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Regina F. Rau
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Wanderung von der Jachenau über die Kotalm
(1134m) zum
Sonnenspitz (1289m) und weiter zum Jochberg (1565m)
und zur Jocher Alm (1381m)
Samstag,
06. Juli 2013
zum
Film und
zu
den Fotos
Gehzeit
1Std. 50 Minuten von Jachenau (790m) bis zur Kotalm
(1134m) - Kotalm bis Jochberg (1565m) 2 Stunden.
Abstieg Jochberg bis Jachenau 2 Std. 23 Minuten
auf altem Jägersteig ... incl. Fotografieren
auf der gesamten Strecke.
(Pausen bei den Hütten
sind nicht mitberechnet)
Wr
starten die Wanderung wieder von der Jachenau aus
und gehen zügig den Weg am Kotbach entlang.
Gleich zu Beginn entdecken wir in einem kleinen
Tümpel am Wegrand, in welchem sich junge Kreuzottern
tummeln. Sie haben hinter dem Kopf zwei knallgelbe
Signalpunkte. Ein paar Schritte weiter finde ich
beim Kräuterpflücken drei Heuschrecken,
die sich genüsslich in der Sonne baden. Erst
später entdecke ich das Heimchen, das direkt
unter einem Blatt neben den Heusschrecken sitzt.
Es ist sehr selten, dass ich ein Heimchen sehe...
deshalb freue ich mich umso mehr!
Überall wimmelt es an wundersamen Insekten
und Kleintieren. Es macht großen Spaß,
später nach ihnen im Internet zu fahnden und
zu sehen, ob ich sie bestimmen kann. Bei manchen
Tieren oder auch Blumen gelingt mir das nicht, trotz
einem Regal voller Bestimmungsbücher und Internet-Lexika.
Wenn ihr eine Pflanze oder ein Tier bestimmen könnt,
meldet euch ruhig unter der E-Mail-Adresse (regina.rau
(at) gmx.net). Der Weg ist recht steil.
Es zieht in allen Knochen. Doch es weht ein laues
Lüftlein und die Ausblicke entlohnen die Mühe!
Oben auf den Almen begrüßen uns die Kühe
und beäugen uns neugierig. Ich singe ihnen
ein Jodelständchen, was ihnen offensichtlich
sehr gefällt.
Auf
dem Gipfel gibt es eine Kräutermahlzeit mit
feinen Zuccini-Streifen und einer Marinade mit Mandeln,
Sonnenblumen, Dill, Curry, Kurkuma, türkischer
Pfefferminze und Halit Kristallsalz-Sole.
Wir
bleiben eine ganze Weile hier oben und genießen
die herrliche Abendsonne, die gülden eingefärbte
Landschaft und die Stille!
Dieser
Berg ist ein Traum, wir sind in kürzester Zeit
inzwischen 7 Mal hier oben - oder zumindest unten
bis zur Jocher-Alm. Die Energie ist unbeschreiblich
... eine Wohltat für die Seele!
Leider
haben sie ja jetzt ein Riesen-Projekt - einen Speichersee
hier oben geplant. Ich finde das sehr bedenklich,
aufgrund all der Dinge, die ich bisher über
solche Unternehmen recherchiert habe. Es ist unverantwortlich,
im Gebirge solche riesigen Eingriffe vorzunehmen.
Die Auswirkungen sind oft erst viele Jahre später
sichtbar, und dann sind die verheerenden Folgen
meist unabwendbar. Ich habe euch unten Informationen
dazu angehängt und bitte euch, wenn ihr es
für gut befindet, die Petition mit zu unterschreiben.
Herzlichen Dank - auch von Mutter Natur!
Ich wünsche euch erfüllte Tage
Eure
Regina
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Ausserdem entdecke ich Knäuelgras
- Süssgrass, aus welchem ich regelmäßig
meinen Süssgras-Saft mache. Süssgras liefert
das, was der Milch
im allgemeinen nachgesagt wird. Doch die Milch vom
Tier übersäuert den menschlichen Organismus,
dieser ist bemüht, die Säuren abzupuffern
und nimmt dazu das Kalzium aus unseren eigenen Knochen.
Die Knochen werden porös - das fördert Osteoporose.
