Der größte
Rückschlag in der Entwicklung
Heute leben wir in einer Epoche,
die wir als frei einstufen würden, wenn wir sie
mit früheren Zeiten ver-glichen. Denn der herrschende
Meinungsterror im Mittelalter und den darauffolgenden
Zeitaltern machte es jedem Menschen unmöglich,
nach der Wahrheit zu suchen.
Die römische Sekte erklärte
alle Urschriften, die betont pazifistisch waren, als
"apokryph". Dieses Spukwort bedeutete in
der Interpretation der Kirche: nicht authentisch,
falsch. Tatsächlich aber ist der Sinn des griechischen
Wortes "apokryphos"
versteckt, verborgen, heimlich. Also haben die Fälscher
jenen Schriften den richtigen Namen gegeben. Wenn
aber der Name apokryph "falsch" bedeutete,
dann müsste man die katholische Kirche und alle
biblischen Kirchen "apokryph" nennen.
Schauen sich die Kirchendiener die Schrift "Das
Friedensevangelium der Essener" oder "Die
Botschaft der Zwölf" an, dann sehen sie
rot. Man kann zwar in den katholischen Schulen Marx
und Mao, Krimis und Pornos lesen, doch die Schriften
der Gemeinden, aus denen Jesu stammte, bekommt man
nicht zu Gesicht.
Wie geht der Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle
vor? Der Täter, so sagt er, wird sich selbst
verraten. Denn der Täter reagiert auf gewisse
Dinge wie der Stier auf ein rotes Tuch.
Wenn die Kirchenleute, Schriftgelehrten,
Theologen und kirchlichen Pharisäer irgendetwas
vom unblutigen Abendmahl, von der Wiedergeburt oder
dem Ernst aller Naturreligionen hören, dann reagieren
sie hyste-risch. Und damit sind wir auf der Spur.
Hier sollte man suchen, wer der Täter ist, wer
am Overkill, an den Wüsten, den Kriegen und am
Platzmangel schuld ist. Es ist nämlich nicht
wahr, dass wir eine Über-bevölkerung hätten,
wir haben nur eine Übervölkerung an Heuschrecken.
Kühe, Schafe und Ziegen sind in der Hand des
Untiers, das sich Mensch nennt, und er ist der Wüstenmacher
Nummer eins.
Die christlichen Theologen
aber erlauben nicht, dass der Mensch sich zu einem
sozialen Wesen entwickelt, denn sie vertreten eine
Moral, die auf Unmoral gegründet ist.
Solange wir nicht studieren und verstehen wollen,
wie die römische Kirche entstanden ist, gibt
es für diese Welt keine Rettung. Denn das Leben
ist eine Schule. Und einer, der lernen will, fragt
bald, was andere vor ihm schon gelernt haben.
Dass wir im Leben und vom Leben
lernen, sieht jeder vernünftige Mensch ein. Lehrer
sind all jene, die schon gelernt haben. Aber es ist
schwer, die richtigen von den falschen Lehrern zu
unterscheiden. Die meisten Lehrer empfehlen sich selbst,
indem sie behaupten, sie könnten alles besser
tun. So machen es auch die christlichen Religionen.
Alle behaupten, sie selbst seien die beste und einzig
wahre Religion, denn sie allein verstünden den
wahren Lehrer der Menschheit. Diese Behauptung findet
sich sowohl bei der katholischen Kirche als auch bei
den anderen christlichen Kirchen. Und alle Repräsentanten
aller Sekten sitzen all sonntäglich zusammen
bei feierlichen Zeremonien mit Ministern Bürgermeistern
und anderen Würdenträgern. Der Gesandte
des Papstes fungiert in den westlichen Ländern
als Chef des diplomatischen Corps.
In der Öffentlichkeit
und im Fernsehen, stellt sich Religion so dar, als
erschöpfe sie sich im Auftreten des katholischen
Papstes oder protestantischer Bischöfe. Und in
Sachen Moral muss man sich in jeder Woche das kirchliche
Bla-Bla anhören, wenn man von Religion und Moral
überhaupt etwas hören will.
