Einer der
auszog, das Abendmahl zu beleuchten
Ich habe an den kirchlichen
Universitäten studiert, aber ich fand dort weder
Freude, noch Hoffnung noch Liebe.
Seit Jahren ging ich meine eigenen Wege. und ich kann
sagen, dass ich seitdem so vieles erfahren und gefunden
habe, dass ich nur mit großem Widerwillen in
den kirchlich abgesegneten Büchern lese. Deswegen
möchte ich an dieser Stelle auch meinen guten
Freund, Dr. Carl Anders Skriver des längeren
ausführen lassen, was ich sagen will. Er war
evangelischer Pastor und hat bedeutende Bücher
über die Lebensweise Jeshuas geschrieben. Ich
möchte wetten, dass nicht einer seiner Kollegen
seine Bücher gelesen, geschweige denn studiert
hat.
Alle seine Bücher sind
so wichtig, dass sie in alle Sprachen übersetzt
werden müssten. Seine Werke müssten allen
Friedensbewegungen bekannt gemacht werden, denn heute
schreit ja die ganze Welt nach dem Ende des Blutvergießens.
Spräche man in solchen Kreisen von Pfarrer Dr.
Skriver, würden auch die Bischöfe sich schnell
seines Themas bemächtigen und so tun, als ob
es schon immer ihr Thema gewesen wäre. Und in
Hirtenbriefen würde das gesagt, was heute schon
die Volksschulkinder in ihren Aufsätzen schreiben:
Mitleid und nicht Opfer!
Dr. Skriver hat im ersten Buch
1967 "Der Verrat der Kirchen an den Tieren"
erschütternde Dokumente aus der Alltagspraxis
veröffentlicht. Wer weiß, dass manche Dichter
inspiriert wurden und dass sie die Freiheit hatten,
Tatsachen zu schildern, die in volkswissenschaftlicher
Sprache nicht gestattet sind, der muss über diesen
Verrat lesen. Da kommen zu Wort:
Jean Paul, Christian Morgenstern, Friedrich Hebbel,
Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller (Der
Alpenjäger), Gottfried Keller, Richard Wagner,
Manfred Kyber, Peter Rosegger, Rainer Maria Rilke,
Wilhelm Busch, Justinus Kerner, Karl Reiners (Viehtransport
in der Nacht), Joseph Viktor Widmann, Adolf Laubscher,
Matthias Klaudius, Friedrich Rückert, Friedrich
Schlegel, Heinrich Seuse.
Skriver wurde nicht angefochten,
denn wer gegen ihn auftritt, legt sich mit der Elite
des Menschengeschlechts an. Beim Angriff auf Skriver
würde man beginnen die Bibel aus der Sicht des
Pazifismus zu betrachten. Deswegen muss man wahrscheinlich
die Kirchen so angreifen, dass sie Stellung nehmen.
Sein zweites Buch "Die Lebensweise Jesu und der
ersten Christen" behandelt die Themen wie Fischen,
Fischvermehrung. Osterlamm, Essener mit solcher Sachkenntnis,
dass sich selbst die spitzfindigsten Bibelausleger
nur ausschweigen können.
Das dritte Buch "Die vergessenen Anfänge
der Schöpfung und des Christentums" schildert
aus der Bibel und anderen uralten Texten wie die Menschheit
entstand, und wie sie ihr Ziel erreicht.
Pastor Dr. Skriver hat eine große Pionierarbeit
geleistet. Alle seine Werke müssten bekannt,
studiert und darüber hinaus noch ergänzt
werden. Das Thema ist so brisant, dass es von totalem
Stumpfsinn zeugt, wenn die Verantwortlichen nicht
den Gang der Geschichte radikal überprüfen!
Man wirft den Deutschen vor, sie wären zu passiv
gewesen unter dem NS-Regime. Und sie hätten das
Elend der Juden stillschweigend geduldet.
Heute starben wieder 40.000 Kinder. Musste das sein?
Welcher Diktator marterte sie? Auch uns wird man eines
Tages vorwerfen, wir hätten es ohne Spur von
Mitleid mitangesehen.
Dennoch werden noch Jahre vergehen, und es werden
Dutzende von Werken notwendig sein, um mit den wesentlichsten
Missverständnissen aufzuräumen, die sich
aus der Bibel, dem Grundgesetz der westlichen Welt,
ergeben.
