Traumtour im Karwendelgebirge:
Schöttlkar - Sojernhütte - Lakaiensteig
brennende Berggipfel in der Nacht: magische Sonnwendfeuer!
Schöttlkar - Sojernhütte - Lakaiensteig
brennende Berggipfel in der Nacht: magische Sonnwendfeuer!
© Regina F. Rau
Schöttlkarspitze, Sojernhütte
und Lakaiensteig
zunächst mit dem RVO-Bus von Kochel nach Krün
Startpunkt: Krün, Nähe Sportplatz - an der Isarbrücke
Aufstieg über den Schwarzkopf (1150m), Felsenhüttl (1570m),
Seinskopf (1961m), Schafkehre (1867m), Felderkreuz (2048m),
Schöttlkarspitze (2050m); Abstieg über die Sojernhütte (1616),
über Lakeiensteig zur Fischbachalm (1400m), und über einen
Steig am Schöttelgraben zur Auhütte (857m), nach Wallgau (866m)
Länge auf: 7,1 km, Höhenmeter 1230m
Länge ab: 14,4 km, Höhenmeter 1230m
Gehzeit gesamt 11 Std. Auf: bis Schöttlkar 5.40 Std.;
ab: bis Sojernhaus 1.25 Std.; Sojernhaus- Auhütte 4.00 Std.
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gute Orientierung
sind nötig, nur für Geübte!
Wegbeschreibung siehe Bericht
Bedingungen konditionell anspruchsvolle Bergwanderung
Technik ooooo
Kondition oooooo
Landschaft oooooo
Erlebnis oooooo
Donnerstag 23. Juni 2022
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Mit 80 Jahren von Krün zur spektakulären Schöttlkarspitze
Sojernhaus und malerischer Lakaiensteig
Vor einem Jahr lernte ich über facebook Gerhard kennen.
Da wir uns in Gesprächen toll austauschen konnten,
besuchte er mich bald.
wieder jung werden
mit Wildkräutern, veganer Rohkost und Wandern
Gerhard war damals noch nicht so gut
auf den Beinen und wir konnten zu Beginn nur recht kleine
Wanderungen machen. Außerdem war Gerhard mit seiner
Ernährung noch auf dem "vegetarischen Stand". Diese
entsprechend -schwere- Ernährung machte ihm noch recht
zu schaffen. Doch das sollte sich bald ändern.
Gerhard stellte seine Ernährung sehr bald auf vegan um
und begann immer häufiger Rohkost zu essen.
Bald merkte er die ersten Erfolge, die sich nicht nur
in Punkto Fitness deutlich zeigten. Als ich ihm auch
noch die Wildkräuter nahe brachte, merkte er sehr
schnell, dass die allgemein zusammenziehende und
kräftigende Wirkung der Wildkräuter ihn wieder richtig
"auf die Beine" brachten - und diese Kraft ihn in allen
Lebensbereichen motivierte und inspirierte.
Und was mich selbst anbetrifft, erlitt ich vor 1 1/2 Jahren
einen schweren Bandscheiben(vor)fall (Bandscheibe geplatzt,
sie fiel heraus und legte sich auf die Nervenwurzeln),
mit der Folge "Polyneuropathie" und vielen Symptomen,
die ich keinem Menschen wünsche. Ich therapierte es
bisher mit nichts anderem, als mit Bergsteigen und Essen
von viel frischen Wildkräutern.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Auch meinen Rucksack
(7-10 kg) trage ich wieder selbst.
Als Gerhard mich das letzte Mal vor ca. 7 Wochen besuchte,
machten wir sehr viele ausgiebige Wanderungen. Es wurden
alle paar Tage ein paar Hundert Höhenmeter und km mehr.
Zuletzt unternahmen wir dann ausgiebige Wanderungen im
Vorgebirge - und wagten und danach auf den Herzogstand
- und ganz zuletzt auf die Schöttelkarspitze - eine recht
alpine Angelegenheit!
Seit Jahren hatte ich mir gewünscht, noch einmal den
Schöttelkar hinauf - und den Lakaiensteig von der
Sojernhütte aus zu gehen. Gerhard wollte gerne mitgehen.
Ich hatte zunächst Bedenken, doch wir einigten uns darauf,
dass er nur so weit mitgehen würde, wie es -gut- für ihn
machbar wäre. Dabei berücksichtigen wir neben
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit auch Kondition
und viel Wasser zu trinken.