Jeder Mensch spürt im Laufe seines Lebens irgendwann
einmal, dass etwas mit der Institution, die vorgibt,
die "Frohe Botschaft" zu verkünden,
nicht stimmen kann und dass auch die Botschaft irgendwie
verfälscht sein muss. Die großen Menschenfreunde
wie Gandhi, Albert Schweizer, Franz von Assisi, und
viele andere ahnten die Fälschung auch, doch
sie konnten sie nicht beweisen.
Eine Sache war allerdings für
aufrichtige Denker immer frappierend: dass nämlich
in den ältesten Schriften der Urchristen nichts
vom Tötenmüssen gesagt wird, die Kirchen
dagegen einen dogmatischen Jesuha der suchenden Menschheit
anbieten, der von den Seinen geradezu verlangt, das
blutige Opfer zu bringen.
Die Perfidie liegt darin, dass in der Messfeier gesagt
wird, es würde ein unblutiges Opfer mit Brot
und Wein gefeiert, nach der Ordnung des König
Melchisedek, dass aber durch die sogenannte Wandlung
das Brot und der Wein in das Fleisch und das Blut
Jesu verwandelt wird, und damit aus einem unblutigen
Opfer ein blutiges Opfer wird. Dies wiederum gibt
psychologisch die Berechtigung für jedes blutige
Opfer, wie immer es aussehen mag.
Der Sinn des Lebens besteht
und bestand immer darin, dass jeder einzelne für
sich herausfand, was gut und was schlecht war. Die
Kirche aber lehrte einen Moralkodex, nach dem sich
jeder richten musste, ohne dass er verstanden hätte,
warum dieses verboten und jenes erlaubt war. Diese
Vergewaltigung des Menschen bedeutete einen der größten
Rückschläge in der Entwicklung, den die
Menschheit je erlebt hat. Das christliche Zeitalter
wird für kommende Generationen gleichgesetzt
mit dem Zeitalter der Vergewaltigung und des Blutvergießens.
Der christliche Gott ist der
Schöpfer einer Welt, in der die großen
Tiere die kleinen Tiere verspeisen, wie dies in der
Definition der Nahrungskette ausgedrückt ist.
Die Kirche rechtfertigt dies mit der Bezeichnung Naturgesetz.
Primordiale Völker, Buddhisten. und alte Philosophen
sehen das anders. (Im Verlag Heilbronn, Postfach
3541, 71 Heilbronn, erschienen Bücher über
die Lebensweise der klassischen Philosophen. Dies
sind Bücher, die die römische Sekte im dritten
Jahrhundert und auch in späteren Jahrhunderten
versuchte, zu vernichten oder zu verfälschen.
Die meisten der Bücher über diese Philosophen
erschienen in kleinen Verlagen in geringer Auflage,
weil weder die Christen noch die Materia-listen sich
damit beschäftigen wollten.
Der für die Kultur der
ganzen Menschheit sehr verdienstvolle Eduard Baltzer
schrieb 1868 in seiner Biographie des Pythagoras:
"Pythagoras lehrte unter anderem, der kultivierten,
fruchtbringenden Pflanzenwelt solle man sich bedienen,
aber kein Tier töten oder beschädigen, es
sei denn, dass es dem menschlichen Geschlecht schädlich
sei.
Er übte den weisen Gebrauch
der Zeit, und deshalb sagte er allem Weintrinken und
Fleischessen, über-haupt jeder Unmäßigkeit
Valet, genoss nur leicht verdauliche Speisen und gelangte
so dahin, dass er nur wenig Schlaf bedurfte und immer
heiteren Gemütes, von zähester, immer gleicher
Gesundheit war.
Er genoss keine tierische Speise
und opferte nur an Altären, die von keinem Blut
befleckt waren. Er nahm Bedacht darauf, dass auch
andere nicht die Tiere töteten, da sie mit uns
gleichartig seien. Er fing lieber Tiere, um sie mit
Wort und Tat abzurichten, statt sie strafend zu malträtieren.
