Die griechischen
Philosophen: unsere Vorbilder
Neue - seit jeher bekannte - Wege
Wenn wir uns in das Denken
der größten Philosophen vertiefen, denn
entdecken wir immer neue Welten. Nahmen wir den Begriff
"Philosoph" ernst, so haben wir einen Menschen
vor Augen der philosophisch denkt und philosophisch
lebt. Wir können das Denken eines Menschen nur
verstehen, wenn wir seine Lebensweise verstehen und
umgekehrt.
Ist ein Philosoph nicht derjenige,
der den Egoismus und andere Leidenschaften weitgehend
gemeistert hat? Darum sind die Philosophen unsere
Vorbilder. Sie können letztlich nur von Gleichgesinnten
voll verstanden werden.
Für Platon gibt es
vier Tugenden:
- Enthaltsamkeit (Anmerkung
Regina: damit ist immer in erster Linie die
Enthaltsamkeit vom Töten und geniessen von
Totem gemeint, denn diese gewährleistet von
selbst, dass wir auf dem natürlichen Weg bleiben
! Oder wieder zur natürlichen Lebensweise zurückkehren,
wenn wir uns daran halten!
- Mut
- Weisheit
- Gerechtigkeit (Liebe)
Enthaltsamkeit ist die erste
Tugend. Es wurde immer wieder betont und bewiesen,
dass man keine weitere Tugend besitzen kann, wenn
man die Enthaltsamkeit nicht gelernt hat.
Daher lehnen viele Menschen
die Lehren der Philosophen ab, weil sie die Art von
Enthaltsamkeit, die die Philosophen lebten und forderten,
nicht leben wollen.
Wer das Leben meistert, der fördert das Leben,
also nimmt er auch anderen Lebewesen nicht das Leben.
Das New Age steht unter der Idee des großen
Denkers Albert Schweitzer "Ehrfurcht vor dem
Leben". Natürlich ist hier alles Leben gemeint.
Das Töten der Menschen wird am Töten der
unschuldigen Tiere gelernt. Das ist die einheitliche
Aussage, die in allen Jahrtausenden gelehrt wurde,
ausgenommen vielleicht im europäischen Mittelalter.
Von der Bestimmung des Menschen wissen wir, dass der
Mensch als Beschützer der Tiere und der ganzen
Natur angelegt ist. Daher ist er primär Gärtner
und nicht Metzger. Das wiederum ist auch die Idee
des New Age. Wenn wir diese Idee verwirklichen wollen,
dann müssen wir die Aussagen und das Beispiel
der Philosophen sehr ernst nehmen.
Unsere Zeit ist geprägt
von Elend Arbeitslosigkeit, Angst und Unzufriedenheit.
Diese Symptome sind in allen Gruppen, allen Schichten
und allen Ländern verbreitet. Will man das Problem
der Arbeitslosigkeit so anfassen, wie man es jetzt
plant, indem immer neue, kurzfristige Beschäftigungsprogramme
erarbeitet werden, und wird nicht nach einer gänzlich
neuen Lösung gesucht, dann haben wir uns bald
den Ast, auf dem wir sitzen, abgesägt. Diese
Meinung vertreten die Experten wie der Club of Roms,
Global 2000, die Studie des amerikanischen Präsidenten,
und alle Zukunftsforscher in unzähligen Studien.
Leider ist aber der Mensch so veranlagt, dass der
Leidensdruck erst extrem groß werden muss, bevor
er handelt. In den kommenden Zeiten wird jeder Mensch
umdenken müssen, wann er überleben will.
Bei diesem Umdenkungsprozess können wir uns von
denen beraten lassen, die diesen Prozess schon durchgemacht
haben.
Menschen, die auf der Höhe
einer kulturellen Epoche umgedacht haben, gab es immer.
Sie waren nie beliebt bei den Menschen ihrer Zeit,
weil die Masse des Volkes nur schwer umlernen will.
In allen Hochkulturen aber gab es Führer für
die Völker. Sie waren Vorbilder an Gesundheit,
Wissen, Weisheit und Güte. Solche Menschen waren:
Konfuzius, Laotse, Buddha, Pythagoras, Zarathustra,
Plato, Plutarch, Porphyrius, Proclus, Seneca, Montaigne,
Voltaire, Gandhi, Leonid Tolstoi, Tagore und Albert
Schweitzer, um nur einige zu nennen. Solche Menschen
werden heute nicht von der Mehrheit des Volkes "demokratisch"
gewählt oder emporgehoben. Im Charakter des Weisen
aber liegt es gerade, dass er sich nicht seinen Platz
mit der Kraft der Ellenbogen erringt. Wie können
wir diese Menschen, die es auch in unseren heutigen
"zivilisierten" Gesellschaften gibt, finden?