Zum Beispiel: Heuschrecken
In der herkömmlichen
Ausgabe der Bibel steht bei Matth.3,4 und bei Markus
1,6 derselbe Satz: Johannes
aß Heuschrecken und wilden Honig. Zuerst wurde
ich durch Werner Zimmermann auf die folgende
Tatsache aufmerksam gemacht: im englischen Text
steht "locusts", was sowohl Johannisbrot
als auch Heuschrecken bedeutet. Wenn Johannes
zu wählen hatte, dann wird er wohl sein nach
ihm benanntes Brot gegessen haben, zumal er ein Essener
war, und die Essener aßen keine Tiere.
Carl Heinz Peisker zitiert in seiner "Züricher
Evangelien-Synopse" zu der obigen Stelle ein
anderes, sehr altes, auch von Skriver zitiertes Ebioniten-Evangelium(
Epiphanius, Haer.30, 13,4ff): "Es geschah, dass
Johannes taufte. Und es zogen zu ihm Pharisäer
hinaus und wurden getauft und ganz Jerusalem. Und
Johannes hatte ein Kleid aus Kamelhaar und um seine
Hüfte einen Gürtel aus Leder.
Und seine Speise war wilder Honig, der wie Manna schmeckte,
wie Kuchen in Öl." Hier nun folgt eine geschmacklose
Bemerkung von Peisker, zuerst schon vom schizophrenen
Bischof Epiphanius erdacht: "So wollten sie (die
Ebioniten) das Wort der Wahrheit in Lüge verkehren
und an Stelle der Heuschrecken 'Kuchen' setzen."
Herr Peisker, wollen Sie jemanden, der wilden Honig
statt Heuschrecken isst, verteufeln? Die Ebioniten
haben die Stelle des Evangeliums nicht nur richtig
gekannt, sondern sie waren auch diejenigen, die noch
nach den Naturgesetzen lebten, also von Johannisbrot
und nicht von Heuschrecken, wie übrigens alle,
die
sich um ein vollkommenes Leben bemühten, z.B.
die Therapeuten.
Beispiel
Wilder Honig
Um auf den wilden Honig zurückzukommen, ist er
etwas Schlechtes? Außerdem stellt sich doch
die Frage, um welchen Honig es sich hier denn handelt.
Wieso gab es einen "wilden" Honig dort in
der Wüste, wo Johannes lebte? Ist der wilde Honig
etwa kein Bienenhonig? Was ist er dann?
Alle Kinder dieser Welt mögen
Süßes und die Bienen auch. Deswegen gab
der Himmlische Vater (die Natur), der die Vögel
des Himmels mit aller Fürsorge umgibt, den
fleißigen Bienen den herrlichen Honig. Und
die Menschen haben solche Mühe, irgendetwas
zwischen die Zähne zu bekommen. 2.000.000.000
Menschen hungern. Wie viele von ihnen sagen sich:
Hätte ich doch nur ein Stück trockenes
Brot!
Ja, die Menschheit hat sich
von den Naturgesetzen abgewandt, und sie weiß
nun nicht mehr, was rechts und was links ist. Der
"verlorene Sohn", wie die Menschheit im
Gleichnis Jesu genannt wird, ist auf den Hund oder
besser gesagt auf das Schwein gekommen. Er ist in
die Hungerkatastrophe geraten. Er hat nichts zu
essen. Wir sehen es anschaulich an den Beispielen
der Kinder der Sahelzone, in den Wüsten Indiens,
den Slums der Vorstädte.
Was sich diese Kinder zu essen wünschen, um
zu überleben, wissen wir nicht. Sie haben häufig
überhaupt noch keine Nahrungsmittel gesehen,
um natürliche Wünsche äußern
zu können. Evtl. haben die Kinder in den Slums
der reichen Großstädte im Fernsehen "Hamburger"
als Nahrungsmittel angepriesen bekommen. Es gibt
sicher hungernde Kinder, die ab und zu fernsehen
können.
Die Schweine in der Geschichte
"Vom verlorenen Sohn" haben es da viel besser.
Sie bekommen das, was ihnen am besten bekommt: Johannisbrot.
Alle Schweine dieser Welt würden dieses Johannisbrot
wählen, wenn es für sie die freie Wahl gäbe.
Die Kinder vor den Fernsehapparaten
der Welt haben dagegen keine Wahl. Sie müssen
lernen, ob sie wollen oder nicht, dass Hamburger
und Milchschokolade die Rettung für die Menschheit
bedeuten. In den "Hamburgern" sind die
Schweine verarbeitet, die gern Johannisbrot essen
würden, wenn es für sie freie Wahlen gäbe.
Aber unsere Kinder müssen lernen, dass die
mit amerikanischem Weizen und Industrieprodukten
gefütterten Schweine die Rettung der Welt sind.