Auch die Gesetzgeber forderte er auf, sich des Beseelten
zu enthalten; denn da sie vorzüglich Gerechtigkeit
kultivieren wollten, dürften sie auch gegen die
uns verwandten Tiere nicht ungerecht sein, denn wie
könnten sie von anderen Verlangen gerecht zu
sein, wenn sie selbst das Band der Verwandtschaft
zerrissen, das uns mit der Tierwelt verbindet wie
durch eine Art von Bruderschaft.
Denen, aber, welche ihr Leben nicht ganz rein, heilig
und weisheitsliebend führen wollten, gab er das
Gesetz, sich wenigstens gewisser Tiere zu enthalten,
und setzte ihnen zeitweise gänzliches Fasten
ein. Er hob an, die Menschen durch Diät zur Tugend
zu erziehen."
Pythagoras ist ein großes
Vorbild für die Menschheit. Seine Werke wurden
zerstört. Es bestand aber die Hoffnung, dass
noch einiges gefunden wird. Es ist wichtig, dass seine
Dokumente nicht in die Hände der Sektierer gelangen.
Sie würden das Höchste zerstören, verstecken
oder zerreden. Was haben sie mit den Qumran-Rollen
gemacht? Wo ist unser Bruder Pythagoras, wo Sokrates,
Platon und Plotin, Giordano Bruno, wo Leonardo da
Vinci, Leo Tolstoi, wo Albert Schweitzer, Helena Petrowna
Blavatski und Alice Bailey? Niemand kennt sie, wie
sie wirklich waren. Sie wurden uns in ihrem Wissen
vorenthalten, weil sie Kenntnisse hatten, wie sich
der Mensch weiter und höher entwickelt.
Es ist geradezu peinlich, den
Schriftgelehrten und Theologen ihre Fälschungen
von allen Seiten vorzu-halten. Aber es muss geschehen,
damit andere diesen Faden aufgreifen und damit bekannt
wird wie die Geschichte gelaufen ist, damit endlich
aus der Geschichte gelernt werden kann und damit endlich
verhindert wird, dass weiterhin unschuldige Kinder
und Tiere wegen der groben Missverständnisse
sterben müssen. Jeder, der die entsprechende
Literatur untersucht, hilft mit, dass es bald zu einer
Wende kommt. Deswegen müssen diese Fragen offen
und ohne Scheu untersucht werden ganz im Geiste Erich
Fromms, der postulierte, dass ein Philosoph und Wissenschaftler
sich nur an die Wahrheit zu halten hat, und dass er
bereit sein muss, dafür sein Leben zu geben.
Menschen mit solchem Geist werden sich einsetzen,
dass die Forschungen von Skriver, Baltzer, Stevens,
Ann Kingsford, Richard St.Barbe Baker, Wallace, Walter
Hammer, Flavius Josephus und vieler mehr, die in der
gleichen Richtung geforscht haben, verbreitet und
gelesen werden. Es braucht Menschen, die wieder zu
den Quellen gehen.
Auch vor 2000 Jahren gab es
gute Musik und in den Zeitaltern vorher ebenso. Immer
gab es musikalische Genies, die der Menschheit höhere
Harmonien vermittelte. Jede gute Inspiration kommt
aus den inneren Sphären. Und gerade die größten
Musiker erzählen, ihre Musik, ihre Kunst sei
eine numinöse Schöpfung. Alles Große
kommt aus der Stille. Um feinere Musik zu hören,
muss man Stille haben und stille sein. Wenn man dabei
noch sauber lebt und seinen Körper, den Tempel
des Geistes, nicht belastet und krank macht, dann
erhält man unweigerlich höhere Inspirationen,
vorausgesetzt natürlich, man sucht danach.
Wie es vor 2000 Jahren musikalische
Inspirationen gab, so gab es sie zu den Zeiten Mozarts,
Bachs und Beethovens ebenso.
Und wie es vor 2000 Jahren göttliche Inspirationen
für ein richtiges Leben gab, so, ließe
sich vermuten, gab es auch danach noch richtige Einsichten.
Die Kirchen aber lehren, dass seit 2000 Jahren der
Himmel geschlossen ist und keine neuen Erkenntnisse
mehr zu uns dringen können.
