Erster Traum
6. Nacht
-
ich kann wunderbar einparken, obwohl ich keinen Führerschein
besitze
Es
träumte mir, dass ich das Auto meines Nachbarn aus der
Parklücke des Parkplatzes fuhr, weil ich glaubte, dass
er jeden Augenblick erscheinen würde - und mich auf sein
überraschtes Gesicht freute, wenn er sehen würde,
dass ich das Auto fahren konnte. (Ich habe in Wirklichkeit keinen
Führerschein - weil ich mich wegen einer Augenbehinderung
vor der Straße im Auto fürchte) Im Traum war es Winter
und der Parkplatz war von den Schneeräumern ziemlich mit
Schnee zugeschaufelt.
Als ich aus dem Parkplatz gefahren war. entdeckte ich, dass
gleich danach die Straße begann. Das war dann doch zu
viel für meine Verhältnisse. Und so drehte ich einfach
wieder um und parkte wunderbar wieder ein. Ich war sogar im
Schlaf überrascht, wie einfach mir das alles gelang.
Zweiter Traum
6. Nacht
Der Gepard
Ein Gepard "erschien"
mir auf einem Gelände, wo ein paar Autos geparkt standen
und gerade ein Radfahrer fuhr. Es standen auch mehrere Leute
herum. Der Gepard biss den Radfahrer zaghaft warnend in die
Hand - aber er ließ auch gleich wieder los und verletzte
den Radfahrer nicht. Dann kam er auf mich zugelaufen, biss auch
in meine Hand und ich spürte, dass er mich nicht verletzen
wollte. Ich verstand aber dennoch seine Botschaft nicht. Dann
lief er zu einem kleinen Kind, das ein Erwachsener an der Hand
führte und schnappte zu. Der Kopf steckte im Maul des Tieres.
Der Erwachsene riss an der Leine(?!) und nach einer Weile ließ
der Gepard das Kind wieder los. Das Kind war unverletzt.
Dritter Traum
6. Nacht
Merkwürdige Begegnung mit
einem Mann - die sich dann in verhinderten Bühnenauftritten
- und Kundgebungen weiterspinnt.
Ich
hatte eine Szene beobachtet, von der ich das Gefühl hatte,
das irgendetwas nicht stimmte. Ich wollte der Sache nachgehen.
Ein Mann stand vor einem Kräuterladen und hielt eine Kräuterlikörflasche,
die in einer Papiertüte steckte. Auf der anderen Seite
des Platzes stand ebenfalls ein Mann und hielt ebensolche Flasche
die ebenso in einer Papiertüte steckte. Sie zwinkerten
einander zu und hoben die Falschen drei Mal, um sich zuzuprosten.
Dann trank der eine, in dessen Nähe ich stand, einen Schluck.
Ich zögerte nicht lange, (was absolut neu ist) und fragte
den Mann, wem er denn da so munter zugezwinkert hätte.
Er tat unwissend. Ich erklärte ihm , dass ich gesehen hatte,
dass sich etwas zwischen ihnen abspiele. Der Mann lenkte vom
Thema ab (das erkannte ich aber erst später) und frage
mich stattdessen, woher ich denn wüsste, was in der Flasche
sei und dass ich sicherlich nicht mitreden könne. Ich erklärte
ihm bereitwillig, dass ich mich schon seit geraumer Zeit mit
Kräutern befasse und dass ich ihm in etwa sagen könne,
was in seinem Likör an Kräutern zu finden sei.
Der Mann strahlte plötzlich wie eine Sonne - und ich fühlte
mich wohl. Ich ging über den Platz und er ging mit - oder
wer ging eigentlich mit wem? Wir kamen zuletzt an ein Haus.
Dort zog er sich plötzlich zurück, um sich umzuziehen
und erschien wie eine schwangere Frau mit Umstandskleid mit
einem dicken Bauch wieder. Ich staunte nicht schlecht und fragte
mich, was er wohl vorhatte. Ein Mann erschien, der in diesem
Haus wohl eine größere Vorstellung organisierte.
Sie lachten sich gegenseitig an und ich dachte, dass sie sich
gut kennen. Dann verschwand der Mann und ich dachte, er käme
gleich wieder.
Doch er kam nicht und es fand auch keine Vorstellung statt.
