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                   Ein 
                    ursprüngliches und vollständiges Evangelium - aus 
                    dem Aramäischen Urtext von G.J.R. Ouseley   
                     
                     
                     
                  
                  Kapitel 
                    16 ... 
                    Bekennen zur Wahrheit vor den Menschen 
                  16:13: 
                    Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht, wenn 
                    die Zeit gekommen sein wird. Und was ihr höret im Ohr, 
                    das predigt auf den Dächern. Wer nun immer vor den Menschen 
                    die Wahrheit bekennt, den will ich auch vor meinem Vater, 
                    der im Himmelreich ist, bekennen. Wer aber die Wahrheit vor 
                    den Menschen verleugnet, den will ich auch verleugnen vor 
                    meinem Vater-Mutter, das im Himmel ist. 
                    Wahrlich, ich bin gekommen, um FRIEDEN 
                    auf die Erde zu senden. Doch 
                    siehe, wenn ich spreche, folgt mir ein Schwert. Ich bin gekommen, 
                    um zu vereinigen; doch siehe, ein Sohn mag wider seinen Vater 
                    sein und eine Tochter wider ihre Mutter und eine Schwiegertochter 
                    wider ihre Schwiegermutter; Und eines Menschen Feinde mögen 
                    seine eigenen Hausgenossen sein. Denn die Ungerechten können 
                    nicht mit den Gerechten zusammen sein... 
                    (Anm.: sie müssen immer streiten, 
                    um ihr Unrecht zu verteidigen - das schon auf den Tellern 
                    beim Essen beginnt). 
                   
                  Kapitel 
                    21 
                    Jesus tadelt die Grausamkeit gegen ein Pferd 
                     
                     
                    (2) Das Pferd 
                    aber war zu Boden gestürzt; denn die Last war ihm zu 
                    schwer, und der Mann schlug es, daß das Blut von dem 
                    Körper des Tieres rann. Und Jesus trat zu ihm hin und 
                    sprach: "Du Sohn des Greuels warum schlägst du dein 
                    Tier? Siehst du denn nicht, daß es für seine Last 
                    viel zu schwach ist, und weißt du nicht, daß es 
                    Schmerz leidet?" Der Mann aber antwortete und sprach: 
                    "Was hast du damit zu schaffen? Ich kann mein Tier schlagen, 
                    so viel es mir gefällt; denn es gehört mir... (4) 
                    Und einer von den Jüngern antwortete und sprach: "Ja 
                    Herr, es ist so, wie er sagt, wir waren dabei, als er das 
                    Pferd kaufte." Und der Herr erwiderte: "Sehet ihr 
                    denn nicht, wie es blutet, und höret ihr nicht, wie es 
                    stöhnt und jammert?" Sie aber antworteten und sprachen: 
                    "Nein, Herr, wir hören nicht, daß es stöhnt 
                    und jammert!" (5) Und Jesus wurde 
                    traurig und sprach: "Wehe euch, ihr Hartherzigen, die 
                    ihr nicht hört, wie es um Mitleid klagt und schreit zu 
                    seinem himmlischen Schöpfer, und dreimal Wehe dem, gegen 
                    den es schreit und stöhnt in seiner Qual!" (6) 
                    Und er schritt weiter und berührte das Pferd, und das 
                    Tier erhob sich und seine Wunden waren geheilt. Aber zu dem 
                    Manne sprach er: "Gehe nun deinen Weg und schlage es 
                    künftig nicht mehr, so auch du Mitleid zu finden hoffest."... 
                    (8) Und er sagte auch: "Ich bin 
                    gekommen, die Opfer und die Blutfeste abzuschaffen, und wenn 
                    ihr nicht aufhören werdet, Fleisch und Blut der Tiere 
                    zu opfern und zu verzehren, so wird der Zorn Gottes nicht 
                    aufhören, über euch zu kommen, ebenso wie er über 
                    eure Vorfahren in der Wüste gekommen ist, die dem Fleischgenusse 
                    fröhnten und von Fäulnis erfüllt und von Seuchen 
                    aufgezehrt wurden." (9) Und ich 
                    sage euch, wenn ihr auch versammelt seid in meinem Schoße, 
                    haltet aber meine Gebote nicht, so will ich euch verstoßen. 
                    Denn wenn ihr nicht die kleinen Mysterien halten wollt, wie 
                    soll ich euch dann die größeren geben?" 
                   
                  Kapitel 
                    24 
                    Jesus rügt Grausamkeit,  
                    heilt die Kranken und treibt Teufel aus 
                     
                    (4) Und am nächsten 
                    Tage kam die Mutter eines jungen Mannes zu Jesus und bat ihn, 
                    daß er seinen Arm wieder heile. Und Jesus sprach zu 
                    ihnen von dem Gesetze der Liebe und der Einheit alles Lebens 
                    in der einen einzigen Familie Gottes. Und er sprach sodann: 
                    "Wie ihr in diesem Leben euren Mitgeschöpfen tuet, 
                    so wird es euch ergehen im künftigen Leben ......  
                   