Woran können wir sie erkennen? Welches sind die
Charaktereigenschaften und Fähigkeiten, die diese
Menschen auszeichnen? Schauen wir in die Geschichte,
um ihre Wesensmerkmale zu definieren.
- Sie müssen ethisch
höher stehen als die sie umgebenden Massen.
Das bedeutet, sie dürfen keinen krankmachenden
Genüssen unterworfen sein. Womit gemeint
ist, dass sie weder rauchen noch trinken dürfen
noch andere Narkotika zur Bedürfnisbefriedigung
benutzen dürfen. Sie müssen integer sein,
was die Ausbeutung der Menschen anbetrifft. Damit
sind auch krankmachende Berufe und Unterstützung
von Industriezweigehgemeint, die nur Genussmittel
(Anmerkung Regina: oder andere Dinge, welche
der Erhaltung der Natur und des natürlichen
Lebens entgegenstehen herstellen. Sie dürfen
weder von Zinsen noch von Grundbesitz leben sondern
ausschließlich vom eigenen Können und
Fleiß. Auch ihre Bekleidung und Ernährung
darf nicht auf dem Tod von Lebewesen begründet
sein.
- Sie müssen in einer
körperlich-seelischen Harmonie leben. Stresserscheinungen,
Erkältungen, chronischen Krankheiten, Rheumatismen
und anderen Beschwerden dürfen sie nicht unterworfen
sein. Ihr Körper muss elastisch und ebenmäßig
sein, wie dies das Ideal der Griechen war. Ihre
Arbeitskapazität beträgt 12 - 18 Stunden
pro Tag, ohne dass sie ermüden. Ihre psychische
Ausgeglichenheit besteht darin, dass sie keinen
Gemütsschwankungen unterworfen sind. Sie denken
ständig positiv, was bedeutet, dass sie weder
gegen andere Menschen reden noch arbeiten. Sie sind
so fähig, tiefe Freundschaften im Sinne der
klassischen Philosophen zu pflegen.
- Sie gehören keiner
Ideologie an, die sich als die allein heilbringende
ausgibt. Das bedeutet, dass sie verstehen, leben
und lehren, was alle großen Philosophen, Humanisten
und Menschenfreunde dargestellt haben.
Vielleicht wird man jetzt sagen, solche Leute gäbe
es nicht. Darauf antworten wir, dass jede Nation
nicht weniger als 8 aber auch nicht mehr als 12
solcher Menschen braucht. Und wer sich schon durch
einige der genannten Eigenschaften auszeichnet,
kann schnell die andern Merkmale erwerben.
Dieses Buch soll den Menschen
ein Leitfaden sein, die einen Umdenkungsprozess beginnen
wollen oder ihn schon begonnen haben.
New Age
Wir wissen heute, dass alles
in Schwingung ist. Jedes Atom schwingt in einer bestimmten
Wellenlänge. Die Zahl dieser Wellenlänge
ist die Bedingung dafür, ob wir die Schwingung
hören, sehen, riechen oder fühlen können.
Bestimmte Frequenzen liegen außerhalb unseres
Wahrnehmungsvermögens, das wissen wir von der
Radioaktivität, die in ihren Auswirkungen bedrohlich
für uns ist, die wir aber mit unseren fünf
Sinnen nicht wahrnehmen können.. Unsere Erde
hat eine bestimmte Frequenz, die abhängig ist
von ihrer Umdrehungsgeschwindigkeit und von der Umlaufzeit
um die Sonne. Astronomen sehen für die kommenden
Zeiten eine Veränderung der Geschwindigkeit der
Erdbewegung voraus, d.h. unsere Erde wird ihre Schwingung
verändern. Damit Hand in Hand geht eine Bewusstseinsveränderung
der Menschheit. Dieser Bewusstseinswendel wird dahingehen,
dass die Menschheit sich wieder dem Numinosen öffnen
wird. Die Menschen werden wieder beginnen zu staunen
und zu fragen, und die herkömmlichen Antworten
der Wissenschaftler werden den Menschen nicht mehr
genügen. Ein neuer Fragehorizont wird aufbrechen,
und dadurch wird der Mensch die Welt mit neuen Augen
sehen. Dieses Aufbrechen geschieht nicht plötzlich,
sondern es bahnt sich langsam an. Man merkt es jetzt
schon. Das Mitleid des Menschen mit der lebendigen
Kreatur war noch nie so stark wie heute. Der Ruf nach
einer natürlichen Umwelt war noch nie so laut
wie heute. Die Sehnsucht nach dem Paradies war noch
nie so verlangend, wie sie es heute bei vielen Menschen
ist.
