Die
Gemeinde von San Vicente hat ein reiches Erbe an kulturellen Wert.
Verschiedene architektonische religiöse und zivile Bauten bestimmen
das Stadtbild. Alle drei Gemeinden der Region haben ihre eigenen
religiösen Bauten. Zum Beispiel aus dem sechzehnten Jahrhundert:
die "Capela dos Reis Magos - an der Ponta Delgada. Aus dem
zwanzigsten Jahrhundert: die Kapelle des "Pico Cova" in
São Vicente, vor allem die berühmte Kapelle von San
Vicente, die an der Mündung des Flusses von Sao Vicente 1694
in einem Basaltblock erbaut wurde.
Es gibt auch eine große, unterirdisch weitverwzeigte Vulkanische
Höhle, die erst vor kurzem für die Besucher erschlossen
wurde. Diese Höhle wollen wir heute besuchen.
Auch
die schönen Fliesengemälde sind beachtenswert. Einige
davon findet man während dem Spaziergang zum Meer und auf dem
Weg zur Höhle. Bei den Höhlenfotos
gibt es einige interessante Details zu lesen (Quelle: Vulkan-Museum
Sao Vicente)
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Fahrt
nach Sao Vicente
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kurz
vor Sao Vicente
nach
dem Tunnel
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Die
Kapelle "Torre de Relógio",
Die
Kapelle "der Turmuhr" am "Pico da Cova", der Aufruf
von "Unserer Lieben Frau von Fatima". Sie wurde 1942 erbaut
und 1953 wurde der Bau fertiggestellt.
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Blick
aus dem Bus auf die Berge
bei
Sao Vicente
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Der
schöne Ausblick am Boaventura
Entrosa na "Boaventura"
J. Drayton 1846
signiert: MS Duarte 2003
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Wasserfall
in Sao Vicente
Cascata - em Sao Vicente
Eckersberg 1846
signiert: MS Duarte 2003
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Blick
auf den Encumeada
Encumeada - em Sao Vicente
Butwer 1827
signiert: MS Duarte 2003
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"Largo
do Plurinho" - em Sao Vicente
Anonimo, anterior a 1834
signiert: MS Duarte 2003
Inschrift
auf der Fliese "Taken from the House of the Red Vigario"
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die
Kirche der Ponta Delgada
Igreja de Ponta Delgada
Resto da painel des azulejo do stand da toyota no Funchal 1910
signiert: MS Duarte 2004
Rest
des Ziegel-Panels am Stand von Toyota in Funchal
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Im
Tal des "Boaventura"
Vale da Boaventura
Eckersberg 1850
signiert: MS Duarte 2003?
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hübscher
Blick auf einen Stadtteil
von Sao Vicente
in
der Nähe der Höhle
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Flaschenputzer-Blume
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Brücke
über den Bach von Sao Vicente
und
die Kirche "Igreja Matriz do Santo Vicentius" im Hintergrund
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im
Touristen-Park von Sao Vicente
hässliche
Betonklötze sollen in Zukunft Cafes, Läden und Info für
die Touristen beherbergen... Es fühlt sich trostlos und wenig einladend
an!
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Betonklötze
sollen
im Park das Stadtbild von Sao Vicente "verschönern"
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Spielplatz
für Kinder?
hier
sollen die Kinder sich wohlfühlen. Es wirkt wie ein Käfig. Alles
ist auf Sicherheit gemacht. Dabei ging das Lebendige verloren! Schade
um den schönen Blick auf das Meer!
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die
Beton-"Perle"
des Parks von Sao Vicente
zum
Glück gibt es viele schöne Dinge, die man sich in Sao Vicente
anschauen kann. Dieser Park gehört jedenfalls für unseren Geschmack
nicht dazu.
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Kapelle
von St. Vincent
"Capelinha do Calhau"
Diese
Kapelle an der Mündung des Baches von Sao Vicente wurde um 1694 wie
eine Nische in einem Basaltblock von "Inácio de Sousa"
mittels Almosen der Gläubigen erbaut.
