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Selbstversorger
und ihre Gärten
hier: der unglaublich ertragreiche kleine
Garten
der Familie Starlinger aus Österreich
September
2013
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den Fotos
Eigentlich
ist das Grundstück der Familie Starlinger nicht
wirklich groß. Doch wer sich dort umsieht, kommt
aus dem Staunen nicht heraus, was dort alles wächst
und gedeiht. An den Wänden des Hauses wachsen alle
möglichen Sorten Spalierobst - da fehlt auch solch
zarte Sorten wie Pfirsich, Bergpfirsich und Aprikosen
nicht. Weintrauben ranken sich in üppiger Fülle
bis unter den Dachgiebel. Überall gedeihen und
blühen verschiedenste Malvenpflanzen. Diese Pflanze
ist als Nahrungsmittel bisher meist noch unerkannt -
oder in Vergessenheit geraten: neben dem Süssgras
eine der ursprünglichen Grundnahrungen des Menschen
überhaupt.
Ausserdem
wachsen jede Menge Kräuter und Gemüse hinter
dem Haus. Auch ein kleines aber sehr ergiebiges Gartenhäuschen
fand hier einen guten Platz.
In
der Mitte des Gartens prangt ein herrlicher 3m tiefer
Teich, dessen Wasser seit 4 Jahren konstant algenfrei
bleibt, ohne dass das Becken auch nur einmal ausgelassen
oder großartig gereinigt wurde. Das haben die
Starlingers einer bewährten Erkenntnis für
natürliche Teichanlagen zu verdanken, bei dem die
richtige Anordnung von Kieselsteinen eine große
Rolle spielt.
Große
Kürbisse verschiedenster Art, sowie Zuccini und
andere Pflanzen wachsen auf einem Erdhaufen im Feld,
nachdem sie dort willkürlich beim Spazieren gehen
verstreut wurden. Ebenso vertreten sind leckere Esspflanzen
wie z.B. Beinwell (Blätter, Blüten) und Nachtkerze
(Blüten).
Auf
einem Feld in der Nähe des Hauses, haben sie sich
drei Reihen Gemüse angebaut. Ohne groß zu
jäten und "Unkraut" zu zupfen, wachsen
dort die Kohlrabis, Rotkraut und Weiskraut, Brokkoli,
Blumenkohl, Sellerie, Liebstöckel und Karotten.
Das ergibt insgesamt eine solch große Menge an
Früchten und Gemüse, dass die Familie vieles
auch an Freunde und Bekannte verschenkt.
Am
meisten hat mich beeindruckt, wie die Starlingers ihre
Ernte winterfest machen: in einem aufgeschütteten
Sandhaufen im Keller überwintern Karotten und andere
Gemüsepflanzen und halten dort sogar bis in den
nächsten Sommer hinein ...
Wer
also glaubt, dass mit einem kleinen Garten "kein
Preis" zu gewinnen sei - und sich ein Anbau nicht
lohne, der kann sich hier bei der Familie Starlinger
inspirieren lassen und einfach damit beginnen, im Herbst
ein paar Samen unterschiedliches Gemüse am Rande
des Rasens auszusäen - und ein paar Spalierbäume
an der Hauswand entlang zu pflanzen.
ich
wünsche euch zwei grüne Daumen und reiches
Gartenglück
eure Regina
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