Ist es keine Inspiration, wenn
es in Haydns Schöpfung, die er nach Milton schrieb,
heißt:
"Wie labend ist der runden Früchte Saft,
wie reizend ist dei der Blumen süßer Duft.
Doch ohne dich was wäre mir, der Morgentau, der
Abendhauch, der Früchte Saft, der Blumen Duft?
Zu dir, o Herr, blickt alles auf, um Speise fleht
dich alles an. Du öffnest deine Hand, gesättigt
werden sie."
Wenn man der Menschheit helfen will - und der Sinn
des Lebens, ist es zu helfen, - dann sollte er sich
die Weisheit und die Offenbarungen dort holen, wo
sie in möglichst reiner Form vorhanden sind.
Natürlich kann man auch
aus der herkömmlichen Bibel, bei den Philosophen,
in der Bagavad-Gita oder im Tibetanischen Totenbuch
Anweisungen über das Leben bekommen.
Für mich war ein Wort
von Paulus sehr wichtig, das Dr. Skriver im Toldot
Jeshu: "Das Leben Jesu nach jüdischen Quellen",
fand. Dort heißt es:
"Jesus befahl mir, dass ich kein Fleisch esse
und keinen Wein trinke, sondern nur Brot Wasser und
Früchte, damit ich rein befunden werde, wenn
er mit mir reden will."
Die alten Philosophen, Platon, Sokrates, Pythagoras
und viele andere wussten auch um diese Vorbedingung
für eine gute Inspiration. Und wenn wir uns danach
richten, dann können auch wir Lösungen für
die gegenwärtigen Menschheitsprobleme bekommen,
die uns unerreichbar erscheinen.
Wenn wir uns darauf einlassen
und die Fälschungen der Geschichte studieren,
dann werden wir heraus-finden, wie sich der Fall der
Menschheit vollzog. Und erst dann werden wir eine
Möglichkeit finden, aus der Sackgasse unserer
Entwicklung herauszukommen.
Die Chancen dafür sind
nicht allzu rosig, denn Schon Fürst von Bismarck
erkannte: "Die Fachmänner gehen ungern aus
dem Gleis heraus, an das sie einmal gewöhnt sind."
Doch es hilft nichts, wir müssen die Lösungen
finden. Wo aber sollen wir suchen? Es gibt ein wichtiges
Wort im Grundgesetzbuch des Westens: "Verachtet
die Prophezeiungen nicht, prüfet alles und nehmt
das Gute." Bei den Prophezeiungen also müssen
wir suchen.
Selbst der pessimistische
Kulturkritiker Machiavelli (1469 - 1527) beobachtete,
dass alle Katastrophen in der Geschichte im Voraus
angekündigt wurden.
Man kann die Propheten auch als Lautsprecher für
und aus höheren Welten ansehen. Und was sagen
die Propheten zu unserer Situation?
Sie warnen uns, dass wir uns selbst vergasen. Doch
die Völker wollen nicht hören. Universitäten
werden beauftragt, zu untersuchen ob es Prophezeiungen
gibt, und sie stellen fest, dass so etwas nur Aberglaube
ist.
Es war immer die Aufgabe der
Wissenschaft, zu beweisen, dass es keine Propheten
gibt. Da sie die Geschäfte nicht schädigen
durften, wurden sie entweder öffentlich verleumdet
oder umgebracht. Heute läuft der gleiche Prozess
gewöhnlich heimlich ab.
Beweise für das Gesagte? Die Geschichte ist voll
von solchen Beweisen, so wie unsere Luft voll von
Schwefeldioxyd ist und die Kirche auf Fälschungen
aufgebaut wurde.
Jahrelang befasste sich der
berühmte Yale Universitätsprofessor Millar
Burrows mit den Schriftrollen vom Toten Meer,
nur um den durch den Inhalt der Schriften bedrohten
Kirchen und Sekten beruhigend mitzuteilen:
"Im Hinblick auf all dies muss man sagen, dass
Johannes der Täufer, wenn er jemals ein Essener
war, sich von der Sekte abgesondert haben und einen
unabhängigen Prophetendienst aufgenommen haben
muss. Die religiöse Bewegung, die er veranlasste,
war jedenfalls ein Ausdruck der gleichen allgemeinen
Strömung im Judentum, die diese und andere Sekten
in der Periode um den Beginn der christlichen Ära
hervorrief."
