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Motorradtour
über das Hahntennjoch (1894m )
über Penzberg - Eschenlohe - Oberau
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Reutte - Weissenbach - Bannwald
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Kalfesinerwald - Imst - Tarrenz - Nassereith
- Brunnwald - Pleiswald
- Biberwier -
Fernsteinsee - Blindsee - Ehrwald - Garmisch
- Eschenlohe - Penzberg
Mittwoch, 28. Oktober 2009
zu
den Fotos
Das
Hahntennjoch, seltener auch Hantenjoch oder Hantennjoch
genannt, ist ein 1894m hoher Gebirgspass in den Lechtaler
Alpen - Österreich, über den die Straßenverbindung
zwischen Elmen im Lechtal (NW) und Imst im Inntal (SO)
verläuft und das obere Inntal mit dem Tiroler Lechtal
verbindet. Die von Imst nach Elmen führende Straße
ist 29 km lang. Die kurvenreiche, enge Straße
weist Steigungen bis zu 19% auf und ist zwischen November
und April gesperrt. Auch nach Unwettern muss damit gerechnet
werden, dass die Straße durch Vermurung nicht
passierbar ist.
Da die Strecke bei Motorradfahrern sehr beliebt ist,
sollte man mit verstärkten Polizeikontrollen rechnen.
Will man die Strecke wirklich genießen, empfiehlt
sich eine Befahrung unter der Woche. Eine alternative
Verbindung verläuft weiter nördlich über
den Namlospass.
Die
Tour mit meinem Schatz Wolfgang und seiner Goldwing
Jenni war ein Genuß und Entspannung pur :-)
. Ich saß hinten wie auf einem Wohnzimmersessel
und ließ die Landschaft an mir vorbeiziehen. Ich
wußte gar nicht, dass Motorradfahren so schön
sein kann. Es ist mit Abstand die schönste (weil
auch angenehmste Tour), die ich je auf einem Motorrad
mitgefahren bin!
Der
Himmel ist klar und es liegt schon überall Schnee
in den höheren Regionen ab 1500 Meter. Wir kommen
relativ spät oben am höchsten Punkt des Hahntennjoch
an. Da ist's schon richtig knackig schattig. Und ich
hatte mit solcher Kälte nicht gerechnet. Aber die
herrliche Fahrt läßt mich die Kälte
noch eine Weile vergessen. Die Zinnen der majestätischen
Berge sind schon weiß gepudert und leuchten erhaben
in den Himmel hinein. Wir fahren entlang von herrlichen
Schluchten mit Gebirgsbächen und wildromantischen
Wasserfällen. Der Herbst hat seinen Malkasten schon
ausgepackt und die Wiesen gülden und die ersten
Baumwipfel der Lärchen in sanften gelbtönen
eingefärbt.
Wie auf sanften Wasserwellen trägt uns Jenny durch
die vielen Kurven des Passes.
Ein
herrlicher Tag - wie schon gesagt - Genuß pur!
Es wird langsam dunkel und der Mond kommt zum Vorschein,
die Gipfel erscheinen im imposanten warmen und weichen
Licht der untergehenden Abendsonne. Dann wird es dunkel
und die Kälte beisst zu.
Auf
dem Rückweg kaufe ich mir in Garmisch-Patenkirchen
beim Aldi einen Frotteeschlafanzug, den ich drunter
anziehe ... so kann ich die Kälte noch verhältnismäßig
gut aushalten und muß kein Vermögen zahlen,
um mir wegen diesem einen Tag auf dem Motorrad bei Kälte
ein klein wenig Behaglichkeit zu schaffen. Der Schlafanzug
hält was er verspricht ... und später trage
ich ihn jahrelang als Lieblingspyjama, wie Lynes von
den Peanutz seine Schmusedecke
:-) <3
Wenn
ihr auch mal in die Verlegenheit kommen solltet, dass
euch auf dem Motorrad friert, denkt daran, es muss nicht
immer eine teure Jacke sein - es kann auch mal ein Pyjama
sein, der richtig schmuselig warm hält :-)
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