Unsere Kinder lernen die Lektion gut und die Priester,
Juristen, Ärzte und Publizisten helfen ihnen
dabei, indem sie im Fernsehen immer wieder erklären,
wie gut die Hamburger sind.
Ob sie natürlich, naturgemäß, gesund
sind, das steht auf einem anderen Blatt.
Die 40.000 Kinder, die heute sterben, wissen von
all dem nichts. Sie haben vielleicht Milchpulver
aus den subventionierten Überschüssen
der EG gesehen und probiert. Ob ihnen dieses verfälschte
Kalbsfutter geschmeckt hat, weiß man nicht.
Danach hat sie niemand gefragt. Eines aber ist sicher:
Die Sahel-Kinder haben nie eine Petition nach Brüssel
geschickt und gebeten, die nachzivilisierte Menschheit
möchte ihnen als letzte Rettung Kalbsnahrung
schicken. Würde man diese Kinder doch einmal
fragen, dann würde man sehen, ob sie nicht
vielleicht dafür sind, dass die Kalbsnahrung
den Kälbern belassen bleiben soll.
Der Flüchtlingskommissar
müsste dann aber die Kinder belehren, dass
wir die Kuhmuttermilch den Kalbskindern nicht mehr
geben können, denn erstens wird die Milch sowieso
täglich mit Maschinen abgepumpt und zweitens
wurden die Kalbskinder schon zu Kalbsleber- oder
ähnlicher Wurst verarbeitet. und als höchste
Delikatesse verspeist.
So werden die Sahelkinder verstehen, dass wir die
Milch nicht den Kälbern, für die sie gedacht
war, geben können.
Bei uns bekommen Kälber übrigens nie Muttermilch.
Unsere Kälber sind ja zivilisiert. Sie bekommen
auch kein Johannisbrot. Davon haben sie auch noch
nie etwas gehört. Schließlich steht ja
auch in der Bibel, dass die Schweine und
nicht die Kälber Johannisbrot aßen.
Nun werden unsere Schriftgelehrten
und Pharisäer wieder staunen und sie werden sagen:
Im biblischen Gleichnis vom verlorenen Sohn ist doch
gar keine Rede vom Johannisbrot. Was ist überhaupt
Johannisbrot? Wir haben noch nie davon gehört.
Lieber Leser, dieses Buch würde
zur Dauerwurst, wenn ich all die spannenden Geschichten
schriebe, die sich hier von selbst anbieten. Doch
ich muss mich beeilen, weil nächste Woche wieder
280.000 Kinder sterben werden und mein Buch noch nicht
fertig sein wird.
Dennoch muss ich kurz aufzeigen,
wie die heutige Bibelforschung vorgeht.
Die deutschen Bischöfe und ihre Theologen von
den beiden vom Staat genehmigten und autorisierten
Konfessionen legten im Advent 1979 nach mühevoller
Arbeit der Menschheit eine neue Bibelübersetzung
vor. Die Einleitung zu dieser Einheitsübersetzung
lautet: "Der Mensch lebt nicht nur vom Brot,
sondern von
jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt." (Matth.4,4)
So sagten sich sicher die Theologen, dass nun der
Streit um das Abendmahl, den Luther entfachte, ein
Ende haben müsse. Schließlich hatte dieser
unselige Streit die Konfessionen nicht nur entzweit,
sondern auch Millionen von Menschen im 30jährigen
Krieg, im Krieg in Nordirland und in anderen kriegerischen
Auseinandersetzungen und Ketzerverbrennungen den
Tod gebracht, und darüber hinaus unendlich
viel Leid und Elend, Schizophrenie, Spannungen,
Hass und Armut verursacht.
Und, so sagten sich die Bischöfe und Theologen,
jetzt werden wir brüderlich Einheit schaffen
durch eine Einheitsübersetzung.
Oder geschah es deshalb, weil die "Schafe"
vor Hunger sterben und die "Hirten" immer
noch nicht wissen, was die richtige Ernährung
für ihre Schafe ist? Oder haben sie den Streit
beigelegt, weil sie sich um den Hunger ihrer Schafe
überhaupt nicht mehr kümmern? Schließlich
sagt Jesus selbst: "Der Mensch lebt nicht nur
von Brot!"
Im Vorwort steht folgende Absichtserklärung:
"Die einheitliche Textfassung ließ hoffen,
dass sich wichtige Aussagen der Bibel dem Ohr der
Gläubigen dauerhafter einprägen. Auch
würde eine solche für den Gebrauch der
Bibel in der Öffentlichkeit, besonders in Presse,
Funk und Fernsehen, von Nutzen sein."
Auch in der Einheitsbibel kein Wort von Johannisbrot.
