Die Liebe heilt
Heilende Töne - Herzenswellen die heilen

Klangtherapie © Regina Rau



Schallwellen und Geräusche ... InFormation
Was ist InFormation genauer betrachtet?

Die Luft ist voll von Geräuschen, Tönen der unterschiedlichsten Art. Rund um die Uhr sind wir den Schallwellen ausgesetzt, die in unserem Umfeld ausgesendet wurden. Sie berühren unsere Haut, dringen durch unser Ohr in unser Inneres und informieren uns auf irgendeine Weise. Wenn wir das Wort InFormation genauer betrachten, sehen wir, dass die Aussage des Wortes bezeigt, dass hier irgendetwas innen, also in uns drin formiert wird. Ich nenne es Innen-Formierung!

Dieser Prozess ist uns zumeist unbewußt. Ganz besonders, weil wir uns auch von den Medien wie z.B. Fernsehen und Radio mehr oder weniger intensiv berieseln lassen - und dabei kaum darauf achten, was wir da in uns aufnehmen!

nicht alle Schallwellen sind positiver Art

Nicht alle InFormationen, die uns da entgegenschwappen - und in uns "eindringen", sind positiver Art. Wir lesen schon morgens zum Frühstück die Zeitung, lesen während wir essen schreckliche Nachrichten über Krieg, Mord, Unfälle und Katastrophen. Diese Wellen nehmen wir mit den Augen auf. Wenn wir dann die Nachrichten hören, während wir frühstücken, Mittag essen oder Abendessen - z.B. auch in der Kantine beim sorgenvollen Gespräch über die derzeitigen Zustände am Arbeitsplatz, in der Firma - oder in der Familie... saugen wir all diese InFormationen gedankenlos in uns hinein, ohne zu beobachten, was diese Informationen mit uns tun. Wir fühlen Beklemmung, wir fühlen uns bedroht, oft rebelliert der Magen schon während wir essen - aber wir merken es nicht. Die Tischgespräche drehen sich fast immer um irgendwelche sorgenvollen Themen. Wir "fressen" förmlich alles in uns hinein. Und Hand auf's Herz - zusätzlich müllen viele sich oft noch mit entsprechender Musik zu: finsterer Heavy Metall (es gibt da auch positive Varianten), aggressive Musik, die uns noch aggressiver macht, die uns das Gefühl gibt, heldenhafte Rebellen zu sein, die uns mit Pseudo-Kraft versorgt. Ausschlaggebend sind für mich auch die Worte, die da gesungen werden. Die meisten die ich kenne, achten da gar nicht drauf - Hauptsache, es groovt!

Ich sage, jeder macht, was er mag - aber es ist euer Körper, euer Leben, achtet darauf!

Was kann eine Berieselung mit negativen Schallwellen bewirken?

  • Wenn wir uns dann depressiv fühlen;
  • wenn wir das Gefühl haben, dass uns das Leben erdrückt;
  • dass wir mit dem Alltag nicht mehr zurecht kommen;
  • dass wir traurig sind, aber gar nicht so recht wissen, warum;
  • wenn uns Ängste plagen, von denen wir nicht sagen können, wo sie herkommen...

All das sind unter anderem die Auswirkungen der Nahrung, die wir täglich in uns aufnehmen, egal, ob diese Nahrung durch die Ohren, durch die Augen - oder durch den Mund kommt! All das informiert uns. All das, was wir in uns einlassen, bestimmt, wie wir uns fühlen! Ja, es bestimmt sogar gar nicht selten unser Denken, unsere geistige Einstellung!

Informationen - die noch von früher gespeichert sind

Hinzu kommen all die Altlasten an Informationen, die wir seit der Kindheit - oder oft auch noch aus früheren Existenzen mitgebracht haben.