                   
                   
                    Kapitel 
                    28 
                    Jesus befreit die Kaninchen und Tauben 
                     
                    (1) Und es geschah 
                    eines Tages, da Jesus seine Rede vollendet hatte, in einem 
                    Orte nahe von Tiberias, wo sieben Quellen sind, daß 
                    ein junger Mann ihm lebende Kaninchen und Tauben brachte, 
                    damit er sie mit seinen Jüngern verzehre. (2) 
                    Und Jesus blickte den jungen Mann liebevoll an und sprach 
                    zu ihm: "Du hast ein gutes Herz, und Gott wird dich erleuchten; 
                    doch weißt du nicht, daß Gott am Anfange dem Menschen 
                    die Früchte der Erde zur Nahrung gab und ihn nicht 
                    geringer machte als den Affen oder den Ochsen oder das Pferd 
                    oder das Schaf, daß er seine Mitgeschöpfe töten 
                    und ihr Fleisch und Blut verzehren solle? (3) 
                    Ihr wisset, daß Moses wahrhaftig befahl, solche Geschöpfe 
                    zu opfern und zu verzehren, und so tuet ihr im Tempel; aber 
                    siehe, ein Größerer als Moses ist hier und kommet, 
                    die Blutopfer des Gesetzes und die Gelage abzuschaffen und 
                    wieder herzustellen die reine Gabe und das unblutige Opfer, 
                    wie es im Anfang war, nämlich die Körner und Früchte 
                    der Erde.  
                    (4) Von dem, was ihr Gott zum Opfer 
                    darbringt in Reinheit, sollt ihr essen, aber was ihr nicht 
                    opfert in Reinheit, sollt ihr nicht essen, denn es wir die 
                    Stunde kommen, da eure Blutopfer und Feste aufhören werden 
                    und ihr Gott anbeten werdet in Heiligkeit und mit reinem Opfer. 
                    (5) Lasset daher die Geschöpfe 
                    frei, daß sie sich in Gott freuen und den Menschen keine 
                    Schuld auferlegen." Und der Jüngling setzte sie 
                    in Freiheit, und Jesus zerbrach ihre Käfige und ihre 
                    Fesseln. (6) Doch siehe, obgleich sie 
                    in Gefahr waren, wieder gefangen zu werden, flohen sie nicht. 
                    Und er sprach zu ihnen und hieß sie gehen, und sie gehorchten 
                    seinen Worten und enteilten voll Freude.  
                     
                   
                   
                   
                    Kapitel 
                    29 
                    Die Speisung der Fünftausend mit  
                    sechs Broten und sieben Trauben... 
                     
                    (4) Da nun der 
                    Tag fast dahin war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: 
                    "Es ist wüst hier, und der Tag ist nun dahin. Schicke 
                    sie fort, daß sie umhergehen in Dörfer und Märkte 
                    und sich Brot kaufen; denn sie haben nichts zu essen." 
                    (5) Jesus aber 
                    antwortete und sprach zu ihnen: "Gebt ihr ihnen zu essen!" 
                    Und sie sprachen zu ihm: "sollen wir denn hingehen und 
                    für zweihundert Groschen Brot kaufen und ihnen zu essen 
                    geben?" (6) 
                    Er aber sprach zu ihnen: "Wie viele Brote habt ihr? Gehet 
                    hin und sehet." Und da sie es erkundet hatten, sprachen 
                    sie: "Sechs Brote und sieben Trauben Weinbeeren Und er 
                    gebot ihnen, daß sie sich alle zu je fünfzig auf 
                    das Gras lagerten. Und sie setzten sich nach Schichten zu 
                    je hundert und zu je fünfzig. (7) 
                    Und er nahm die sechs Brote und die sieben Trauben Weinbeeren 
                    und sah auf gen Himmel und dankte, segnete und brach die Brote 
                    und ebenso die Trauben und gab sie den Jüngern, daß 
                    sie sie den Leuten vorlegten, und sie teilten alles unter 
                    das Volk aus. (8) 
                    Und sie aßen alte und wurden satt. Und sie huben auf 
                    zwölf Körbe voll der Brocken, die übrig blieben. 
                    Und die da von dem Brote und den Früchten gegessen hatten, 
                    waren fünftausend Männer, Frauen und Kinder, und 
                    er lehrte sie viele Dinge...  
                     
