Matthias Krohn
aus Geretsried

Gedichte und Zeichnungen

Matthias Krohn - 2009, 3.  Mai Das Schreiben ist für mich eine Art Heiltherapie und Ausdruck der Freude

Ich heiße Matthias Krohn und bin 1972 geboren. Im Sommer 2005 kam es zu einer Krise mit meiner damaligen Freundin Anja. Eine Bekannte riet mir dazu, ein Gedicht darüber zu schreiben. Schnell merkte ich, dass es eine sehr gute Möglichkeit für mich war, meine Eindrücke, Gefühle und Gedanken zu verarbeiten. So schrieb ich auch eins für die Sabine, die Tagesstätte u.s.w., sowie das Gedicht "Dank der Familie", mit dem ich mich für ihre Unterstützung während der jahrelangen Depressionen bedanken wollte.

Den dabei erwähnten Adler habe ich kurz zuvor kaufen müssen, ohne zu wissen warum. Da war plötzlich eine unsichtbare Macht, die Besitz von mir nahm und mich in den Laden zog, und mich erst wieder frei gab, nachdem ich diesen Adler aus Stein gekauft hatte.

Aber mein größtes Grenzerlebnis war ein großer schwarzer Schmetterling, der auf meiner Schulter landete und sich dann propellerartig auflöste. Das war 2003.

In dieser Zeit lernte ich Sabine kennen und ich glaube, dass sich damit meine Depressionen und Selbstmordgedanken auflösten..

In meiner Kindheit mußte ich leider sehr oft zusehen, wie mein Vater meine Mutter schrecklich anbrüllte und ich konnte ihr nicht helfen. Dadurch war ich sehr verängstigt - zuerst merkte ich nichts davon. Als ich größer und älter wurde hat mich dann meine Kindheit wieder eingeholt und ich wurde psychisch krank.

Persönliche Motivation zum Schreiben

Nun habe ich gemerkt, dass ich wieder auf mein Leben zugehen kann und habe das hier in Form meiner Gedichte zum Ausdruck gebracht. Damit möchte ich auch anderen betroffenen Menschen Mut machen, an die Liebe zu glauben - und wieder auf ihr Leben zuzugehen... siehe dazu auch das Gedicht Schicksalsmalerei


Kontaktadresse und Leitung der Selbsthilfe-Gruppe OK. statt KO.

Matthias Krohn
82538 Geretsried
Tel. 08171-2388440


    Gedichte
  1. Liebe Sabine
  2. Schicksalsmalerei
  3. Alles Liebe
  4. Dank der Familie
  5. Dank der Tagesstätte
  6. Leben als sturer Bock
  7. Liebe Anja
  8. Liebesgedichte
  9. Roboter-Männchen
  10. Wissen vom Sinn des Lebens
  11. Zum Davonlaufen
  12. Der Bart muss weg
  13. Geschichte: Beim Ostasiaten
  14. Von der negativen abfälligen Art
  15. Vom Sinn der Zeit
  16. Die Ruhe suchen
    Zeichnungen
  1. a: Wer bin ich - und wer bist du?
  2. b: Wer bin ich - und wer bist du?

Vom Sinn der Zeit

Im Ozean
des Sternenhimmels bleibt die Erdenzeit
nur ein Tropfen in der Ewigkeit.

Wir leben hier am Rande der Geschichte der Zeit, wie ein Herbstwald, alles farbenfroh und doch so kalt, vieles schein neu, bekannt und doch alt.

Wer kennt da, das düstere Geheimnis seiner Seele, denn hier auf Erden leben wir alle wie Zwerge unter den Bergen von geerbten Träumen und Scherben. In Erfüllung ihrer Pflichten hier auf Erden gehen die meisten Menschen ackern, nur um dann zu sterben.

Und Leute die niemals Zeit haben, sind wohl nichts als der Weltenzeiten Sklaven.

Aber in der Ewigkeit regiert nicht mehr die Zeit. Darum will ich offen sein, und mich nicht mehr den Heim- und Fernweh der Seele verschließen, und wieder mal des Schöpfers heilende Kraft und Arbeit in der Natur genießen.

Mit Sonnenschein im Herzen wieder lachen und scherzen und dem Ziel - das Leben zu begehren - und zur Energie zurückzukehren!