  • Streitgespräche zwischen den Eltern in der pränatalen Phase (Kind ist noch im Mutterbauch)
  • unschöne und dramatische Dinge - die über das werdende Kind im Mutterbauch gesagt wurden
  • Streiterinnerungen bei Trennungen vom geliebten Partner, Verlassenwerden...
  • Kriegserinnerungen
  • Geräusche von Fliegermotoren, Panzern, Schweren Lastern...
  • Schusswaffen
  • Schreie von Menschen in Wut, Ärger, Not und Tod
  • Geräusche von Kämpfen mit Schlägen oder Waffen...
  • Geräusche von Naturkatastrophen, wie Sturm, Feuer, Wasser, Erdbeben
  • Geräusche von Verschüttetwerden...
  • unangenehmer, stressender Lärm am Arbeitsplatz - im Strassenverkehr
  • und vieles mehr...

Schallwellen sind auch Nahrung

Wir schauen aber meist - wenn überhaupt - nur auf unsere Ernährung! Alles andere was in uns hineingerät - ob Schallwellen für das Auge, für die Ohren, ob Cremes und Lotionen, die wir auf die Haut auftragen, etc. etc. empfinden wir nicht als "Nahrung". Und doch ist sie es.

Wenn wir uns krank und schlapp fühlen, können wir die Ernährung umstellen - oder Fastenkuren machen, um die Giftstoffe wieder aus dem Körper zu bekommen.

Wir können auch die Energiewellen, mit welchen unser System bombardieren und vollgestopft haben, wenigstens gelegentlich reinigen, entgiften! Und es ist ratsam, das wirklich zu tun. Sich Klängen und Schallwellen auszusetzen, die nicht nur vom Ballast der Seele reinigen, sondern die Seele auf- und höhersteigen lassen!

Hierzu gibt es verschiedene Methoden, die ich selbst ausprobiert habe und manche davon regelmäßig anwende.

Möglichkeiten der inneren Entgiftung von negativen Schallwellen
- oder
InFormationen

  • Klangschalen-Therapie
  • Singen
  • Trommeln
  • Klangliege
  • ein Musikinstrument spielen
  • etc.

Meine Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Die Klangliege von Jan Dosch - gespielt von Andrea und Jan Dosch
Andrea Müller-Dosch: klangfokus.de Jan Dosch: musiqx.de

Ich ging kürzlich (2010, Ende Oktober) durch die Mineralienmesse in München. Als es schon fast zu Ende ging - und manche Händler schon zusammenpackten, hörte ich plötzlich ein Geräusch. Es faszinierte mich so sehr, dass ich stehen blieb und mich umschaute. Da entdeckte ich eine Ecke, in der ein paar Klanginstrumente für Heiltherapien ausgestellt waren, die gerade vorgestellt wurden.

Da stand eine Klangliege, wie ich sie noch nie gesehen hatte, jemand lag darauf. Das Paar Andrea und Jan Dosch spielten auf den Saiten, die unterhalb der Liege über die ganze Länge befestigt waren. Auf der einen Hälfte klangen die Töne hell, leicht und obertönig - diese Saiten spielte Andrea. Auf der anderen Seite klangen die Töne tief und bassig - gespielt von Jan.

Es dauerte keinen Moment lang und Tränen stiegen in mir hoch - ich sah Bilder, Szenen... mein Begleiter berührte mich am Arm. Die Bilder wurden so stark, dass ich mich setzen musste. Ich sah die Frau auf der Liege - sie war so tief entspannt, dass sie aussah, als sei sie nur eine Schmetterlingspuppe ... innerlich ganz weit weg. Andrea und Jan luden mich ein, mich auf die Liege zu legen - und ich sagte zuerst nein, weil ich merkte, dass das was ich erleben würde, den Rahmen sprengen würde (öffentliche Mineralienmesse).

Dann gingen wir doch wieder hin. Wieder erfasste mich diese unglaublich tiefe Welle. Ich sah Flieger herannahen - ein ganzes Schwadron... ich sah Menschen herumrennen und schreien... und ich bebte am ganzen Leib. Ich beruhigte mich wieder, hier war einfach nicht der geeignete Rahmen für eine derartige Öffnung. Als die zweite Frau sich ebenso stark entspannte wie die erste, entschied ich mich, mich doch auf die Liege zu legen. Ich legte meine Hände neben mich, die Handflächen nach oben. Ich wollte das Ganze mit dem göttlichen Segen geniessen.

