wichtige Botschaften zu unserer Zeit
FRANZ SUSMAN - KIRCHENHISTORIKER
Und die Erde wird neu erblühen



Der größte Rückschlag in der Entwicklung


 

Der größte Rückschlag in der Entwicklung

Heute leben wir in einer Epoche, die wir als frei einstufen würden, wenn wir sie mit früheren Zeiten ver-glichen. Denn der herrschende Meinungsterror im Mittelalter und den darauffolgenden Zeitaltern machte es jedem Menschen unmöglich, nach der Wahrheit zu suchen.

Die römische Sekte erklärte alle Urschriften, die betont pazifistisch waren, als "apokryph". Dieses Spukwort bedeutete in der Interpretation der Kirche: nicht authentisch, falsch. Tatsächlich aber ist der Sinn des griechischen Wortes "apokryphos" versteckt, verborgen, heimlich. Also haben die Fälscher jenen Schriften den richtigen Namen gegeben. Wenn aber der Name apokryph "falsch" bedeutete, dann müsste man die katholische Kirche und alle biblischen Kirchen "apokryph" nennen.
Schauen sich die Kirchendiener die Schrift "Das Friedensevangelium der Essener" oder "Die Botschaft der Zwölf" an, dann sehen sie rot. Man kann zwar in den katholischen Schulen Marx und Mao, Krimis und Pornos lesen, doch die Schriften der Gemeinden, aus denen Jesu stammte, bekommt man nicht zu Gesicht.
Wie geht der Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle vor? Der Täter, so sagt er, wird sich selbst verraten. Denn der Täter reagiert auf gewisse Dinge wie der Stier auf ein rotes Tuch.

Wenn die Kirchenleute, Schriftgelehrten, Theologen und kirchlichen Pharisäer irgendetwas vom unblutigen Abendmahl, von der Wiedergeburt oder dem Ernst aller Naturreligionen hören, dann reagieren sie hyste-risch. Und damit sind wir auf der Spur. Hier sollte man suchen, wer der Täter ist, wer am Overkill, an den Wüsten, den Kriegen und am Platzmangel schuld ist. Es ist nämlich nicht wahr, dass wir eine Über-bevölkerung hätten, wir haben nur eine Übervölkerung an Heuschrecken. Kühe, Schafe und Ziegen sind in der Hand des Untiers, das sich Mensch nennt, und er ist der Wüstenmacher Nummer eins.

Die christlichen Theologen aber erlauben nicht, dass der Mensch sich zu einem sozialen Wesen entwickelt, denn sie vertreten eine Moral, die auf Unmoral gegründet ist.
Solange wir nicht studieren und verstehen wollen, wie die römische Kirche entstanden ist, gibt es für diese Welt keine Rettung. Denn das Leben ist eine Schule. Und einer, der lernen will, fragt bald, was andere vor ihm schon gelernt haben.

Dass wir im Leben und vom Leben lernen, sieht jeder vernünftige Mensch ein. Lehrer sind all jene, die schon gelernt haben. Aber es ist schwer, die richtigen von den falschen Lehrern zu unterscheiden. Die meisten Lehrer empfehlen sich selbst, indem sie behaupten, sie könnten alles besser tun. So machen es auch die christlichen Religionen. Alle behaupten, sie selbst seien die beste und einzig wahre Religion, denn sie allein verstünden den wahren Lehrer der Menschheit. Diese Behauptung findet sich sowohl bei der katholischen Kirche als auch bei den anderen christlichen Kirchen. Und alle Repräsentanten aller Sekten sitzen all sonntäglich zusammen bei feierlichen Zeremonien mit Ministern Bürgermeistern und anderen Würdenträgern. Der Gesandte des Papstes fungiert in den westlichen Ländern als Chef des diplomatischen Corps.