Dies alles sind Anzeichen und
erste Schritte auf eine neue Welt zu. Diejenigen,
die die Sehnsucht zuerst verspüren, sollten sie
laut äußern und so die Menschen, die noch
härter in ihrer Persönlichkeitsstruktur
sind, dazu veranlassen, sich auch mit den Gedanken
zu beschäftigen. So ist es für eine Umwandlung
des Bewusstseins auf breiter Ebene wichtig, dass die
Kommunikation gut fließt. Wenn einmal genügend
Men-schen von dem Gedanken der Umwandlung ergriffen
worden sind, dann wird sich die Realisierung der neuen
Pläne leichter verwirklichen lassen.
Die neuen Pläne für
die Menschheit sind umfassend und beziehen sich auf
den gesamten Lebensstil der Menschheit auf dem Planeten
Erde. Der Bewusstseinswandel wird Kriege verunmöglichen.
Die Menschheit wird in Frieden miteinander leben.
Das bedeutet, dass auch Gefühle von Konkurrenz,
Hass, Neid und Eifer-sucht überwunden werden
müssen. Jeder Mensch muss in seinem Selbstwertgefühl
erstarken und sich seines Eigenwertes viel bewusster
sein. Dadurch wird er die Fähigkeit erlangen,
auch seine Mitmenschen mehr zu akzeptieren. Aus einem
freien Miteinanderumgehen erwachsen dann tiefe Freundschaften,
tiefe Bindungen auch unter Männern und Frauen.
Die Frau wird in ihrem Eigenwert endlich erkannt und
aner-kannt. Dieses friedliche, freundliche Umgehen
der Menschen untereinander ist aber nur möglich,
wenn sich die Menschen wieder ganz der Natur zuwenden
und sie in ihrer Gesetzlichkeit erfahren, um dann
nach diesen Gesetzen zu leben.
New-Age-Bewegungen haben als
erste das Umweltbewusstsein initiiert. Sie haben die
ersten Alternativ-modelle ins Leben gerufen auf den
Gebieten des Essens, des Wohnens, der Kleidung, der
Energie, der Gemeinschaft und der Familie. Einige
Versuche verstehen sich als erste Gehversuche in eine
neue Richtung andere verdienen schon das Prädikat:
erfolgreich.
Seit einiger Zeit ist Kalifornien
die Wiege neuer Ideen und Experimente. Seit den 60iger
Jahren ist es offensichtlich geworden, dass der Mensch
seine Fähigkeiten weiterentwickeln und steigern
kann. Er hat die Fähigkeiten, mehr zu empfinden,
zu erleben, zu genießen, zu leisten und zu helfen.
Ein großer Beitrag zu
den neuen Erkenntnissen waren die Experimente mit
Drogen. Wohlgemerkt: alle Raucher, Alkohol-, Kaffee-,
Teetrinker und Tablettenabhängige experimentieren
damit. Die Welle, die sich von den schädlichen
Drogen befreit hat, sind diejenigen, die sich der
natürlichen Ernährung, der Bewegung, der
Meditation und Entspannung zugewandt haben und dort
bessere Resultate erreichen, was das Wohlbefinden
und die Ausschöpfung der eigenen Energien angeht.
Das absterbende Zeitalter war
das Zeitalter der Herde, daher auch des Strafrechts
und der Ordnungsinstitutionen. Jeder pochte auf sein
verdientes Recht. Im Neuen Zeitalter werden immer
mehr Individuen zu eigenverantwortlichem Handeln
erwachen.
Im New Age wird die Zelle der Gesellschaft die Familie
sein. Gesundheit und Ausgeglichenheit wird die Voraussetzung
für die Familienbildung sein; denn gesunde Kinder
können nur von gesunden Eltern geboren werden
und in intakten Familien aufwachsen.