Andrea-Mueller Dosch und Jan Dosch Ich liess mich von den Klängen mitnehmen. Es war wie ein feierliches Raunen in meinen Ohren. Der Ton schwoll an und wurde sehr tief und ergreifend, als Jan die Saiten auf seiner Seite anschlug. Es dauerte eine Weile, dann stieg etwas in mir hoch - so stark und so mächtig, dass die ganze Liege bebte. Jemand berührte mich an der Hand, nahm sie wieder weg. Dann fühlte ich, wie jemand seine Hände beruhigend auf meine Beine legte - und die Welle ebbte ein wenig ab.

Ich sah wieder die Flieger kommen - und diesmal liess ich die Vision zu. Ich sah die Menschen um ihr Leben laufen. Aber das Gefühl war friedlich. Der Himmel war strahlend azurblau... ich wußte, ich würde sterben... Ich fühlte, wie ich in den weiten Himmel hinaufgezogen wurde, mußte weinen... "So ist also sterben", dachte ich ... "oh es ist wundervoll - so leicht, befreit und hell" Es war wie das berühmte nach Hause gehen.

Die Szene änderte sich, als die Klangseite wieder zu den helen Tönen wechselte - und ich plötzlich eine wunderschöne Stimme singen hörte. Es waren Gesänge... "wie ich sie aus Indien kannte..." sagte es in meinem Herzen. Ich sah eine Inderin am Ganges sitzen und singen... ich weinte! Auch jetzt, wo ich es niederschreibe, muss ich weinen. Ein Weinen der Freude, der Erinnerung, der Liebe, des überquellenden Herzens ... oh ja, das war eine wundervolle Zeit! Die Klangseite wechselt wieder und ich sehe mich auf einer Bahre liegen ... ich weine, bete ... ich werde verbrannt! Vermutlich war ich die Frau eines wichtigen Mannes, der verstorben war. Aber die Frau singt und meine Seele steigt... es ist so wunderschön ... alles ist erfüllt von Liebe und Freude, Wärme und Leichtigkeit!

Die Szene veränderte sich wieder ... ich spürte, wie ich hochgehoben wurde - als befände ich mich in einem unsichtbaren Sog - oder in einem sehr sanften Aufwind... Ich schwebte in die Stratosphäre und sah das Universum, ... plötzlich hatte ich den Namen "Sirius" in mir und die Worte "nach Hause" und "noch nicht an der Zeit". Ich wußte, da bin ich wirklich zu Hause, von dort komme ich. Mir vielen wieder all die Facetten ein, wo ich das bereits erfahren hatte - und eine große vibrierende Freude erfaßte mich. Ich sah den Spiralnebel ... und dachte: "jetzt kann ich wieder loslassen!" und kam dann ganz schnell wieder zurück.

Das ganze Erlebnis war so tief berührend und ich fühlte eine solche Liebe und Dankbarkeit, dass ich die beiden spontan umarmte und mich von Herzen für diese unglaubliche "Reise" bedankte.

Danke
Diese Gelegenheit möchte ich auch nutzen, euch beiden hier nochmals von Herzen zu danken! Was ihr da macht, ist wundervoll - ist so heilsam und grandios. Und du liebe Andrea - hast eine Stimme wie ein Engel... allein deine Stimme zu hören, kann Menschen in großer Verzweiflung den Himmel auf die Erde holen!

