich die Kapelle auf dem 
                                      Blomberg besuchen darf. Dann kommt Marlies 
                                      über die Straße ... wir begrüßen 
                                      uns herzlich und warten gemeinsam auf den 
                                      Bus nach Bad Heilbrunn, der auch beim Blomberg-Parkplatz 
                                      hält.
 Hier 
                                      erzählt mir Marlies auf dem Weg zum 
                                      Sessellift, dass der Betreiber dieser Seilbahn 
                                      wie bei einer Wette zu ihr gesagt hatte: 
                                      "Wenn du das schaffst, dann geb ich 
                                      dir 5.000 zum Bau dazu". Ob er so richtig 
                                      damit gerechnet hatte? Jedenfalls wurde 
                                      er glücklicher Spender der schönen 
                                      Fenster. Wir genießen die Fahrt hinauf. 
                                      Herrlich üppig liegt der vom duftenden 
                                      Wald und Wildpflanzen förmllich überquellenden 
                                      steile Berghang vor uns. Oben angekommen, 
                                      gehen wir den schönen Blomberg Kunst-Rundwanderweg 
                                      bis zur Kapelle. Blomberg 
                                      Kunst Rundwanderweg  
                                      
                                        | 
                                             
                                              | Die 
                                                Blaue Blume | Jürn 
                                                Ehlers |  |   
                                              | rote 
                                                Harfe | Jürn 
                                                Ehlers |  |   
                                              | Bürde | Sebastian 
                                                Schedo |  |   
                                              | Siedeln | Johanna 
                                                Widmann, Heinrich Knopf | (erinnert 
                                                mich eher an Hinrichtung (Hackstock), Solche Rückeriinnerungen 
                                                an frühere Existenzen sinnd 
                                                sehr häufig - doch den Betroffenen 
                                                meist gänzlich unbewußt. 
                                                Als Siedler hätte ich mich 
                                                auf rot gefärbte Baumstümpfe 
                                                ganz sicher nicht gesetzt, sondern 
                                                mir schleunigst ein schönes 
                                                Fleckchen gesucht, das mein Herz 
                                                anspricht.
 |   
                                              | Vogel 
                                                im Wald | (ohne 
                                                Schild) |  |   
                                              | Sinnsuche | Monika 
                                                Glasl |  |   
                                              | über 
                                                den Hügeln, mitten ins Herz 
                                                - over the hills inside my heart | Ilse 
                                                Bill | (was 
                                                Ilse wohl damit meint - ich kann 
                                                es nicht mit den sich im dunklen 
                                                Wald sonnenden Reptilien zusammenbringen) |   
                                              | Brücke 
                                                der Menschlichkeit - 
                                                 Die "Brücke 
                                                der Menschlichkeit" Ist ein 
                                                multikulturelles, interaktives, 
                                                Kunstprojekt des Künstlers 
                                                und Friedens aktivisten Marco 
                                                Paulo... | Marco 
                                                Paulo | ... 
                                                zum Thema " Asyl "Er 
                                                baute mit Jugendlichen verschiedener 
                                                Nationalitäten eine Brücke 
                                                als Kunstobjekt für den Kunstwanderweg 
 "Sinneswandel".Die " 
                                                Brücke der Menschlichkeit 
                                                " wurde vom Kunstverein- 
                                                tölzerland e.V. prämiert 
                                                und ausjuriert und wurde am Sonntag, 
                                                5. Juli 2015 enthüllt und 
                                                ist auf dem Blomberg fest instaliert. 