Ich meine die Stelle im Gleichnis vom verlorenen
Sohn: Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten
gestillt, die die Schweine fraßen, aber niemand
gab ihm davon.
Was fressen denn die Schweine? Milchpulver? In unserer
zivilisierten Welt ja. Nur hat der Meister nicht
die heutigen Schweine gemeint sondern die natürlichen.
Sie fressen gern Johannisbrot. Oder kann niemand
von den Theologen Griechisch? Haben die Herren Professoren
noch nie ein griechisches Wörterbuch gesehen?
Das ist freilich ein Kabinettstück!
Eine Weltkommission von Sprachgelehrten, Theologen
und Professoren arbeitet seit vielen Jahrzehnten an
einer kritischen Originalausgabe des "Wortes
Gottes" und niemand von ihnen fand heraus was
der Herr als Lösung aus der Hungerkatastrophe
anbot. Nicht einmal die deutschen Schriftgelehrten
konnten diese Entdeckung machen, obwohl sie doch sonst
immer so gründlich arbeiten. Die Deutschen waren
immer gründlich aber auch autoritätsgläubig.
Und so sind sie noch heute überzeugt, dass der
"große" Konstantin, der Mörder
seiner ganzen Verwandtschaft, der Welt Brot und nicht
Steine anbietet.
Konstantin war ja Präsident
des ersten kirchlichen Konzils zu Nicäa, im Jahre
des Herrn 325. Und hier wurde genau festgelegt, was
in die Bibel, das Grundgesetz unserer Welt, aufgenommen
werden sollte. Natürlich floss daneben noch so
manches mit ein, was die Correctores für richtig
befanden.
Aber die deutschen autoritätsgläubigen Menschen
haben recht: Gott hat die Menschheit nie verlassen.
Er ist so gut, dass er nie jemanden schlägt,
auch nicht mit Blindheit. Und so half er und seine
Helfer: Engel, Erzengel, Heilige, Throne, Herrschaften,
Mächte und, Gewalten, dass auch ein Konstantin
nicht alles verdarb.
Und er lässt den verlorenen Sohn, die verhungerte
Menschheit, nach dem wahren Brot des Lebens lechzen,
nach Johannisbrotschoten. Auf Griechisch heißen
sie
"Er wollte auch wie die Schweine
von Johannisbrotschoten essen."
Nun zum Johannisbrotbaum. Im Englischen heißt
er. wie schon gesagt, locust, was auch Heuschrecke
bedeutet. Dieser Baum ist der Baum des Lebens. Er
ist so kräftig, dass ihn die Heuschrecken nicht
befallen. Wenn die Sahelkinder die Speise dieses Baumes
bekämen, dann wären auch die Heuschreckenkatastrophen
für immer gebannt. Wo Johannisbrotbäume
stehen, da werden auch andere Pflanzen von den Heuschrecken
verschont. Wenn der Mensch in diesen Gebieten dann
nach gebratenen Heuschrecken verlangt, dann kann ihm
nicht geholfen werden.
Lesen wir im Großen Illustrierten Pflanzenbuch,
Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1975 auf
der Seite 875 unter: "Der Johannisbrotbaum"
(Ceratonia) (Seite 33)
Der Johannisbrotbaum
Die Bäume, die trockenes
und warmes Klima vertragen, haben gewöhnlich
lederartige, schmale, behaarte oder schuppige Blätter
von graugrüner Farbe wie der Olivenbaum. Der
Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua - siliqua heißt:
Schote der Hülsenfrüchte) der mehr noch
als der Olivenbaum Wärme und Trockenheit liebt,
macht jedoch eine Ausnahme: seine Blätter sind
breit und tiefgrün. Sie sind ausdauernd und
bestehen aus lederartigen, glänzenden, ovalen,
an der Spitze eingekerbten Blättchen. Der Baum
wächst auf kärgsten Böden und verträgt
auch noch die stärkste Sonnenbestrahlung. Er
wurzelt auf nacktem Fels, und seine Wurzeln dringen
durch die obere weiche Kalkschicht bis zu den kühleren,
kristallinen Schichten vor, in denen die Verdunstung
nur noch gering ist. Der oft ein wenig verbogene
Stamm hat eine rissige, braungraue Rinde. Er erreicht
eine Höhe von mehreren Metern. Die Blüten
sind zu Trauben vereint und blühen im Herbst.
Sie sind für Schmetterlingsblütler äußerst
ungewöhnlich: regelmäßig, mit einem
Kelch aus 5 gleichen Blättern, 5 kleinen, kaum
sichtbaren Kronblättern, 5 Staubblättern
und einem Fruchtknoten. Neben diesen Zwitterblüten
bringt er weibliche Blüten auf verschiedenen
Exemplaren hervor. Er ist also polygam-zweihäusig.