Foto: Monochord-Klangliege  von Jan Dosch - www.musiqx.de

Foto: Monochord-Klangliege von Jan Dosch - www.musiqx.de

Heilende Klangschalen

Ich hatte mir schon immer Klangschalen gewünscht. Und ich wußte, sie würden eines Tages "zu mir kommen". Und so war es. Auf einem Flohmarkt entdeckte ich bei einem Händler neben alten Bildern, Vasen und Servierplatten auch zwei schöne Klangschalen. Der Mann war schon älter und hatte einen fast weissen Bart und lange Haare wie Methusalem. Er sah recht respekteinflössend aus. Ich probierte die Klangschalen aus - und sie sagten mir, dass sie "zu mir wollten". Ich freute mich sehr und hatte zuerst Bammel, nach dem Preis zu fragen, weil ich zuvor ein Gespräch um den Preis für ein altes Gemälde mitgehört hatte. Dann fasste ich mir ein Herz. Er schaute ich prüfend aus den Augenwinkeln an. Ich lächelte... eine ganze Weile fixierte er mich so - nannte er mir für beide einen Preis, der mich fast umhaute... Und er zwinkerte mit einem Auge! Der Preis ist nur für dich - sagte er. Da waren die Klangschalen wie geschenkt! Ich bedankte mich sehr herzlich bei ihm und lief mit meinem Fund nach Hause.

Zu Hause berieselte ich mich eine ganze Weile regelmäßig mit den Klängen und fühlte mich sehr wohl dabei.

Einmal hatte ich eine sehr unglückliche Liebe. Ich fühlte mich so elend, dass ich glaubte, ich könne das nicht überstehen. Da fielen mir die Klangschalen ein. Ich schlug sie fast 2 Stunden lang ohne Unterbrechung an, hielt sie mir auf Stirnhöhe, legte sie mir auf das Herz und auf den Bauch. Nach 2 Stunden stellte sich in meinem Herzen ein Gefühl ein als würde ich von einer unsichtbaren Person, die mich sehr liebte innig umarmt. Dieses Gefühl hielt einen Tag lang. Meine Verlustängste waren damals noch immens.Immer, wenn die Beklemmung wieder hochsteigen wollte, "badete" ich mich in den Klängen der beiden Schalen. Und es half wieder für eine ganze Weile. Nach ca. 3 Tagen hörte das Rumoren in Bauch, Hals und Kopf ganz auf und ich fühlte mich wieder glücklich und zufrieden. Obwohl die Beziehung dem Ende zu ging.

Ein Andermal bearbeitete ich damit schlimme Wirbelsäulenschmerzen, die ich wegen eines Ausrutschunfalls, wo ich mir eine Quetschung der Wirbelsäule geholt hatte. Ich hatte mich beim Arzt auf den Boden legen wollen, weil ich vor Schmerzen nicht sitzen und nicht stehen konnte. Mein Orthopäde und mein Osteopath erklärten mir nach der Untersuchung und erfolgter CT-Diagnose einstimmig, dass die gesamte Heilphase ca. 6 Monate und länger betragen würde, und bis die Schmerzen nachlassen würden mindestens 3 Monate. Ich dürfe nicht schwerer als 2kg tragen und nicht länger als 5 Minuten gehen.
Aber ich wollte in einer Woche bei meiner Mutter sein, da sie ihre OP hatte und ich bei ihr sein wollte, um sie und ihren schwerkranken Mann zu pflegen. Ausserdem war es Sommer und ich hatte mich so auf die Wanderungen und Radtouren gefreut!
Ich kann nicht sagen, dass die Klangschalen allein für die komplette Wieder-Herstellung maßgebend waren, denn ich legte mich auch immer wieder mit Hautkontakt auf die Isarkiesel bei uns an der Isar. Ich fühlte, dass sie mir förmlich die Schmerzen herauszogen. Ich ging lange spazieren, obwohl mir das vom Arzt abgeraten war. Und immer, wenn die Schmerzen kamen, legte ich mich sofort auf den Boden - mit blanker Haut auf die Steine. Das tat zwar im ersten Moment weh, da die Steine mir in den Rücken drückten. Aber so, wie der Osteopath mit seinen Fingern bei der Therapie in meine Wirbelsäule drückte, so fühlte es sich auch mit den Steinen an - und das musste doch ähnliche Wirkung haben! Das ging am Anfang so: 5 Minuten gehen, 3 Minuten liegen, 5 Minuten gehen... so schaffte ich 2 Stunden. Und ich schaute, dass die Steine mir immer da hineindrückten, wo es der Osteopath auch getan hatte.
smiley outdoorRegina mit Rucksack im KarwendelAm nächsten Tag schaffte ich 15 Minuten, 5 Minuten liegen,.... und am dritten Tag ging es eine dreiviertel Stunde... Begleitend dazu fühlte ich auch dass die Schallwellen des der Klangschalen, die ich danach anwendete tatsächlich die Seele nach oben heben, dass sie auch Schmerzen transformieren, und innere Fehl-Einstellungen korrigieren, und sich die Wirkung bei der Heilung dann auch körperlich sehr unterstützend bemerkbar macht. Jedenfalls fing ich bereits nach 1 Woche mit dem Radfahren an - und 2 Wochen später ging ich mit Rucksack vom Karwendel den Dammkar-Schotterweg hinunter bis nach Scharnitz. Und ich hatte einen grandiosen Sommer mit vielen Radtouren - manche davon über 100 km - und herrlichen Wanderungen! Und das ist bis heute so geblieben. Vor kurzem ging ich eine Woche Bergwandern mit einem 18kg Rucksack