                                                Eine schöne 
                                                Idee, diese Brücke mit Jugendlichen 
                                                verschiedenster Nationalitäten 
                                                u Bauen. Auch die Farbwahl gefällt 
                                                mir ... so blau wie der Himmel 
                                                an ganz besonderen Tagen
 |   
                                              |  | Berndt 
                                                Schweizer | (eine 
                                                relativ beunruhigende, weil als 
                                                Metalll-Kunststück hier oben 
                                                auf dem Berg ohnehin wie ein Fremdkörper 
                                                - durch die zerfranste Form noch 
                                                aufregender) |   
                                              | Netzwerk 
                                                Natur | Pia-Theresa 
                                                Lücker | (Sehr 
                                                interessant! Wir (meine Schwester, 
                                                ihr Freund und ich) hatten letztes 
                                                Jahr einen sehr denkwürdigen 
                                                Fund im Fürstenrieder Wald 
                                                gemacht. In riesigen Waldflächen 
                                                waren die Bäume so mit Seilen 
                                                miteinander verknüpft, dass 
                                                sie sich gegenseitig würgten 
                                                und schnitten, dass wir uns an 
                                                Voodoo-Techniken erinnerten. Es 
                                                machte den Eindruck, als ob wir 
                                                es hier tatsächlich mit einer 
                                                solchen Technik zu tun hatten, 
                                                bei welcher auch Menschen energetisch 
                                                erreicht und beeinträchtigt 
                                                würden. Wir gingen in den 
                                                Wald und schnitten diese Schnüre 
                                                ab, teilweise waren sie sogar 
                                                aus dickem Plastik. Unfassbar! 
                                                Das hatte ich bei facebook eingestelllt, 
                                                um zu erfahren, was andere dazu 
                                                sagen würden - und ob jemand 
                                                so etwas vielleicht schon einmal 
                                                gesehen hat. mehr 
                                                lesen |   
                                              | Die 
                                                Wanderer | Jürgen 
                                                Ehlers |  |   
                                              | Blaue 
                                                Feder - Element Luff (Luft)
 | Jürgen 
                                                Ehlers |  |   
                                              | Die 
                                                Kunst des Birdie Man | Birdman 
                                                Hans Langner aus Bad Tölz.
 | Auf 
                                                die Frage, warum er denn diese 
                                                Vögel male, antworte er "Das 
                                                Haus ist der Spiegel meiner Seele. 
                                                Es ist mit der Erde verwurzelt 
                                                und durch die Vögel mit dem 
                                                Himmel verbunden." |   
                                              | Die 
                                                Kratzmütze | Anne 
                                                Franke | Leicht 
                                                hat es sich Anne Franke nicht 
                                                gemacht: Bis zu acht Meter lange 
                                                Äste und Reisigzweige hat 
                                                die Stockdorfer Künstlerin 
                                                aus dem steilen Gelände entlang 
                                                des Forstwegs zum Blomberghaus 
                                                gezogen, um daraus riesige, an 
                                                Zipfelmützen erinnernde Gebilde 
                                                zu formen. |   
                                              |  |  |  |  |  Die 
                                      Kapelle am Blomberg 
                                       
                                       
                                        | 
                                             
                                              | 3.JPG) Ich 
                                                  bin von der Schlichtheit und 
                                                  der hellen und klaren Machart 
                                                  der Kapelle begeistert. Sie 
                                                  kommt völlig ohne Schnörkel 
                                                  aus... und führt Besucher, 
                                                  Betrachter und Betende gleichermaßen 
                                                  in die innere Stille und nicht 
                                                  nur symbolisch durch die hellen, 
                                                  sonnenflutenden Fenster zum 
                                                  strahlenden Licht. Vor der Kapelle 
                                                  bilden Steine vom Blomberg den 
                                                  Vorplatz - drinnen bezaubern 
                                                  die glänzenden in Scheiben 
                                                  geschnittenen und blank polierten 
                                                  Steine vom Blomberg (Isar?). 
                                                  Das Polierte Innenleben der 
                                                  Steine fasziniert und beruhigt 
                                                  - und regt zur Meditation an. 