Ich versorgte Gerhard mit der nötigen Ausrüstung aus
meinem "Ausrüstungslager" und endlich konnte es losgehen.
malerischer Ausblick am Schwarzkopf (1150m)
Wir fuhren mit dem RVO-Bus von Kochel bis Krün. Dort
führte uns der Aufstieg von der Isarbrücke an zunächst
zum herrlichen Ausblick am Schwarzkopf, von dem aus
wir einen wunderbaren Blick auf das Wettersteingebirge
und die Pleisenspitzen haben. Der Isarstausee bei Krün
leuchtet wie ein Smaragd durch die Baumkronen.
Ich atme die Farben tief in mein Herz hinein.
Weiter gehts über ein paar "bleischwere" Kehrtwenden
in den Geröllfeldern unterhalb des Felsenhüttl.
An einer Felsrinne füllen wir unsere Wasservorräte
wieder auf und trinken uns satt. Für solche kleinen
Wässerchen haben wir extra unsere kleinen Schnapsglaserl
mitgebracht 😃.
Ein paar Meter weiter kommt mir ein G7-Gipfel Crew-Mann
entgegen. Er will sich hier oben ein wenig Ruhe tanken
und den Kopf klar machen. Er habe sich eine zeitlang
auf den Felsen (Seinskopf) gesetzt und meditiert.
Ich frage ihn über die extreme Anzahl der Polizei-
Einsatzwagen auf der gesamten Strecke von Kochel bis
Krün. Es waren ohne Übertreibung in jeder Parklücke,
jedem Parkplatz - auch von Gaststätten - Kirchen, etc.
2-5 Einsatzwagen - und auf den Straßen wimmelte es
ebenfalls davon.
Der G7-Mann erklärt mir, dass am Ende des Gipfels alle
von Kranzberg bis Ellmau auf dem Weg alle paar Meter
ein Sicherheitsbeamter in Stellung sein wird. Unfaßbar
ist das alles. Wie genau sich das anfühlt, brauche ich
euch sicher nicht zu erklären.
Am Felsenhüttl (1570m)
Hier zweigt ein fußbreiter, malerischer
Weg ab, der mit "nur für Geübte" beschriftet ist. Wir
machen ein paar Minuten Pause. Die Hütte, die hier stehen
soll, hab ich leider nicht erspäht.
Weiter gehts auf ziemlich steilem Steig zum Seinskopf
(1961m), auf dem der G7-Mann meditiert hatte. Von hier
aus hat man den ersten beeindruckenden Blick hinüber zu
den Schöttelkar und seinen Geröllhängen
bei der Schafkehre (1867m)
Weiter gings steil über die Almwiesen an der Schafkehre.
Dort begegnete uns der erste Wanderer völlig ohne
Ausrüstung, der sich nicht sicher war, welchen Weg
er hinunter gehen sollte. Er erklärte uns, dass es
weiter oben gefährlich sei. Jeder Tritt müsse genau
überlegt sein und der Steig sei schlecht markiert.
Wir sollten gut auf uns Acht geben.
Ich wäre dort oben gerne über den oberen Steig zum
wenig höher gelegenen Felderkreuz (2048m) gestiegen,
aber der Mann riet uns ab davon. Später habe ich es
bereut, nicht meiner eigenen Intuition gefolgt zu
sein. Denn der obere Weg stellte sich später als wenig
schwerer zu gehen heraus, als der Weg den wir gingen,
der seitlich daran vorbeiführte.
Es kam uns ein weiterer Wanderer - gut ausgerüstet -
entgegen, der uns ähnliches über den Steig zum
Schöttelkar hinauf erklärte, wie der Mann an der
Schafkehre.
beim Feldernkreuz (2048m)
Ab Feldernkreuz ging es steil hinauf zum Sattel vor
der Schöttlkarspitze. Hier begegnete uns noch einmal
eine Gruppe Wanderer - gut ausgerüstet - die uns
erklärten, dass die Hütte geöffnet sei und man dort
übernachten könne. Und sie wiederholten das von
den beiden Vorgängern Gesagte fast wortgenau.
Doch ich liess mich davon nicht verunsichern. Ganz im
Gegenteil. Auf diese Weise vorgewarnt, achtete ich
nun mit Adleraugen auf jedes kleinste Zeichen, und
stieg besonders achtsam jeden Schritt vor, Gerhard
hinter mir her. Wir kamen wunderbar über den griesigen
und teils schräg liegenden Steig an den Schrofen.