Wie
auf einen Stein geklebt, stellt sie eine Besonderheit dar, die selten
zu finden ist. Damit ist sie das Wahrzeichen von Sao Vicente. Um 1845
gab es Interventionen.
Neuerdings
wurde eine neue Brücke gebaut, da die alte sich bereits in einem
sehr schlechten Zustand befand.
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Felswand
oberhalb der alten Straße
auch
dort oben scheint es einen oder mehrere Levadas zu geben. Sicher wäre
auch eine Levada-Wanderung in Sao Vicente sehr reizvoll!
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die
alte Straße zum Meer
direkt
neben dem Park - auf der rechten Seite des Baches gibt es eine alte Straße,
die durch die Felsnase führt und in den Fels geschnitten ist.
Auch
hier wird deutlich: Madeira ist eine Vulkan-Insel
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Einkaufsstraße
am Meer
Hier
kann man sich mit Handarbeiten wie Stickereien, Strickwaren und anderen
Spezialitäten aus Sao Vicente und Madeira eindecken. Leider sind
die Strickwaren alle aus Wolle mit Kunstfaser. Ich hätte mir gerne
einen der typischen Ponchos oder Pullover gekauft.
In einem Laden fand ich besonders ausführliche Levadakarten - und
ein uraltes Buch (war bereits vergilbt) über Madeiras Levadas.
Oder
man kann in einem der vielen Restaurants essen.
Wir
trinken einen gemütlichen Kaffee und genießen den Blick auf
das Meer.
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Blick
auf das tiefblaue Meer
Immer
wieder eine Wohltat für die Seele.
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kleines
Krokodil
es
wimmelt von Eidechsen an den Mauern. Aber obwohl es hier Touristen in
Scharen gibt, sind sie eher scheu - und man muss sehr geduldig sein, um
sich ihnen ein wenig nähern zu können.
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die
Eidechsen lieben Papaya
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Beobachtungs-Stellung
erst
wird genau inspiziert, ob die Luft "rein" ist.
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Eingang
der Vulkan-Höhle
Die
Führung durch die Höhlen dauert in etwa 30 Minuten. Die Höhlengänge
sind ausreichend beleuchtet.
Das
Vulkan-Zentrum befindet sich in der Nähe der Höhlen von São
Vicente in den Felsen des "Ribeira de São Vicente".
Es wurde am 1. Oktober 1996 für den Tourismus eröffnet.
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Prospekt:
Höhlen im Zentrum des Vulkanismus
Grutas
e Centro de Vulkanismo - steht auf dem Prospekt. Es sind ein paar Fotos
der Höhle drauf.
Die
Höhlen wurden zum ersten Mal im Jahre 1885 durch die lokale Bevölkerung
begangen, deren Neugier durch die Eröffnung geweckt wurde. Erstaunt
von dem, was sie entdeckten, verbreitete sich die Nachricht schnell -
und es wurde eine Studie von dem Engländer James Yates Johnson durchgeführt,
und die Entwicklung eines integrierten Projekt unterstützt.
(Quelle: Vulkan-Museum von Sao Vicente)
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Innenseite
des Prospekts
Vulkane und Drachen der Erde
Besuchen Sie das
fantastische Innere der Insel
Hier
steht: gehen Sie mit der Zeitmaschine zurück in die Zeit vor 890
Millionen Jahren. Und erkunden Sie die Pfade der glühenden heißen
Lava, die in einem der letzten Vulkane der Insel floss.
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Innenseite
des Prospekts
Foto des Museum-Gartens
Im
hübsch angelegten Garten des Höhlenparks kann man typische Madeirensische
Pflanzen bewundern. Die Parkführung ist bemüht, Harmonie der
Elemente - auch Wald und Wasser zu schaffen - sie nennen es eine Hommage
an Wasser und Leben.
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Foto
vom Höhlen-Prospekt
Die
Höhlen von San Vicente stammen von einem Vulkanausbruch vor 890 Tausend
Jahren - von "Paul da Serra", bis ans Meer, der äußere
Teil war niedrigeren Temperaturen ausgesetzt, die sehr schnell erstarrten,
während die Lava angereichert mit vielen Gasen in den Schloten weiterlief.
