Vertraue
deinem eigenen göttlichen Ursprung
Seit
vielen Jahren gebe ich Dinge, die ich mir von Herzen wünsche
einfach an das Universum ab. Früher habe ich mich dann
hingesetzt, mir genau aufgeschrieben, was ich mir wünschte.
Diese Art der Umsetzung hatte ich von einem Schulungsabend
von Amway. Dort sollten wir genau unsere Wünsche formulieren
und aufschreiben. Danach sollten wir uns vorstellen, wie
wir das umsetzen würden. Den meisten im Saal fehlte
es "an Geld" oder an Beziehungen. Der Moderator
lachte. "Euch fehlt nur das Vertrauen in euch selbst"
sagte er lächelnd. Und damals dachte ich mir: 'Wie
meint er das nur? Ich kann doch nicht Geldscheine zaubern,
um mir das zu kaufen, was ich gerne haben würde. Oder
ein tolles Mountainbike einfach aus dem Nichts erscheinen
lassen... Und ich kann mir auch keinen Mann malen, wie ich
ihn mir vorstelle. Das wird doch nichts!'
Und
es kamen Jahre, in welchen ich doch - genau genommen - exakt
das tat. Ich zauberte nicht - aber ich entwickelte ein Vertrauen
zu meinem göttlichen Ursprung. Besser gesagt: ich entdeckte
mein Vertrauen neu. Es war ja nicht wirklich abhanden gekommen,
sondern nur durch die vielen geprägten Phrasen, die
ich während meiner frühen Kindheit gelernt hatte,
überdeckt worden. Und ich hatte mir durch die vielen
angelernten, vorgefertigten Handlungsweisen eine regelrechte
Mauer um mich herum geschaffen.
Langsam
begann ich zu verstehen, dass jeder Funke an Vertrauen und
positivem Gedanken Energie freisetzt. Ich begann zu verstehen,
dass jeder positiv gedachte Gedanke von heute ein positiv
erlebtes Ereignis von morgen war. Ich begann meine Gedanken
positiv auszurichten. Egal ob es mir ohnehin schon gut ging
- oder ob es auch negative Ereignisse waren, die mir widerfuhren.
Ich sagte mir, dass ich auf Dauer nur positive Lösungen
wollte - und so suchte ich stets einen guten Gedanken, für
den das Erlebte gut war - und übte mich darin, das
Gute zu erwarten. Das gelang mir nicht immer - aber immer
öfter und immer besser.
Das
betraf auch meine Bemerkungen, die ich machte, wenn mich
etwas spontan ärgerte. Von einem amerikanischen Moderator,
der über eine Healthseite täglich seine Gedanken-Highlights
präsentierte, erfuhr ich, wie er diese unschöne
Angewohnheit änderte. Er sagte: "immer wenn mir
spontan etwas misslingt - z.B. ein Schlag beim Tennis, wo
ich früher "Sch.." gesagt hätte, sage
ich heute "Sweet". Das fand ich eine grandiose
Idee. Jemand anderer, den ich traf, sagte einfach: "schade".
Ich fand das eine gute Idee - die alten Wörter und
Angewohnheiten einfach durch positive auszutauschen.
Und
ich bemerkte, dass es stimmte, dass das, was wir heute in
Gedanken, Worten und Taten als "Trittsteine" vor
unseren Weg legen - morgen das ist, worauf wir gehen!
Was
ist vor dem Wünschen wichtig?
Schicksal
und Missgeschick tiefer verstehen
Es
gab Situationen, in welchen es aussah als wollte mir nichts
gelingen. Da war es besser, sich einfach hinzusetzen und
nichts zu tun, die Beine in einen See baumeln zu lassen
und den Wattewolken zuzuschauen, wie sie vorbeiflogen.
Es
gab Situationen, wo etwas, das ich mir sehr gewünscht
hatte, verhindert wurde. Es zeigte sich, dass es sehr zu
meinem Nachteil gewesen wäre, hätte ich es bekommen.
Oder es zeigte sich, dass das Hinkommen zu dem Termin, wo
ich es hatte abholen wollen verhindert wurde, weil es noch
nicht fertig - oder noch nicht da war.