In der Öffentlichkeit und im Fernsehen, stellt sich Religion so dar, als erschöpfe sie sich im Auftreten des katholischen Papstes oder protestantischer Bischöfe. Und in Sachen Moral muss man sich in jeder Woche das kirchliche Bla-Bla anhören, wenn man von Religion und Moral überhaupt etwas hören will.
Jeder Mensch spürt im Laufe seines Lebens irgendwann einmal, dass etwas mit der Institution, die vorgibt, die "Frohe Botschaft" zu verkünden, nicht stimmen kann und dass auch die Botschaft irgendwie verfälscht sein muss. Die großen Menschenfreunde wie Gandhi, Albert Schweizer, Franz von Assisi, und viele andere ahnten die Fälschung auch, doch sie konnten sie nicht beweisen.

Eine Sache war allerdings für aufrichtige Denker immer frappierend: dass nämlich in den ältesten Schriften der Urchristen nichts vom Tötenmüssen gesagt wird, die Kirchen dagegen einen dogmatischen Jesuha der suchenden Menschheit anbieten, der von den Seinen geradezu verlangt, das blutige Opfer zu bringen.
Die Perfidie liegt darin, dass in der Messfeier gesagt wird, es würde ein unblutiges Opfer mit Brot und Wein gefeiert, nach der Ordnung des König Melchisedek, dass aber durch die sogenannte Wandlung das Brot und der Wein in das Fleisch und das Blut Jesu verwandelt wird, und damit aus einem unblutigen Opfer ein blutiges Opfer wird. Dies wiederum gibt psychologisch die Berechtigung für jedes blutige Opfer, wie immer es aussehen mag.

Der Sinn des Lebens besteht und bestand immer darin, dass jeder einzelne für sich herausfand, was gut und was schlecht war. Die Kirche aber lehrte einen Moralkodex, nach dem sich jeder richten musste, ohne dass er verstanden hätte, warum dieses verboten und jenes erlaubt war. Diese Vergewaltigung des Menschen bedeutete einen der größten Rückschläge in der Entwicklung, den die Menschheit je erlebt hat. Das christliche Zeitalter wird für kommende Generationen gleichgesetzt mit dem Zeitalter der Vergewaltigung und des Blutvergießens.

Der christliche Gott ist der Schöpfer einer Welt, in der die großen Tiere die kleinen Tiere verspeisen, wie dies in der Definition der Nahrungskette ausgedrückt ist. Die Kirche rechtfertigt dies mit der Bezeichnung Naturgesetz.
Primordiale Völker, Buddhisten. und alte Philosophen sehen das anders. (Im Verlag Heilbronn, Postfach 3541, 71 Heilbronn, erschienen Bücher über die Lebensweise der klassischen Philosophen. Dies sind Bücher, die die römische Sekte im dritten Jahrhundert und auch in späteren Jahrhunderten versuchte, zu vernichten oder zu verfälschen. Die meisten der Bücher über diese Philosophen erschienen in kleinen Verlagen in geringer Auflage, weil weder die Christen noch die Materia-listen sich damit beschäftigen wollten.

Der für die Kultur der ganzen Menschheit sehr verdienstvolle Eduard Baltzer schrieb 1868 in seiner Biographie des Pythagoras:
"Pythagoras lehrte unter anderem, der kultivierten, fruchtbringenden Pflanzenwelt solle man sich bedienen, aber kein Tier töten oder beschädigen, es sei denn, dass es dem menschlichen Geschlecht schädlich sei.

Er übte den weisen Gebrauch der Zeit, und deshalb sagte er allem Weintrinken und Fleischessen, über-haupt jeder Unmäßigkeit Valet, genoss nur leicht verdauliche Speisen und gelangte so dahin, dass er nur wenig Schlaf bedurfte und immer heiteren Gemütes, von zähester, immer gleicher Gesundheit war.