Durch die Gase entstanden eine Reihe von Lava-Tunnels wie die Höhlen
von "Sao Vicente" in welchen wir uns hier befinden. Diese Höhle
umfasst 8 "vulkanischen Tunnels". Sie haben eine Länge
von insgesamt ca. 1000 Metern. die Höhe der Gänge variiert von
5 bis 6 Metern. Es ist das größte Lavatunnel-System, das bisher
auf Madeira bekannt ist.
Die
Spuren der vulkanischen Tätigkeit vor Jahrtausenden, in denen das
geschmolzene Lava eine Temperatur von 1200 ° C erreichte, finden sich
entlang des Weges des 700 Meter Tunnels. Durch die Verbindung verschiedener
Kanälen ergeben sich ca. 1000 Meter Länge.
(Quelle: Vulkan-Museum von Sao Vicente)
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Prospekt
vom
"Parque Tématico da Madeira"
Als
wir uns in Santana aufhielten, hatten wir die Gelegenheit, an diesem Park
vorbei zu gehen, den wir eigentlich hatten besuchen wollen.
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Besuch
beim
Parque Tematico in Santana
Die
Enttäuschung hätte nicht größer sein können.
Hier ein Bild.
Vielleicht lag die Enttäuschung aber nur daran, dass das Wetter unglaublich
schlecht war - und Wintersaison ist.
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Lavakanal
in der Höhle
Es
sind Stalaktiten vulkanischen Ursprungs zu sehen - von tropfender und
abfliessender Lava, Ansammlungen von Lava oder "Lava-Kuchen"
- das rundliche Ende von einem langsamen Strom von Lava.
Auch "Lava Blocker", ein Felsen, der aufgrund seiner Größe
und der relativ geringen Temperatur in einem Lava-Kanal stecken blieb
- sind zu sehen
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Lavakanal
in der Höhle
Man
kann die vielen Formen sehen, welche die Lava geformt hat, z.B. Lavaströme
oder "geschäumte" Lava.
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Lavakanal
in der Höhle
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Es
wachsen Pflanzen
in den Lava-Tunnels
Es
gibt Pflanzen, die hier unten gedeihen. Dieses "Saatgut" wird
entweder durch Luftzug, durch Wasser oder durch die Besucher selbst in
die Höhlen getragen. Diese Pflanzen wachsen durch das Licht der Höhlenbeleuchtung.
Das Licht löst in den Höhlen den Prozess der Photosynthese (Zentrale
Bedeutung für das Wachstum der Pflanzen) aus.
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Lava-Kanal
Nach
dem Höhlengang werden wir in das "Museum" geführt.
Mit einem riesigen Gruben-Aufzug (12m lang, 7m hoch, 10m breit), in den
bestimmt 100 Leute passen fahren wir dann tief ins "Zentrum der Erde".
Manche Leute schauen ängstlich drein, als es rumpelt und knackt.
Eine recht nette Simulation!
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See
in der Höhle
wir
sehen glasklare Quellen und Seen, über die
wir auf schmalen Stegen laufen
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Steg
über einen glasklaren See
In
diesem Museum kann man die Vulkane der Erde studieren.
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gemauerte
"Wand"
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Unterirdischer
glasklarer See
"Dragon"
ist eine Ausstellung, in welcher man auf Tafeln anschaulich und informativ
die Verbreitung und Nutzung der geologischen Prozesse nachlesen kann.
Von der berühmten Vulkanologie, welche Arten von Vulkanausbrüchen,
an welchem Ort der Welt ...Der
Simulations-Film über ie Herkunft und Entwicklung des Madeira-Archipels
(ca. 10 Minuten) zeigt und erklärt die Geburt der Erde, einschließlich
der Inseln Madeira und , Porto Santo (sowie seiner Wüste) und der
Wildheit der Inseln.
von
vulkanischen Tätigkeiten auf einer Weltkarte, von Mythen, von Überzeugungen,
und von der Kraft der Schöpfung und der Kraft der Zerstörung
eines Vulkans. Man erfährt über die Herkunft und Entwicklung
des Sonnensystems und der Erde vor über 4550 Millionen Jahren.