Man begründete es mir damit, dass es in der Zwischenzeit
zu viel geregnet habe. In dem selben Haus fand ich schlafende
Kinder in einem Kinderwagen. Er stand draußen im Flur
ohne Aufsicht der Mutter.
Als
ich nach draußen ging, erfuhr ich, dass im kleinen Kreis
in einer notdürftig gebauten Unterstellung doch eine Diskussion
und Vorstellungen stattgefunden hatten. Eine sollte noch im
Freien- am nahen See stattfinden.
Ich begab mich dorthin. Als ich gerade ankam, war es schon ziemlich
dunkel. Ein in meinen Augen ziemlich dünnes' aber großes
Floß fuhr gerade vorbei. Darauf standen viele Personen
in Tracht - wie Bischöfe oder von irgendeinem Illuminati-Klan.
Sie hielten ihre Hände über ein Feuer und sangen zeremonielle
Lieder. Danach begannen sie, mit ihren Instrumenten wunderschöne
Melodien zu spielen. Es schienen klassische Stücke zu sein.
Doch bald konnte ich nichts mehr hören, weil sich der 'See'
inzwischen zu einem wild reißenden Fluss gewandelt hatte.
Das Konzert war ursprünglich als Begleitmusik für
ein Theater-Aufführung gedacht, die auf einer anderen Bühne
stattfinden sollte. Ich dachte bei mir: "Schade. Wie soll
das jetzt zusammen wirken? Wer hat sich nur so einen Unsinn
ausgedacht?!"
Kaum hatte ich meinen Gedanken zu Ende gedacht, als ich plötzlich
lautes Geschrei hörte und von Ferne noch sah, wie das Floß
mit den Musikern bereits zur Hälfte schräg im Wasser
stand. Instrumente und Männer in weißen, langen Hemden
oder Kutten gekleidet schwammen im Wasser. Erstaunlicher Weise
schwamm nun alles flussaufwärts. Die Männer kamen
ans Ufer geschwommen, hielten ihre sündhaft teuren Instrumente
über ihren Köpfen um sie vor dem Wasser zu schützen
und klagten über den Verlust ihrer Kostbarkeiten - die
durch das Wasser zerstört waren.
Ich spürte Tränen in den Augen wegen der zerstörten
Instrumente. Es waren große, stattliche und wunderschöne
Stücke von edlem Material und eleganter Form gewesen. Harfen
und Oboen - so groß wie Männer...
Erster
Traum
7. Nacht
Ich bekomme von einer Person, mit welcher ich mich mental
verbunden fühle, Räume gezeigt
Ich war in einem Gebäude,
das mir wie eine Art Gasthaus vorkam. Und doch war etwas besonderes
darin. Ich saß an einem Tisch und hatte ein Glas Leitungs-Wasser
vor mir stehen. Neben mir saß ein Kind (mein Sohn?).
Plötzlich kam Georg (ich habe den Namen genändert
- ein international bekannter und von mir seit einer merkwürdigen
Vision näher beachteter Jazz-Musiker) herein und ich
freute mich riesig, ihn zu sehen. Ich sah ihn an und wusste,
dass wir uns tatsächlich schon kannten. Es war ein sehr
inniges Gefühl. Er kam zu uns herüber und forderte
uns auf, mit ihm zu kommen. Er öffnete eine Türe,
dahinter ging es in sehr heimelig anmutende Räume, die
allerdings jeden Luxus entbehrten. Ein bisschen erinnerte
mich alles an meine Kindheit, wo es viel Raum zum Stöbern
und zum Entdecken gab. Eine Plötzlich erschien ein Wicht.
Er schien bestätigen zu wollen, dass die Situation unter
einem guten Zeichen stand. Sting (ich nenne ihn lieber Georg)
trug meinen Sohn auf dem Arm und sprang lustig mit ihm herum,
dass es eine Freude für mich war, zuzusehen. Dann kam
er wieder zu mir und fragte mich, ob ich Wein trinke. Ich
versicherte, dass ich lieber Wasser trinke. Er sah mich immer
wieder still an und murmelte - "sie trinkt keinen Wein!"
Es klang wohlwollend.
Dann sah ich eine Vision. Ich sah, wie er mir Räume zeigte,
von welchen ich das Gefühl hatte, dass es seine privaten
Räume seien. Ich wusste aber, dass ich das in diesem
Fall nur visionär sah. Er zeigte sie mir nicht wirklich.