© Matthias Krohn -
2013 Juni

 

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Matthias Krohn


Die Ruhe suchen

Immer gehört und geschaut was andere haben
bringt einen oft zum Verzweifeln und Verzagen.
Man sollte genießen das eigene Ich,
das ist so wichtig wie das Licht.
Bewußt genießen die Ruhe, den Augenblick,
das ist oft das größte Glück.

Das allein gibt Dir so viel Kraft
für die Balance mit der Du das Lieben wieder schaffst

Hast Du Dich erstmal gefunden
heilen schneller Deine Wunden.
Schau zuerst auf Dich und halte
Distanz, nutze diese Chance.
Dann gibt es auch ein helleres Morgen
und immer kleiner werden Deine Sorgen.
Immer weniger Kummer und Streit,
wenn Du bist dazu bereit.

Hast Du das erst mal geschafft,
fällt ab von Dir die große Last.
Es gibt zwar keine Garantie,
aber so lebt wohl ein Genie.

Das ist mein Ziel, denn ohne Energie
ist das schon viel

Wirfst Du ab die große Last,,
die Du im Leben getragen hast,
so bekommst du Energie -
und fühlst Dich froh wie nie.

Einfach offen sein für die Zeit,
die Dir noch bleibt
Denn ohne Energie hab ich bisher fast immer alles gegeben
Darauf kann ich stolz sein, das merke ich soeben.
Doch in Zukunft werd mit Energie ich leben...

Und die Zeit auf Erden ist verwirrend
und sehr schwer zu verstehen,
denn irgendwann wird sie enden
und wir müssen wieder gehen.

Die Erde ist nichts alls ein großes Labyrinth
in dem jeder nur auf seine Weise spinnt.
Doch gefangen an diesem Pflock der Zeit
lernen wir wohl alle so viel für die Ewigkeit.

Denn wir kamen, um herauszufinden, woher wir kamen
und woher wir stammen
vielleicht werden wir's niemals wissen,
nur vermissen werden wir das dann auch nicht mehr.

Das bleibt meine Denkweise, zu dieser Weltenreise.
Doch was man lernt hier über sich, ist in der Wigkeit wichtig

© Matthias Krohn
2013 Juni

Anmerkung von mir lieber Matthias:

wenn Du wirklich ganz ehrlich glücklich werden willst - und Dich daran machst, die Schlacken des Lebens abzuwerfen, Deinen Körper zu reinigen, hinaus in die Natur zu gehen und Dich zu bewegen, vitale und erhaltende Dinge zu Essen, statt verschleimende und den Körper zerstörende, wirst Du eine völlig neue Sichtweise bekommen, Du wirst die Freude spüren, die im Leben liegt. Du wirst die Kraft haben, Menschen, die nicht in eine vitale, glückliche Lebensweise mitgehen wollen zu sagen, dass sie jederzeit willkommen sind, dass sie aber den Sprung von selbst wagen müssen und Du sie nicht zwingst - aber dass Du dennoch weitergehen und nicht stehenbleiben wirst... So bekommst Du Dein Leben wieder und deine 100% Energie, die Du dazu brauchst. Schrittweise fallen dann alle anderen - bisher so schweren Dinge von Dir ab, du bekommst ein völlig neues Bewußtsein, weil alle verdunkelnden geistigen Beläge gleichzeitig mit der Rückkehr deiner Lebensenergien von Dir abfallen - und Du wirst aus dem Staunen nicht herauskommen ... und wirst erkennen: nicht Gott hat Dich bestraft, sondern Du hast zuvor seine Liebe weder verstanden, noch annehmen können. Sobald wir die Liebe für das Leben wieder in unser Herz nehmen und uns öffnen und die Verantwortung für uns selbst wieder übernehmen, fängt das richtige Leben erst an!

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Matthias Krohn

 

Liebe Sabine

wer hätte das gedacht,
aber Du hast mich für das Leben fit gemacht.

Dankbar schau ich auf unsere Zeit zurück
und wünsche Dir für die Zukunft viel Glück.

Oft gingst Du, oft schmiss ich Dich raus
aber nie hielten wir es lange ohne einander aus.

Ständig ging es mit uns auf und ab,
aber das hielt uns geistig voll auf Trab.

Unsere Zeit lässt sich nun nicht mehr zurückdrehen,
und wir werden jetzt getrennte Wege gehen.