                    [Anmerkung: gemeint sind hier vermutlich 
                    die "Essener Brote" - man liess damals bei den Essenern 
                    Getreide in Wasser keinem, zerquetschte es, machte Teig daraus 
                    und formte Fladen davon, die dann in der Sonne getrocknet 
                    wurden. Es wurde dazu kein künstliches Feuer verwendet. 
                    (Dieses Brot ist ungemein sättigend. Man braucht nur 
                    ein Stück in Größe etwa einer Hostie zu essen 
                    - und man ist wirklich satt! Dies konnte ich bei meinen vielen 
                    Experimenten in der Türkei immer wieder feststellen. 
                    Denjenigen, welche dieses Brot zuerst ungläubig probiert 
                    hatten, schmeckte es vortrefflich und sättigte - sie 
                    kamen immer wieder begeisterte Anfragen, ob ich schon wieder 
                    mal "in der Sonne" Brot gebacken hätte.] 
                     
                   
                   
                    Kapitel 
                    31 
                    Das Brot des Lebens und der lebendige Wein -  
                    Jesus tadelt den gedankenlosen Treiber 
                     
                    (13) Und als Jesus 
                    es sah, sprach er zu ihm: "Warum schlägst du deinen 
                    Bruder?" Und der Mann erwiderte: "Ich wußte 
                    nicht, daß es mein Bruder ist. Ist es nicht ein Lasttier 
                    und dazu gemacht, mir zu dienen?" (14) 
                    Und Jesus sprach: "Hat nicht derselbe Gott aus dem gleichen 
                    Stoffe dieses Tier und die Kinder, die dir dienen, geschaffen, 
                    und habet ihr nicht denselben Atem beide von Gott empfangen?" 
                     
                     
                   
                   
                    Kapitel 
                    33 
                    Die Sünden werden nicht vergeben 
                     
                    durch das Blut der Andern 
                     
                    33:7: 
                    Aber sie haben das Bethaus zu einem Haus von Dieben gemacht, 
                    und an Stelle des reinen Opfers mit Weihrauch haben 
                    sie meine Altäre mit Blut besudelt und das Fleisch der 
                    geschlachteten Tiere gegessen. 
                    (8) Ich 
                    aber sage euch: Vergießet nicht das Blut der Unschuldigen, 
                    noch esset ihr Fleisch. Gehet aufrecht, liebet die Barmherzigkeit 
                    und tuet das Rechte, und eure Tage werden lange währen. 
                    (9) Das Korn, 
                    das aus dem Boden wächst mit dem andern, wird es nicht 
                    verwandelt durch den Geist in mein Fleisch? Die Beeren des 
                    Weinberges und die anderen Früchte, werden sie nichtverwandelt 
                    durch den Geist in mein Blut? Lasset dieses mit eurem Körper 
                    und eurer Seele ein Andenken sein an den Ewigen. (10) 
                    Darin ist die Gegenwart Gottes offenbar als Stoff und als 
                    das Leben der Welt. Davon sollt ihr alle essen und trinken 
                    zur Vergebung der Sünden, und alle werden das ewige Leben 
                    erlangen, so sie meinen Worten gehorchen."  
                    33:10: 
                    Darin ist die Gegenwart Gottes offenbar als Stoff und als 
                    das Leben der Welt. Davon sollt ihr alle essen und trinken 
                    zur Vergebung eurer Sünden, und alle werden das ewige 
                    Leben erlangen, so sie meinen Worten gehorchen." 
                     
                   
                   
                    Kapitel 
                    37 - Reinkarnation 
                    Wiedererneuerung der Seele 
                  37:2: 
                    Gesegnet sind, die viele Erfahrungen durchmachen, denn sie 
                    werden durch Leiden vollkommen werden. Sie werden sein wie 
                    die Engel Gottes im Himmel, und sie werden nimmer sterben 
                    noch werden sie wiedergeboren werden; denn Tod und Geburt 
                    haben keine Herrschaft mehr über sie. 
                    37:3: Die da gelitten und überwunden haben, werden zu 
                    Pfeilern gemacht werden im Tempel meines Gottes, und sie werden 
                    ihn nie wieder verlassen. Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr 
                    nicht wiedergeboren werdet durch Wasser und Feuer, so werdet 
                    ihr das Himmelreich nicht sehen." 
                    37:4: Und ein gewisser Rabbi (Nikodemus) kam zu ihm während 
                    der Nacht aus Furcht vor den Juden und sprach zu ihm: "Wie 
                    kann ein Mensch wiedergeboren werden, wenn er alt ist? Kann 
                    er wiederum in seiner Mutter Leib gehen und neu geboren werden?" 
                    37:5: Jesus antwortete: "Wahrlich, 
                    ich sage dir, es sei denn, dass jemand wiedergeboren werde 
                    aus dem Fleische und dem Geiste, so kann er nicht in das Reich 
                    Gottes kommen (Anm.: denn dann hätte er keine Gelegenheit 
                    zur Verbesserung seiner Gedanken, Worte, Taten).  
                    Der Wind bläst, wo er will, und du hörest sein Sausen 
                    wohl, aber du weißt nicht, von wannen er kommt und wohin 
                    er fährt. 
                    (Anm.: wir wissen nicht, woher jemand aus früheren Leben 
                    kommt - noch, wohin er gehen wird, so lange wir uns der Reinkarnation 
                    nicht bewußt sind und uns nicht damit befassen. Unsere 
                    Träume, auch Tagträume und Visionen geben uns Aufschluß 
                    darüber - sofern wir sie zulassen, anerkennen und aufzuschlüsseln 
                    suchen. Natürlich geschehen auch Dinge, die wir nicht 
                    einordnen können ... es gibt z.B. auch Geister, die Kontakt 
                    mit uns suchen, z.B. um Erlösung im Gebet zu bekommen 
                    oder sich mit einer Situation oder anderen Verstorbenen - 
                    oder noch Lebenden versöhnen zu können, Erlöst 
                    zu werden. Wir könnten ihnen dabei helfen. Aber noch 
                    sind wir meist mit fürchten oder mit Schuldgefühlen 
                    und Ärgern beschäftigt. Das ist sehr bedauerlich, 
                    denn es könnte viel Gutes beiwrkt werden im Gebet oder 
                    durch Versöhnungs-Zeremonien). 
                   