Es
werden die berühmten Vulkanologen erwähnt:
o "Gaspar
Frutuoso" (als einer der ersten Vulkanologie der zivilisierten Welt
im 16. Jh.)
o Zbyzewski,
José Agostinho, Mendonca Dias, etc (20. Jh.)
o auch
die großen griechischen Philosophen: wie Heraklit, Pythagoras, Platon,
Aristoteles, Plinius und Empedocle, die als die Väter der Vulkanologie
gelten, werden erwähnt. etc.
Man
kann hier über die Bildung und die Art der Vulkanausbrüche nachlesen,
wie z.B.:
Hawaii, Stromboliana,
Pliniana und Vulcaniana, über die Vulkane als Quelle des Lebens,
die historischen Ausbrüche wie Pompeji (am 24.08.1979), Pinatubo
auf den Philippinen (am 15.06.1991 etc.) nachlesen.
Auch
diese Themen sind zu finden:
o
über
die Kraft der Schöpfung und Zerstörung
o
die
Vorteile für die menschliche Gesundheit (heiße Quellen)
o
als
Energiequelle (Central da Ribeira Grande auf São Miguel)
o
die
Herstellung von Geoprodukten (z.B. Schwefel, Borax)
o
Vulkaniten
und Edelsteine wie Diamant, Quarz, Feldspat und Olivin)
o
Das
Phänomen des "Capelinhos" - Vulkan auf der Insel Faial
am 27.09.1957
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Unterirdischer
glasklarer See
Ein
Exkurs über Mythologie und Überzeugungen
dieser Phänomene ist Teil des Museum-Besuchs:
o
der
Vulkan Hekla: das "Tor der Hölle" in Island
o
der
Vulkan Hefesto: "Gott des Feuers in Griechenland
o
die
Göttin des Feuers in Hawaii (Hawaii hat die größten Vulkane
der Erde)
o
der
Vulkan Lengai - "Gebieter über Leben und Tod" in Afrika
o
Vulkan
"die Strafe des Bromo" in Indonesien
o
der
Fujiama: "Beschützer Japans
Es
wird der hohe ökologische Wert der Insel, die Vielfalt der Formen,
die sonst nirgendwo auf der Welt erreicht wird, gezeigt. Das wassertechnische
Versorgung der Insel,auch in seinem Landschaftlichen Wert hatte 1992 die
internationale Anerkennung, und erlangte die Klassifizierung "Biogenetisches
Reservat des Europarates" (um 1992 )
und "Natural World Heritage" im Rahmen der UNESCO (1999).
Weiters
wird durch audiovisuelle Darstellung der große natürliche Reichtum
des Archipels von Madeira gezeigt. Die Naturschutzgebiete der Insel Madeira
und die verlassenen Inseln, Natur Reservate, die Natur-Reservate auf den
wilden Inseln - Garajau und der Naturpark Und das Naturschutzgebiet "Rocha
do Navio Laurissilva"
(Quelle:
Vulkan-Museum von Sao Vicente)
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Lava-Schlot
von Gasen des
Vulkans gebildet
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Farne
und andere Pflanzen
an den Tunnelwänden |
große
Vulkan-"Halle" |
Lava-Schlot
und Lava-Bombe
es
ist eine Lava-Bombe zu sehen
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Igreja
Matriz do Santo Vicentius
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Igreja
Matriz do Santo Vicentius
Der
Bau begann im siebzehnten Jahrhundert. Er enthält an der Decke ein
Gemälde von St. Vincent für den Segen der Stadt, und einen schön
geschnitzten Hauptaltar.
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Bus-Stop
und
die Kirche Matriz des "Heiligen Sankt Vincent"
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Straße
zum Busstop
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Blick
aus dem Busfenster
Berge
im Tal von Sao Vicente
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Blick
aus dem Busfenster
Berge
im Tal von Sao Vicente
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Blick
aus dem Busfenster
Autobahn-Tunnel
- diese wurden möglich durch Hilfen der EU
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Blick
aus dem Busfenster
Abendstimmung
über Funchal
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Lageplan
der Vulkan-Höhle in "Sao Vicente"
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