Regina's Homepage 'Tanz der Farben' - Reginas Gedichte: Einsichten & Glück 2

Mein Gedichte-Album

Glück - Stimmungen
© Regina F. Rau

Ged ichte: Übersicht

Gedichte: Glück - Stimmungen: Seite 1 2 3 Liebe: 1 2

Gemeinsam - Verschieden

Silbrige Graslichtung

Weites Meer
von Halmen und Gräsern...
Jeder Grashalm
so einzigartig und ungestüm,
so zerzaust und widerborstig,
mal biegsam und geschmeidig,
mal geknickt und verhakt
und völlig zernagt.

So eigenartig, so verschieden
doch gemeinsam -
- wunderbares Gewoge
gezaust vom Wind,
harmonischer Reigen

... und ...

im Miteinander
herrliche Musik

Geliebter Wald

Bei jedem Schritt macht mich dein betörender Duft trunken.
Geruch von süßen Nadeln und Baumrinden,
vermischt mit der herben Note modernden Holzes.

Ich spüre dich

Als ich vor einiger Zeit aus dem Lärm der Stadt
wieder zu dir kam,
wandelte ich in Dir umher und suchte dich
- und konnte dich doch nicht finden.
Das Toben der Stadt hatte mich dumpf gemacht.

Elfenkönigin

Jetzt fühle ich langsam,
wie du deine behutsamen Arme nach mir ausstreckst,
um mich sanft zu umarmen.

Jetzt spüre ich
die Sehnsucht nach dem Tag,
wo ich auf deinem herrlich würzigen Erdboden schlafen möchte
in den sternenklaren Nachthimmel hineinträumen
während mich die Halme deiner Gräser streicheln.

Morgengruß an die Fliege

Wieder treffe ich dich an deinem vertrauten Platz an der Wand.
Lange schon vor mir hast du dir den Schlaf aus den Gliedern geputzt,
bist wie immer zu fröhlichen Neckereien aufgelegt.

Insekten-Fee

Ich spreche in meiner Kindersprache zu dir.
Du duckst dich aufmerksam, schaust mich aus großen Augen an,
trippelst auf deinen zartgegliederten Beinchen,
machst einen kleinen Sprung...
saust im Sturzflug durch meine Haare
und sitzt wieder auf deinem vertrauten Platz an der Wand
und schaust mich an.

Ich habe dich verstanden...
und mache jetzt -
- meinen Luftsprung zur Begrüßung des Tages.

Frühlings-Erwachen

Sag - spürst du schon die Dämmerung -
das Große Licht erwachen?
S' liegt in der Luft, es sprosst die Erd',
lässt Kinderherzen lachen!

Und wie die satten Wiesen blüh'n -
im schönsten Kleid sich zeigen.
Die Blumen zieren sich darin,
in herrlich buntem Reigen.

blühende Fuchsie

Sieh dir nur an die Blütenpracht -
zum Hochzeitstanz geschmückt.
Der Bäume wunderbares Werben -
auch mein Herz hat verzückt.

Die Vöglein tummeln sich darein -
sie bauen sich ihr Nest.
Und stimmen selbst ihr Loblied an -
zum großen Frühlingsfest.

Zug der weißen Wolken

Endlose Weiten ...
Der Wind zaust in den Haaren.
Sonnenstrahlen huschen
durch silbern glänzende schneeweiße Wattewolken
über das erntegereifte Land.

Kraniche ziehen in den Aufwinden
ihre weiten Kreise.
Schwalben durchkämmen
die satte Luft in kühnem Flug.

Sei still mein Herz und lausche...

Duftender Wind

Güldene Ozeane süßlich duftenden Getreides
wiegen sich in sonnendurchfluteten satten Wogen.
Bewegte Wellen, durchzogen vom silbrigen Glanz ihrer Ähren,
zerzaust von der Wildheit der regengetränkten Stürme,
durchziehen die sanften Hügel.

Unendliche wunderbare Weite,
durchatmet von der Freiheit hochfliegender Falken,
breitet darüber ihre Schwingen.

Inmitten der wogenden Stille
ruhen die stillen Wäldchen wie Inseln der Geborgenheit,
erfüllt von leise wispernden Stimmen,
von erzitternden Weiden und tuschelnden Blättern
- und dem Duft wilden Getiers.

Ged ichte: Übersicht

Gedichte: Glück - Stimmungen: Seite 1 2 3 Liebe: 1 2