Ich freute mich wie ein kleines Kind, als ich diese Räume
sah. Sie sagten mir sehr zu. Ich hatte das Gefühl, ein
Stück von mir selbst wiedergefunden zu haben.
Dann sah, ich wieder eine Vision. Gordon ging mit einer anderen
Frau und ihrem Kind - die ich zuvor auch schon mit ihm zusammen
gesehen hatte - in das Haus. Sie öffnete selbst die Türe
zum Schlafzimmer, die nur halb angelehnt stand. Es war als
säße ich im Zimmer auf dem Bett und sähe der
Szene zu. Ich war ein bisschen eifersüchtig, doch übte
ich mich darin, alles so zu belassen, wie es war. Die Frau
kam herein, hinter ihr Gordon. Sie warf einen kurzen Blick
in das Zimmer, zunächst höchst erwartungsvoll über
das, was sie nun offensichtlich zu erleben wünschte.
Doch dann verdunkelte sich ihr Blick, sie sah genau in eine
Zimmerecke und sagte: "Oh - Spinnweben und Florfliegen!"
Und dann schrie sie angeekelt. Sie ging wieder aus dem Zimmer
- und ich wusste, dass sie in dieser Situation verloren hatte.
Ich blieb innerlich still, obwohl ich wieder deutlich die
starke Verbundenheit zwischen Georg und mir spürte.
Danach ging ich wieder in mein Zimmer im Gasthof. Das Kind,
das dort noch neben mir gesessen hatte, war nicht mehr dabei.
Da sah ich, dass die Jacke von Georg über meinem Stuhl
hing. Sein Schal lag auf meinem Tisch und ein drittes Kleidungsstück
hing an der Oberkant meines Etagenbettes. Ich freute mich
still darüber, fühlte diese unbeschreibliche Gewissheit,
die da und doch frei war - fühlte große Nähe
- so, als wüsste ich, dass auch er es weiß... und
erwachte nach einer Zeit.
Erster
Traum 9. Nacht
In einer Höhle
Da war eine Höhle, in der ich mich zusammen mit ein paar
Männern aufhielt. Sie entfernten ein paar Steine aus
der Höhle, so dass ein kleines Loch frei wurde, durch
das wir hinaus konnten. Ich wäre allerdings gern dort
hoch geklettert, wo ich schon zuvor Licht durchdringen sah,
da wo vorher grobes Geröll und schwere Felsen gesteckt
hatten. Aber die Männer rutschten lustig und erfreut
über den Erfolg in der Höhle nach unten den Gang
hinunter zum unteren Ausgang. Ich tat es ihnen gleich - und
wunderte mich, wie leicht das ging.
Zweiter
Traum 9. Nacht
Gefühle zeigen versöhnt
Mein Hausarzt, mit
dem ich befreundet bin, war im Streit mit mir und tobte wütend
herum. Er stand im Unterhemd da. Ich ging zu ihm hin, umarmte
ihn und sagte: "Komm her! Lass dich umarmen! Das wird
schon wieder!" Da beruhigte er sich augenblicklich und
wurde zahm wie ein Lamm.
Dritter Traum
9. Nacht
Mehr hinter einer Sache sehen wollen, als ihr vom Leben her
zugedacht ist.
Ein bekannter Schauspieler
erschien mir im Traum. Er trug eine braune Lederjacke und
eine braune Hose Ich saß vor einem Schreibtisch und
arbeitete gerade an etwas. Ich merkte, dass er sich nicht
entschließen konnte, ob er mich ansprechen solle oder
nicht aber ich drehte mich nicht zu ihm um. Stattdessen sagte
ich: "Jetzt komm mal, her und leg deine Kärtchen
hier schön auf dien Tisch, dann kommt alles wieder auf
die Reihe - du wirst sehen!"
Da kam er tatsächlich zu mir und legte einen ganzen Stapel
winziger, quadratischer Zettelchen auf den Tisch. Und plötzlich
wirkte er fröhlich und gelöst. Aber ich spürte
das berühmte Ziehen in meinem Bauch, wenn etwas nicht
in Ordnung ist.