Es
gab Reisezwischenfälle mit Wartezeiten, wo sich zeigte,
dass - wären wir selbst zu diesem Zeitpunkt dort angekommen,
wir in einen Unfall verwickelt worden wären. Oder diese
Zeit verregnet gewesen wäre...
Einmal
nahm ich meinen Sohn (6 Jahre) mit zu einem Vorstellungsgespräch
in einer Boutique. Die Frau erzählte mir begeistert
von ihrem Pferdegestüt und dass sie auch jemand für
die Pferde suche. Ich wollte schon immer etwas mit Pferden
zu tun haben, und brannte darauf, mir das alles anzuschauen.
Aber mein Sohn krakeelte und sprang herum in dieser Boutique
wie ein Hampelmann, nichts konnte ihn stoppen. Da begann
ich darüber nachzudenken, was er mir - vielleicht auch
unbewußt - damit sagen wollte. Innerlich schloss ich
also mit der Idee ab, dort als Verkäuferin anzufangen.
Dennoch schaute ich mir den Hof zusammen mit der Inhaberin
und meinem Sohn an. Alles schien bestens. Als ich gezeigt
bekam, wo ich zusammen mit meinem Sohn wohnen sollte, verstand
ich, warum mein Sohn versucht hatte, mich von meiner Idee
als Verkäuferin und Pferdepflegerin abzubringen.
Es
gab auch Situationen in welchen ich das Gefühl hatte,
dass nichts was ich auch tun würde, um aus einer Situation
entkommen zu können, wirklich Sinn machen würde.
Und ich entschloss mich - das allerbeste daraus zu machen.
Auch wenn mir die Lage nicht sonderlich zusagte - tat ich
alles, was ich konnte von und mit dem Herzen - und bezog
klar Stellung, wenn ich es nicht konnte oder wollte
Die
Entdeckung, dass meine Wünsche erhört werden
Warum
klappt die eine Bestellung -
und warum klappen andere nicht?
immer
wieder werde ich gefragt, ob ich das kenne - im Universum
Bestellungen aufzugeben.
Dazu
möchte ich sagen, dass das Aufgeben von "Bestellungen
im Universum" ein Weg ist, auf dem man seine Schritte
macht. Vermutlich kann jeder das eine oder andere problemlos
bestellen - und erhält es auch prompt. Da sind z.B.
die einfachen Bestellungen des Parkplatzes - oder eines
freien Sitzplatzes im Zug - ein Nichtraucher-Auto beim
Trampen...
Und
es gibt Dinge, da "poppt" sofort in dem Moment
wo man es versucht - wie im Internet beim Browsen "ein
Fenster hoch", in welchem steht: "das geht doch
nicht" - das "kannst du doch nicht". Zumindest
geht es mir so, bei den Themen, wo mir das Vertrauen schwer
fällt.
Und so meine ich, dass der Prozess des Bestellens gleichzustellen
ist mit einem Prozess des Vertrauens. Es gibt so viele
Dinge die wir für unmöglich halten - und sie
gerade erst deshalb unmöglich werden.
Viele
möchten sich gern ein Auto bestellen - oder einen
Traumpartner - oder ein Haus. Aber das sind für unseren
Verstand "so große Bestellungen", dass
er sagt: das kann doch nicht gehen".Ich persönlich
übe mich darin, mir die Dinge, die ich haben oder
die Situationen, die ich verändert haben möchte
- genau anzusehen, und eine Vorstellung davon zu haben
wie es wäre, wenn mein Wunsch in Erfüllung ginge.
Nicht selten kommt es vor, dass ich merke, dass ich gar
keine genaue Vorstellung von meinem Wunsch hatte - und
der Wunsch sich von selbst verflüchtigt. Wenn er
aber bleibt, übe ich hier auch bei einem schwierigen
oder "großen" Wunsch-Thema das Vertrauen
zu meiner Schöpfung - zu Gott - herzustellen.
Bestellung
von Wetter
Ich
bestelle zum Beispiel seit Jahren Wetter - ganz echt jetzt.
Es gelingt mir auch schon mal auf Kommando. Das mache
ich nicht oft - aber wenn ich es mache, klappt es "fast"
immer.