                    
                    Kapitel 
                    38 
                    Jesus verdammt die Mißhandlung der Tiere 
                     
                    (1) Und mehrere 
                    seiner Jünger kamen zu ihm und sprachen zu ihm über 
                    einen gewissen Ägypter, einen Sohn des Belial der lehrte, 
                    daß es nicht wider das Gesetz sei, die Tiere zu quälen, 
                    wenn ihr Leiden den Menschen Nutzen bringe. (2) 
                    Und Jesus sprach zu ihnen: "Wahrlich, ich sage euch, 
                    die Vorteile ziehen aus dem Unrecht, 
                    das einem Geschöpf Gottes zugefügt wird, die können 
                    nicht rechtschaffen sein. Noch dürfen alle. deren Hände 
                    mit Blut befleckt sind oder deren Mund durch Fleisch verunreinigt 
                    ist, heilige Dinge berühren oder die Geheimnisse des 
                    Himmels lehren. (3) 
                    Gott gibt die Saatkörner und die Früchte der Erde 
                    zur Nahrung; und für den Gerechten gibt es keine andere 
                    rechtmäßige Nahrung für den Körper. (4) 
                    Der Räuber, der in ein Haus einbricht, das von Menschen 
                    gebaut ist, ist schuldig; die aber, so in ein Haus, das von 
                    Gott gebaut ist (5) 
                    alle lebendigen Wesen), einbrechen, sind die größeren 
                    Sünder. Deshalb sage ich zu allen, die meine Jünger 
                    werden wollen, haltet eure Hände fern vom Blutvergießen 
                    und laßet kein Fleisch über eure Lippen kommen, 
                    denn Gott ist gerecht und gütig und hat befohlen, daß 
                    die Menschen leben sollen allein von den Früchten und 
                    den Saaten der Erde....  
                     
                   
                   
                   
                    Kapitel 
                    41 
                    Jesus läßt die Vögel aus ihren Käfigen 
                    frei 
                     
                    (1) Und als Jesus 
                    nach Jericho ging, begegnete ihm ein Mann mit einem Käfig 
                    voller Vögel, welche er gefangen hatte, und jungen Tauben. 
                    Und er sah ihren Jammer darüber, daß sie ihre Freiheit 
                    verloren hatten und außerdem Hunger und Durst litten. 
                    (2) Und er sprach 
                    zu dem Manne: "Was tuest du mit diesen?" Ich will 
                    mir meinen Lebensunterhalt erwerben, indem ich die Vögel, 
                    die ich gefangen habe, verkaufe." 
                    (3) Und Jesus sprach zu ihm: "Was 
                    denkst du, wenn ein Stärkerer oder Klügerer, als 
                    du bist, dich gefangen nehmen und dich fesseln würde 
                    oder auch dein Weib oder deine Kinder und dich ins Gefängnis 
                    werfen würde, um dich zu seinem eigenen Vorteile zu verkaufen 
                    und seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen? (4) Sind diese 
                    da nicht deine Mitbrüder, bloß schwächer als 
                    du? Und sorget nicht derselbe Gott, Vater und Mutter, für 
                    sie ebenso wie für dich? Lasse also diese deine kleinen 
                    Brüder und Schwestern in Freiheit, und siehe, daß 
                    du solches nie wieder tuest, indem du ehrlich für deinen 
                    Unterhalt sorgest."...  
                     