Die Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit,
ist, was uns jetzt für immer bleibt.

Für die Zukunft habe ich noch viel vor,
aber für dich und deine Sorgen habe ich immer ein offenes Ohr.

Geht was zu Ende, bedeutet es immer auch Neuanfang,
meine Genesung verdanke ich auch dem Medikamentenschrank.

Drum Liebe Sabine, sei auch Du gescheit,
und lass Dir helfen, sei dazu bereit.

Glaube mir, irgendwann lässt Dich sonst keiner mehr herein,
und Du wirst Dich fühlen ganz allein.
Glaube mir, Veränderung macht immer auch Spaß,
ist das Leben nicht wie ein Auto, es gibt Bremse und Gas.

Die Richtung bestimmst Du durch den Kopf,
über das Lenkrad, ist der Weg auch noch so hart.

© Matthias Krohn

 
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Matthias Krohn
   
Schicksalsmalerei

Ich glaube, dass ich mir mein Leben
hier auf Erden im Himmel ausgesucht habe,
als gerechte Folge für früheres gehabe.

Von meiner Art bin ich ein sehr vorlauter und frecher Wicht,
dass ich glaube,
das gefiel den Herrschaften nicht.

Auch denke ich - habe ich vieles gewollt mit Gewalt,
wie ein Spieler -
und jetzt hat mich dieses Schicksal ereilt.

Doch das Spiel des Lebens
in das man mich tat,
war nun wirklich besonders hart,

und das ich's hab halbwegs gepackt,
dass man mich jetzt wieder mag.

Auf den Weg zu mir trank ich so manches Bier,
rauchte so manche Zigarette,
obwohl ich lieber eine Freundin hätte.

Entweder :
legten mich Depressionen lahm,
oder ich verfiel dem Wahn.

An eine Freundin war da nie zu denken,
ich brauchte mir niemals meinen Kopf zu verrenken.

Es hat mir fast den Verstand geraubt,
weil: ich habe mich nie getraut!

Mit der Zeit entwickelte ich so viel Wut,
denn es fehlte mir zum Leben der Mut.

Das ich abschloss mit dem Leben
ich ging lieber einen heben.

Wollte springen aus dem elften Stock,
und verfluchte wütend jeden Rock

Ich bin froh, dass ich's nicht tat,
denn Frauen sind so sanft und zart.

Von der Ferne aus betrachtet,
hab ich alle nur verachtet.

Bis ich selber eine fand,
und ich nahm sie bei der Hand.

Und ich hatte viel zu geben,
und natürlich zu erleben.

Bis ich wieder Freude fand,
das heilte auch meinen Verstand.

Und ich stehe jetzt im Leben
und kann's jedem nur empfehlen.

Nur durch Liebe wird man alt
also - ihr da oben - bis bald!


© Mattias Krohn
 
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Matthias Krohn
 

Wer bin ich - und
wer bist du?

© Matthias Krohn

 
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Matthias Krohn
 
Alles Liebe

Du warst von Geburt an, niemals blind.
Du konntest sehen, schon als Kind,
dass was in dieser Welt nicht stimmt.

Du träumtest davon mal was großes zu bewegen,
doch das ging leider voll daneben.
Der Frust lässt sich nur schwer beheben.

Tausend unbeantwortete Fragen,
schlagen dir auf Deinen Magen.

Darum bleibe Optimist,
weil es das beste für Dich ist.


Mattias Krohn

 
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Matthias Krohn
 
"La danza de los diablos ante Maria y Jesus"
          "Der Tanz der Teufel vor Maria und Jesus"
          (Fest in Peru)

Wer bin ich - und
wer bist du? - 2

©
Matthias Krohn

 
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Matthias Krohn
 
Dank der Familie

Die gute Nachricht für Dich und diese Welt ist,
dass mir das Leben mit Euch wieder gefällt.
Denn ich habe das Gefühl ich fahre jetzt gut auf allen Strecken
und brauch' mich da auch vor niemandem mehr verstecken.

Dabei hilft mir meine Phantasie und mein Verstand,
mein langer Atem und meine ausgestreckte Hand.
Aber auch im Gelände schlage ich wieder munter meine Haken,
braucht ihr mich bin ich da, und lass' nicht lang auf mich warten.