Das einzige Kennzeichen, das ihn noch als zur Familie
gehörig ausweist, ist die Hülsenfrucht.
Sie ist schwärzlichbraun, bis zu 20 cm lang,
flach, mehrere Zentimeter breit, und die Nahtränder
sind aufgebogen. Die glänzendbraunen, eiförmigen
Samen sind in süßliches Fleisch eingebettet.
Der Johannisbrotbaum wächst zweifellos in Kleinasien
und Arabien wild. In Werken über die griechische
Flora wird dies auch für Griechenland behauptet,
durch gute Kenner der sizilianischen Flora auch
für Südsizilien, Malta und die Inseln
Pentelleria. Linosa Lampedusa und Pianosa, wo er
gern mit der Zwergpalme (Chamaerops humilis) Kolonien
bildet. Es handelt sich hierbei um die Varietät
"silvestris" des Johannisbrotbaumes, die
durch die hellen kleinen Hülsen gekennzeichnet
ist.
Der Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua variatio
edulis) mit großen, dunklen Hülsen wird
angebaut. Schon die Griechen kannten diese aus dem
Orient stammende Varietät und nannten sie "keratonja",
da die Hülsenfrucht einem Horn, "keras",
gleicht. Bei den Römern, die sie in der Kaiserzeit
einführten, hieß sie "siliqua graeca".
Im Alten Testament ist der Johannisbrotbaum nicht
erwähnt, dagegen im Gleichnis vom verlorenen
Sohn im Lukas-Evangelium; als der verschwenderische
Sohn in völligem Elend lebt, wünscht er,
dass er seinen Hunger wenigstens mit Karuben (Früchte
des Johannisbrotbaumes) die man den Schweinen vorwirft,
stillen könne:
"Und er begehrte seinen Bauch zu füllen
mit Trebern, die die Säue aßen; und niemand
gab sie ihm." (Luk. 15.16)
Später sorgten die Araber für seine weitere
Verbreitung, sie nannten ihn "karub" oder
"charrob". Dieser Name ist in alle Sprachen
eingegangen, und im Spanischen "algarobe"
hat sich sogar der arabische ,Artikel erhalten.
Die Bezeichnung Karat soll ebenfalls vom arabischen
Namen des Johannisbrotbaumes abgeleitet worden sein,
da man früher die Karubensamen als Edelsteingewichte
benutzte. Dieser Erklärung steht jedoch eine
andere gegenüber, die Karat auf das Indische
"kouara" oder "Kuara" zurückführt,
mit dem man in Indien die Samen des Korallenstrauches
(Erythrina corallodendron) bezeichnet.
Abgesehen von den Herkunftsländern" wird
der Johannisbrotbaum heute auch auf Zypern"
in Südostsizilien (Monti Iblei), auf der Iberischen
Halbinsel und in Kalifornien angebaut. Die mittlere
Italienische Jahresproduktion beträgt 600.000
dz bei einer Anbaufläche von 8000 ha.
Meist wird der Johannisbrotbaum zusammen mit Oliven
geforstet. Er vermehrt sich geschlechtlich durch
Samen, man zieht jedoch die Okulation vor, da auf
diese Weise das Geschlechtsverhältnis besser
bestimmt werden kann: auf ungefähr zehn weibliche
Pflanzen soll ein männlicher Baum kommen.
Die Karuben enthalten 40-50 % Saccharose, etwa 7
% Eiweiße, darüber hinaus, Pflanzenschleim,
Pektin, Gerb- und Buttersäure, auf welcher
der typische Geruch des Karuben beruht, den man
in den Lagerräumen leicht, feststellen kann.
Sie sind zwar auch für den Menschen genießbar,
in erster Linie aber gutes Viehfutter; insbesondere
Pferde fressen sie gern. Während des Spanienfeldzuges
ließ General Wellington die Pferde seiner
Truppen mit Karuben füttern. Außerdem
stellt man Honig aus ihnen her und kann durch Gärung
Alkohol gewinnen. Die Samen werden zu Rosenkranzperlen
verarbeitet, und in Extraktionsverfahren gewinnt
man Leim, der für die Appretur von Stoffen
verwendet wird. Das Samenmehl empfahl man früher
zur Behandlung von Durchfall bei Kindern.
Also kann der Johannisbrotbaum
sogar dort wachsen, wo es für die Olive zu heiß
und zu trocken ist. Durch die Anpflanzung von Johannisbrotbäumen
wird aber die Luft kühler und feuchter, so dass
der 0livenbaum und andere Bäume und Pflanzen
ihm bald folgen werden.