Gerhard schaffte zu meiner Überraschung alles groß-
artig. Und so kamen wir gegen Spätnachmittag an der
Schöttelkarspitze (2050m) an.
Hier gab es erst mal ein paar "Siegerfotos" von
Gerhard, der sich über seinen Erfolg freute wie ein
Honigkuchenpferd.
Abstieg zur Sojernhütte (1616m)
Der Abstieg hinunter zur Hütte ging über den relativ
breiten und gangbaren Steig sehr unbeschwert und
entschädigte uns über die ganze Strecke für den
doch recht anstrengenden, die ganze Konzentration
fordernden Aufstieg zur Spitze. Der Weg war gesäumt
von wunderschönen, leuchtenden Alpenblumen. Die
beiden Sojernseen leuchteten uns in der Abendsonne
wie Smaragde direkt ins Herz hinein. Und wir freuten
uns schon wie die kleinen Kinder auf unser Abendbad
im Gebirgssee.
Wir hatten uns ja beim Aufstieg bei einigen Wanderern
erkundigt, ob die Sojern-Hütte auf sei und ob man dort
übernachten könne.
Da bei allen die Antwort "Ja - man könne dort übernachten" war,
waren wir gemütlich von der Schöttelkarspitze zur Hütte
hinabgestiegen. Unten freuten wir uns schon darauf, noch zu den
Sojernseen hinunter zu steigen und uns in einem erfrischenden
Bergsee Bad von der anstrengenden langen Wanderung in sengender
Hitze abzukühlen.
Als wir bei der Hütte ankamen, war es fast 18:00 Uhr. Der
Hüttenwirt stand schon in der Türe und so sagte ihm gleich,
dass wir übernachten wollten. Energisch schüttelte er den Kopf.
"Wegen dem G7-Gipfel müssenn heute alle wieder runter. Keiner
darf auf der Hütte übernachten. Wir mache selbst gleich zu und
fahren runter!" Er fragte uns noch, ob wir was trinken wollten,
aber nach dieser Antwort wars vorbei mit gemütlich eine kühle
Erfrischung trinken und de Traum vom Bergseebaden. Wir mussten
-sofort- hinunter gehen.
Malerischer Abstieg von der Sojernhütte
auf dem traumhaften Lakaiensteig ❤
Kurz nach der Hütte gab es mehrere Optionen für den Abstieg
und ich entschied mich für den Lakaiensteig.
Den war ich ja vor Jahren schon einmal im Herbst in der
Abenddämmerung gegangen. Damals war es stockdunkel geworden,
bis wir bei der Fischalm herauskamen.
Diesmal war es zum Glück noch hell, so dass ich hoffte, dass
wir den Weg noch bis zur Dämmerung nach unten schaffen würden.
Hinzu kam ja, dass wir unten noch nicht am Ziel waren, sondern
noch eine Möglichkeit finden mussten, wieder nach Hause zu kommen
- oder irgendwo übernachten. Zweiteres kam vermutlich wegen des
G7-Gipfels absolut nicht in Frage, da niemand uns aufnehmen
würde. Und: es zog langsam für den späten Abend ein Wetter auf.
Dieses war auch angekündigt gewesen.
Also gingen wir beherzt auf dem Lakaiensteig los. Gerhard fragte
mich nach ein paar Metern: "geht der Weg bergauf?" Ich stutzte
über diese Frage (wir wollten ja runter) und sagte: "ein paar
Meter gehts wohl erst mal bergauf, aber dann geht es hinunter!"
Nachdem wir eine Weile gegangen waren, wurde mir klar, dass ich
den Lakaiensteig vom Oktober 2011 gänzlich anders in Erinnerung
hatte. Ich meinte ihn wesentlich breiter, auch für Ungeübte
leicht gehbar - und relativ kurz.
Hilfe von höheren geistigen Mächten
Nachdem wir bald eine Stunde lang bergauf gegangen waren, kamen
mir große Zweifel, ob ich nicht irgendwo einen Abzweig übersehen
hatte. Und der Weg gestaltete sich für mich zwar gut gangbar -
aber nicht einfach für einen Ungeübten wie Gerhard. Es war zwar
nicht mehr so extrem ausgesetzt wie am Schöttelkar oben, aber
dafür, dass wir es ja bis zur Dämmerung zumindest bis zum Forstweg
schaffen mussten, einfach viel zu schmal und schrofig. Und für
einen Ungeübten Wanderer, der hurtig vom Berg hinunter gehen soll,
voller Gefahren und Möglichkeiten, abzustürzen.