In der Zwischenzeit reife ich zum Mann heran,
was mir von Euch keiner abnehmen kann.
Für meinen neuen Weg wünscht mir am besten alle viel Glück,
dann kann ich Euch auch allen wieder trauen
und komme auch gerne wieder zu Euch zurück.

Denn Ihr seid nun mal alle meine Freunde.

Die Spanne reicht da von Schmetterling bis hin zur grauen Maus,
denn der eine schafft sich zu entfalten,
der andere verzieht sich in sein Schneckenhaus.

Dazu brauchen wir keine Helden sein.

Um das zu verstehen,
wir könnten alle gemeinsam durchs Leben gehen.

Ein Adler sitzt auf einem Stein,
es kann durchaus da unter seinen Füßen ein Paradiesvogel sein,
und jeden holt irgendwann seine Vergangenheit ein,
es kann aber auch Deine Zukunft sein.

Liebe ist alles, öffne die Tür und lass' sie rein.
Dann fühlst Du Dich auch nicht mehr innerlich so leer und allein.

Mattias Krohn

   
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Matthias Krohn
 
Dank der Tagesstätte

Ob schrill, ausgeflippt oder traurig und allein,
schau in die Tagesstätte hinein.
Wir sind ein ungezwungener, friedlicher Verein,
und viele wollen gar nicht mehr heim.

Denn während vielfach das Leben zu Hause nicht so lief,
wird man hier wieder schnell aktiv.
Und alles kostet einem eigentlich fast kein Geld,
was mir besonders gut gefällt.

Langsam packen wir das Leben wieder an,
und jeder bringt sich dabei ein so gut er kann.
Denn die Tagesstätte ist ein wahrer Schatz,
und jeder findet hier seinen Platz.

Auch zum Alkolhol-Verbot nahm ich gerne Eure Tipps an,
bis ich merkte, dass ich auch ohne kann.
Dass ich mit Euch wieder Spaß am Leben habe,
ist Euer Verdienst meine Freund - keine Frage

Danke euch allen

© Mattias Krohn
 
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Matthias Krohn
 
Leben als sturer Bock

Wenn man stur ist,
fehlt der Mut, alles einzusehen,
die Gefühle sind zwar da,
aber man kann sich nicht mehr drehen.

Was dann die andere Seite leider auch nicht immer kann,
man sollte aber dann auf sein gutes Herz hören
und dem Menschen viel Liebe entgegenbringen mit Verstand.

Wir leben heute in einer Zeit, wo es heißt,
der die das, ist zu dem, jenem oder jenem geboren.
Nehme das Leben in die Hand und spitz die Ohren.

Rede doch einfach Tacheles oder am besten Klartext mit mir

und vergiss alle Vorurteile in Dir, die jenseits des Verstandes
fleißig Namen und Daten in Steine ritzen
oder gegen Leute, die in der Sonne sitzen.

Alles, was Du kannst, ist Übertreiben,
durchbrech' das gläserne Ich, oder putz mal Deine Scheiben.

Die Welt ändert sich ständig,
und auch Dein Leid wird nicht für immer sein,
drum rede Dir doch "alles wird gut" mal wieder ein.

Du sagst jetzt bestimmt, viel muss es gar nicht sein,
von allem zu befreien, denn die "SS",
die psychisch Kranken machten es uns vor,
aber Glück kann nicht auf Unrecht gebaut werden,
Gerechtigkeit geht vor.

Wenn Du die Welt ändern willst,
fang bei Dir an,
was man muss und was man kann.

Dichte Dir Deine eigenen Lieder,
denn wo gesungen wird,
da lass Dich nieder -
nur Mut!

Ich zum Beispiel brauch' von allem was,
sonst macht das Leben mir keinen Spaß.

Auf Eurem weiteren Weg
wünsche ich Euch viel Glück,
die Zeit war schön mit Euch,
ich komm bestimmt wieder gern zurück,
das ist mein Plan - ich bin davon entzückt.

© Mattias Krohn

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Matthias Krohn

Liebe Anja

Am Wochenende ging es uns beiden nicht so gut.
Du merktest, dass mit Dir was nicht stimmt - und hattest Wut.

Und natürlich hattest Du recht,
und auch mir ging es noch nie so schlecht.

Ich fühlte mich wie im hellen Scheinwerferlicht
und hatte Angst, ich verliere Dich.