Er genoss keine tierische Speise und opferte nur an Altären, die von keinem Blut befleckt waren. Er nahm Bedacht darauf, dass auch andere nicht die Tiere töteten, da sie mit uns gleichartig seien. Er fing lieber Tiere, um sie mit Wort und Tat abzurichten, statt sie strafend zu malträtieren. Auch die Gesetzgeber forderte er auf, sich des Beseelten zu enthalten; denn da sie vorzüglich Gerechtigkeit kultivieren wollten, dürften sie auch gegen die uns verwandten Tiere nicht ungerecht sein, denn wie könnten sie von anderen Verlangen gerecht zu sein, wenn sie selbst das Band der Verwandtschaft zerrissen, das uns mit der Tierwelt verbindet wie durch eine Art von Bruderschaft.
Denen, aber, welche ihr Leben nicht ganz rein, heilig und weisheitsliebend führen wollten, gab er das Gesetz, sich wenigstens gewisser Tiere zu enthalten, und setzte ihnen zeitweise gänzliches Fasten ein. Er hob an, die Menschen durch Diät zur Tugend zu erziehen."

Pythagoras ist ein großes Vorbild für die Menschheit. Seine Werke wurden zerstört. Es bestand aber die Hoffnung, dass noch einiges gefunden wird. Es ist wichtig, dass seine Dokumente nicht in die Hände der Sektierer gelangen. Sie würden das Höchste zerstören, verstecken oder zerreden. Was haben sie mit den Qumran-Rollen gemacht? Wo ist unser Bruder Pythagoras, wo Sokrates, Platon und Plotin, Giordano Bruno, wo Leonardo da Vinci, Leo Tolstoi, wo Albert Schweitzer, Helena Petrowna Blavatski und Alice Bailey? Niemand kennt sie, wie sie wirklich waren. Sie wurden uns in ihrem Wissen vorenthalten, weil sie Kenntnisse hatten, wie sich der Mensch weiter und höher entwickelt.

Es ist geradezu peinlich, den Schriftgelehrten und Theologen ihre Fälschungen von allen Seiten vorzu-halten. Aber es muss geschehen, damit andere diesen Faden aufgreifen und damit bekannt wird wie die Geschichte gelaufen ist, damit endlich aus der Geschichte gelernt werden kann und damit endlich verhindert wird, dass weiterhin unschuldige Kinder und Tiere wegen der groben Missverständnisse sterben müssen. Jeder, der die entsprechende Literatur untersucht, hilft mit, dass es bald zu einer Wende kommt. Deswegen müssen diese Fragen offen und ohne Scheu untersucht werden ganz im Geiste Erich Fromms, der postulierte, dass ein Philosoph und Wissenschaftler sich nur an die Wahrheit zu halten hat, und dass er bereit sein muss, dafür sein Leben zu geben. Menschen mit solchem Geist werden sich einsetzen, dass die Forschungen von Skriver, Baltzer, Stevens, Ann Kingsford, Richard St.Barbe Baker, Wallace, Walter Hammer, Flavius Josephus und vieler mehr, die in der gleichen Richtung geforscht haben, verbreitet und gelesen werden. Es braucht Menschen, die wieder zu den Quellen gehen.

Auch vor 2000 Jahren gab es gute Musik und in den Zeitaltern vorher ebenso. Immer gab es musikalische Genies, die der Menschheit höhere Harmonien vermittelte. Jede gute Inspiration kommt aus den inneren Sphären. Und gerade die größten Musiker erzählen, ihre Musik, ihre Kunst sei eine numinöse Schöpfung. Alles Große kommt aus der Stille. Um feinere Musik zu hören, muss man Stille haben und stille sein. Wenn man dabei noch sauber lebt und seinen Körper, den Tempel des Geistes, nicht belastet und krank macht, dann erhält man unweigerlich höhere Inspirationen, vorausgesetzt natürlich, man sucht danach.

Wie es vor 2000 Jahren musikalische Inspirationen gab, so gab es sie zu den Zeiten Mozarts, Bachs und Beethovens ebenso.
Und wie es vor 2000 Jahren göttliche Inspirationen für ein richtiges Leben gab, so, ließe sich vermuten, gab es auch danach noch richtige Einsichten. Die Kirchen aber lehren, dass seit 2000 Jahren der Himmel geschlossen ist und keine neuen Erkenntnisse mehr zu uns dringen können.