Da
kommt beispielsweise ein Gewitter, während ich gerade
lecker Himbeeren pflücke und esse. Ich sage: "Ok
- ich darf noch meine Hinbeeren essen - in aller Ruhe
- und nach Hause gehen, dann könnt ihr ja machen
was ihr wollt! Oder lasst es doch einfach neben mir regnen!"
Dann können alle sehen, wie ich im Trockenen gehe,
während 10 Meter weiter das Gewitter tobt. Das hatte
ich auch auf der Loreley - als Aida am Abend aufgeführt
wurde.
Das Gewitter tobte 100 Meter neben uns. Immer wieder schauten
die Darsteller und das Orchester zweifelnd, ob sie jetzt
vielleicht doch zusammen packen sollten. Aber das Stück
wurde fertig aufgeführt! (genauere Ausführung
folgt noch).
Ich
hab auch schon Tiefkühltruhe und Kühlschrank,
Möbel, Kleider etc. bestellt. Auch einen wunderschönen
Stein. Und die Wege, wie diese Dinge dann recht umgehend
zu mir kommen, sind schon phänomenal. Aber dass ich
da groß bestellen und visualisieren würde,
das kann ich so nicht sagen. Eher, dass ich - als würde
ich mit meinem Daddy reden - oder mit sehr guten Freunden
- in den Himmel sag: Mensch du, ich bräucht eine
Tiefkühltruhe. Aber du weißt ja, ich brauch
ja eigentlich mit der Rohkost keine. Aber du kennst mich
ja besser - vor dir muss ich mich nicht verstecken. Irgendwie
würd ich halt doch gern mal ein selbstgemachtes Eis
aus frisch gefrorenen Beeren essen. Vielleicht so eine
klitzekleine?! Wenn du meinst, dass es gut für mich
ist, dann wünsch ich mir jetzt eine Tiefkühltruhe.
Und ich fahre eine Stunde später mit meinem Freund
im Auto auf einer fast unbefahrenen Seiten Straße
am Berg, die wir sonst nie fahren. Er: "Irgendwie
mag ich heute lieber hier fahren!" Nach 2 Kilometern
steht vor einem Bauernhaus ein Kühlschrank, darauf
steht eine Minikühltruhe. Wir halten an. Er: "Du
spinnst doch, so was gibts doch nicht!" Ich steige
aus, sehe mir den Kühlschrank und die Truhe an. Ich
öffne sie. Es liegt ein Couvert darin. Ich öffne
es. Darin steht: "Dieser Kühlschrank und die
Truhe sind für dich! Und hier ist die Gebrauchsanweisung
dafür!" Das ist ungelogen kein Scheiß.
Ich/wir haben es so erlebt. Er sagte nur noch vor sich
hin: "Mann, ich glaub ich spinn!"
Beten
um Licht und positive Ausrichtung
Manchmal
bete ich auch, indem ich einfach um Licht bitte - oder
ich sammle alle meine Gefühle in die positive Richtung
und sage von ganzem Herzen danke für alles, was ich
bin und was mir das Leben schenkt. Das wirkt manchmal
wirklich Wunder. Überhaupt denke ich, dass ein Danke
von Herzen oft mehr bewirkt als das viele Bitten.
Auch himmlische Bestellungen gebe ich hin und wieder ab.
Meistens sage ich dazu: "Lieber Gott, du weißt,
wie sehr ich mir xxx wünsche. Aber du weißt
besser, ob ich es wirklich benötige oder nicht. Wenn
du der Meinung bist, dass es mir zusteht, dann lasse es
mir zukommen. Ich habe unglaubliche Dinge mit diesen kurzen
aber kraftvollen Bestellungen erlebt. Manchmal kam postwendend
die Sendung - aber ich merkte sofort, dass ich eine unvollständige
oder eine "falsche Bestellung" aufgegeben hatte.
Dann berichtigte ich es sofort laut - und es wurde mir
sofort gewährt!
Manchmal
dauert es auch eine Weile, bis man merkt, dass diese Sendung
tatsächlich eingetroffen ist, weil man durch die
Begriffsdefinitionen unserer Sprache oft Dinge, die sich
ereignen - gar nicht als Erfüllung der Wünsche
interpretiert.
|