Natürlich wird man in
der Sahara, und in ähnlichen Wüsten wie
sie, zuerst die Palmenart pflanzen müssen, die
das Wasser aus der Luft aufnimmt und in den Boden
zu den Wurzeln leitet.
Lexikon der Ernährungskunde
Herausgegeben von Dr. E.
Mayerhofer, Professor an der Universität Agram
und Dr. C. Pirquet, Professor an der Universität
?wo?
Johannisbrot (Fructus Ceratoniae oder Siliqua duleis).
Karoben, Bockshorn oder auch Bockshörndl genannt,
ist die bekannte, flachgedrückte, nicht aufspringende,
quergefächerte Hülse von Ceratonia siliqua,
einem etwa 10 in hohen Baum aus der Familie der
Caesalpinaceae, der in Kleinasien und Nordafrika
wild wächst und im ganzen Mittelmeergebiete
verwildert vorkommt oder auch als Nutzpflanze gezogen
wird. In der Bibel (Erzählung vom verlorenen
Sohne) wird das Johannisbrot als "Trebern"
bezeichnet. - Das zähe, gelbbräunliche
Fruchtfleisch ist sehr reich an Zucker (über
60%). Die schwach sauere Reaktion sowie der unangenehme
Geruch desselben sind durch kleine Mengen von Iso-Buttersäure
verursacht, die wahrscheinlich durch Gärung
entstanden ist; außerdem findet man in der
Frucht noch über 4 Prozent stickstoffhaltige
Stoffe, ferner Pektinkörper, Fett, Gummi usw.
Die unreife Frucht schmeckt stark zusammenziehend
und wurde von den alten Ärzten offenbar wegen
ihres reichlichen Gerbstoffgehaltes angewendet.
In seinen Heimatländern dient das Johannisbrot
als Nahrungsmittel bei den armen Leuten und auch
als Pferdefutter. In Griechenland brennt man aus
den Karoben Weingeist. Bei uns dienten die "Bockshörner"
als billige Leckerei für Kinder. Zuweilen wird
Karobemehl auch bei uns dem Brotmehl ersparnishalber
zugesetzt. Auch als Ersatzkaffee werden die zuckerreichen
Früchte verwendet. - Karoben kommen auf unseren
Märkten hauptsächlich im Herbste zum Verkaufe,
und zwar zum größten Teile aus Apulien
(Italien). M.
Johannisbrot, Bockshorn, Bockshörndl. Dialektausdrücke:
Judasboom, Sodbrod, Sodbrot, Soodschote, Bockshörnl,
Bocksheändl, Boxherndl. Der Name kommt vom
Johannes, weil dieser sich in der Wüste von
den Früchten des Baumes ernährte. S.-Z.:
6,451, Bocksheändl, Boxherndl. Der Name kommt
von Johannes - der sich in der Wüste von den
Früchten des Baumes nahrte. S-Z.: 6,451; Joliannisbrotkaffee,
Karobenkaffee, S.-Z.: 8,665. K - 1923 Rikola Verlag,
Wien - Leipzig - München
Johannisbrot - Karube; Arabisch:
Charrûb; Italienisch: Caruba; Französisch:
Caroube; Spanisch: Algarroba; Englisch: Carob;
Der Johannisbrotbaum ist der
geheimnisvolle Baum des Lebens. Weil sich der Mensch
am Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen
vergriffen hat, verlor er auch das Wissen um den Baum
des Lebens. Der Weg zum Baum des Lebens wurde ihm
versperrt. Jeder kann beobachten, welche Nahrung nur
Gutes bringt: höhere Erkenntnisse, gesteigerte
Denkfähigkeit und welche Nahrung auch schlechte
oder nur schlechte Wirkungen hervorbringt. Im Schweinefett
gebratene Heuschrecken würden sicher den Cholesterinspiegel
gefährlich erhöhen, wogegen rohe Heuschrecken
nicht so gesundheitsbelastend wären.
Brigitte Kranz berichtet
in ihrem verdienstvollen "Großen Buch der
Früchte" (München 1981) "Der Johannisbrotbaum
ist ein schöner, immergrüner, 10 m hoher
Baum, der in allen warmen Ländern verbreitet
und als Schattenspender beliebt ist." (Seite
132)
Er kann dort wachsen, wo Zitrusfrüchte gedeihen
und überlebt noch dort, wo die Olive schon stirbt.
Die Griechen und die Araber haben den Baum verbreitet.
