Peter Klonowski
Freischaffender Bildender Künstler aus Obernzell bei Passau
Gemälde und Gedichte
Zu meiner Person:![]() Ich wurde 1960 in Traunstein / Oberbayern als zweites von fünf Kindern geboren. Meine bewußte Kindheit erlebte ich im niederbayerischen Rotthalmünster und besuchte viele Jahre das Gymnasium der Maristen in Fürstenzell. Seit 1982 bin ich als bildender Künstler im Bereich der Malerei tätig und immer wieder mit Ausstellungen in der Öffentlichkeit vertreten. Persönliche Motivation zur Malerei Ich versuche neue Betrachtungsweisen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu Wirklichkeit und Zeitgeist zum Ausdruck zu bringen. Meine Arbeiten sind das Ergebnis soziophilosophischer Auseinandersetzungen mit aktuellen Themen unserer Tage. Andere Werke wollen die Bewustwerdung meiner eigenen Sinne fördern oder die Arbeiten zeigen Wege in eine magisch-mystische Spiritualität. Meine bevorzugte Ausdrucksform ist dabei die Malerei in ihrer klassischen Form. Ich verwende aber auch Collagen oder Assemblagen als Ausdrucksform. Ausstellung "In den Gezeiten der Zeit" Die hier vorgestellten Bilder und Gedichte sind Teil der Ausstellung "In den Gezeiten der Zeit" Das Projekt soll einigen meiner jüngeren Ziele ein Gesicht geben. Es geht hier um das Erleben der Stille als Selbstfindungsweg und zugleich um einen Aufruf zur Entdeckung einer alten, neuen Art von Lebensqualität jenseits der Dinge. Um dazu möglichst wahre also auch gelebte Ausdrucksformen zu finden und eben eigene, neue, erweiterte Möglichkeiten freizulegen begab ich mich ganz bewußt in die Abgeschiedenheit der böhmischen Wälder. Es ist schon das zweitemal, daß ich mich mit dieser Thematik auf diese Weise auseinandersetze. Im März des Jahres 1998 weilte ich ebenfalls einen ganzen Monat in Oberriedelsbach am Dreisesselberg in Stille und auf Rückzug bedacht. Insgesamt ist das Projekt natürlich weiter gefächert als in den Gemälden allein erkennbar wird: Entstanden sind außerdem die "Tagebücher der Stille", die von den weiten Wanderungen und den Impressionen der Momente berichten. Die Stimmungen und Gefühle zeigen sich auch in den vielen Photographien, die ich unterwegs aufgenommen habe. All diese Arbeiten wären sicher eine eigene Präsentation wert, und vielleicht wird es eine solche Gesamtdarstellung dieses Projektes einmal geben. Ich hoffe den Betrachter mit meinen Erkenntnissen und den daraus resultierenden Ausdrucksformen bereichern zu können. Meine Quelle der Inspiration steht jedem Menschen in gleicher Art und Weise zur Verfügung, denn es ist die Natur selbst. Kontaktadresse: Peter Klonowski Niedernhof 3 94130 Obernzell Telefon: 08591-93163 E-Mail:
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... aus dem Tagebuch der Stille
.... ein sonnendurchfluteter Spätherbsttag schien auf mich zu warten. Als ich mich jedoch dem See näherte lag noch undurchdringlicher Nebel über den Wasserflächen. Oberhalb der Nebelschwaden wanderte ich durch eine taunasse Wiese am Waldrand entlang. Der Nebel zog vom See herauf und die feuchten Fetzen verfingen sich in den Wipfeln der Fichten und Tannen, wurden dann aber schnell von der kräftigenden Wärme der Oktobersonne ganz aufgesogen. Im feuchten Glanz des Taus war das Herbstwaldleuchten heute besonders intensiv. Ich muß dazu anmerken, daß ich noch niemals beobachten konnte in wie kurzer Zeit sich eine kompakte Nebeldecke aufzulösen vermag. Kaum zwanzig Minuten später war der Blick über den See frei und die Strahlen der Sonne leuchteten alles an, was noch kurz zuvor in dunstigem Grau verborgen war. © Peter Klonowski |
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Erinnerung an Galileo Galilei (1564 - 1642) trat im 16. Jahrhundert mit der Wahrheit gegen eine verordnetes Weltbild an und wurde der Ketzerei für schuldig befunden. Er starb des Augenlichtes beraubt ohne Bitternis im Herzen Jahre später in der Verbannung bei Florenz. Die Wahrheit kann ja doch niemand verbieten oder verordnen; sie bleibt wie sie war und sie ist wie sie ist und sie wird so sein wie sie sein wird. Der Beweis, daß jede Lüge ein fragwürdiges und hohles Konstrukt ist und bleibt ist damit ebenfalls erbracht. Die Wahrheit lässt sich nicht widerlegen. Sie bleibt das Gesetz der Welt und ihrer Natur. Galileo Galilei wurde erst im Jahre1999 rehabilitiert und für unschuldig befunden. © Peter Klonowski |
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Gedanken zum 11. September 2001 Die Terroranschläge vom 11. September des Jahres 2001 treiben uns in die Gefahr Freiheit nur noch mit größter Vorsicht zuzulassen. Trauen wir denn der Hoffnung auf das Gute in den Menschen in der Zeit in unseren Zielen nicht mehr zu, daß sie unser Vertrauen in die W irklichkeit stützt ??? Oder ist die Hoffnung noch Bestandteil unserer Weltanschauung ??? © Peter Klonowski |
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Nebelgrau Selbst bei Nebelgrau tragen die Blätter das Licht in den Tag eines gewesenen Sommers, der sich im inneren Leuchten noch einmal selbst feiert. Kein Abschied kein Neubeginn nur das Jetzt gilt. Das Wiegen der braunen Gräser im Wind, das magische Leuchten der untergehenden Sonne, der Wind erzählt vom Kampf des Kalten. Es drängt den Winter möglichst nicht zu frieren. Der einsame Wanderer übt sich in Geduld und spürt die Melancholie irgendeines Abschieds. © Peter Klonowski |
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In den Gezeiten der Zeit In den Gezeiten der Zeit sind wir alle bewegt worden oder bewegen wir uns selbst nach einem Rhythmus in uns schlagen die Herzen vibriert der Gedanke eines weiten Geistes mischen sich die Zeiten von damals und heut von Bedeutung und unerklärbarer Magie nie endet das mögliche Wissen wir enden nur im momentanen Erscheinungsbild © Peter Klonowski |
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Das "Böhmische Meer" Wie Silber spiegelt der See immer ohne blauen Himmel vom Nebel des Waldes gesalbt zeitlos gültig Sein Schmerz sind nur zeitgemäße Gifte und Silhouetten sterbender Wälder. Eines fernen Tages befreien sich die gefangenen Wasser der Moldau selbstverständlich. bis dahin sind diese Wasser trotzdem stolz. © Peter Klonowski |
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Das Fühlen Ist das Fühlen ein Tanzen im Herzen im Bauch ohne Verstand etwas verstehen von sich und den anderen erkennen aus welcher Sehnsucht geboren kein tierisches Verlangen endlich unendlich spürbar sein ? Gewissenhaft, weil zu keiner Zeit wird die eigene Zeit mehr. Oder? © Peter Klonowski |
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Auf der Suche nach Stille Auf der Suche nach Stille beim Spaziergang am Strand ein nie endendes segelndes Schiff treibt in der Zeit so wie jeder von uns zeitlos im Raum des Jetzt plötzlich spürbar gültig und unvergessen allein nicht einmal einsam begegnen wir ganz offen zumindest uns selbst. © Peter Klonowski |
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