Nun, Herr Burrows, war die
Hauptidee der Essener und anderer Bewegungen eine
vertiefte Religiosität und Weisheit im Gegensatz
zum verdorbenen, ausbeuterischen und heuchlerischen
Tempel. Solche Gruppen begannen eben, das zu leben,
was die Propheten lehrten, oder sie waren zum Teil
von Propheten geleitete
Gruppen. Die damaligen Propheten und ihre Vorläufer
ebenso erklärten ihren Anhängern, bzw. denen,
die offen dafür waren, dass der gefallene Mensch
sich aus seinen Kalamitäten befreien könne.
Und sie zeigten auf, wie das
geschehen könnte. Die Gruppen, im besonderen
die Essener, richteten sich danach und sie wurden
sehr alt und waren weniger krank. Sie konnten andere
heilen und wussten um die verschiedenen Heilkräfte
in der Natur. Flavius Josephus und Philon, die das
Leben der Essener jahrelang beobachteten und erlebten,
haben ausführlich darüber berichtet. Aus
ihren und ähnlichen Berichten geht hervor, dass
die Essener die Menschheit veredeln wollten, und dass
sie wussten, wie dieser Prozess zu vollziehen war.
Ihre Maxime war, mit der Natur und nicht gegen die
Natur zu leben, dasselbe lehrten auch Pythagoras und
Platon.
Die große Frage bleibt,
warum dies alles nicht aus der Bibel hervorgeht. Auch
Kardinal und Kirchenhistoriker Cäsar Baronius
( 1528 - 1607) beschäftigte diese Frage und er
kam zu dem Schluss, dass es nur eine Antwort geben
kann, nämlich: die Essener waren die ersten Christen
und außer diesen gab es keine anderen Christen.
Diese Antwort passt natürlich der römischen
Institution, die sich Kirche nennt, überhaupt
nicht. Käme die Kirche zu demselben Schluss wie
Baronius, dann müsste sie doch brennend an den
Schriftrollen des Toten Meeres interessiert sein und
diese Dokumente ihrer geschichtlichen Tradition überall
verbreiten vollen. Sie ist zwar an den Schriften tatsächlich
interessiert, aber nur insoweit als sie sie verschwinden
lassen wollte und das ist ihr auch gelungen. Burrows,
steht ganz auf Seiten der Kirche, wenn er sagt:
"Nicht nur Johannes den Täufer , sondern
Jesus selbst hat man bisweilen für einen Essener
gehalten. Davon kann keine Rede sein, wie jetzt alle
zuständigen Historiker anerkennen."
Solche Historiker sind für
den Weltuntergang mitverantwortlich. Wozu brauchen
wir einen Propheten Johannes und einen Erlöser
Jesus, wenn sie nichts Neues bringen?
Wenn sich Menschen unvoreingenommen an Zarathustra,
Buddha, Pythagoras, Platon orientieren, werden sie
schneller an die Wahrheit kommen, als sie glauben.
Die Christen aber werden mit ihrem Erlöser vergast.
Übrigens" Herr Burrows,
wie konnte Johannes "Ausdruck der gleichen Strömung
wie die Essener" sein, wenn er Heuschrecken verspeiste?
Das taten die Essener nicht. Und Apotheken-Dulcolax
haben die Pharisäer noch nicht auf den Markt
gebracht, um die menschlichen Kloaken zu reinigen.
Die Pharisäer selbst besaßen nämlich
noch keine Abführmittel. Jesus musste ihnen immer
wieder sagen, dass sie über-tünchte Gräber,
wandelnde Sarkophage wären, die sich nur äußerlich
wüschen, und dann mit orientali-schem Parfüm
einbalsamierten. Johannes dagegen taufte äußerlich
und innerlich mit sauberem, klarem Wasser. Wehe, wenn
Hoffmann-La Roche davon erfährt, dass die Erlösung
so einfach und billig ist.