                   
                  Kapitel 
                    46 - Auszug 
                    Jesu Verklärung - die zwölf Gebote 
                  46:7: 
                    Und Jesus sprach zu ihnen: "Siehe, ich gebe euch ein 
                    neues Gesetz, welches aber nicht neu ist, sondern alt. Ebenso 
                    wie Moses die Zehn Gebote über 
                    das Fleisch den Israeliten gab, 
                    also will ich euch die zwölf Gebote für das Königreich 
                    Israel nach dem Heiligen Geiste geben. 
                    46:8: Wer ist das Israel Gottes? 
                    Alle jene jeglichen Volkes und jeglichen Stammes, welche Gerechtigkeit 
                    üben, Liebe und Barmherzigkeit und meine Gebote befolgen, 
                    diese sind das wahre Israel Gottes." Und sich erhebend 
                    sprach Jesus: 
                    46:9: "Höre, o Israel, Jova, dein Gott ist eins; 
                    meiner Seher und Propheten sind viele (Anm.: 
                    !!! - nicht also nur jene, welche von den Großreligionisten 
                    anerkannt sind !!!) In mir bewegen sich alle und haben 
                    ihr Leben. 
                    46:10: Ihr sollet nicht das Leben 
                    irgendeinem Geschöpfe aus Vergnügen nehmen noch 
                    dasselbe quälen. 
                    46:11: Ihr sollt nicht das Gut eines anderen stehlen noch 
                    Länder und Reichtümer sammeln für euch selbst 
                    über eure Bedürfnisse und euren Gebrauch. 
                    46:12: Ihr sollt nicht das Fleisch 
                    essen noch das Blut eines getöteten Geschöpfes trinken, 
                    noch etwas, welches Schaden eurer Gesundheit oder euren Sinnen 
                    bringt. 
                    46:19: Ihr sollt mit euren Händen die Dinge erarbeiten, 
                    welche gut und schicklich sind (Anm.: 
                    welche kein Leid für andere in irgendeiner Form verursacht). 
                    So sollt ihr essen die Früchte 
                    der Erde, und daß ihr ein langes Leben habet. 
                    46:21: Ihr sollt den andern tuen, was ihr wollt, daß 
                    man euch tue." 
                     
                   
                  Kapitel 
                    47 
                    Der Geist verleiht Leben
 
                  47:3: 
                    Es stehet geschrieben: Du sollst nicht töten, aber ich 
                    sage euch, die da hassen und töten wollen, sind schuldig, 
                    ja, wenn sie unschuldigen Geschöpfen Schmerz und Qual 
                    bereiten, so sind sie schuldig. Aber 
                    wenn sie töten, nur um Leiden, die nicht geheilt werden 
                    können, ein Ende zu bereiten, so sind sie nicht schuldig, 
                    wenn sie es rasch und in Liebe tun. 
                   
                   
                    Kapitel 
                    48 
                    Jesus speist tausend Menschen mit fünf Melonen...  
                     
                    (1) Und es geschah, 
                    als Jesus die Menschen lehrte und die Menschen hungrig geworden 
                    waren und unter der Hitze des Tages litten, daß eine 
                    Frau des Weges kam mit einem Kamel, das mit Melonen und andern 
                    Früchten beladen war. (2) 
                    Und Jesus erhob seine Stimme und rief: "Oh, ihr die ihr 
                    dürstet, suchet das Wasser, welches vom Himmel kommt; 
                    denn dieses ist das Wasser des Lebens, und wer es trinket, 
                    der wird niemals mehr durstig sein." (3) 
                    Und er,nahm von den Früchten fünf Melonen und verteilte 
                    sie unter dem Volke, und sie aßen, und ihr Durst wurde 
                    gelöscht. Und er sprach zu ihnen: "Wenn Gott die 
                    Sonne scheinen läßt und das Wasser füllen 
                    diese Früchte der Erde, soll dann nicht derselbe die 
                    Sonne eurer Seelen sein und euch mit Wasser des Lebens erfüllen? 
                    (4) Suchet die 
                    Wahrheit und lasset eure Seelen mit Zufriedenheit erfüllt 
                    sein. Die Wahrheit Gottes ist das Wasser, weiches vom Himmel 
                    kommt, ohne Geld und ohne Preis, und die es trinken, werden 
                    befriedigt sein." Und die er sättigte, waren tausend 
                    Menschen - Männer, Frauen und Kinder -, und niemand ging 
                    hungrig oder durstig nach Hause. Und viele, die Fieber hatten, 
                    waren geheilt worden.  
                   