Nach und nach habe ich dann alles gesagt,
es ar wohl besser, aber auch ganz schön hart.

Am Sonntag haben wir uns trotzdem getroffen,
aber ich sag Dir ich hätte mich am liebsten besoffen.

Und auch Du hast so furchtbar gelitten
und hättest dich am liebsten geschnitten.

Am Montag war uns dann beiden wieder klar,
wir bleiben zusammen, wir bleiben ein Paar.

Eine Beziehung brauch leider sehr viel Geduld,
aber ich geb' es zu, es war alles meine Schuld.

© Mattias Krohn

Liebesgedichte

Mir ist aufgefallen an Dir,
du redest mehr
und igelst Dich neuerdings nicht mehr so oft ein.

Und ich habe das gute Gefühl,
dass dadurch Deine Schicksalsnarben schneller verheilen.

Dass du jetzt mehr reden kannst,
wirkt so ähnlich wie ein Schrei,
es entlädt sich alles
und man fühlt sich wieder frei.

Was Dir dieser Mensch angetan hat,
als Du Dich nicht wehren konntest,
fraß sich tief in Dich rein.

Aber glaub mir der da oben
hat Dich gehört
und meine uns seine Liebe
werden Dich wieder heilen.

Denn ich seh Dich nicht nur als Frau
und wenn wir es wollen,
können wir uns gemeinsam heilen.

Und langsam zieht wieder Frieden in Dein Leben ein,
denn mit mir und ihn bist Du nie allein.

© Matthias Krohn

 
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Matthias Krohn

Die Robotermännchen

Du sagst, Du hast Angst vor der Nacht,
schwarze Robotermännchen kommen
und im Traum hast Du Dich vor Angst
immer umgebracht.

Ich denk, es ist ein Zeichen für deine
geistige Verbindung zu einer dunklen Macht,
beschwör die Freiheit und Ruf die Sehnsucht
nach Liebe wieder in Dir wach.

Am Tag fällt dir dann wieder
deine Lebensgeschichte ein
und Du möchtest am liebsten schreien.

Aber Narben heilen nun mal nicht mit Gewalt
doch eine Narbe ist auch ein Zeichen dafür,
dass was verheilt.

Ich bin Dein Freund und ich gebe auf Dich acht,
gute Nacht

© Mattias Krohn

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Matthias Krohn
 
Mein Wissen vom Sinn des Lebens

Ich erträume mir den Sinn des Lebens - und finde dabei zu mir
und das ist nicht vergebens.

Dabei stell' ich mir meine Ankunft im Jenseits als Endziel vor,
also hör' gut zu - und leih' mir dein Ohr.

Im Himmel werde ich bestimmt so was wie ein König sein,
da ich dann bereits weise das Gute und das Böse in mir verein.

Viele Ereignisse und meine Phantasie haben mir diese Erkenntnis geschenkt,
mir geht's gut dabei, keiner hat mich je zu dieser Sichtweise gedrängt.

Und doch glaube ich - wird es kein Einzelschicksal sein,
für mich bleibt das der Sinn des Lebens, Inflation schleicht sich sonst ein
und man fühlt sich sonst schnell voll Hass, hilflos oder allein.

Denn das Leben ist kein klares und einfaches Spiel,
und sich und andere lieben können - ist wohl dabei das größte Ziel.

Durch Deinen Einsatz liegt das auch mit in Deiner Hand,
handle klug, benutze Dein' Verstand.

© Matthias Krohn

 
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Matthias Krohn

Zum Davonlaufen

Wieder einmal sind die Gefühle stärker als der Verstand,
ich fühle mich wie ein Kind,
und vermisse Deine ausgestreckte Hand.

Kein Mensch interessiert sich wie es mir geht,
muß erst ein Unglück geschehen,
aber dann ist es vielleicht schon zu spät.

Wir leben heute in einer hektischen Zeit,
und keiner soll über meinen Kopf hinweg entscheiden,
dass dadurch für mich entsteht größtes Leid.

Allein mit Macht stoß' ich schnell an meine Grenzen,
und das zerstört in mir den ganzen Menschen.

Aber irgendwann sehe ich keine Gerechtigkeit mehr im Leben,
schreie oder bleibe stumm,
und dann bringe ich mich oder womöglich andere um.