Ich fühlte, dass der Fall nun abgeschlossen war: Es hatte
etwas zu klären gegeben, das war geschehen und hatte
zum positiven Ausgang der Situation geführt. Dennoch
wollte ich nicht loslassen. (!) Ich sagte: "Wir können
ja noch spazieren gehen, wenn du möchtest." Er sagte
zu, stand plötzlich im cremefarbenen Anzug vor mir und
wartete. Ich wollte ihm nicht nachstehen und mich auch noch
fein herausputzen. Die Situation läuft sich in einem
Alptraum aus, wo ich entgegen der vielen Hindernisse, die
plötzlich in den Weg stellen, versuche, mein Ziel doch
noch zu erreichen, bis ich endlich einsehe, daß es keinen
Sinn macht, sich etwas zu erzwingen.
Erster
Traum
10. Nacht
der mich warnen will - oder mir die ersten Anzeichen einer
Bewußtseins-Veränderung zeigt.
Ich wurde in einem
unterirdischen Gewirr aus Gängen und Hallen als Sklavin
gehalten, wo man mir androhte, mir Teile meines Körpers
wegzunehmen. Ich kann mich später nur vage daran erinnern.
Ich habe keine negativen Eindrücke über diesen
Traum zurückbehalten.
Zweiter
Traum 10. Nacht
Aussöhnung mit mir selbst
Ich traf meine große
Jugendliebe wieder, ging mit ihm in seine Wohnung. Dort kamen
wir uns näher. Ich war merkwürdig losgelöst
und konnte mich so geben, wie ich mich fühlte. Ich ließ
Zärtlichkeiten zu, gab mich meinem eigenen Gefühl
vollkommen hin, was auch ihn offensichtlich dazu veranlasste,
sich zu öffnen. So zärtlich und aufmerksam hatte
ich ihn jedenfalls während unserer gemeinsamen Jahre
nur selten erlebt.
Ich gab ihm mittels Körpersprache zu verstehen, dass
ich für eine sexuelle Vereinigung die Zeit nicht reif
fände.
Plötzlich erklärte er mir, dass er traurig darüber
sei, dass ich nur immer mir selbst etwas zu essen hole, während
er da sitzt und zusieht. Jetzt erst fällt es mir auf.
Ich erschrecke und entschuldige mich intensiv für dieses
Versehen. Als er sieht, wie ernst ich das, was er gesagt hat,
nehme, tut es ihm leid, dass er es mir so direkt und hart
gesagt hat. Die ganze Situation ist sehr entspannt und völlig
neu für mich. weil ich mich plötzlich so losgelöst
und unverkrampft sehe.
Erster Traum
11. Nacht
Noch einmal zurückschauen...
Ich ging an einem Nachmittags
an einem Haus vorbei, aus dem türkische Musik zu hören
war. Während ich unter dem Balkon des Hauses durchlief
bekam ich deutlich das Gefühl, dass mein geschiedener
Mann dort wohne. Die Sonne schien und der Balkon lag im lauschigen
Schatten. Blumen blühten in hübschen Kästen
auf der Balkonbrüstung. Mein Herz spürte einen leisen
Schmerz.
Da ging ich abends heimlich in die Wohnung der Vermieter,
die unterhalb dieser Wohnung im Parterre wohnten. Ich ging
leise bis ins Wohnzimmer und dann wieder zurück, verschloss
die Türe wieder. Aber der innere Drang ließ mich
doch noch einmal hineingehen. Als ich wieder zurück wollte,
war es schon zu spät: da saß eine Frau in der Küche
am Küchentisch - sie erschrak. Ich blickte hastig zurück,
in die Richtung aus der ich gekommen war und sah, dass die
Rollläden der Balkontüre, durch die ich hereingekommen
war, heruntergelassen waren. So versuchte ich so schnell wie
möglich der Frau die Lage zu erklären. Ich machte
ihr klar, dass ich nichts gesucht hatte, außer die Nähe
zu spüren zu dem Mann, den ich einmal geliebt hatte.
Die Frau verstand mich und fragte, warum ich denn nicht einfach
zu ihm hinaufginge. Ich sagte ihr, dass das nicht ginge, weil
wir einfach nicht zusammenpassten. Und weil dann für
alle die Qualen wieder von vorne anfangen würden, wenn
er mich sieht.
Die Frau verstand mich und nahm mich in den Arm. Das traurige
Gefühl aber wollte nicht weichen.
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