In Mitteleuropa hörte man zum ersten Mal durch
Kreuzfahrer und Pilger von diesem Wunderbaum.
Man isst die ganzen Schoten dieser Hülsenfrüchte.
In getrocknetem Zustand sind sie sehr hart, werden
aber im Mund durch die Speichelmischung weich. Der
hohe Zuckeranteil machte das Johannisbrot seit jeher
zu einer billigen Süßigkeit. Die Industrieländer
nahmen die Früchte immer im großen Umfang
ab - nicht nur zur
Weiterverarbeitung als Futtermittel, sondern auch
wegen der Kerne, aus denen man Garrofin gewinnt, ein
sehr gutes Klebemittel.
Aus Johannisbrot stellt man außerdem feine Geliermittel
für Soßen, Mayonnaisen, Speiseeis und Hustensirup
her. Man benutzt es auch als Kaffee-Ersatz (Karubenkaffee)
und zur Bereitung von Kautabletten. Im Brockhaus von
1970 steht: "Der Baum wurde wohl zuerst in Syrien
von den Hethitern angepflanzt. Seine Schoten sind
dort und in Palästina ein, Volksnahrungsmittel.
Johannes der Täufer soll sich in der Wüste
davon ('wilder Honig' ) ernährt haben."
Hier steht es ganz klar; Johannes
brauchte nicht den hüpfenden Heuschrecken nachzuspringen,
um seinen Hunger zu stillen; sein Baum gab ihm alles.
In verschiedenen Schriften steht, dass sich ganze
Gegenden von ihm taufen ließen. Was anderes
meint Taufe als Reinigung, innere Reinigung, von Speisen,
die im Körper gären, faulen, stinken, blähen
und wuchern? Und eine solche Reinigung kann nur mit
gutem Wasser erfolgen. Deshalb hat Johannes die Menschen
mit dem sauberen zur damaligen Zeit noch guten Jordanwasser
getauft. Und er hat ihnen erklärt, wie die Wirkung
der Früchte seines Baumes ist.
"An den Früchten werdet ihr sie erkennen."
Die Früchte der Pharisäer waren die Früchte
des Tempelschlachthofes. Die Früchte des Johannes
dagegen waren die süßen reinigenden Karuben,
die Erlösung von Krankheiten und Misere brachten.
Natürlich,
liebe Bischöfe, ist die Gesundheit nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts!
Die Seele der Hungernden hungert
auch und zwar nach saftigem Grün, wie die Seele
jedes Menschen. Wenn Ihr das nicht versteht, dann
versteht Ihr auch von Gott nichts. Und es wäre
dann besser, wenn die Menschheit aus Eurem Mund nichts
mehr über Gott hörte! Gott ist in einer
einzigen Chlorophyllzelle mehr anwesend als in allen
Euren Tabernakeln, Synagogen, Moscheen und Pagoden
zusammen. Noch mehr ist Gott aber in einer Blume und
noch mehr in einem Lamm, um wie viel mehr dann in
einem Menschen und noch mehr in einem echten Heiligen!
Ihr seid aber auf dem Holzweg, wenn Ihr meint, dass
Pius V heiliger war als Leonardo da Vinci oder Giordano
Bruno.
Immerhin hat Pius V das Missale und das Brevier endgültig
festgesetzt. Und darinnen steht, was wichtig ist.
Dort ist auch zu lesen (und ihr solltet Eurem Gelübde
gemäß täglich eine Stunde darin lesen),
dass Gott in der freien Natur angebetet werden soll
und nicht in den von Menschenhand gemachten Tempeln.
Der Mensch ist der Tempel Gottes. Damit will ich nichts
gegen Versammlungs- und Gebetsräume sagen. Sie
haben ihre Berechtigung in der Gemeinde.
Doch noch einmal zur Frage
des Abendmahls. Maria, die Euch liebt so wie jeden
Menschen auf dieser Welt, verlangt in allen Erscheinungen,
Lourdes, Fatima, Garabandal, Amsterdam, Turzovka und
Medjugorje, dass Ihr die ganze Welt zum Heiligen Sakrament
bringt, da sonst die Welt in unvorstellbaren Katastrophen
untergehen wird. Leider habt Ihr in Euren Reihen nicht
einen einzigen Spezialisten für Erscheinungen,
der Euch den Willen Mariens interpretieren könnte.
Deshalb könnt Ihr den Willen Eures und unseres
Vaters nicht kennen. Die Frage der Heuschrecken seien
Euch nur der Beweis, dass Ihr in wesentlichen Punkten
Eurer Heilsbotschaft von schwarzen Mächten verführt
worden seid. Und jeder, der sich nicht bemüht,
den Willen Gottes, das heißt genauso gut den
Willen der Mutter zu erfahren, der macht sich mitschuldig
an den Folgen, welche die Menschheit bedrohen.