                                                  Alles an der Kapelle wirkt schlicht 
                                                  und bescheiden und lockt scharenweise 
                                                  die Besucher an. Marlies erzählt, 
                                                  dass Beobachtungen zu Folge 
                                                  über 70% der Gäste 
                                                  hier oben - früher oder 
                                                  später ihren Weg zur Kapelle 
                                                  suchen. Das zeigt den inneren 
                                                  Bedarf der Menschen nach einem 
                                                  inneren Rückzugsort, wo 
                                                  ein heimliches schnelles oder 
                                                  ein inniges langes Gebet für 
                                                  innige Belange "in den 
                                                  Himmel" geschickt werden 
                                                  kann - oder wo man dem lieben 
                                                  Gott einfach mal von Herzen 
                                                  "Danke" für all 
                                                  das Schöne sagen kann, 
                                                  das wir in dieser Ereignisreichen 
                                                  Zeit erleben dürfen!
 Wir 
                                                  nützen die Gelegenheit 
                                                  für ein intensives, segnendes 
                                                  Gebet. Mögen alle, die 
                                                  dort einkehren, inneren Frieden 
                                                  und Stille finden ... und ihre 
                                                  innigsten Herzensgebete in Erfüllung 
                                                  gehen! Auf 
                                                  der spiegelblanken Tafel außen 
                                                  an der rechten Kapellenwand 
                                                  sind 45 mitwirkende Erbauer, 
                                                  sowie Sponsoren aufgeführt. 
                                                  Es ist unfassbar, was für 
                                                  ein Aufwand der Bau eines solch 
                                                  klein anmutenden Gebäudes 
                                                  wie dieser Kapelle ist! Lebenstraum: 
                                                  Eine Kapelle am Blomberg 2.JPG) Marlies 
                                                  Winterseel (ehemalige Mitarbeiterin 
                                                  einer Münchner Werbeagentur) 
                                                  geht gerne und regelmäßig 
                                                  mit dem Alpenverein und trifft 
                                                  sich regelmäßig mit 
                                                  uns am Vegan-Stammtisch. Eines 
                                                  Tages erzählte sie uns 
                                                  von ihrem Projekt "Kapelle 
                                                  am Blomberg" und wir stimmten 
                                                  ihr begeistert zu. Bei vielen 
                                                  Bergwanderungen freute sie sich 
                                                  über die Kapellen. Nur 
                                                  am Tölzer Hausberg sei 
                                                  kein solches Kirchlein, obwohl 
                                                  ja auch bei den Bergkreuzen 
                                                  regelmäßig Berggottesdienste 
                                                  stattfinden . Ausserdem hielten 
                                                  sich am Blomberg so viele Wanderer 
                                                  und Gäste des Blomberghauses 
                                                  auf, die sich sicher über 
                                                  eine Kapelle sicherlich freuen 
                                                  würden. Sie würde 
                                                  auch wohl noch Menschen zum 
                                                  auf den Berg Pilgern animieren, 
                                                  die vielleicht sonst nicht so 
                                                  auf Berge gehen... "Wieviel schöner wäre 
                                                  es, wenn da eine kleine Kapelle 
                                                  wäre. Marlies recherchierte 
                                                  viel und hatte einige Ideen, 
                                                  die sie uns begeistert einweihte. 
                                                  Man könnte die Tölzer 
                                                  Freilichtbühne nützen 
                                                  und davor die Kapelle errichten. 
                                                  Von dort aus ist ein Traumblick 
                                                  ins Karwendel Gebirge und das 
                                                  Blomberghaus gleich in der Nähe. 
                                                  Verliebte könnten dort 
                                                  Hochzeit feiern und Neugeborene 
                                                  könnten dort ihre Taufe 
                                                  sozusagen "von ganz oben" 
                                                  bekommen.
 Als 
                                                  sie Hannes Zintel von der Blombergbahn 
                                                  von ihrem Projekt erzählte, 
                                                  bot ihr dieser fast wie bei 
                                                  einer Wette "wenn dir das 
                                                  gelingt... bin ich dabei", 
                                                  spontan Unterstützung an. 