Oft sperrt einen das ganze denken selber ein,
ich bin wohl schon krank,
doch stur wollte ich nie sein.

© Mattias Krohn

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Matthias Krohn

Der Bart muss weg

Es schert mich zwar nicht
Wenn ich aber so sitze in meinem Zimmer,
Denk ich trotzdem, es wir doch vielleicht alles schlimmer,
denn wenn ich es nicht schaffe,
mich regelmäßig zu rasieren,
wird mir in meinem Leben -
auch nicht mehr viel besseres passieren.

Will ich aber wieder teilhaben am Leben,
dann muß ich mich auch wieder pflegen.
Pflegen soll man alles möglichst, was man kann:
ob Talente, Hobbies, Freundschaften -
da halt ich mich jetzt dran.

Diese Entscheidung werde ich nicht mehr vor mich schieben,
ich werde mich jetzt selbst hinbiegen.
Ist der Gedanke erst so weit,
öffnet sich der Vorhang der Depression schon einen Spalt.

Jetzt bin ich bereit - es ist meine Zeit.
Alles wird gut -
nur Mut !

Seh nur gut genug hin:
alles hat einen Sinn!

Nur noch machen ist, was jetzt noch zählt,
sonst hat mein Gedicht den Zweck verfehlt.
Also mir gefällts
Gott vergelts.

Und alles nur zu einem Zweck:
der Bart muss weg!


Mattias Krohn

 

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Matthias Krohn

Geschichte: Beim Ostasiaten

Lächle, und die Welt lächelt zurück
Buddha

 

Einleitung
Dieses Buch widme ich allen, die nach mehr Toleranz, Tansparenz, Ehrlichkeit streben - kurz: die mehr Optimismus erfahren wollen.

Ich bin Deutscher ohne dass ich das Gefühl von Heimat bis vor kurzem kannte...

Meine neue Heimat ist Stein im oberbayrischen Geretsried. Mein Name ist Matthias oder Mattes. Ich habe seit einigen Jahren einen stattlichen Bauch. Der kommt von den Tabletten, Bier - und dem vielen Essen. Das ist aber nur die äußere Hülle.

Ich habe eine Freundin, der ich hiermit danke, dass sie mich trotzdem liebt. Ich bin Raucher mit brutalem Raucherhusten - und das mit gerade mal 40.

Dieses Buch ist zum Nachdenken gedacht - aber nicht zum nachahmen!

Es bleibt und ist nur eine psychotische Lebensgeschichte mit ungewissem Ausgang. Natürlich wünsche ich mir die positive Wende...


KAPITEL EINS

Ich beginne meine Geschichte in der Gegenwart. Ich war heute beim Ostasiaten in Stein. Nichts Neues für die, die mich kennen. Aber wer kennt mich dort? Ausser mit den freundlichen Pächtern und ihren Helfern, dem Buddha, den ich am Bauch streichle - und natürlich meiner Freundin - spreche ich ausser einer freundlichen Begrüßung mit kaum einem. Und dann gehts auch schon wieder nach Hause.

Aber daraus kann man normaler Weise auch keine Geschichte schreiben - aber beginnen oder neu beginnen.

Es ist heute der 11. Mai 2012. Und ich habe die freundliche Genehmigung der Chefin - meine Lebensgeschichte im schönen Biergarten, bzw. Ostasiaten schreiben zu dürfen.

Aber wer bin ich: bin ich nur "Dickes Mann" - wie eine Bekannte mich nennt.


KAPITEL ZWEI

Was ist eine psychotische Lebensgeschichte?

Psychose ist ein Begriff wie "Hund". Laut unserer Ärzteschaft. Aber ist ein Hund denn auch nur eine Züchtung? Läßt die äußere Hülle wirklich Schlüsse auf die Seele zu?

Ich sage: wohl kaum!
Oder sagt das soziale Umfeld etwas über mich aus?

Gestern wollte ich stolz mit einem nagelneuen 2-Euro Geldstück zahlen. Antwort: "Der ist auch nicht mehr wert"

Ich bin ein Mensch, der nicht mehr "arbeiten" kann. Ein anderer Mensch glänzt vielleicht durch Arbeit ! Aber ist er deshalb wirklich mehr wert? Kurz: es ist immer die Einstellung: das Zauberwort heißt Toleranz

Wird die Gier nicht immer bestraft? Schließlich hat das letzte Hemd keine Taschen... Wozu dann Neid! Das sollte man wissen und anerkennen.