Ist es keine Inspiration, wenn es in Haydns Schöpfung, die er nach Milton schrieb, heißt:
"Wie labend ist der runden Früchte Saft, wie reizend ist dei der Blumen süßer Duft. Doch ohne dich was wäre mir, der Morgentau, der Abendhauch, der Früchte Saft, der Blumen Duft? Zu dir, o Herr, blickt alles auf, um Speise fleht dich alles an. Du öffnest deine Hand, gesättigt werden sie."
Wenn man der Menschheit helfen will - und der Sinn des Lebens, ist es zu helfen, - dann sollte er sich die Weisheit und die Offenbarungen dort holen, wo sie in möglichst reiner Form vorhanden sind.

Natürlich kann man auch aus der herkömmlichen Bibel, bei den Philosophen, in der Bagavad-Gita oder im Tibetanischen Totenbuch Anweisungen über das Leben bekommen.

Für mich war ein Wort von Paulus sehr wichtig, das Dr. Skriver im Toldot Jeshu: "Das Leben Jesu nach jüdischen Quellen", fand. Dort heißt es:
"Jesus befahl mir, dass ich kein Fleisch esse und keinen Wein trinke, sondern nur Brot Wasser und Früchte, damit ich rein befunden werde, wenn er mit mir reden will."
Die alten Philosophen, Platon, Sokrates, Pythagoras und viele andere wussten auch um diese Vorbedingung für eine gute Inspiration. Und wenn wir uns danach richten, dann können auch wir Lösungen für die gegenwärtigen Menschheitsprobleme bekommen, die uns unerreichbar erscheinen.

Wenn wir uns darauf einlassen und die Fälschungen der Geschichte studieren, dann werden wir heraus-finden, wie sich der Fall der Menschheit vollzog. Und erst dann werden wir eine Möglichkeit finden, aus der Sackgasse unserer Entwicklung herauszukommen.

Die Chancen dafür sind nicht allzu rosig, denn Schon Fürst von Bismarck erkannte: "Die Fachmänner gehen ungern aus dem Gleis heraus, an das sie einmal gewöhnt sind."
Doch es hilft nichts, wir müssen die Lösungen finden. Wo aber sollen wir suchen? Es gibt ein wichtiges Wort im Grundgesetzbuch des Westens: "Verachtet die Prophezeiungen nicht, prüfet alles und nehmt das Gute." Bei den Prophezeiungen also müssen wir suchen.

Selbst der pessimistische Kulturkritiker Machiavelli (1469 - 1527) beobachtete, dass alle Katastrophen in der Geschichte im Voraus angekündigt wurden.
Man kann die Propheten auch als Lautsprecher für und aus höheren Welten ansehen. Und was sagen die Propheten zu unserer Situation?
Sie warnen uns, dass wir uns selbst vergasen. Doch die Völker wollen nicht hören. Universitäten werden beauftragt, zu untersuchen ob es Prophezeiungen gibt, und sie stellen fest, dass so etwas nur Aberglaube ist.

Es war immer die Aufgabe der Wissenschaft, zu beweisen, dass es keine Propheten gibt. Da sie die Geschäfte nicht schädigen durften, wurden sie entweder öffentlich verleumdet oder umgebracht. Heute läuft der gleiche Prozess gewöhnlich heimlich ab.
Beweise für das Gesagte? Die Geschichte ist voll von solchen Beweisen, so wie unsere Luft voll von Schwefeldioxyd ist und die Kirche auf Fälschungen aufgebaut wurde.

Jahrelang befasste sich der berühmte Yale Universitätsprofessor Millar Burrows mit den Schriftrollen vom Toten Meer, nur um den durch den Inhalt der Schriften bedrohten Kirchen und Sekten beruhigend mitzuteilen:
"Im Hinblick auf all dies muss man sagen, dass Johannes der Täufer, wenn er jemals ein Essener war, sich von der Sekte abgesondert haben und einen unabhängigen Prophetendienst aufgenommen haben muss. Die religiöse Bewegung, die er veranlasste, war jedenfalls ein Ausdruck der gleichen allgemeinen Strömung im Judentum, die diese und andere Sekten in der Periode um den Beginn der christlichen Ära hervorrief."