                                                  Marlies suchte sich also einen 
                                                  Kreis von Ehrenamtlichen zusammen, 
                                                  nicht zuletzt, um den Bau und 
                                                  die Finanzierung ihres Vorhabens 
                                                  stemmen zu können. Der 
                                                  Wackersberger Bürgermeister 
                                                  Alois Bauer bekundete 
                                                  seine Sympathie: 
                                                  "Früher haben die 
                                                  Menschen zur Erinnerung, bei 
                                                  Verlöbnissen oder um gemeinsam 
                                                  beten zu können, Kapelllen 
                                                  gebaut. Das sollte doch auch 
                                                  heute möglich sein. 
                                                  Auch die Antoniuskapelle auf 
                                                  dem Weg von der Heilbrunner 
                                                  Ortsmitte in Richtung Ramsau, 
                                                  sei allein auf Privatinitiative 
                                                  hin entstanden. Ihm gefiel die 
                                                  Idee und der vorgeschlagene 
                                                  Standort für die Blomberg 
                                                  Kapelle. Nun musste ein Finanzierungsplan 
                                                  erstellt, Geld im fünfstelligen 
                                                  Bereich gesammelt und eine Baugenehmigung 
                                                  im Außenbereich erwirkt 
                                                  werden. Marlies liess sich von 
                                                  dem Berg an Vorbereitungen aber 
                                                  nicht abschrecken. Sie sagte 
                                                  uns: Ich werde jeden Einsatz 
                                                  bringen, den ich kann. Ich möchte 
                                                  es wenigstens probiert haben.
 Eine 
                                                  besondere Kapelle - 
                                                  und ein 
                                                  ganz ungewöhnliches Gemeinschaftsprojekt
 
 Außergewöhnlich 
                                                  ist der Bau dieser Kapelle vor 
                                                  allem wegen der Liebe, mit der 
                                                  alle Beteiligten mitwirkten. 
                                                  Marlies erzählt mir, dass 
                                                  Architekt Martin Schneider seine 
                                                  Arbeit ehrenamtlich machte. 
                                                  Mit Beginn des Sommers 2014 
                                                  waren ausschließlich einheimische 
                                                  Handwerker am Werk. Marlies 
                                                  erzählt, wie Matthäus 
                                                  Krinner Steine vom Blomberg 
                                                  sammelte, die er dann vom Steinmetz 
                                                  Müller in Lenggries schneiden 
                                                  und von Gabi Ostermünchner 
                                                  aus Bad Tölz polierten 
                                                  liess, und verlegte sie anschließend 
                                                  im auf dem inneren Kapellenboden. 
                                                  Marlies freut sich wie ein Kind 
                                                  darüber, wie schön 
                                                  die Arbeit geworden ist. "Jeder 
                                                  Stein hat eine andere Maserung, 
                                                  Form und Farbe." schwärmt 
                                                  sie. Marlies erzählt viele 
                                                  schöne Geschichten zur 
                                                  Kapelle, die ich mir aber nicht 
                                                  alle merken kann. Junge Maurer 
                                                  und Zimmerer von der Bauinnung 
                                                  hätten kräftig mit 
                                                  angepackt. Sie mussten als Teil 
                                                  ihrer Ausbildung einen Musterbau 
                                                  erstellen. Sie hatten dann beim 
                                                  Richtfest so eine Freude, dass 
                                                  sie dabei waren und die Kapelle 
                                                  bauen durften. "Das ist 
                                                  etwas, das bleibt - und sie 
                                                  noch ihren Kindern und Enkeln 
                                                  erzählen können." Der 
                                                  Blomberghaus-Wirt Helmut Ginhart 
                                                  trug zusammen mit seinem Stammtisch 
                                                  im Oktober die von ihm gespendete 
                                                  Glocke auf den Berg. Nach der 
                                                  fünf Monate langen Winterpause 
                                                  - welche die Kapelle wegen der 
                                                  bereits eingebauten Fenster 
                                                  und Türen gut überstand, 
                                                  mussten noch Blitzschutz und 
                                                  Elektroanschluss eingebaut, 
                                                  sowie die Außenanlage 
                                                  errichtet werden. .  Marlies 
                                                  ist über die Kapelle überglücklich. 