Tierische
Milch ist also genau betrachtet - kein Kalziumlieferant,
sondern ein Kalziumräuber. Ausserdem liefert
das Süssgras Silizium, woraus der Körper
das Bindemittel Collagen bildet. Wer ein Haus bauen
will, braucht Steine und Mörtel. Ohne Mörtel
bricht die Mauer zusammen. Das Silizium liefert den
Baustoff für das Bindemittel.
Das Süssgras enthält zudem keine Suchtstoffe
wie Casomorphin und kein Klebereiweiss wie Casein.
Ausserdem liefert es eine volle Palette wichtigster
Vitamine. Mehr zum Thema Süssgras findest du
hier,
oder du buchst eines unserer
vielen Events, die du auf der Startseite dieser Homepage
findest: www.regina-rau.de
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Herrliche
Almwiese bei der Jocher-Alm (1381m) am (Jochberg 1585m)
Diese
Almwiese und das gesamte herrliche Gebiet hier auf
dem Plateau würde dem geplanten (2013 Speichersee-Projekt
zum Opfer fallen, wenn es befürwortet würde.
Kann der Mensch solch ein Eingreifen in die Natur
überhaupt verantworten? Können einige wenige
Herren bestimmen, was für die Menschen und vor
allem für die Natur gut sein soll? (Wer sich
ein wenig über die menschlichen großen
Irrtümer und von Menschen gemachte Natur-Katastrophen
auf dieser Welt informieren möchte kann sich
gerne auf der Seite unter dem Link umsehen, wo ich
unter einigen Haupt-Themen etliche Beispiele zusammengetragen
habe, die z.B. als Film bei youtube ansehbar sind.:
Menschliche
Irrtümer -> Erdrutsche
Dazu
ein Kommentar auf
Change.org
vom
Organisator der Petition
(Stephan Bammer):
Keine Genehmigung für ein
Pumpspeicherkraftwerk am Jochberg
Haben Sie auch die Risse gesehen,
Herr Bürgermeister Riesch?
Der
Jachenauer Bürgermeister Georg Riesch wird im
"Tölzer Kurier" vom 4. Juli 13 zitiert,
er habe das Pumpspeicherkraftwerk Happurg bei Hersbruck
besichtigt. Es wurde indes nicht berichtet, dass das
am Deckersberg auf Karst liegende Oberbecken dieses
PSWs (160 MW) seit 2011 leer ist, weil "über
ein Dutzend Brüche, Krater und Senken" im
Boden auftraten: "Der größte Einbruch
umfasst 12,5 Meter Breite, die weiteren zwischen neun
und vier Meter." (Hersbrucker Zeitung vom 27.01.11)
Happurg liegt unmittelbar unter dem Oberbecken; ihre
Einwohner müssen froh sein, wenn sie ein bißchen
informiert werden.
Die genaue Ursache für diese Schäden ist
bis heute nicht geklärt, die Sanierung wurde
verschoben. Eon bezifferte den Schaden für vier
Monate Betriebsausfall auf 2 Mio. Euro; mittlerweile
ruht das PSW seit über zwei Jahren.
Quelle:
Wikipedia.org
- Pumpspeicherkraftwerk Happurg dort
ist auch der Link zum Artikel in der Hersbrucker Zeitung
(Dank an JK)
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Fotos:
Regina Franziska Rau
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alter
Baumstumpf übersäht mit kleinen Pilzen |
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Heckenrose |
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Heckenrose |
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Zaun-Wicke |
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verblühende
Wiesenflockenblume |
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Zaun-Wicke |
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in
einem kleinen Tümpel am Wegrand, tummeln sich junge
Kreuzottern. Sie haben hinter dem Kopf zwei knallgelbe
Signalpunkte |
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die
Raupe des "Braunen Bären" |
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Als
ich die Äste dieses gefällten Baumes berührte,
war es wie ein Schock, die Tränen schossen mir
in die Augen. Er strotzte vor Kraft und Vitalität
- auch wenn sein Stamm schon sehr bemoost aussah.