Eben wegen dieser wirtschaftlichen
Interessen müssen hochfinanzierte Wissenschaftler
behaupten, dass Jesus keineswegs wie ein Essener sondern
eher wie ein Pharisäer lebte. Und sie reden der
Menschheit ein, dass sie viel besser wüssten,
was für den Menschen gut wäre als irgendwelche
Propheten, die keine wissenschaftliche Bildung genossen
hätten. Sie preisen die Nahrung, die aus den
Fabriken kommt und sie geben vor alles zu kontrollieren
und in der Hand zu haben.
Richtig aber ist, dass die
Fabriknahrung tot ist, dass die Wissenschaft geholfen
hat, dass Luft und Wasser krank geworden sind und
dass die Wissenschaft überhaupt nicht geforscht
hat, ob Jeshua Essener war oder nicht. Es wird lediglich
etwas behauptet.
Die Propheten erzählten den Juden immer wieder,
dass sie eines Tages genauso behandelt werden, wie
sie ihre kleinen Brüder behandeln. Die modernen
Propheten erzählen uns dasselbe.
Das Wassermann-Evangelium
erinnert in seiner Aussage an die großen
Vorbilder, Franziskus von Assisi, Leonardo da
Vinci, an die Schöpfung von Haydn:
"Das große Fest der Juden naht und
Josef, Jesus und Maria, mit noch vielen ihrer
Sippe ziehen nach Jerusalem. Der Knabe ist zehn
Jahre alt. Er sieht die Priesterschlächter
Opfertiere töten, um ihr Fleisch im Namen
Gottes auf Altären zu verbrennen. Tief
erschüttert ist sein zartes Herz, dass
solche Grausamkeit zum Schauspiel wird!
Er fragt den Priester nach dem Sinn und Zweck
das Schlachtens und Verbrennens
am Altar das Herrn.Der Priester gibt ihm
Auskunft: Dies ist unser Opfer für
begangene Vergehen. Gott hat uns geheißen
dies zu tun. Er sagt, dass solches Opfer Sünden
tilgt. Wollt ihr mir sagen, fragt der Knabe,
wann erklärte unser Vater,
dass man seine Sünden tilgen könne
durch ein Opfer irgendwelcher Art?
Hat König David nicht gesagt, dass Gott
kein Sühneopfer wolle, dass es vielmehr
Sünde sei, verbrannte Opfergaben vor sein
Angesicht zu bringen? Sagte nicht Jesajah
ganz genau dasselbe?
Bist du nicht bei Sinnen, fragt der Priester.
Weißt du besser über Gott Bescheid,
als alle Priester Israels? Das hier ist nicht
der Ort, wo Knaben ihre Klugheit zeigen können.
Jesus aber kümmert nicht des Priesters
Spott. Er geht zu Hillel, dem Ältesten
des Sanhedrim und sagt zu ihm: Rabboni, darf
ich mit euch sprechen? Tief beunruhigt mich
der Gottesdienst des Passahfestes.
Unsern Tempel wähnte ich ein Haus der Liebe
und der Güte. Hört ihr nicht den
Todesschrei der Tiere? Hört ihr
nicht die Lämmer blöken und die Todesangst
der Tauben, welche jene Männer schlachten?
Riecht ihr nicht den schrecklichen Gestank verbrannten
Fleisches?
Wie können Männer gut und edel sein,
wo Grausamkeit regiert? Ein Gott, der Freude
hat an Opferfleisch und Blut, ist nicht mein
Vater-Gott.
Ich möchte einen Gott der Liebe finden.
Ihr mein Meister, ihr seid weise.
Ihr könnt mir doch sicher sagen, wo ich
jenen Gott der Liebe finden kann.
Doch Hillel weiß
dem Knaben keine Antwort. Tief bekümmert
ist sein Herz.
Er ruft in näher, legt die Hände
auf sein Haupt und weint.
Es muß doch einen Gott der Liebe geben,
sagt er. Komm, wir wollen Hand in Hand Ihn suchen
gehen. Jesus sagt: Wohin denn gehen, ist
Er denn nicht überall?
Oh, könnten wir das Herz vor Grausamkeit
und allem schlechten Denken reinigen, so dass
in ihm ein Tempel sei, darin der Gott der Liebe
wohnen kann!