                  Kapitel 
                    49 
                    Der wahre Tempel Gottes 
                  49:3: 
                    Und der wahre Tempel ist der Leib des Menschen, in welchem 
                    Gott wohnt durch den Geist, und wenn dieser Tempel zerstört 
                    wird, wird Gott in drei Tagen einen noch schöneren Tempel 
                    errichten, welchen das Auge des natürlichen Menschen 
                    nicht erschauen kann. 
                    49:4: Wisset 
                    ihr denn nicht, daß ihr die Tempel des Heiligen Geistes 
                    seid und daß, wer einen von diesen Tempeln zerstört, 
                    selbst zerstört wird?" 
                    (Anm.: Daher war von Anfang an das wahre Opfern - die Gabe 
                    von Früchten und anderen Guten Dingen - an den Geist 
                    Gottes im Menschlichen Tempel) 
                    49:9: Und stehet nicht geschrieben: Was 
                    ist das wahre Opfer? Waschet 
                    euch und reinigt euch und entfernet das Böse von meinen 
                    Augen; höret auf, das Üble zu tun, und lernet das 
                    Gute zu tun. Übet Gerechtigkeit an den Vaterlosen 
                    und den Witwen und an allen, welche unterdrückt werden. 
                    Und auf diese Weise werdet ihr das Gesetz erfüllen. 
                    (Anm.: Hier sind nicht etwa nur die menschlichen Waisen oder 
                    Witwen gemeint - sondern alle, die wir dazu gemacht haben 
                    - die in den Gefängnissen, die wir Stätte nennen 
                    - auf ihr qualvolles Ende durch Menschenhand warten
.) 
                    49:10: Der Tag wird kommen, wo alles, was in dem äußeren 
                    Hofe ist, welcher von den Blutopfern riecht, verschwinden 
                    wird und die reinen Opfer den Ewigen in Reinheit und in Wahrheit 
                    anbeten werden." 
                    49:11: Und sie sagten: "Wer bist du, der du die Opfer 
                    abschaffen willst und die Saat Abrahams verachtest? Hast du 
                    diese Gotteslästerung von den Griechen und den Ägyptern 
                    gelernt?" 
                    49:12: Und Jesus sprach: "Ehe Abraham war, war ich." 
                     
                    (Bei 52:5: "Wahrlich wahrlich ich sage euch: Ehe denn 
                    Abraham war, BIN ICH.")  
                    Und sie wollten ihn nicht mehr anhören und einige sprachen: 
                    "Er ist verrückt." Und sie gingen ihres Weges 
                    und erzählten alles den Priestern und Älteren. Und 
                    diese gerieten in Wut und sagten: "Er hat Gott gelästert." 
                     
                   
                  Kapitel 
                    60 
                    Jesus tadelt die Heuchler 
                  60:14: 
                    Wehe euch, Pharisäer und Schriftgelehrte, die ihr der 
                    Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten 
                    Gräber und sprecht: "Wären wir zu unserer Väter 
                    zeigen gewesen, so wären wir nicht teilhaftig gewesen 
                    mit ihnen an der Propheten Blut!" 
                    60:15: So gebet ihr über euch selbst Zeugnis, daß 
                    ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben. 
                    Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter! 
                    60:16:
 Und über euch komme 
                    all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, vom Blute 
                    des gerechten Abel an, bis auf das Blut Zacharias', des Sohnes 
                    Barachias', welchen ihr getötet habet zwischen dem Tempel 
                    und dem Altar. Wahrlich, ich sage euch, das alles wird über 
                    dieses Geschlecht kommen. 
                    60:17: O Jerusalem, Jerusalem, das du tötest die Propheten 
                    und steinigest, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich 
                    deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt 
                    ihre Küchlein unter ihre Flügel, und ihr habt nicht 
                    gewollt! 
                     