Die Menschen, die sich gut
entwickeln wollen, werden auf das Land ziehen und
dort wohnen. Schon heute ergeben Umfragen, dass
etwa 80 % der europäischen Städter auf dem
Lande leben möchten. 75 % der Bundesbürger
erachten den Garten als ihr liebstes Hobby. Der größte
Wunsch eines jeden Kindes ist die Bewegung in der
Natur mit Tieren und der Umgang mit Pflanzen.
In Candide von Voltaire finden die Protagonisten,
nachdem sie alle denkbaren Leiden der Menschheit durchgemacht
haben, den Frieden in einem Garten. (Anmerkung
Regina: Im Qur-Ân,
dem heiligen Buch des Islams - ist in vielen Suren
die Rede vom Garten, in dem wir einst wohnten - und
zu dem wir einst zurückkehren werden, voll von
herrlichen Fruchtbäumen ...wo auch die "Früchte"
wieder unsere Nahrung sein werden)
Gewisse Experten meinen, dass
es eine Zersiedelung des Landes bedeuten würde,
wenn jede Familie einen großen Garten bestellen
würde. Aber das Land ist jetzt zersiedelt durch
die enorme Masttierhaltung, der weit über 90
% der Landwirtschaft dienen. (85 % der Weltgetreideproduktion
wird an Tiere verfüttert!)
Es wird von allen Seiten betont, dass der Fleischkonsum
der zivilisierten Menschheit zu groß ist. Es
geht ihr dabei nur um den Geschmack und den Profit.
Bestimmte Sojaprodukte schmecken aber genauso gut
und sind viel gesünder.
Bringen wir einmal den Mut
auf, uns das Leben im Neuen Zeitalter vorzustellen:
Die Familien leben in Siedlungen zusammen. Diese Siedlungen
bestehen aus 15 - 25 Familienhäusern. Jedes Haus
steht inmitten eines Gartens von 500 - 1500 qm.
Der Garten besteht hauptsächlich aus Obst- und
Nussbäumen, Beerensträuchern und was der
Mensch sonst noch als Nahrungsgrundlage anpflanzen
möchte. So leben die Menschen hauptsächlich
von Früchten, Nüssen, Beeren, Salaten und
angekeimten Körnern. Jede Siedlung bewirtschaftet
außerdem gemeinsame Plantagen.
Ein Familienmitglied kann mit 3 Stunden täglicher
Arbeit im Garten das Essen für die gesamte Familie
besorgen. So hat man noch reichlich Zeit, um mit den
anderen Siedlungsmitgliedern oder mit anderen Siedlungen
zusammen kleine Betriebe zu unterhalten.
In den Betrieben wird man
Waren herstellen, die für das Leben nützlich
sind: z.B. gesunde Kleidung, Möbel, Heizsysteme.
Es müssen neue Methoden
der Haltbarmachung von Früchten und Gemüsen
entwickelt werden. Farben und Klänge müssen
in ihrer Wirkung auf den Menschen erforscht werden.
Neue Lehrsysteme werden gefragt werden, die schneller
und ohne großen Kraftaufwand das Wissen vermitteln.
Erst wenn mehrere Siedlungen
sich zusammentun, kann schließlich eine neue
Schule aufgebaut werden. Die Tendenz dieser Alternativschule
geht dahin, dass das Lernen sich immer stärker
an der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten
orientiert. Schon heute sagt die Wissenschaft, dass
die Natur unerschöpflich ist.
Wenn die Siedlungen aufgebaut
werden, so muss gleich mitbedacht werden, dass man
im Zentrum größere Häuser baut, wo
Konferenzen, Ausbildungsvorträge und Informationstagungen
stattfinden können. Denn es ist auch eine wesentliche
Aufgabe der Siedlungen, Ausbildungs- und Trainingsprogramme
anzubieten, die das neue Leben lehren. Jede Siedlung
muss das wichtigste Informationsmaterial besitzen,
das für die neue Lebensweise wichtig ist. Interessierte
Menschen können dann das neue Leben in der Praxis
erleben. Die gesunde Ernährung, die gute Luft,
Entspannung und die Arbeit mit der Erde werden die
Gesundung der Menschen rapide beschleunigen.
Erst wenn einige solcher Siedlungen realisiert sein
werden, finden sich die Verantwortlichen von Politik,
Wirtschaft, Sozialforschung und Medizin bereit, Modelle
zu planen, wie sich die ganze Gesellschaft neu ausrichten
ließe. Das aber wird erst dann geschehen, wenn
das Leid, die Konsequenz unseres jetzigen Lebens,
so unerträglich geworden ist, dass ein Umdenken
notwendig wird.