Chanten

Ich wurde von einer Freundin zu einem Chant Abend bei "Satya Sai Baba" eingeladen. Ich wollte mich einmal auf ein solches Erlebnis einlassen und ging mit. Als alle ihre Sitzpositionen am Boden eingenommen hatten, begann das Singen. Es wurden aus einem Büchlein Lieder in allen Sprachen - wie z.B. Deutsch, englisch, spanisch, arabisch, Urdu, Hindi und Sansrit und anderen - ausgesucht. Die Lieder wurden jeweils von Vorsängern vorgesungen und dann von allen nachgesungen. Das erste Mal empfand ich das wegen der Fremdartigkeit vieler Sprachen - wegen dem Tempo - und weil ich im Dunkeln die Schrift nicht richtig erkannte, ja - auch ein bisschen aus alter Scham - sehr anstrengend. In den Büchern stand, dass man das nicht singen sollte, als müsse man einen Preis gewinnen - oder gut dastehen, sondern nur für sich und Gott zu Ehren. Irgendwie stieg in mir ein altes Gefühl der Wut hoch - ich konnte mich nicht wirklich hingeben. Das war sehr frustrierend für mich. Denn ich hatte früher in einem tollen Kirchenchor gesungen - und mein Traum war immer gewesen Sängerin zu werden. Aber ein weniger erfreulicher Vorfall mit einem Musiklehrer hatte mir das Singen für sehr lange Zeit verleidet. Dieses "Trauma" schien noch immer nicht wirklich verheilt. Ich nahm mir vor, an einer solchen Veranstaltung nicht mehr teilzunehmen.

Ein Jahr später fragte mich dieselbe Freundin noch einmal, ob ich mitkommen wolle zum Chanten... diesmal sei es ein anderer Ort. Ich wollte absagen - aber etwas in mir sagte "Ja". Ich hatte einen wehen Hals, Schnupfen, konnte kaum was sehen und dachte mir dennoch: "Diesmal singe ich für mich - was das Zeug hält!"

Und siehe da: ich konnte alles lesen, konnte die Worte gut formen, fühlte wieder, wie Liebe und Freude mein Herz erfüllten. Ich hätte alle umarmen können, so stark war das Gefühl. Als der Abend zu Ende ging, waren die Halsschmerzen und der Schnupfen weg!