"In Hungerzeiten wurde das Johannisbrot oft zum
lebensrettenden Nahrungsmittel. Das galt für
die Reiterei des britischen Feldherrn Wellington in
Spanien ebenso wie für die Kavallerie des Generals
Allenby in Palästina während des 1.Welt.kriegs."
(Kranz)
Könnte das nicht auch für die 40.000 Kinder,
die heute an Hunger sterben, gelten? Sie werden mir
antworten, da solle die F.A.0. sich drum kümmern.
Aber als ich 1982 mit Eurem Repräsentanten bei
der F.A.O., Bischof Toniolo, diese Dinge besprach,
da kam von ihm eine mürrische Entgegnung. Er
hätte nur mit Staatsbesuchen zu tun, war seine
Version.
Euer schwarzer Kardinal, Bernardin
Gentin, der in der römischen Kirche für
die dritte Welt verantwortlich war und für die
Bischöfe ist, hat auf meine Bemerkung, dass alle
Religionsgründer das Töten auch der Tiere
verboten hatten, zornig gekontert, dass wir sie
schließlich nicht lebend essen könnten.
Dänemark -
1. Weltkrieg -
Rettung durch Pflanzenkost
Wenn wir weiter dem Irrglauben
unterliegen, dass der Mensch sich nur von tierischem
Eiweiß ernähren kann, dann gehen die 40.000
Kinder täglich weiter zu Grunde!
Als ich dem Krakauer Kardinal, Franciszek Macharski,
1962 in Rom angesichts des drohenden Zusammenbruchs
in Polen von einem einmaligen Experiment in Dänemark
während des 1. Weltkrieges erzählte, das
von Dr. Hinhede geleitet wurde und folgendermaßen
aussah: Dr. Hinhede gab die Anweisung, erst alle Schweine
und danach die Kühe und dann die Nahrung der
Gesamtbevölkerung auf Pflanzenkost umzustellen.
Und die Krankheits- und Sterberate ging rapide zurück.
Gleichzeitig rettete sich das dänische Volk vor
der Hungerkatastrophe, denn 80% des Getreides gehen
bekanntlich ins Viehfutter über.
Als ich mit Kardinal Macharski von diesem geglückten
Versuch sprach und einen Vergleich zu Polen anstellte,
wusste er nur zu sagen: "Und wer wird dann den
Schinken essen?" Eine für meine Begriffe
völlig irrationale Antwort, nachdem, was ich
vorher erklärt hatte.
Am 3.2.1982 habe
ich unter vier Augen mit dem Papst gesprochen und
ich erklärte ihm, dass Maria klare Lösungen
für Hungerkatastrophen und Kriege anbiete. Man
brauchte nur Spezialisten, welche die Erscheinungen
studierten. Seine Antwort war: Dobbiamo pregare
- wir müssen beten. Darauf ich: Die Gebete werden
irgendwann auch erhört.
Warum wollen die
Verantwortlichen der Kirche keine Lösung?
Die Politiker, Professoren
und Sachverständigen haben auch ihre feste Überzeugung:
Jesus hat Osterlamm gegessen, Fische vermehrt, und
deshalb ist es gar keine Frage, der Mensch braucht
70 Gramm tierisches Eiweiß pro Tag für
sein Überleben.
Aber es gibt auch andere Stellen in unseren heiligen
Schriften. Der schwerkranke König Nebukadnezar
beobachtete die weidenden Ochsen und erkannte, dass
sie nie krank waren. Darauf beschloss er, es ihnen
gleichzutun, und er wurde gesund. Diese Gesundheitsregel
befolgen wir auch, wenn wir Salat essen, denn was
ist Salat anderes als Gras? Obst ist da weitaus besser
und, macht noch gesünder.
Übrigens können wir keinen Salat in die
Sahelzone schicken. Er würde verwelken. Johannisbrot
dagegen ist unbeschränkt haltbar.
Wenn doch die Schriftgelehrten
die hypnotisierte Menschheit, den verlorenen Sohn,
entzaubern würden, damit sie sich an der reich
gedeckten Tafel, der Mutter Erde, frei bedienen würde!
Solange es die Schriftgelehrten aber nicht selbst
einmal probieren, auf diese Weise zu leben, werden
sie auch einem wiedergekehrten Prof. Dr. Jesus Christus
nicht glauben. Selbst dann nicht, wenn er selber alle
Dokumente aus seiner Zeit auf den Tisch legte.
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