Auch das größte
Problem der modernen Gesellschaft wäre durch
das neue Leben im Wesentlichen gelöst: das Problem
der Arbeitslosigkeit; vorausgesetzt, dass die Siedlungen
von freiwilligen, nicht arbeitsscheuen Menschen aufgebaut
werden. Man braucht kein Prophet zu sein, wenn man
voraussieht, dass im jetzigen Augenblick kein Politiker,
keine Partei und keine Lobby diesen Plan unterstützen
wird. Im ersten Stadium wird er ausschließlich
von der Initiative reifer Bürger durchgeführt.
Deshalb sollte man keine wertvolle Zeit mit dem Versuch
verlieren, die im heutigen System Verantwortlichen
für diese Pläne zu gewinnen. Nur die Eigeninitiative
ist zuerst gefragt.
Der Plan ist eigentlich gar nicht so neu wie er auf
den ersten Blick erscheint. Dieses Modell wurde schon
von den großen Denkern im Altertum entwickelt.
Das Denkmodell, das dahintersteht, nenne ich in diesem
Buch "Holistik" Das Wort kommt aus dem Griechischen
und bedeutet "Ganzheit".
Nur die Hinwendung zur Ganzheit kann uns vor einem
totalen Ruin unseres Planeten Erde bewahren.
Ernährung und Lebensweise
Die Energiequelle das menschlichen
Lebens müsste das wichtigste Thema der Wissenschaften
sein.
Alle echten
Denker wussten: was der Mensch isst, das ist er.
Es kann doch nicht gleichgültig
sein, welche Stoffe wir in die feinsten Organe unseres
Körpers hineingeben. (Anmerkung Regina: ebensowenig,
wie es egal ist, was wir in den Motor unseres Autos
schütten.)
Leider ist der Vorgang der
Ernährung wissenschaftlich gesehen noch überhaupt
nicht erforscht. So gehen wir wohl methodisch am gesichertsten
vor, wenn wir uns auf die Erfahrungen der Menschheit
in der Geschichte stützen. Die Erfahrung lehrt,
dass eine Überfütterung mit tierischem Eiweiß
den Körper sehr schwerfällig macht, darunter
leidet auch das Gemüt. Auf der anderen Seite
sehen wir, dass Hochkulturen, wie z.B. die Griechen
oder die Hunzas, dass Langläufer und viele Langlebige
immer für eine maßvolle, genügsame
Ernährung eintraten.
Wer in die Höhe will, muss den Ballast abwerfen.
Die Tragik unserer Zivilisation ist es, dass sie beides
will. Jede Entwicklung basiert auf dem graduellen
Fortschreiten vom Grobstofflichen zum Feinstofflichen,
vom Dunklen zum Hellen, vom Festen zum Flüssigen.
Vor 120 Millionen Jahren begannen
die Bäume Blüten und kleine Früchte
zu tragen. Vor 60 Millionen Jahren erschienen die
Primaten, sie ernährten sich von diesen Früchten.
Vor einigen Millionen Jahren erschien der Mensch.
Seine Energiequelle waren ebenfalls die Früchte.
Seine ganze Intelligenz und Fähigkeit legte er
darein, die Arten der Früchte zu veredeln, indem
er bessere Sorten weiterverpflanzte. Solange sich
der Mensch von naturbelassenen, sonnengereiften Früchten
ernährte, lebte er in einer Art Paradies, im
Frieden mit sich selbst und mit der Natur, dazu gehörte
auch die Tierwelt. Das bezeugen die ältesten
Schriften der Menschheit.
Die
Hauptströme der Kulturen gingen von Java
aus in die ganze Welt und parallel damit ging
die Ausbreitung des Apfelbaumes (Stevens). Wie
die gesunde, paradiesische Menschheit aussah,
beschrieb Hesiod in "Werke und Tage":
"Golden war das
Geschlecht der redenden Menschen zu Anfang,
... Und sie lebten wie Götter, das Herz
ohne drückende Sorgen, weit von Jammer
und Arbeit fern; nicht schwächliches Alter
gab es für sie: nein, immer sich gleich
an Händen und Füssen, freuten sie
sich des Glückes, befreit von jeglichem
Übel."