Was bedeutet heute "ein dickes Fell" zu haben? Zu sagen, was einem nicht passt? Ein dickes Fell schützt vor äußeren Einflüssen. Aber die innere Einstellung eines Menschen schützt einen mehr. Ich wünsche mir dann noch viel mehr Anerkennung.

Weg mit den Vorurteilen -
Her mit einer neuen Einstellung!


Eine kurze Anekdote dazu aus der Psychiatrie:

Vor ca. zwei Jahren war ich im Doppeldiagnose-Haus in Haar (Sucht - Psychose). Durst führte mich in die anliegende Kirche. Mit dem Ziel vor Augen besuchte ich den Gottesdienst.

Wahrscheinlich, weil alles neu war. Und mit dem Ziel vor Augen gefiel mit der Gottesdienst auch sehr gut. Anschließend wartete ich auf den Pfarrer: "Herr Pfarrer - ich heiße Matthias Krohn und bin zur Zeit im Doppeldiagnose-Haus." Und weiter ohne Umschweife: "Ich bin aus dem Osten und habe keine große Ahnung und wollte Sie fragen, was ist eigentlich Meßwein?" Der Pfarrer erklärte mir: "das kann jeder Wein sein. Er wird zur Messe genommen". Und dann wieder ohne Umschweife frage ich: "Könnten wir da mal einen probieren?" Mit bedeutungsvoller Stimme sagte der Pfarrer:
"Herr Krohn!
Man könnte ja auch mal Traubensaft trinken!"

Sprachs - und fuhr auf seinem Fahrrad pfeifend davon. Und damit hat er wohl auch einen guten Job gemacht. Was hatte das zu bedeuten?


"Man kann"

ja was kann man denn alles, wenn man könnte?

"Alles"

Man könnte, muss es aber nicht. Aber der Geist, die Seele kann alles. Ob ich danach noch etwas getrunken habe? Ja - aber bewußter!


Eine zweite Anekdote dazu aus der Psychiatrie
zum Thema Stolz


Vor ca. einem Jahr war ich im Krankenhaus Agatharied. Mir gingen die Zigaretten aus. Meine Nerven lagen blank. Aber ich wollte keine Zigarettenstummel rauchen. Kurz - sie mussten mich mit Kabelbinder ans Bett schnallen. Nach erneuter Fixierung - das erste Bett hielt gar nicht stand - sang ich auf einmal total glücklich: "Erst wenn alles scheiß-egal ist, macht das Leben wieder Spaß". Das war übermenschlich schön.

Ich habe die Einstellung geändert - und dadurch wahrscheinlich ein dickeres Fell bekommen.

Soll heißen:
Achte auf die Moral - sonst ist alles ... egal

Kein Leben ohne Laster ohne Sucht, was man lernen (tolerieren) muss. Aber alles mit Bedacht - es ist immer schön, wenn man trotzdem lacht!

Ich sage jeden Dank
denn mein Leben war ein Zwang
- und schön, dass ich zu mir fand!


KAPITEL ZWEI

ENERGIE

Im Osten haben wir auch nur mit Wasser gekocht, aber ruhiger - mit weniger Dampf! Aber ich musste lernen: es ist im Westen nicht alles Gold - und das alles warf mich um. Und dann kam die Wende in meinem Leben. Die sogenannten Wessies konnten nichts mit mir anfangen. Ich fand keine Freunde, betäubte mich mit Alkohol - und drehte schließlich durch.

Danach fehlte mir die "Energie". Da war ich 24. Ich suchte Schuldige, Gründe und Hilfe. Aber meine Familie stand immer hinter mir. Schließlich wurde ich berentet. Trotzdem wollte ich selbständig leben.

Schließlich fand ich eine Wohnung - und dank der finanziellen Unterstützung meiner Familie, meiner ersten Freunde, die mich aus meiner imaginären Welt zurückholten. Aber zu meinem Glück wünschte ich mir auch eine Freundin. Irgendetwas machte ich verkehrt. Heute weiß ich auch, was. Dazu später mehr.