Nun, Herr Burrows, war die Hauptidee der Essener und anderer Bewegungen eine vertiefte Religiosität und Weisheit im Gegensatz zum verdorbenen, ausbeuterischen und heuchlerischen Tempel. Solche Gruppen begannen eben, das zu leben, was die Propheten lehrten, oder sie waren zum Teil von Propheten geleitete
Gruppen. Die damaligen Propheten und ihre Vorläufer ebenso erklärten ihren Anhängern, bzw. denen, die offen dafür waren, dass der gefallene Mensch sich aus seinen Kalamitäten befreien könne.

Und sie zeigten auf, wie das geschehen könnte. Die Gruppen, im besonderen die Essener, richteten sich danach und sie wurden sehr alt und waren weniger krank. Sie konnten andere heilen und wussten um die verschiedenen Heilkräfte in der Natur. Flavius Josephus und Philon, die das Leben der Essener jahrelang beobachteten und erlebten, haben ausführlich darüber berichtet. Aus ihren und ähnlichen Berichten geht hervor, dass die Essener die Menschheit veredeln wollten, und dass sie wussten, wie dieser Prozess zu vollziehen war. Ihre Maxime war, mit der Natur und nicht gegen die Natur zu leben, dasselbe lehrten auch Pythagoras und Platon.

Die große Frage bleibt, warum dies alles nicht aus der Bibel hervorgeht. Auch Kardinal und Kirchenhistoriker Cäsar Baronius ( 1528 - 1607) beschäftigte diese Frage und er kam zu dem Schluss, dass es nur eine Antwort geben kann, nämlich: die Essener waren die ersten Christen und außer diesen gab es keine anderen Christen.
Diese Antwort passt natürlich der römischen Institution, die sich Kirche nennt, überhaupt nicht. Käme die Kirche zu demselben Schluss wie Baronius, dann müsste sie doch brennend an den Schriftrollen des Toten Meeres interessiert sein und diese Dokumente ihrer geschichtlichen Tradition überall verbreiten vollen. Sie ist zwar an den Schriften tatsächlich interessiert, aber nur insoweit als sie sie verschwinden lassen wollte und das ist ihr auch gelungen. Burrows, steht ganz auf Seiten der Kirche, wenn er sagt:
"Nicht nur Johannes den Täufer , sondern Jesus selbst hat man bisweilen für einen Essener gehalten. Davon kann keine Rede sein, wie jetzt alle zuständigen Historiker anerkennen."

Solche Historiker sind für den Weltuntergang mitverantwortlich. Wozu brauchen wir einen Propheten Johannes und einen Erlöser Jesus, wenn sie nichts Neues bringen?
Wenn sich Menschen unvoreingenommen an Zarathustra, Buddha, Pythagoras, Platon orientieren, werden sie schneller an die Wahrheit kommen, als sie glauben. Die Christen aber werden mit ihrem Erlöser vergast.

Übrigens" Herr Burrows, wie konnte Johannes "Ausdruck der gleichen Strömung wie die Essener" sein, wenn er Heuschrecken verspeiste? Das taten die Essener nicht. Und Apotheken-Dulcolax haben die Pharisäer noch nicht auf den Markt gebracht, um die menschlichen Kloaken zu reinigen. Die Pharisäer selbst besaßen nämlich noch keine Abführmittel. Jesus musste ihnen immer wieder sagen, dass sie über-tünchte Gräber, wandelnde Sarkophage wären, die sich nur äußerlich wüschen, und dann mit orientali-schem Parfüm einbalsamierten. Johannes dagegen taufte äußerlich und innerlich mit sauberem, klarem Wasser. Wehe, wenn Hoffmann-La Roche davon erfährt, dass die Erlösung so einfach und billig ist.