                                                  Sie erzählt, wie schwierig 
                                                  es am Anfang war, Unterstützer 
                                                  zu bekommen - und es auch Leute 
                                                  gab, die gegen den Bau waren. 
                                                  Doch nachdem sie die anfänglichen 
                                                  Hürden genommen hatte, 
                                                  hätte sich alles weitere 
                                                  eins ums andere gefügt 
                                                  - und alle hätten gerne 
                                                  mitgemacht. Zuletzt hätte 
                                                  der ganze Isarwinkel zusammengehalten. 
                                                  Die Handwerker hätten von 
                                                  sich aus angefragt, wo sie mithelfen 
                                                  können. Auch Firmen und 
                                                  Vereine gewann sie für 
                                                  ihr ungewöhnliches Projekt. 
                                                  Selbst Menschen, die nicht aus 
                                                  der Umgebung kommen, haben von 
                                                  der neuen Kapelle erfahren, 
                                                  und so bekam sie bereits Anfragen 
                                                  von Vereinen aus München, 
                                                  die ihre Bergmesse gerne in 
                                                  der Blomberg Kapelle feiern 
                                                  wollen.
 Am 31.05.2015 wurde die Kapelle 
                                                  am Blomberg eingeweiht. 
                                                  An die rund 500 Wanderer und 
                                                  Gläubige seien um die Kapelle 
                                                  herum versammelt gewesen, sangen 
                                                  das Kyrie und lauschten 
                                                  der Wackersberger Zithermusik. 
                                                  Beim Gebet Vater unser 
                                                  läutete Frau Isabella Ginhart 
                                                  die Glocke, da sie ja von der 
                                                  Familie Ginhart gespendet wurde. 
                                                  Die Glocke war am 
                                                  Pfingstmontag 
                                                  geweiht und 
                                                  zum Gottesdienst in den Glockenturm 
                                                  der Kapelle gehängt worden.
 
 Ca. 45 Erbauer und Sponsoren 
                                                  haben bei der Erstellung der 
                                                  Kapelle am Blomberg mitgewirkt. 
                                                  Die neue Kapelle wurde mit einem 
                                                  feierlichen Berggottesdienst 
                                                  eingeweiht. Marlies erklärt 
                                                  mir, dass seither weit über 
                                                  90 % der Gäste auf dem 
                                                  Blomberg vor oder nach der Wanderung 
                                                  oder einer Jause im Berggasthof 
                                                  Blomberg den Weg zur Kapelle 
                                                  finden. Sie 
                                                  steht sozusagen über den 
                                                  Dächern von Wackersberg 
                                                  und Bad Tölz. Oben auf 
                                                  dem Berg "über den 
                                                  Wolken" ist das Gefühl, 
                                                  dem Himmel nahe zu sein, deutlicher 
                                                  im Herzen zu spüren, als 
                                                  drunten im Tal. Ich wünsche 
                                                  den Menschen, welche die Kapelle 
                                                  besuchen, dass sie die Nähe 
                                                  und Liebe Gottes und den Frieden 
                                                  in ihren Herzen hier oben spüren 
                                                  können.