Irgendwann wurde mir für Momente richtig bang. Waren wir überhaupt
auf dem richtigen Weg? "Lieber Gott! Hier sollte es doch irgendwann
mal hinunter gehen. Aber seit 1 1/2 Stunden gehen wir bergauf.
Bitte sage mir, ob wir umkehren und den Forstweg nehmen sollen -
oder ob wir weitergehen sollen?" Die klare Antwort war: "geht
weiter, es ist alles in Ordnung!". Kurze Zeit später ging es 2
Serpentinen weit bergab und ich freute mich. Doch danach ging es
wieder hurtig bergauf.
Mir sank das Herz in die Knie. Und wenn wir doch auf dem Weg zur
nächsten Berghütte waren, die dann wegen dem G7-Gipfel geschlossen
hätte?
Wieder fragte ich Gott - und die Antwort war ganz klar "Bleibt
auf diesem Weg, er ist richtig!" Ich begann an meinem Verstand
und an meiner Anbindung zu Gott zu zweifeln. Was, wenn ich mir
einbildete, dass ich seit Jahren in selbst den präkärsten Situationen
klare Anweisungen bekam. Was, wenn ich nur einem Größenwahn, ich
hätte Verbindung zu Gott - verfallen war?
Da rief ein kleines Vögelchen in unmittelbarer Nähe nur ein
einziges Mal: "fiü!" und ein unfassbar inniges Gefühl des
Berührtseins durchströmte mich und sagte mir: "Ich bin bei dir,
wo du auch bist - und ich gebe dir Halt! Du bist auf dem richtigen
Weg! Vertraue und gehe in Freude weiter!"
Und so gingen wir weiterhin bergauf - zumindest kam es mir ständig
so vor. Wir waren nun fast 2 Stunden unterwegs. Da brach mein
Vertrauen noch einmal ein. Und ich war so froh, dass Gerhard mit
meinen Zweifeln relativ gut umgehen konnte. Wieder bekam ich die
Anweisung, dass alles richtig sei - und wieder pfiff ein Vögelchen
mit einem einzigen Ruf: "fiü!" und ich bekam das Gefühl ganz innig
umarmt zu werden.
am Abend endlich bei der Fischbachalm (1400)
Nach ganzen 3 Stunden kamen wir bei der Fischbachalm an. Wie ich
vermutet hatte, alles war wie ausgestorben.
Jetzt erkannte ich, dass auch der Forstweg bis herher stetig bergan
verlaufen wäre.
Inzwischen war die Dämmerung schon fortgeschritten und ich
überlegte, ob wir nicht besser daran täten, dort bei der Hütte,
bei der die Sommersaison offensichtlich schon vorüber war, eine
Nische zum Schlafen zu suchen. Da es im Moment auch in den Nächten
warm war, sollte das gehen.
Aber am Himmel brauten sich schwere Gewitter zusammen und wir fanden
auch nichts wirklich halbwegs passendes für eine Übernachtung
"im Freien".
hinunter über einen Steig am Schöttelgraben
Also gingen wir auf dem Forstweg hinunter. Ich war schon froh, dass
es nun wirklich hinunter ging. Nach ein paar Kehren gab es einen
Abzweig auf einem weiteren Steig. Ich fragte tatsächlich wieder
Gott - und die Antwort war "Steig".
Der Weg war sehr angenehm zu gehen, doch wurde es schön langsam
dunkel.
Als wir relativ weit hinunter gestiegen waren, zog der Himmel
komplett zu. Die Schilder waren kaum noch lesbar. Ich hatte eine
Stirnlampe dabei und auch eine Stablampe - und auch mein Fotoapparat
gab Licht ab. Doch fand ich die beiden Lichtquellen in meinem
Rucksack nicht. Ich war wohl zu unruhig darüber, dass wir es noch
vor dem Ausbruch des Gewitters ganz hinunter schaffen würden...
und was dann?!!
Da die Schilder meist so angebracht waren, dass ein Beleuchten mit
der Kamera nicht möglich war, konnte ich die Schilder tatsächlich
nur erahnen. Dann kamen wir an ein breites Flussbett. Dort gab es
eine Abzweigung und wir konnten beim Besten Willen auf dem nun
völlig ins Dunkel getauchte Schild nicht erkennen, wohin welcher
Weg führte. Es konnte die Isar sein, aber es schien auch noch weiter
hinunter zu gehen. Es konnte auch ein breites Geröllfeld sein.