Eben wegen dieser wirtschaftlichen Interessen müssen hochfinanzierte Wissenschaftler behaupten, dass Jesus keineswegs wie ein Essener sondern eher wie ein Pharisäer lebte. Und sie reden der Menschheit ein, dass sie viel besser wüssten, was für den Menschen gut wäre als irgendwelche Propheten, die keine wissenschaftliche Bildung genossen hätten. Sie preisen die Nahrung, die aus den Fabriken kommt und sie geben vor alles zu kontrollieren und in der Hand zu haben.

Richtig aber ist, dass die Fabriknahrung tot ist, dass die Wissenschaft geholfen hat, dass Luft und Wasser krank geworden sind und dass die Wissenschaft überhaupt nicht geforscht hat, ob Jeshua Essener war oder nicht. Es wird lediglich etwas behauptet.
Die Propheten erzählten den Juden immer wieder, dass sie eines Tages genauso behandelt werden, wie sie ihre kleinen Brüder behandeln. Die modernen Propheten erzählen uns dasselbe.

Das Wassermann-Evangelium erinnert in seiner Aussage an die großen Vorbilder, Franziskus von Assisi, Leonardo da Vinci, an die Schöpfung von Haydn:
"Das große Fest der Juden naht und Josef, Jesus und Maria, mit noch vielen ihrer Sippe ziehen nach Jerusalem. Der Knabe ist zehn Jahre alt. Er sieht die Priesterschlächter Opfertiere töten, um ihr Fleisch im Namen Gottes auf Altären zu verbrennen. Tief erschüttert ist sein zartes Herz, dass solche Grausamkeit zum Schauspiel wird!
Er fragt den Priester nach dem Sinn und Zweck das Schlachtens und Verbrennens
am Altar das Herrn.Der Priester gibt ihm Auskunft: Dies ist unser Opfer für begangene Vergehen. Gott hat uns geheißen dies zu tun. Er sagt, dass solches Opfer Sünden tilgt. Wollt ihr mir sagen, fragt der Knabe, wann erklärte unser Vater,
dass man seine Sünden tilgen könne durch ein Opfer irgendwelcher Art?

Hat König David nicht gesagt, dass Gott kein Sühneopfer wolle, dass es vielmehr Sünde sei, verbrannte Opfergaben vor sein Angesicht zu bringen? Sagte nicht Jesajah ganz genau dasselbe?

Bist du nicht bei Sinnen, fragt der Priester. Weißt du besser über Gott Bescheid, als alle Priester Israels? Das hier ist nicht der Ort, wo Knaben ihre Klugheit zeigen können.
Jesus aber kümmert nicht des Priesters Spott. Er geht zu Hillel, dem Ältesten des Sanhedrim und sagt zu ihm: Rabboni, darf ich mit euch sprechen? Tief beunruhigt mich der Gottesdienst des Passahfestes.
Unsern Tempel wähnte ich ein Haus der Liebe und der Güte. Hört ihr nicht den Todesschrei der Tiere? Hört ihr nicht die Lämmer blöken und die Todesangst der Tauben, welche jene Männer schlachten? Riecht ihr nicht den schrecklichen Gestank verbrannten Fleisches?
Wie können Männer gut und edel sein, wo Grausamkeit regiert? Ein Gott, der Freude hat an Opferfleisch und Blut, ist nicht mein Vater-Gott.
Ich möchte einen Gott der Liebe finden. Ihr mein Meister, ihr seid weise.
Ihr könnt mir doch sicher sagen, wo ich jenen Gott der Liebe finden kann.

Doch Hillel weiß dem Knaben keine Antwort. Tief bekümmert ist sein Herz.
Er ruft in näher, legt die Hände auf sein Haupt und weint.
Es muß doch einen Gott der Liebe geben, sagt er. Komm, wir wollen Hand in Hand Ihn suchen gehen. Jesus sagt: Wohin denn gehen, ist Er denn nicht überall?
Oh, könnten wir das Herz vor Grausamkeit und allem schlechten Denken reinigen, so dass in ihm ein Tempel sei, darin der Gott der Liebe wohnen kann!