 Aussen an der rechten Kapellenwand 
                                                  stehen auf blankpolierter Tafel 
                                                  die Namen der Mitwirkenden:
 
                                                   
                                                    | Vergelt's 
                                                        Gott der 
                                                        Initiatorin Marlies Winterseel
 der Stadt Bad Tölz 
                                                        Bürgermeister: Josef 
                                                        Janker und
 der Gemeinde Wackersberg 
                                                        Bürgermeister: Alois 
                                                        Bauer
 den 
                                                        Sponsoren und den Handwerkern 
                                                        für die ehrenamtliche 
                                                        Ausführung
 Planung 
                                                        Architekt Martin Schneider 
                                                        Bad Tölz
 Statik 
                                                        Willi Huber Lenggries
 Glocke 
                                                        Familie Ginhart Blomberghaus
 Kapellen-Fenster 
                                                        Familie Zintel Blombergbahn
 Erdarbeiten 
                                                        Thomas Hölzl Wackersberg
 Fundamente 
                                                        Max Schneider Bad Tölz
 Fabian Janker Bad Tölz
 Baustoffe 
                                                        Fa. Sigmund Bauer Bad 
                                                        Tölz
 Fa. Hörl & Hartmann 
                                                        GmbH & Co KG
 Fa. Ludwig Janker Bad 
                                                        Tölz
 Fa. Kilian Willibald GmbH 
                                                        Lenggries
 Fa. Erlus AG Neufahrn
 Fa. BayWa AG Bad Tölz
 Fa. Dostthaler und Waldhauser 
                                                        Holzhandel
 Victor Toth Keimfarben 
                                                        Bad Tölz
 Maurerarbeiten 
                                                        Rupert Hainz + Maurerlehr(l)inge 
                                                        des BBZ der Bauinnung 
                                                        Bad Tölz
 Zimmererarbeiten 
                                                        Erich Skrajewski + Zimmererlehrlinge 
                                                        des BBZ der Bauinnung 
                                                        Bad Tölz
 Georg Melf Bad Tölz
 Elektroarbeiten 
                                                        Hans Nissl Bad Tölz
 Malerarbeiten 
                                                        Familie Schraml Bad Heilbrunn
 Franz Apfel Oberfischbachf
 Robert Mathe Bad Tölz
 Christian Eder Bad Tölz
 Vergoldungen 
                                                        Hans Wankerl Wackersberg
 Schlosserarbeiten 
                                                        Andreas Stumpf Bad Tölz
 Berthold Seemann Bad Tölz
 Schreinerarbeiten 
                                                        Martin Heimgreiter 
                                                        Hauserdörfl (Eingangstüre)
 Franz Kinshofer Wackersberg
 Franz Meinhart Wackersberg
 Thomas Mayr Oberbuchen
 Christoph Scharrer Bad 
                                                        Tölz
 Altar 
                                                        / Bänke Georg 
                                                        Schöppner Kochel 
                                                        (Ehrenküster)
 Spenglerarbeiten 
                                                        Michael Schilcher Bad 
                                                        Heilbrunn
 Windschüttl Dachtechnik 
                                                        GmbH Bad Tölz
 Holzfußboden 
                                                        Thomas Obermeyer Bad Tölz
 Steinfußboden 
                                                        Matthias Krinner Oberfischbach
 Natursteinarbeiten 
                                                        Hans Müller Lenggries
 Gabi Ostermünchner 
                                                        Bad Tölz
 Glasarbeiten 
                                                        Thomas Rohrdorfer 
                                                        Bad Tölz
 Glasbild 
                                                        in der Türe 
                                                        Christl Oefele Gaißach
 Hinterglasmalereien 
                                                        Marlies + Erwin 
                                                        Jochner Bad Tölz
 Tür 
                                                        Beschläge Tobias 
                                                        Oberlechner Lenggries
 Zaun 
                                                        Georg Riesch Bad 
                                                        Tölz
 Bautafel 
                                                        Klaus Wankerl Bad 
                                                        Tölz
 Kapellenbeleuchtung 
                                                        Veteranen und Militärstammverein 
                                                        e.V. Bad Tölz
 Einweihung 
                                                        am 31.05.2015
 |    |  |    |