Bei diesen Worten wird der älteste des
Sanhedrin zum Kind, denn vor sich sieht er den
Rabboni, Meister eines höheren Gesetzes.
Bei sich selber denkt er, dieses Kind ist ein
Prophet von Gott gesandt.
Und der Meister lernt von Jesus vieles aus der
Welt höheren Bewusstseins."
Das ist Kapitel 10 des besagten Wassermann-Evangeliums.
Bibelfeste Christen werden sich erinnern, dass
der Meister einem Mann mit dem Wasserkrug begegnen
werde, einem Wassermann.
|
Im Kapitel
19 steht folgendes:
Der zwölfjährige
Jesus im Tempel
Joseph, Jesus und Maria
ziehen nach Jerusalem zum großen Fest.
Der Knabe ist zwölf Jahre alt. Aus vielen
Ländern sind zum Judentum Bekehrte nach
Jerusalem gekommen. Jesus sitzt mit Priestern
und mit Schriftgelehrten in der Tempelhalle.
Nimmt ein Buch der Prophezeiungen und liest:
Wehe, wehe Ariel, du Stadt, in welcher David
lebte! Ich will Ariel zerstören. Stöhnen
wird die Stadt und weinen.
Rings mit Feindesheeren will ich sie belagern.
Niederzwingen will ich sie, so dass sie aus
der Erde spricht, gleich einem Spukgeist mit
gedämpfter Stimme. Flüstern soll sie
ihre Rede. Ungezählte Feinde überziehen
diese Stadt wie Wüstensand.
Der Herr der Himmelsscharen sucht sie heim mit
Blitz und Donner, Feuer, Sturm und Beben.
Seht wie alle diese Menschen mich verlassen
haben. Seht, sie wenden sich an mich mit ihren
Lippen, da ihr Herz sich längst von mir
gewendet hat. Sie fürchten sich vor mir,
und diese Furcht ist Menschenwerk. Ein Hauch
von Gift umgebe Israel mein Volk.
Die Weisheit ihrer Weisen wird verloren gehen
und die Einsicht ihrer klugen Männer findet
man nicht mehr. Mein Volk sucht seine Handlungsweise
vor mir zu verbergen,
so dass seine Werke nicht zu sehen sind.
Es meint, dass man sie mit der Dunkelheit
der Nacht verdecken könnte.
Höhnend ruft er laut: Wer sieht uns jetzt?
Wer kennt uns nun? Ihr armen Toren! Kann denn
das Erschaffene von seinem Schöpfer sagen:
Er ist nicht, ich schuf mich selber? Oder kann
der Topf zum Töpfer sagen: Du hast kein
Talent und keine Kenntnis?
Dieses aber wird nicht ewig währen. Libanon
wird wieder fruchtbar werden und gedeihen. Taube
werden wiederum die Worte Gottes hören,
Blinde wiederum im Buche der Erinnerung lesen.
Kranke werden wiederum gesund und große
Freude herrscht.
Wer etwas braucht, erhält
was er benötigt. Dann geschieht es, dass
die Toren weise werden. In die Heimat kehrt
das Volk zurück und lobt den Herrn aus
tiefstem Herzen.
Jesus endet, legt
das Buch hinweg und fragt:
Ihr Meister des Gesetzes und ihr Schriftgelehrten,
wer von Euch kann diese Worte des Propheten
deuten?
Hierauf meldet sich Hillel
zum Wort:
Vielleicht will unser junger Meister des Propheten
Worte selber deuten.
Jesus spricht: Ich meine, Ariel ist unser eigenes
Jerusalem.
Durch Grausamkeit und Eigennutz ist dieses
Volk zum stinkenden Morast im Angesicht der
Elohim geworden. (Elohim sind höhere Geister.
Sie können gut oder böse sein.)
Diese Vorschau hatte der Prophet gesehen,
über diese Zeit hat er berichtet.
Priester, Pharisäer und Doktoren unterdrücken
unser Volk und laben selber in verschwenderischem
Reichtum. Opfer-Riten sind ein Greuel vor
dem Herrn.