Nur so viel: und das ist geklaut vom Film: "Das kleine Arschloch!" Bei mir funktioniert das jedenfalls. Das heißt: übers Ohr (die Sprache). Alles andere mag den Frauen vielleicht auch gefallen, mir aber nicht. Aber ich wollte immer eine Freundin. Und ich habe sie auch gefunden, verloren, weggeworfen - und schätzen gelernt.

Aber was lief in meinem Leben verkehrt?

Vielleicht war die Familie mein Erbe. Ich fühlte mich schon früh zurückgesetzt. Aber das ist mir irgendwie auch egal. Mir geht's gut.

Morgen ist Muttertag - und ich denke, sie hat alles "richtig" gemacht.
Ich habe schließlich einen eigenen Kopf, aber ein Egoist bin ich deshalb nicht.

Aber es passt nun einmal nicht - Mutter und Sohn


Was geht - was paßt?
Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Da muß man sich auf sein Gefühl verlassen
Letztendlich entscheidet immer die Zeit !
Aber hüte dich vor "sogenannten Missionaren"

Was ist Wahrheit?
"Wissen ist Macht, Nichts wissen macht nichts" (Sprichwort)

Was ist Sympathie?
Sich oder etwas mögen!


Zurück zum Muttertag

Man muß sich alles - Einstellung - hinbiegen.

Was ist ein sogenanntes Wunderkind?
Vielleicht liegt es einfach an der Grundeinstellung!
Nicht denken, Kinder sind weniger intelligent.
Oder "weniger ist mehr"
Kinder sind verletzlich
Nicht hassen - nicht besitzen.

Das wünsche ich jedem

Was ist dabei krank, krank machend?
Was ist wieder schuld?

die Einstellung

Was ist, was macht Langeweile?
"Ich weiß nichts mit mir anzufangen."

Was ist Stress? Selbstunterschätzung?
Was ist Gesellschaft? Überforderung?
Was ist Glück? Was ist Halt?

Ich wünsche jedem, wirklich jedem, der jetzt seufzt - das Gefühl ihrgend wo zu Hause zu sein.
Ich wünsche jedem seine Familie, jedem seien Weg, seine Richtung!
Auf, nur auf, ich war mein Leben lang eine graue Maus - ohne Heimat! Ein Deutscher Emigrant in Deutschland.

Wer bin ich ?
Die meisten wissen es erst nach dem Tod.

Was will ich?
"Leben und leben lassen" (Sprichwort)

Was darf ich?
Hoffen und leben!

Gibt es Gott?
Hoffen!

Warum gibt es dich?
Neubeginn!

Warum gibt es Stille?
Warum schreibe ich dieses Buch?
Warum?

Um zu helfen!

Was ist Ordnung?
Die Einstellung

Ist gut, ich wunsch es dir auch
Nehm dich an! Dann ist alles gut!

Erwähnenswert und nicht zu verachten - auch wenn die halbe Menschheit lacht:
Ich hoffe auch, ich habe meinen Job gut gemacht!

Bis bald "beim Ostasiaten"
Ich wünsche euch die Zeit !

"Nix Neues"

Mattias Krohn

 

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Matthias Krohn


Von der negativen abfälligen Art

Wenn Du zur Arbeit gehst, schlafen wir uns
erst mal richtig schön aus.

Du sagst, du rackerst dich für uns ab
…"und wir lachen dich womöglich dafür noch aus.
und wir leben bestimmt gern von deinem Geld,
weil uns das Nichtstun so gut gefällt".

Wenn wir jetzt noch sitzen neben dir
an der Bar, dass dir das nicht gefällt,
ist uns doch allen klar.

Aber glaubst du bei allem,
weil wir nicht arbeiten,
hätten wir keine Probleme…
uns schmeckt auch nicht alles
und müssen dabei zusammenbeißen unsere Zähne.

Denn wir leben alle auf der gleichen Welt,
und Du hast auch schon gelebt von fremdem Geld.

Glaubst du echt, daß du zum Beispiel
noch nie was bekommen hast vom Staat…
wer hat dir denn deine Bildung und Schule bezahlt?

Das mit deinem Arbeiten nenne ich
dein persönliches Glück.

Schätze das auch und
zahle es der Gesellschaft auch gerne wieder zurück.

Also laß' mich in Ruhe und
bring' mich nicht erst in Fahrt,
denn ich mag nun mal nicht
deine abfällige und negative Art.

von Mattes