Bei diesen Worten wird der älteste des Sanhedrin zum Kind, denn vor sich sieht er den Rabboni, Meister eines höheren Gesetzes.
Bei sich selber denkt er, dieses Kind ist ein Prophet von Gott gesandt.
Und der Meister lernt von Jesus vieles aus der Welt höheren Bewusstseins."
Das ist Kapitel 10 des besagten Wassermann-Evangeliums. Bibelfeste Christen werden sich erinnern, dass der Meister einem Mann mit dem Wasserkrug begegnen werde, einem Wassermann.


(Anmerkung Regina: lest dazu die Bibelstellen, im Qur-Ân, die bis heute wortecht so enthalten sind)

Im Kapitel 19 steht folgendes:

Der zwölfjährige Jesus im Tempel

Joseph, Jesus und Maria ziehen nach Jerusalem zum großen Fest. Der Knabe ist zwölf Jahre alt. Aus vielen Ländern sind zum Judentum Bekehrte nach Jerusalem gekommen. Jesus sitzt mit Priestern und mit Schriftgelehrten in der Tempelhalle.
Nimmt ein Buch der Prophezeiungen und liest:

Wehe, wehe Ariel, du Stadt, in welcher David lebte! Ich will Ariel zerstören. Stöhnen wird die Stadt und weinen.
Rings mit Feindesheeren will ich sie belagern. Niederzwingen will ich sie, so dass sie aus der Erde spricht, gleich einem Spukgeist mit gedämpfter Stimme. Flüstern soll sie ihre Rede. Ungezählte Feinde überziehen diese Stadt wie Wüstensand.
Der Herr der Himmelsscharen sucht sie heim mit Blitz und Donner, Feuer, Sturm und Beben.
Seht wie alle diese Menschen mich verlassen haben. Seht, sie wenden sich an mich mit ihren Lippen, da ihr Herz sich längst von mir gewendet hat. Sie fürchten sich vor mir, und diese Furcht ist Menschenwerk. Ein Hauch von Gift umgebe Israel mein Volk.
Die Weisheit ihrer Weisen wird verloren gehen und die Einsicht ihrer klugen Männer findet man nicht mehr. Mein Volk sucht seine Handlungsweise vor mir zu verbergen,
so dass seine Werke nicht zu sehen sind.

Es meint, dass man sie mit der Dunkelheit der Nacht verdecken könnte.
Höhnend ruft er laut: Wer sieht uns jetzt? Wer kennt uns nun? Ihr armen Toren! Kann denn das Erschaffene von seinem Schöpfer sagen: Er ist nicht, ich schuf mich selber? Oder kann der Topf zum Töpfer sagen: Du hast kein Talent und keine Kenntnis?


Dieses aber wird nicht ewig währen. Libanon wird wieder fruchtbar werden und gedeihen. Taube werden wiederum die Worte Gottes hören, Blinde wiederum im Buche der Erinnerung lesen. Kranke werden wiederum gesund und große Freude herrscht.

Wer etwas braucht, erhält was er benötigt. Dann geschieht es, dass die Toren weise werden. In die Heimat kehrt das Volk zurück und lobt den Herrn aus tiefstem Herzen.

Jesus endet, legt das Buch hinweg und fragt:
Ihr Meister des Gesetzes und ihr Schriftgelehrten, wer von Euch kann diese Worte des Propheten deuten?

Hierauf meldet sich Hillel zum Wort:
Vielleicht will unser junger Meister des Propheten Worte selber deuten.
Jesus spricht: Ich meine, Ariel ist unser eigenes Jerusalem.
Durch Grausamkeit und Eigennutz ist dieses Volk zum stinkenden Morast im Angesicht der Elohim geworden. (Elohim sind höhere Geister. Sie können gut oder böse sein.)
Diese Vorschau hatte der Prophet gesehen, über diese Zeit hat er berichtet.
Priester, Pharisäer und Doktoren unterdrücken unser Volk und laben selber in verschwenderischem Reichtum. Opfer-Riten sind ein Greuel vor dem Herrn.