Wieder fragte ich Gott. Er wies mir die Richtung nach Rechts. Mein
Kopf tönte: "Quatsch, wenn du in der Nähe von Wallgau bist, dann
musst du jetzt nach LINKS gehen!" Aber ich vertraute auf die Weisung.
Nach weiteren 20 Minuten kam wieder ein Abzweig. Und das Gefühl,
wenn ich nach rechts weiter gehen würde, käme ich nach knapp 20 km
an der Brücke des Sylvensteinstausee heraus.
Gingen wir nach links und es wäre falsch, kämen wir im 6 km südlicher
gelegenen Krün heraus. Und vorher gäbe es keine Brückenüberquerung
über die Isar.
Aber ich folgte wieder der göttlichen Anweisung und wir gingen
LINKS.
Mitten in der Nacht
Ankunft bei der Auhütte (857m) nahe der Isar
Der Himmel war inzwischen von rabenschwarzen Gewitterbrodelnden
Wolken. Nach weiteren 20 Minuten sahen wir im Dunkeln eine Hütte
auftauchen. Ich sah, wie jemand draussen herum lief. Und ich rannte
zur Hütte. Es war die Au-Hütte.
Dort bat ich darum, dass man uns irgendwo im Schuppen oder unter
einer freien Überdachung eine Übernachtung gewährte. Doch
-vermutlich wegen den G7 Anordnungen- wollte man uins auch hier
um keinen Preis schlafen lassen. Man bot uns an, ein Taxi zu rufen.
Gerhard war inzwischen schon so durch den Wind, dass er gar nicht
mehr hörte, was die Wirtin ihn fragte. Er wühlte aufgeregt im
Rucksack, während seine Haare wie wild im inzwischen tobenden
Gewitter wehten. Man rief ein Taxi, das extra aus Garmisch kommen
musste. Kostenpunkt ca. 80 € bis Kochel.
Man wies uns den Weg. Wir sollten nicht -so-, sondern unbedingt
"so" gehen... gleich unten beim Gatterl. Und so zogen wir unsere
Regensachen an, die wir zum Glück eingepackt hatten und zogen bei
strömendem windgepeitschten Regen in von pausenlosen Blitzen von
allen Seiten erhellter Nacht. Es war inzwischen war es schon
22:00 Uhr geworden.
Wir gingen den Weg hinunter und unten gab es gleich wieder zwei
Weggabelungen. Wir wußten nicht welche und so fragte ich wieder
Gott, der uns sicher führte.
Man hatte uns gesagt, es wären 10 Minuten bis zur "Brücke". Aber
wir gingen schon 20 Minuten. Und es war immer noch weit.
die Berggipfel brennen!
Ich schaute zurück zu den Berggipfeln und erschrak! Was war das?!
Auf einem Gipfel sah es aus, als brenne er lichterloh. Da sah ich
durch die Bäume, dass schier alle Gipfel brannten. Tränen drangen
mir in die Augen. Ein sonderbares Gefühl durchströmte mich...
Szenen aus uralten Zeiten kamen an die Oberfläche. "Die Gipfel
brennen - o mein Gott!" Heute noch überkommt mich dieses seltsame
Gefühl, das ich da am Berg hatte! So etwas hatte ich noch nie
gesehen!
Bei einer anderen Bergwanderung im Karwendel war ich einmal Zeuge
geworden, wie die Hüttenleut - nachdem sie dachten, dass alle
Wanderer fort seien - ihren Müll oben bei der Hütte verbrannten.
Das brannte lichterloh - und man sah es noch lange weithin, denn
es war riesig! Aber es konnten doch nicht alle Berghüttenleut zur
selben Zeit gerade heut ihren Müll oben auf den Gipfeln verbrennen?!
Da fiel es mir ein: vor zwei Tagen war doch Sommersonnwende gewesen!
Was da oben brannte, waren die Johannifeuer!
Ihr könnt euch meine Gefühlsgewitter vorstellen, die ich nun dort
erlebte ... was für ein unvergessliches Erlebnis hatte uns der
Schöttelkar und der Lakaiensteig geschenkt!
letztes Abenteuer: nächtliche Suche nach dem Taxifahrer
Der Taxifahrer würde sicher denken, dass wir in diesem Wetter nun
doch nicht gekommen seien und würde unverrichteter Dinge wieder
abfahren.
