Urlaub
mit den Eltern kann so langweilig sein. Die beiden Fhernhachen-Kinder
Ensel und Krete erleben das am eigenen Leibe, als sie mit ihren Eltern
den zamonischen Großen Wald bereisen. Dabei hatten sie gehofft,
dort endlich einmal etwas zu erleben! Und so ziehen sie auf eigene
Faust los, um das Abenteuer zu suchen, verlaufen sich jedoch nach
kurzer Zeit. Damit nimmt ein rasantes Märchenabenteuer seinen
Lauf, bei dem selbst den Gebrüdern Grimm bald die Puste ausgegangen
wäre. Die beiden Zwergenkinder treffen auf zahlreiche gefährliche
oder einfach nur sonderbare Geschöpef: einen Laubwolf, Erdgnömchen,
Geheimbären, Fledertratten, Schuhus, Einhörnchen, einen
sprechenden Meteor und allerlei andere Seltsamkeiten. Natürlich
finden auch ein Hexenhaus, und der fantasievolle Showdown hat mehr
mit dem Blair Witch Project als mit unseren alten Hausmärchen
gemeinsam. - - - Erzählt wird die Geschichte übrigens vom
berüchtigsten Dichter Zamoniens, Hildegunst von Mythenmetz, einem
tausend Jahre alten, aufrecht gehenden Zwergsaurier, der die Handlung
-- meist an ihren spannendsten Stellen -- unterbricht, um weiterführende
Erläuterungen zu geben, die sogar noch interessanter und witziger
sind als die Handlung selbst. Diesem Stilmittel lieh der Dichter sogar
seinen Namen: die "Mythenmetzsche Abschweifung". Und so
erfährt man ganz nebenbei haarsträubende Details über
zamonische Zahlensysteme, die sieben Grundtugenden des Dichters oder
auch Insiderinformationen über den zamonischen Literaturbetrieb.
Abgerundet wird das Buch durch die halbe Biografie des Hildegunst
von Mythenmetz unter dem Titel "Von der Lindwurmfeste zum Bloxberg".
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