Fotos
von Regina und Veronika Rau
Riedingscharte
- Riedingsee
Lungau
Wanderkarte
(obere linke Ecke)
Alpenblumen,
die wir in der Gebirgsregion fanden
zur
Album Übersicht
Dreizehnter
Tag - Riedingscharte
eigentlich
hatten wir heute vor, die Klingspitze hinaufzugehen,
die uns auf unserem Weg zum Wasserfall so
verzaubert hatte. Doch ist das Wetter heute
wieder so trüb und regnerisch, dass
wir beschließen, zur Riedingspitze
zu gehen.
Heute
lassen wir das Auto oben am Berg und gehen
zu Fuß die Wanderroute bis zur Straße
hinunter, die ins Riedingtal führt.
Dort fahren wir mit dem Tälerbus bis
zum Schlierer See. Heute fährt Peter,
der uns noch einiges Interessante von der
Geschichte des Riedingtals erzählt.
Da
diese dann aber im Wolkennebel verschwindet,
als wir oben an der Boarnlacke ankommen,
beschließen wir, nur zur Riedingscharte
zu gehen - und dann einen Weg hinten herum
über die Felskarspitze nach Hause zu
finden.
Der Wind pfeift eisig, als wir an der Scharte
angekommen sind. Auch aus dem Blick ins
Murtal wird nichts, da einige grasbewachsene
Terassen die Sicht nach unten versperren.
Wir haben genug und wollen den Weg nach
Hause antreten. Vroni beschließt,
allein die Riedingspitze hinaufzugehen.
So machen wir uns ein Stück Richtung
Weisseck hinauf. Dann gehen wir auf schmalen
Schafstrampelpfaden eine kleine Ewigkeit
hinter zur Kante am Weißkar. Doch
dort geht ein superschmaler glitschiger
Schafspfad so eng am Felsen vorbei, dass
wir beschließen, diese Waghalsigkeit
bei der Nässe und Rutschgefahr nicht
auszuprobieren.
Also gehen wir die kleine Ewigkeit auf den
Schafspfaden wieder zurück zur Scharte
und entscheiden uns für den Abstieg
durch das Tal am Riedingsee. Am See halten
wir ein wenig inne ... ich schwelge in wundervollen
Erinnerungen an die Wanderung vor ein paar
Tagen, als wir gemeinsam im See schwammen.
Zurück
am Schlierer See fahren wir mit dem Tälerbus
bis zu unserem Aufstieg - und gehen dann
die 7 km auf der Forststraße zu unserer
Hütte, weil wir die kürzere, aber
recht steile Abkürzung für Wanderer
nicht mehr schaffen.
unentwegt
spricht die Natur mit uns...
sie raunt und flüstert uns Dinge
zu, die dich an deine Urliebe erinnern
wollen.
Die Liebe zu dir selbst - zur Schöpfung
und zu allem, was dich umgibt.
Nicht eine Liebe, die verzehren will
entspringt den tiefsten Tiefen unserer
Herzen -
sondern eine Liebe, die im Herzen
berührt... leicht wie eine Feder,
so dass du mit den Winden davon fliegen
kannst...
oder mit dem Nebel den Atem der Erde
spürst,
es atmet der Wald und die Wiesen...
Es atmet Dich
ein und aus
Gott atmet in
Dir -
in der Natur
-
sein
ewig währendes
ICH BIN
lausche
und gib dich hin ... absichtslos ...
um wieder eins mit der Schöpfung
zu sein
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