                   
                  Kapitel 
                    61 
                    Jesus prophezeit das Ende des Zeitalers 
                  61:1: 
                    Und als Jesus auf dem Ölberge saß, kamen die Jünger 
                    heimlich zu ihm und sprachen: "Sage, wann wird das geschehen? 
                    Und welches wird das Zeichen sein deines Kommens und des Endes 
                    der Welt?" Jesus antwortete und sprach zu ihnen: "Sehet 
                    zu, daß euch nicht jemand verführe (Anm.: zu einer 
                    Bluttat jedweder Art - oder zu ähnlichen Dingen). Denn 
                    es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin 
                    Christus, und sie werden viele verführen. 
                    61:2: Und ihr werdet von Kriegen und Kriegsgerüchten 
                    hören; sehet zu und erschrecket nicht. Denn alle diese 
                    Dinge müssen geschehen, aber das Ende ist noch nicht 
                    da. Denn es wird sich empören ein Volk über das 
                    andere und ein Königreich über das andere; und werden 
                    sein Hungersnot und Pestilenz und Erdbeben da und dort. Und 
                    das wird der Anfang der Not sein. 
                    61:3: Und in diesen Tagen werden die Mächtigen die Länder 
                    und die Reichtümer der Erde sammeln zu ihrer eigenen 
                    Lust und werden die vielen anderen, die Not leiden, unterjochen 
                    und sie in Fesseln halten und sie benützen, um ihre Reichtümer 
                    zu vermehren, und sie werden sogar die Tiere des Feldes unterjochen 
                    und ein Greuel aufrichten. Aber Gott wird ihnen seinen Boten 
                    senden, und diese werden seine Gesetze verkünden, welche 
                    die Menschen durch ihre Überlieferung verleugnet haben, 
                    und die sie übertreten, werden sterben. 
                    61:4: Alsdann werden sie euch dem Unglück überantworten 
                    und werden euch töten. Und ihr werdet gehaßt werden 
                    von allen Völkern um meines Namens willen. Und dann werden 
                    viele gekränkt werden und sich untereinander verraten 
                    und hassen. Und es werden sich viele falsche Propheten erheben 
                    und werden viele verführen. 
                    61:5: Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, 
                    wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber beharret bis an 
                    das Ende, der wird selig. Und es wird gepredigt werden dieses 
                    Evangelium vom Reiche Gottes in der ganzen Welt zum Zeugnis 
                    für alle Völker, und dann wird das Ende kommen. 
                    61:6: Wenn ihr nun die Greuel der 
                    Verwüstung, von der gesagt ist, durch den Propheten Daniel, 
                    sich ausbreiten sehen werdet an der heiligen Stätte (der 
                    das liest, der merke darauf):, fliehe alsdann auf die Berge, 
                    wer im Lande Judäa ist. Und wer auf dem Dache ist, der 
                    steige nicht hernieder, etwas aus seinem Hause zu holen; und 
                    wer auf dem Felde ist, der kehre nicht um, um seine Kleider 
                    zu holen. 
                    61:7: Wehe aber den Schwangeren und Säugerinnen 
                    zu dieser Zeit ! Bittet, daß eure Flucht nicht im Winter 
                    oder am Sabbat geschehe. Denn es wird alsdann eine große 
                    Trübsal sein, als nicht gewesen ist von Anfang der Welt 
                    bisher und als auch nie werden wird. Und so diese Tage nicht 
                    verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet 
                    werden. Aber um der Auserwählten 
                    Willen werden die Tage verkürzt. 
                    61:8: So alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist 
                    Christus oder da, so sollet ihr nicht eilen, es zu glauben. 
                    Denn es werden falsche Gesalbte und falsche Propheten aufstehen 
                    und große Zeichen und Wunder tun, daß verführt 
                    werden (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten 
                    in den Irrtum. Siehe, ich habe es euch zuvor gesagt! 
                    61:9: Darum, wenn sie zu euch sagen werden: Siehe, er ist 
                    in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in 
                    den geheimen Kammern, so glaubet nicht. Denn gleich wie das 
                    Licht ausgehet vom Anfang und scheinet bis zum Niedergang, 
                    also wird auch die Zukunft des Menschensohnes sein. Denn wo 
                    ein Aas ist, dort sammelt sich die Geier. 
                    Die Dunklen Tage 
                    61:10: Bald aber nach der Trübsal derselben Zeit werden 
                    Sonne und Mond verfinstert sein, und der Mond wird seinen 
                    Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen 
                    (Anm.: Polsprung?, so dass die vorbeirauschenden Sterne aussehen, 
                    als würden sie vom Himmel fallen?! - Meteoritenhagel? 
                    Streifen durch einen anderen Planeten/Stern?) und die 
                    Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 
                    Erscheinen Christi in großer Kraft und Herrlichkeit 
                    61:11:Und alsdann wird das Zeichen des Menschensohnes im Himmel 
                    erscheinen; und alsdann werden alle Geschlechter auf Erden 
                    trauern und werden den Menschensohn in den Wolken des Himmels 
                    mit großer Kraft und Herrlichkeit kommen sehen. 
                    Und er wird seine Engel mit hellen Posaunen senden, und sie 
                    werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden 
                    von einem Ende des Himmels zu dem andern.  
                    61:13: Von dem Tage und von der Stunde weiß niemand, 
                    auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein das All-Vater-Mutter. 
                    Gleich wie es zu der Zeit Noah's war, also wird auch das Kommen 
                    des Menschensohnes sein
 