Das eine wahre Opfer, welches Gott verlangt
- ist Opferung des Erden-Selbst. (Anmerkung
Regina: des EGO)
In Anbetracht der Grausamkeiten und der Ungerechtigkeiten
von Mensch zu Mensch, hat Gott von diesem Staat
gesagt:
Sieh zu ich stürze dich um. Oh ja ich stürz
dich um. Du wirst wahrhaftig umgestürzt
und du wirst nicht mehr sein, bis der kommt,
dessen Recht es ist, dich zu regieren. Ich will
dich in seine Obhut geben. Ein Gesetz des Rechtes
herrscht in allen Welten. Wer es bricht, muss
leiden. Gott ist die Gerechtigkeit. Israel hat
sich verirrt, hat weder die Gerechtigkeit geübt,
noch Menschenrecht geachtet.
Gott verlangt von Israel Reform und Rückkehr
auf den Weg des HeiIs. Wenn unser Volk der Stimme
Gottes taube Ohren bietet, werden fremde Heere
vor den Toren stehen und Jerusalem zerstören,
seinen Tempel niederreißen und sein Volk
in fremdes Land verschleppen.
Doch ewig dauern wird dies nicht. Die Völker
Judas müssen wandern hin und her.
Zerstreut sind sie, in allen Ländern dieser
Erdet Schafen gleich, die ohne ihren Hirten
sind.
Die Zeit jedoch wird kommen, da der Herr sein
Volk nach Hause führt, denn Israel kehrt
heim und wird in Frieden leben.
Viele Jahre später wird der Tempel neu
errichtet werden.
Dann wird einer kommen, hoch geehrt von Gott.
Er wird den Menschen reinen Herzens eine wahre
Freude sein. Das Gotteshaus wird er verherrlichen
und in Gerechtigkeit regieren.
Jesus endet so und tritt beiseite.
Alle sind erstaunt und sagen: Dieser wahrlich
ist der Christus.
|
Levi, der Autor des Wassermann-Evangeliums
starb 1911. Zwei Jahre später erschien in
London "The last Gospel" - das letzte Evangelium
von Florence Bevington. In diesem Buch ist das prophetische
Wort soweit gediehen, dass wir schon ein gutes Bild
über höherführende Nahrung des Menschen
bekommen, was bei Levi noch keineswegs der Fall ist.
Der Durchbruch wurde dann wahrscheinlich gemacht,
als Edmont Bordeaux Szekely das Friedens-evangelium
der Essener entdeckte.
Am Anfang des Jahrhunderts fanden mehrere Forscher
fast gleichzeitig, was die natürliche Nahrung
des Menschen ist. Nur wenige von ihnen kannten sich.
Es ist also anzunehmen, dass sie alle stark inspiriert
wurden.
Arnold Ehret (geb. 29.7.1866
bei Freiburg im Breisgau) befasste sich mit dem
Thema der menschlichen Nahrung (Ehret starb am 9.10.1922
bei einem Unfall in Californien, USA. Er war auf dem
Weg zu einem Freund, der auch Arzt war. und der dieselbe
Entdeckung gemacht hatte wie er.), ebenso Dr. Abramowski
(geb.1852 in Berlin). Gideon Ouseley, der das
"Evangelium des vollkommenen Lebens" vermittelte,
wurde 1835 geboren. Sein Werk stellte er 1905
fertig und starb am 9.12.1906. (In der englischen
Ausgabe heißt das Buch "The Gospel of the
Holy Twelve" und in der deutschen Neufassung
wird es die "Botschaft der Zwölf" heißen.)
Die Entdeckung des Friedensevangelium durch Szekely
1923 ist bislang die beste Anweisung für
ein gesundes Leben.
Die Inspiration von Glastonbury
in den 70iger Jahren, auch Ramala-Offenbarung
genannt, ist ein Meisterstück ohnegleichen. Hier
wird auch die natürliche Nahrung des Menschen
ausdrücklich erwähnt. Das Buch "Raw-Eating"
von dem armenischen Arzt Dr. Aterhov erschien 1963
in Teheran, eine nächste Auflage sogar 1967.
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