Ich blieb für ein paar Minuten stehen, streichelte
ihn und sprach mit ihm, um ihm den Übergang ein
wenig zu erleichtern. Immer wieder erlebe ich, dass
Menschen Bäume in ihrer ganzen Kraft fällen...
der Schmerz ist fühlbar - denn auch die Pflanzen
haben Gefühle. Nicht, dass sie nicht auch sterben
müssten, doch es macht einen Unterschied, ob
es an ihrer Zeit ist - oder nicht. Es ist schmerzhaft
anzusehen, wie diese Bäume zerhackt und zerlegt
werden, als seien sie Stückgut. Es wird nicht
mit ihnen umgegangen wie das, was sie sind: lebendige
Wesen! Wir sprechen keinen Segen aus, wir sagen nichts
freundliches zu diesen Pflanzenwesen. Wir nehmen einfach
achtlos alles was da ist und gehen damit sehr unwürdig
um.
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Wollgras |
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Ackerwitwenblume
(Scabiose) - mit Gurkenspinne (Arianella Cucurbitina) |
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Knabenkraut |
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Riesen-Ameise |
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Leisten-Segge
(Carex binervis) -
ich esse gern die Ähren |
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Heuschrecke
und Heimchen... Heimchen bekomme ich so gut wie nie
zu sehen...
da habe ich heute richtig Glück |
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Feldspinnenart:
Feenlämpchenspinne (?)
(Agroeca brunnea) wer weiss, ob's
stimmt?
schreibt an: regina.rau (at) gmx.net |
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Smaragdfarbenes
Moos |
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Ameise
an gelber Taubnessel |
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Letzte Meter vor der Kotalm
herrliche Kräutervielfalt und Wasserfälle
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auch
solche Gräser verwende ich gelegentlich für
meine Grassäfte. Diese Grasart schmeckt anders
als das Süssgras.
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letzter
Anstieg vor der Kotalm |
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Wasserfall
vor der Kotalm |
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kleiner
Wasserfall |
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wunderschöne
Bergdistel (Carduus defloratus) |
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Wald-
und Wiesen-Schmetterling - ein herrlicher kleiner Fuchs
(Aglais urticae) |
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Wer
kennt diese Blume? |
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Rossminze |
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bei der Kotalm
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jetzt
gibt's erst mal eine Pause und
einen vitalisierenden
Energie-Grassaft
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hier
oben ist eine herrlich
friedliche Stimmung |
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die
Almwiesen sind eine einzige Duft- und Farbenpracht ! |
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der
Rotklee schmeckt sooo lecker! |
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Berg-Thymian |
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Bilderbuch-Breitwegerich |
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Seggen
Gras
ich esse gerne die Ähren |
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herrlich
süße und unglaublich aromatische Wald-Erdbeeren |
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Das
idyllische Almental der Kotalm |
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Rossminze |
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Blutwurz
(ein Fünffingerkraut) |
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immer
wieder herrliche Ausblicke |
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Bergfrauenmantel |
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Wiesenkerbel |
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die
Jachenau |
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der
Kochelsee |
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die
Wilde Möhre |
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vorn:
Hirschhörndlkopf (1514m)
hinten: Benediktenwand (1800m) |
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bei den Almwiesen des Jochbergs
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von
links: Rabenkopf (1556m)
Mitte: Benediktenwand (1800m)
rechts: Hirschhörndlkopf (1514m) |
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Kühe
sind scheu - aber sehr neugierig und gescheit :-) |
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Jochberg-Gipfel
in Sicht |
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diese
drei beiden stehen direkt über dem Abgrund. Vor
dem Absturz bewahren sich diese Kraftprotze, indem sie
sich gegenseitig halten! |
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Blick
auf das Kocheler Moos |
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Almrausch |
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die
Kühe mögen meinen Jodler |
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Blick
auf den Sonnenspitz |
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Alpen-Weide
(Salix Alpina) |
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herrlicher Sauerampfer und seine roten Samen |
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die Jachenau |
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der Walchensee |
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die Jocheralm Almwiesen |
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die Jocher Alm (1381m) |
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glücklich angekommen am Jochberg-Gipfel (1585m) |
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und jetzt gibt's erst mal einen deftigen Kräuter-Zuccini
Salat. Die Kräuter sammeln wir auf unseren Wanderungen
immer am Weg. Schmeckt herrlich, tut unglaublich gut
- und liegt nicht schwer im Magen :-) |
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