Und Hesiod fährt fort:
"Wie vom Schlafe gebändigt, starben
sie. Freude und Wonne war ihr Leben; es trug
die nahrungsspendende Erde Früchte von
selbst in Hülle und Fülle."
|
Diejenigen, die heute diese
Lebensweise aufnehmen, können am ehesten ermessen
und verstehen, was die Alten wussten.
Man fragt sich, wie es kam,
dass die Menschheit von dieser paradiesischen Lebensweise
abfiel. Es heißt, dass durch harte Klimaveränderungen
solche Schwierigkeiten kamen, dass Menschen und Tiere
begannen, sich gegenseitig aufzufressen. Diese Gewohnheiten
behielten die Menschen auch dann noch bei, als das
Klima wieder milder wurde. (Anmerkung Regina: Aber
stimmt das wirklich? Kamen nicht die harten Klimaveränderungen
nachdem der Mensch im Geiste abfällig wurde,
was sich dann durch seine Taten im Aussen manifestierte?
Wir wissen heute, dass immer zuerst der Mensch etwas
verursachte, und dann die Katastrophen kamen. Wie
sonst wäre der liebende Gott zu verstehen, der
uns aber den "eigenen Willen" lässt
!)
Die Macht der Gewohnheit ist
auch heute so stark, dass selbst wider besseres Wissen
die Gewohnheit oft siegt. Menschen können sich
durch Denken befreien, den Tieren können nur
die Menschen helfen.
Krankheit und andere Missstände
kommen meist aus schlechten Gewohnheiten.
Die Veränderung einer Gewohnheit erfordert Wissen,
Willen und Selbstdisziplin. Hier aber geraten wir
schnell in einen Teufelskreis. Der Mensch, durch schlechte
Gewohnheiten schwer geworden, hat keine Willenskraft,
aus dem Rad der Gewohnheiten auszusteigen und sich
zu befreien. Deswegen wartet er seit dem "Fall"
in die unnatürliche Lebensweise auf einen Messias
bzw. heute auf die berühmte Wunderpille. Eine
Lösung aber kann nur darin bestehen, dass man
von denen, die es geschafft haben aus dem Teufels-kreis
auszubrechen, lernt, indem man den Weg der kleine
Schritte geht. Zuerst ist es wichtig, dass man den
Körper weitgehend reinigt. Am schnellsten geht
das durch einen Aufenthalt in einer Fastenklinik oder
- in einem Fastenzentrum. Jeder Mensch kann sich aber
auch selbst informieren und beginnen, die folgenden
Schritte durchzuführen:
- Vermeidung des Überessens
- Regelmäßigkeit
in der Nahrungsaufnahme
- Essen mit Ruhe, Genuss und
Gelassenheit
- Enthaltung von Tierleichen
Es ist schon ein Zeichen der
Reife der Menschheit, wenn Menschen wie Aurelio
Peccei, Gründer und erster Präsident des
Club of Rome, fragen, was die großen Weisen
gelehrt, wie sie gelebt und was sie geraten haben,
wenn Menschen sie um Rat fragten.
Leider ist es gar nicht so leicht, einen richtigen
Zugang zu den Weisheitslehrern zu finden, weil über
sie nur von solchen Dozenten und Professoren gelehrt
wird, die selber kein richtiges Verständnis für
die Tiefe der Weisheit haben.
Deshalb sind der Allgemeinheit
die wichtigsten Lehren von Pythagoras, Platon,
Zarathustra, Apollanius, Buddhal Hypathial Paracelsus,
Emanuel Swedenborg" Leonardo da Vinci unbekannt.
Wir können bei diesen
Großen nicht ihre wichtigsten Themen ausklammern
und nur irgendwelche philosophische Nebensächlichkeiten
tradieren. Beispielsweise ist Platon ohne Akzeptierung,
dass das Universum belebt ist, ohne Anerkennung seiner
vier Haupttugenden: Enthaltsamkeit, Stärke, Weisheit
und Liebe (Gerechtigkeit), ohne die Auseinandersetzung
mit der Beschreibung vom idealen bzw. verdorbenen
Staat - ohne dies alles kein Platon mehr. Dies
muss betont werden, damit die aufrichtig suchenden
Forscher sich bereit finden, unvoreingenommen an die
Neuentdeckung der Philosophen heranzugehen.
Alle Weisen ohne Ausnahme
wussten, dass der Mensch unsterblich ist. Wenn sie
aber nicht ausgelöscht sind, wenn ihr intensiv
suchender Geist lebt, dann bleibt doch die logische
Frage, ob sie uns nicht weiterführen, weiter
inspirieren können, um uns weiterzuhelfen.