Singen

Ein andermal, als ich auf einem herrlichen Berg bei Deggendorf wohnte, ging ich gegen abends gern hinaus - und besuchte meinen Schamanen-Felsen, den ich so genannt hatte, weil dort 2 Kiefern wuchsen, die mich so sehr beruhigten und freuten. Ich begann dort nach langer Zeit zu singen. Zunächst traute ich mich nur zögerlich und meine Stimme zitterte und brach sich oft. Aber dann kam langsam die Sicherheit wieder - und die Stimme wurde klar und schön. Und wiedereinmal merkte ich, dass auch der latente Frosch im Hals und das Kratzen der Stimme plötzlich verschwand. Ich konnte plötzich fühlen, in welchem Bereich meines Körpers ein Ton sich spürbar machte. Ich fühlte, dass es Wirkung auf meine Organe hatte und auf mein Gemüt. Und ich begann damit zu spielen und innerlich zu tanzen... Immer, wenn ich das tue, fühle ich mich nachher sehr befreit und leicht. Manchmal singe ich nur immer wieder den selben Satz - wiederhole ihn in allen Tonlagen, in verschiedenen Versionen. Und manchmal singe lasse ich meiner Seele freien Lauf. Dann hört es sich einmal indisch an, ein andermal afrikanisch - es geht über in arabisch oder keltisch... und ich sehe dabei Bilder von anderen Ländern... manchmal höre ich auch Geräusche, als sei ich wirklich dort. Das ist sehr spannend und macht mir sehr viel Spaß.

Menschen mit Schlaganfall oder Gehirnschlag kommen besser zurecht und können vieles erinnern, wenn sie singen .... denn das verbindet die Gefühlshäfte des Gehirns wieder mit dem rationellen Teil des Gehirns, das für die Körper-Mechanik zuständig ist.

Trommeln

Seit Jahren erlebe ich immer wieder die faszinierende Wirkung auf mich, wenn ich afrikanischen Trommlern zuhöre. Ein Vibrieren geht durch meinen ganzen Körper, meine Beine und Füsse fangen an sich zu bewegen. Und wenn ich versuche, es zu unterdrücken - rebelliert der ganze Körper. Ich tanze dann, als wäre ich ausser mir ... und wenn der ganze "Spuk" vorbei ist, fühle ich mich nicht nur verjüngt, sondern ich sehe auch tatsächlich so aus ;-)))

Ein andermal erlebte ich bei einem tollen Schamanenseminar mit Paul Uccusic eine schamanische Reise. Wir trommelten den Medizinmann und die Betroffenen auf schamanischen Rahmentrommeln in Trance - zuletzt war ich selbst so weg- oder "aus"getreten, dass ich mich wieder mal auf spiritueller "Reise" in ein früheres Leben befand - und mich in einem Indianerlager befand, wo die Männer (ich war auch Indianer) ihre Trommeln schlugen. Und plötzlich sah ich alle Seminarteilnehmer in indianischem Gewand und früherer Gestalt da stehen und fühlte eine Welle der Liebe und Zusammengehörigkeit durch mich strömen.

Ich besorgte mir sofort zu Hause eine solche Trommel und spielte oft darauf - und machte meinen "kleinen Ausflüge in die Zeit zurück". Oder ich strich mit der Handfläche über die Oberfläche der Trommel und es wurden "Meditationen am Strand" daraus. Denn dieses Streichen auf der Trommel ergab ein Geräusch das sich anhörte wie das Rauschen des Ozeans - wie das An- und Abschwellen der Wellen... Wenn ich aus einer solchen Meditation komme, fühle ich mich, als hätte ich 3 Wochen Urlaub gemacht.

Manchmal mache ich auch einfach nur das Geräusch einer Maschine nach oder das Geräusch des Windes oder der Wellen - oder das Rauschen in den Wipfeln. Auch das ist eine sehr spannende und befreiende, beglückende Erfahrung!

Probiert es einmal selbst

Probiert es ruhig auch einmal aus - und lasst euch auf ein Abenteuer mit eurem bevorzugten Instrument - oder einfach eurer Stimme ein!

Es ist nicht wichtig, dass du etwas siehst... jeder empfindet etwas anderes. Vielleicht spürst du dich bewußter. Vielleicht nimmst du wahr, dass alte Schmerzen verschwunden sind. Vielleicht fühlst du große Freude - oder vielleicht siehst du Farben. Vielleicht riechst du plötzlich etwas Bekanntes, Schönes, was du schon lange nicht mehr gerochen hast.

Herz-Lichte Grüße
Eure Regina


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