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abenteuerliche
Wanderungen vom Sylvensteinstausee
über den Staffelgraben zur Luitpolder Alm
(am Fuß des Staffel)
Sonntag, 12. August 2012
abenteuerliche Wanderung querfeldein
durch die
Berge am Sylvensteinstausee - Fund eines alten Steiges
zu den Almen
- Umkehr wegen Unpassierbarkeit kurz vor dem Ziel
Wir gehen zu Beginn querfeldein, suchen uns einen
Weg auf den Grat. Dort gehen wir eine Weile und
stoßen auf eine Hütte, wo wir unseren
berühmten herrlich leckeren Kräutersalat
essen. Wir gehen weiter über den Forstweg,
der von der Hütte hinaufführt und queren
weiter oben wieder in den Wald. Dort finden wir
einen alten Steig, der schon sehr lange unbegangen
und daher sehr verfallen ist. Streckenweise müssen
wir uns die Spur "denken". Es wäre
nicht mehr allzuweit zu den Almen hinter der Schlucht,
doch wir erreichen eine Stelle, an welcher am Felsen
ein paar Tritteisen abgebrochen sind. Der Fels ist
dort sehr glitschig, und ein Übersetzen ist
für Ungeübte absolut nicht zu empfehlen!
Es führt auch kein Weg weiter - etwa über
den Steilhang, weil dieser durch einen weiteren
unüberwindbaren Graben quer durchbrochen ist.
Fotos
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rot - markiert
sind die Stellen, an welchen wir am ersten Tag
nicht weiter konnten (der Fels war glitschig,
und das angebrachte Steigeisen völlig unbrauchbar
verbogen), und wo wir auch von der anderen Seite
her nicht weiterkamen. (Der Weg war abgerutscht
und der Hang unpassierbar steil.) Karte von
maps.kompass.at
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Samstag,
25. August 2012
Durch
den Staffelgraben
- herrliche Schluchten bei strömendem Regen
auf fussbreitenm Steig zu den Almen
Der
Steig auf der linken Seite ist gut gehbar, doch
muß auch hier der Einstieg erst gefunden werden.
Der Tag war recht nasskalt - und im Graben gerieten
wir in ein heftiges Gewitter. Es schüttete
wie aus Eimern und Zeus persönlich schien Blitze
vom Himmel zu schleudern. Und das, als wir gerade
unten im Graben-Bachbett standen - und über
die Eisensteige gehen wollten. Wir machten hurtig,
dass wir dort wegkamen. Plitsch platsch nass kamen
wir bei den Almen an. Zum Glück war jemand
da und wir durften uns in die warme Stube setzen,
bis das Wetter wieder vorbei wäre. Doch das
Wetter wurde nicht besser - und wir durften im Lager
übernachten. Fotos
Sonntag,
26. August 2012
von
den Almen über den Rissbachsattel zum Sylvenstein-Stausee
Am
nächsten Morgen geht' es über den Rissbachsattel
wieder hinunter nach Vorderriss - und an der Isar
entlang zum Sylvensteinstausee. Diesmal haben wir
herrliches Sonnenwetter. Der Rissbach-Sattel ist
immer wieder ein schönes Erlebnis. Er schlängelt
sich romantisch durch den recht steilen Gras und
Kiefern bewachsenen Berghang.
Eigentlich
wollten wir unten an der Straße entlang zum
Sylvensteinsee gehen. Doch wir fanden einen sehr
schönen Pfad, der allerdings bei einem Parkplatz
in etwa in der Mitte der Strecke endet. Wir suchten
uns einen weiteren Weg ... und fanden immer wieder
einen Pfad, vermutlich Jägersteige. Es ist
schon erstaunlich, wie viele Jägerwege man
findet, wenn man einmal querfeldein geht.
Von Tieren stammen sie nicht, denn diese sind viel
schmaler. Und da stimmt es nachdenklich, dass immer
wieder ermahnt wird, im Wald auf den Wegen zu bleiben,
doch die Jäger gehen überall hin, das
ganze Jahr über - und sie schießen auch.
Das haben wir sehr oft gehört. Auch im Winter,
wo doch eigentlich Schonzeit ist! Da sieht es wirklich
nicht gut aus für die Tiere. Eigentlich hatte
ich gedacht, dass Tiere im Winter nicht gejagt werden
dürfen. Aber vermutlich haben die Jäger
ja Sondergenehmigungen. Denn wenn's um die Jagd
geht, da lassen sich genügend Argumente finden,
die das Schiessen der ohnehin stark traumatisierten
Tiere rechtfertigen... Deshalb stehe ich für
die Tiere und unterschreibe die Petitionen, die
das Jagen überhaupt verbieten sollen. Inzwischen
ist ja das Gesetz durchgegangen, dass das Schießen
von Tieren auf Privatgrund von Besitzern, die das
nicht wollen - verboten ist! Fotos
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