Einige Religionen sprechen
von einem weit entfernten Gott, der uns angeblich
liebt, führt und beschützt, den aber niemand
gesehen hat.
Wir wissen aber, dass es unter
uns Menschen gibt, die bestimmt weiterentwickelt sind
als der Durchschnittsmensch und die auch höhere
Verstandes-, Charakter- und Liebesfähigkeiten
entwickelt haben. Wie kann jemand behaupten, Gott
zu kennen, wenn er nicht einmal in der Lage ist, die
Qualitäten an einem Menschen zu erkennen, der
etwas weiterentwickelt ist als er selbst.
Daher ist es eine Notwendigkeit,
dass das Leben und die Lehren der großen Meister
offen untersucht werde.
Jeder Mensch kann sich über das höhere Wissen
informieren. Die einzige Frage ist nur die Methode.
Höheres Wissen können wir uns nur durch
geeignete, didaktische und pädagogische Führung
erwerben. Die Weisen haben z.B. gesagt, dass man ohne
Lehrer in der Entwicklung kaum Fortschritte machen
kann. Ein Lehrer aber ist derjenige, der den zu lernenden
Stoff überschaut und der zugleich den Schüler
kennt. So kann er ihn dann Schritt für Schritt
in die größeren Wissenszusammenhänge
hineinführen. Mit Lehrer sind hier die Ganzheitsphilosophen
und Globallehrer gemeint. Eine alte Regel besagt,
dass, wenn ein Schüler einen Lehrer braucht,
dieser erscheint.
Solange wir aber bezweifeln,
dass uns jemand lehren kann, solange sind auch die
Wege der Weiterentwicklung blockiert. Das gilt für
den einzelnen Menschen genauso wie für die Menschheit
als Ganzes. Die Menschheit braucht aber Lösungen
und dies in kürzester Frist.
Die Uno, Gobal 2000, der Club
of Rome, sie alle sagen; "Wir wissen nicht, wie
wir den Menschen von seinem Egoismus, vom Krieg, von
der Umweltverschmutzung, von psychischen Depressionen,
von Krankheiten befreien können."
Und doch hätten all
die genannten Instanzen jede Möglichkeit, mehr
denn je in der Geschichte, an die Lösungen heranzukommen.
Durch die modernen Massenmedien könnte eine einzige
von diesen Instanzen in wenigen Wochen solche Denker
befragen und zusammenziehen, die das Wissen besitzen,
denn die Lösungen aus den Krisen sind vorhanden.
Und durch die Massenmedien wiederum könnte in
kürzester Zeit einem großen Teil der Menschheit
das Wissen um die Lösungen zugänglich gemacht
werden.
Warum geschieht das nicht?
Hier sind wir wieder bei der
Anfangsfrage. Und die Antwort lautet: Weil niemand
glaubt, dass es Lösungen gibt, darum setzen die
Verantwortlichen lieber alle Kräfte der Wissenschaft
und alle Ressourcen für die Rüstung ein.
Doch Menschen könnten sich zusammentun, welche
Ganzheitsphilosophen sind - und gleichzeitig Fachwissend
in ihrem speziellen Gebiet. Sie könnten eine
Gruppe bilden. Sie könnten mit vereintem Geist
und einheitlichem Ziel, positivem Esprit und Überzeugungskraft
(die ja im Grunde etwas positives ist) zu den Menschen
sprechen. Sie könnten Fragen beantworten... Durch
ihr Wissen und durch die Offenbarung dieses Wissens
... und vor allem durch ihr gelebtes Vorbild ... könnten
sie die Menschen motivieren, sich zu besinnen und
ihr Leben in die Richtung des "lebendigen"
Lebens zu verändern.
Ich nenne hier aufs Geratewohl einige Namen von Menschen,
die keiner Organisation, keiner Institution angehören
und die Lösungen für die Menschheit erarbeitet
haben:
Richard St. Barbe Baker, Ganzheitsphilosoph, Spezialist
auf dem Gebiet der Rekultivierung der Wälder,
bereiste alle Kontinente und legte Pläne
zur Wiederurbarmachung der Wüsten vor, wird auch
"Heiler der Erde" genannt.
Vera Stanley-Alder, Ganzheitsphilosophin, hat
7 Bücher geschrieben, entwarf machbare Utopien
aus den Weisheitslehren der Welt, ist über
80 jährig geworden, lebte in England.