Der Sturm tobte, der Regen peitschte uns ins Gesicht, Blitze
durchzuckten ohne Unterlass die dunkle Nacht. Immer wieder gab
es Abzweige. Den richtigen Weg zu finden, war hier trotz -grober-
Anweisung wirklich eine ganze Herausforderung!
Da hörte ich in mir die Stimme: "übe! Übe auch in dieser für dich
unglaublichen Gefahr ganz in mir zu ruhen! Gehe schnell, denn der
Weg ist weit! Und vertraue - alles wird gut!"
So kamen wir zuletzt bei der besagten Brücke an. Die tobenden
Gewitter hatten sich gelegt und es regnete nur noch mäßig. Wir
gingen über die Brücke und auf der Straße Richtung Wallgau.
Da fuhr ein Taxi an uns vorbei.
Es durchfuhr mich: "wenn der jetzt denkt, wir sind nicht gekommen
- und am Ende eine andere Straße wieder hinauffährt, dann wars
das jetzt!" Und ich stellte mich ganz klar auf eine Übernachtung
im Freien ein - um für das Schlimmste innerlich gewappnet zu
sein.
Nach 5 Minuten entschieden wir uns, zur Brücke zurück zu gehen.
Da kam das Taxi zurück ...
---
wir wurden "von oben" richtig geführt!
Später stellte sich auf der Karte heraus, dass das große
trockene Flußbett tatsächlich
nicht die Isar gewesen war, sondern der "Kaltwassergraben",
der direkt unterhalb vom Schöttelkar beginnt und hier, wo wir
herauskamen, hindurchzog,
um später in der Isar zu münden! Wir hätten zwar auch den Weg
links nehmen können, aber dann wären wir niemals an der
-rettenden- Auhütte vorbei gekommen. Was für eine göttliche
Führung!!!
mit Wildkräutern, veganer Rohkost und Wandern
auf dem traumhaften Lakaiensteig ❤
Ankunft bei der Auhütte (857m) nahe der Isar
Weg-Karte und Höhenprofil
Schöttlkarspitze (2050m)
über den Schwarzkopf (1150m), Felsenhüttl (1570m), Seinskopf (1961m), Schafkehre (1867m), Felderkreuz (2048m), Schöttlkarspitze (2050m)
über den Schwarzkopf (1150m), Felsenhüttl (1570m), Seinskopf (1961m), Schafkehre (1867m), Felderkreuz (2048m), Schöttlkarspitze (2050m)
klicke auf ein Foto, um es größer zu sehen und den Foto-Kommentar zu lesen
zum Ausblick beim Schwarzkopf (1150m)
zunächst geht es von der Isarbrücke bei Krün auf malerischem Steig zum herrlichen Ausblick-Bankerl
Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Ausblick Schwarzkopf
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Beim lauschigen Felsenhüttl (1570m)
beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
Gerhard hat mitten im Gras ein Pflänzchen entdeckt😃
beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
Gerhard arbeitet sich beherzt steil nach oben 😃
beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
Mit unseren Minigläschen können wir jeden Tropfen Nass am Felsen auffangen.
beim Felsenhüttl
Gerhard erfrischt sich mit einem Schluck aus dem Schnapsglas
beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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beim Felsenhüttl
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Beim Kastenalm Hochleger
Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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Ausblick am Seinskopf
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beim See'le
Am Gumpenjoch unterhalb des Gumpenkopfs
Bei der Lafatscher Hochleger Alm
über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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über den Schöttelkar
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Unterhalb vom wilden zerklüfteten Schnier
auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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auf der Schöttelkarspitze
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vom Schöttelkar über die malerischen Serpentinen
an den Geröllreisen zum Sojernhaus ()
Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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Abstieg zum Sojernhaus
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beim Sojernhaus (1616m)
beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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beim Sojernhaus
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Auf dem Lakaien-Steig zur Fischbachalm (1400m)
auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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auf dem Lakaeiensteig
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Bei der Fischbachalm
die Auhütte bei der Isar (857m)
die Berggipfel brennen - magische Johannifeuer
die brennenden Berggipfel am Ende des Albums kann man nur in der Vergrößerung anschauen: klickt es einfach an
die Berggipfel brennen - magische Johannifeuer
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bei der Auhütte
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