Die Versuchs-Affen
von Covance
die Bilder sind unter
anderem zu sehen auch auf den Tierschutzseiten:
Normaler
Weise male und zeichne ich bis auf wenige Ausnahmen
nur Dinge, die aus meinem Innern emporsteigen -
oder die mein inneres Gefühl zum Ausdruck bringen
will.
Eines
Tages rief mich ein Freund und Tierschützer
an und bat mich, die Zustände in den Tierversuchs-Labors
von Covance nachzumalen, da sie als Fotos verboten
waren.
Da
musste ich erst einmal in mich gehen.
Denn
es geht nicht nur etwas Dunkles von der Tätigkeit
in Versuchslaboren aus, sondern auch davon, solche
Szenen zu malen, d.h. sich intensiv in dieses schwarz-rote
Energie-"Feld" zu begeben.
Ausserdem hatte ich Gründe aus meiner eigenen
Vergangenheit, sorgfältig darüber nachzudenken.
Ich dachte eine Nacht lang darüber nach, weil
ich wußte, das es eine Arbeit sein würde,
die mich mit den Abgründen der menschlichen
Phantasie in Berührung bringen würden.
l
Alle Versuchslabors,
die Wesen quälen müssen - schließen!
Als
Kind hatte ich oft periodenlang Alpträume mit
Kriegen und Gemetzeln an Tier und Mensch gehabt.
Nun war ich froh, seit Jahren frei von diesen schrecklichen
nächtlichen Heimsuchungen geworden zu sein.
Aber ich spürte noch immer die Angst in mir.
Deshalb
entschloss ich mich, auf diese Angst zuzugehen und
die Fotos abzumalen. Das merkwürdige war, dass
ich während dem Malen Zugang zu den Tieren
bekam und es war, als ob sie mir sagen wollten,
wie froh sie waren, dass ich mich dieser Aufgabe
stellte. Ich erfuhr einmal mehr, dass es ein "Drüben"
gibt, und dass diese Wesen dort nun "zu Hause"
und geborgen waren. Sie sagten mir über ihre
Gefühle, dass nur der Mensch, der mit seinem
Gefühl und denken nur in der materiellen Schicht
verhaftet ist - mit all seinen Irrungen und Wirrungen
zu solchen Taten fähig ist. Und dass diese
Menschen auch später, wenn sie einmal die diesseitige
Türe hinter sich schliessen - ein Erwachen
in einer Welt haben werden, die sie das "selbstgemachte
Paradies" nennen. Es wird nicht dunkel sein
- ganz im Gegenteil. Das, was sie auf diesem Erdendasein
den beseelten Wesen in ihrem Machthunger und ihrer
Gier nach dem "Gleichsein mit Gott" angetan
haben, wird sie dort eine lange Weile lang begleiten
- bis sie erkennen, dass es einen höheren Weg
gibt, der nicht nur sie selbst, sondern alle Wesen
zum Licht führt...
Ich
danke diesen Wesen und allen Tierschützern
für ihre Unermüdlichkeit, den beseelten,
unschuldigen und wehrlosen Geschöpfen beizustehen.
Sie sagen: "Wenn es auch jenen, die diese Greueltaten
verrichten nicht zur Erleuchtung hilft - so wird
es doch für jene gut sein, die nicht aufhören,
an das Gute zu glauben!"
Jesus
sagte einmal: "Euer Lohn wird nicht von dieser
Welt sein!"
Licht
und Liebe für alle Wesen dieser Erde! Wir sind
alle gleich, haben alle die gleiche Berechtigung
hier zu sein. Wir alle haben eine Seele. Wir alle
haben Gefühle. Wir alle haben die Fähigkeit
zu denken und uns weiter zu entwickeln. Wir haben
nicht das Recht, Wesen die anders sind als wir zu
unterstellen, dass sie weniger Liebesbedürftigkeit
- ja sogar Liebesfähigkeit, weniger Gefühl,
weniger Schmerzempfindlichkeit und weniger Fähigkeit
zu innerem Wachstum haben als wir. Wir tun dies
ja nur, um unser Gewissen zu beruhigen, das bei
jedem Menschen bis zu einer gewissen Lebensprägung
noch ruft und mahnt. Wir tun das, um uns alles,
was wir um uns haben gefügig zu machen, um
es für unsere eitlen und unseligen Zwecke zu
benützen.
Wenn wir selbst dann benützt werden, ist großes
Wehklagen und Geschrei. Kriege sind meiner Meinung
nach - noch immer - nur ein Spiegel dessen, was
wir täglich unseren schwächeren, absolut
wehrlosen Mitwesen antun!
Tolstoi
so treffend sagte: "So lange es Schlachthöfe
gibt, wird es auch Schlachtfelder geben!"
Wir
könnten es aber besser! Nein - wir können
es viel besser!
Wer es versucht, wird sehr überrascht sein,
wieviel leichter das Leben plötzlich wird.
Mit wie viel weniger sogenannten Querschläge
es uns begegnet...
Denn:
alles ist "Innen wie Aussen" - es ist
unser eigener Spiegel!
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