Zieht man eine Gruppe von diesen
Menschen zusammen und dazu noch ein oder zwei Spezialisten
der sogenannten Freiwirtschaft von Silvio Gesell
und einen Ganzheitsphilosophen, der auch die Harmonikal-lehre
von Pythagoras-Kepler-Schauberger (PKS) beherrscht,
dazu einen guten Moderator, der die gruppendynamischen
Techniken der modernen New-Age-Gruppen anwenden kann
und auch Ganzheits-philosoph ist, dazu einen Sportler
(nicht zu vergessen, dass Platon der Jugend als Hauptbeschäftigung
im idealen Staat Körperertüchtigung vorschreibt!)
- wenn all diese Menschen zusammenkommen könnten
und in brüderlicher Eintracht ihr Wissen miteinander
teilen könnten, dann wären Resultate MÖGLICH,
die die Menschheit einen großen Schritt nach
vorn tun lassen könnten.
Das würde die Wende für die Krisen der Welt
bedeuten.
Es gibt machbare Lösungen
für alle Probleme. Nicht jeder kann sie auf Anhieb
verstehen, denn man muss zuerst erfassen, wie diese
Welt aufgebaut ist.
Wer überzeugt ist, dass
alles zufällig existiert, der muss auch logischerweise
annehmen, dass jede Krankheit, jeder Tod, jedes Naturereignis
und jeder Krieg zufällig ist, genauso wie jedes
Wachstum, jede Geburt, jede Ernte, und vieles mehr.
Derjenige, der dies alles für
zufällig hält, glaubt aber nicht, dass Straßen
und Bauwerke zufällig entstanden sind, weil er
weiß, dass Planer und Arbeiter sie haben entstehen
lassen.
Genauso aber ist es mit dem
Kosmos. Alle Weisen haben gesagt; Wer höhere
Zusammenhänge durch-schaut, der sieht, dass wir
in einem Kosmos leben. Das griechische Wort Kosmos
bedeutet: das wohl-geordnete Universum. Was aber geordnet
ist, das funktioniert nach Gesetzen, Und wo Gesetze
herrschen, da gibt es Geist, der die Gesetze erließ.
Die Gesetze in unserem Universum
sind keineswegs schlecht, wie wir manchmal annahmen,
wenn wir gewisse negative Auswirkungen erleben. Wir
empfinden nur dann die Auswirkungen als Übel,
wenn wir gegen die Gesetze verstoßen.
Daher wird es immer der Sinn der menschlichen Existenz
sein, soviel wie möglich von den Naturgesetzen
zu entdecken, und sie dann zu erfüllen. Dann
wird das Leben nicht mehr als hart empfunden werden.
Das Universum und somit auch
der Planet Erde mit all seinen Bedingungen ist so
erschaffen, dass wir gerufen sind, diese Beschaffenheit
zu entdecken. In den sogenannten "Zehn Geboten"
haben wir die Richtlinien, nach denen der Mensch sein
Leben ausrichten sollte, um in der Ordnung zu bleiben.
Man mag einwenden, dass so viele Menschen und sogar
Nationen die Gebote übertreten ohne negative
Auswirkungen zu erleiden. Diese Betrachtungsweise
aber ist kurzsichtig.
Wir wissen aus den alten Quellen
der klassischen Philosophen, dass der Mensch ewig
die Gelegenheit haben wird zu lernen, nicht nur als
Menschheit sondern auch und ganz besonders als Individuum.
Es ist natürlich, dass
diejenigen, die Völker ausbeuten und unterdrücken,
ein großes Interesse haben zu lehren, dass mit
dem Tod alles aus ist.
Dies ist aber nicht so. Ohne hier näher in die
Beweisführung für diese Behauptung zu gehen,
betonen wir, dass es keine Zufälle gibt, dass
niemand zufällig leidet", und dass niemand
einem andern unbeschadet Leid zufügen kann, ohne
dass dieses Tun für ihn Folgen haben würde.
Das Gesetz von Karma und Wiedergeburt
besagt, dass das eigene Leid erst dann erträglich
bzw. ver-schwinden wird, wenn ich die Ursache-verstanden
und akzeptiert habe.
Unser Planetensystem ist auf dem Gesetz der Liebe
aufgebaut und wir Menschen werden erst in Frieden
miteinander leben können, wenn wir dieses Gesetz
einhalten.
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