Das eine wahre Opfer, welches Gott verlangt - ist Opferung des Erden-Selbst. (Anmerkung Regina: des EGO)
In Anbetracht der Grausamkeiten und der Ungerechtigkeiten von Mensch zu Mensch, hat Gott von diesem Staat gesagt:
Sieh zu ich stürze dich um. Oh ja ich stürz dich um. Du wirst wahrhaftig umgestürzt und du wirst nicht mehr sein, bis der kommt, dessen Recht es ist, dich zu regieren. Ich will dich in seine Obhut geben. Ein Gesetz des Rechtes herrscht in allen Welten. Wer es bricht, muss leiden. Gott ist die Gerechtigkeit. Israel hat sich verirrt, hat weder die Gerechtigkeit geübt, noch Menschenrecht geachtet.
Gott verlangt von Israel Reform und Rückkehr auf den Weg des HeiIs. Wenn unser Volk der Stimme Gottes taube Ohren bietet, werden fremde Heere vor den Toren stehen und Jerusalem zerstören, seinen Tempel niederreißen und sein Volk in fremdes Land verschleppen.
Doch ewig dauern wird dies nicht. Die Völker Judas müssen wandern hin und her.
Zerstreut sind sie, in allen Ländern dieser Erdet Schafen gleich, die ohne ihren Hirten sind.
Die Zeit jedoch wird kommen, da der Herr sein Volk nach Hause führt, denn Israel kehrt heim und wird in Frieden leben.
Viele Jahre später wird der Tempel neu errichtet werden.

Dann wird einer kommen, hoch geehrt von Gott.
Er wird den Menschen reinen Herzens eine wahre Freude sein. Das Gotteshaus wird er verherrlichen und in Gerechtigkeit regieren.
Jesus endet so und tritt beiseite.
Alle sind erstaunt und sagen: Dieser wahrlich ist der Christus.

Levi, der Autor des Wassermann-Evangeliums starb 1911. Zwei Jahre später erschien in London "The last Gospel" - das letzte Evangelium von Florence Bevington. In diesem Buch ist das prophetische Wort soweit gediehen, dass wir schon ein gutes Bild über höherführende Nahrung des Menschen bekommen, was bei Levi noch keineswegs der Fall ist.
Der Durchbruch wurde dann wahrscheinlich gemacht, als Edmont Bordeaux Szekely das Friedens-evangelium der Essener entdeckte.
Am Anfang des Jahrhunderts fanden mehrere Forscher fast gleichzeitig, was die natürliche Nahrung des Menschen ist. Nur wenige von ihnen kannten sich. Es ist also anzunehmen, dass sie alle stark inspiriert wurden.

Arnold Ehret (geb. 29.7.1866 bei Freiburg im Breisgau) befasste sich mit dem Thema der menschlichen Nahrung (Ehret starb am 9.10.1922 bei einem Unfall in Californien, USA. Er war auf dem Weg zu einem Freund, der auch Arzt war. und der dieselbe Entdeckung gemacht hatte wie er.), ebenso Dr. Abramowski (geb.1852 in Berlin). Gideon Ouseley, der das "Evangelium des vollkommenen Lebens" vermittelte, wurde 1835 geboren. Sein Werk stellte er 1905 fertig und starb am 9.12.1906. (In der englischen Ausgabe heißt das Buch "The Gospel of the Holy Twelve" und in der deutschen Neufassung wird es die "Botschaft der Zwölf" heißen.)
Die Entdeckung des Friedensevangelium durch Szekely 1923 ist bislang die beste Anweisung für ein gesundes Leben.

Die Inspiration von Glastonbury in den 70iger Jahren, auch Ramala-Offenbarung genannt, ist ein Meisterstück ohnegleichen. Hier wird auch die natürliche Nahrung des Menschen ausdrücklich erwähnt. Das Buch "Raw-Eating" von dem armenischen Arzt Dr. Aterhov erschien 1963 in Teheran, eine nächste Auflage sogar 1967.