                   
                  Kapitel 
                    64 - Reinkarnation 
                    Jesu lehrt im Palmengarten 
                  64:3: 
                    Also 
                    ist in dem Manne der Vater verkörpert und die Mutter 
                    verborgen; so ist in dem Weibe die Mutter verkörpert 
                    und der Vater verborgen. Darum soll der Name des Vaters und 
                    der Mutter gleicherweise geheiliget werden; denn sie sind 
                    die großen Kräfte Gottes, und eines ist nicht ohne 
                    das andere in dem Einen Gott!. 
                    64:5: Die 
                    Dinge, welche sichtbar sind und vergehen, sind die Verkörperungen 
                    des Unsichtbaren, das ewig ist, auf daß ihr von den 
                    sichtbaren Dingen der Natur zu den unsichtbaren Dingen der 
                    Gottheit gelanget. Und daß ihr durch das Natürliche 
                    zu dem Übernatürlichen gelanget. 
                    64:6: Wahrlich, die Elohim schufen 
                    die Menschen nach Gottes Ebenbild, Mann und Weib, und die 
                    ganze Natur ist ein Bild Gottes, darum ist Gott beides, Mann 
                    und Weib, nicht geteilt, sondern Beides in Einem, ungeteilt 
                    und ewig, in welchem alle Dinge sind, die sichtbaren und die 
                    unsichtbaren. 
                    64:7: Vom Ewigen sind sie ausgegangen, 
                    und in das Ewige werden sie zurückkehren. Geist zum Geiste, 
                    Seele zu Seele, Verstand zu Verstand, Gefühl zu Gefühl, 
                    Leben zu Leben, Form zu Form, Staub zu Staub. 
                    64:8: Im Anfange hat Gott gewollt, 
                    und da kamen sein Sohn, die göttliche Liebe und die geliebte 
                    Tochter, die heilige Weisheit, gleicherweise aus der Einen 
                    göttlichen Quelle; und aus dieser kommen die Geschlechter 
                    der Geister Gottes, der Söhne und Töchter des Ewigen. 
                   
                  Kapitel 
                    71 
                    Reinigung des Tempels 
                  71:1: 
                    Und 
                    der Juden Ostern war nahe, und Jesus zog wieder von Bethanien 
                    hinauf nach Jerusalem. Und er fand im Tempel sitzen, die da 
                    Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten, und die Wechsler. 
                    72:2: Und 
                    als er eine Geißel aus sieben Stricken gemacht hatte, 
                    trieb er sie alle zum Tempel hinaus und ließ die Schafe 
                    und Ochsen und die Tauben frei, verschüttete den Wechslern 
                    das Geld und stieß die Tische um. 
                    71:3: Und er sprach zu ihnen: 
                    Traget diese Dinge von dannen und machtet nicht meines Vater-Mutters 
                    Haus zu einem Kaufhause. Steht es denn nicht geschrieben: 
                    Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? 
                    Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht und es 
                    mit aller Art Greuel erfüllt." 
                    71:4: und 
                    er duldete nicht, daß einer eine Schüssel voll 
                    Blutes durch den Tempel trug oder daß Tiere getötet 
                    würden!" Und seine Jünger dachten 
                    daran, daß geschrieben stehet: "Der Eifer um dein 
                    Haus hat mich gefressen." 
                   
                  Kapitel 
                    72 
                    Die vielen Wohnungen in dem Einen Hause 
                  72:2: 
                    Thomas sprach zu ihm: "Wir wissen nicht, wohin du gehst, 
                    und wie können wir den Weg wissen?" Und Jesus sprach 
                    zu ihnen: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. 
                    Niemand kommet zum All-Vater-Mutter, es sei denn durch mich. 
                    Wenn ihr mich gekannt hättet, hättet ihr auch mein 
                    Vater-Mutter gekannt. Und von nun an wisset ihr und habet 
                    mein Vater-Mutter gesehen." 
                    72:3: Philippus sprach zu ihm: "Herr, zeige uns das All-Vater-Mutter, 
                    und es genügt uns." Jesus sprach zu ihm: "Bin 
                    ich solange bei dir gewesen, und du kennst mich noch nicht, 
                    Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat das All-Vater-Mutter 
                    gesehen, und warum sprichst du dann: Zeige es uns? Glaubest 
                    du nicht, daß0 ich im Vater-Mutter bin, und es ist in 
                    mir? Die Worte, die ich zu euch spreche, spreche ich nicht 
                    selbst. Denn das Vater-Mutter, das in mir wohnet, tuet alle 
                    Werke. 
                    72:4: Glaubet, mir, daß ich im Vater-Mutter bin und 
                    es in mir ist, oder glaubet mir wenigstens um des wahren Werkes 
                    willen. Wahrlich, wahrlich, die ich tue; und sie werden größere 
                    Werke tun als diese; denn ich gehe zu meinem Vater-Mutter. 
                    72:5: Und was immer ihr erbitten werdet in meinem Namen, das 
                    will ich tuen, auf daß das All-Vater-Mutter verherrlicht 
                    werde im Menschensohn. Was ihr in meinem Namen bitten werdet, 
                    das werde ich tun. 
                    72:6: Wenn ihr mich liebet, haltet meine Gebote. .. 
                   
                   
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