Neue Wege
Wie ich zur FRohkost kam
 


© Regina F. Rau

leckere Früchte
Wie ich zur Rohkost kam - Mein Erfahrungsbericht mit der Rohkost
Epilog * Babyalter * Kindheit * Jugendzeit * Mit 20 Jahren * Ich werde Vegetarier * Mit 27 Jahren * Wendepunkt mit 28 Jahren * Übergang zur Rohkost * 1. Phase * 2. Phase * 3. Phase * 4. Phase * 1. Rückfall * die Folgen * Zweiter. Rohkoststart * Rohkost-Plan * Fasten * Orangenkost * Frühjahr 2001 bis heute: Frohkost * ab Herbst 2009 - Transformationskost
Nachruf an meine Rohkostkatze "Bärli"
Tiere sind keine Nahrung! (siehe auch "5. Gebot")
Regina Franziska Rau - Buch Leseprobe:_Der-freie-Wille-des-Menschen
Artikel: Der-Wille-des-Menschen
Kindheitserinnerung

Früchte angerichtetAls kleines Kind war ich sehr oft damit beschäftigt, alles, was es im Garten gab, zu probieren. Ganz egal, ob es gerade eine Eiben-Frucht war die ja im Gegensatz zum Rest des Baumes (tödlich) zum Glück nicht giftig sind, wenn man den Kern nicht zerbeißt, probierte, oder das Blatt eines Gummibaums. Immer wieder wurde mir erklärt, dass das sehr gefährlich sei, weil ich mich vergiften könnte. Zugegeben, ein bisschen bange machten mich diese Aussichten schon, wenn ich wieder auf kulinarische Entdeckungsreise ging. Aber die Neugier war eben größer. Wie wohl dieses blaue Blütenblatt der Hortensien schmeckte? Oder die Rose dort drüben? Und die roten Früchtchen der Eibe, mit der verführerischen Vertiefung, wo nicht selten ein Tröpfchen golden schimmernden Nektars daran hing. Natürlich habe ich mir damals keine Gedanken über die Namen der Pflanzen gemacht.

Geschmack und Gefühl gehen miteinander

Exotisches Früchte-BanquetBauchweh? Nein - das habe ich wegen meinen Naturverköstigungsaktionen nie erlebt. Ich probierte winzig kleine Stückchen - gerade mal so viel, dass ich den Geschmack in mir aufnehmen konnte. Ich musste einfach wissen, wie die herrlich unterschiedlichen Farben und Düfte schmeckten. Und da kamen ungeahnte Gefühle der Freude auf! Es kam auch vor, dass ich mit einem Löffel aus der Küche in der Erde grub, um ein bisschen davon zu essen. Ich kann mich heute noch so deutlich an die Entdeckungen erinnern, die ich da machte - als wäre es gerade eben passiert.

Glücklicher Weise habe ich deshalb heute das deutliche Gefühl des Geschmacks, wenn ich Farben betrachte. Ich erlebe immer wieder, wie ich von der Betrachtung mancher Bilder, oder auch nur farbiger Gegenstände - vor allen Dingen aber von den herrlichen Farben, welche die Natur hervorbringt - Geschmack wahrnehme und satt werde. Auch der Anblick von Schnee und Eis weckt in mir einen bestimmten Geschmack, den ich über alles liebe.

Freude am Essen

Ohne Sonne sind die Tage
grau und verhangen
dein Gemüt beweint sich selbst
empfindet den Wind... den Regen
als Belastung -
sehnt sich nach Sonne

Ich esse die Sonne
behalte die Sonne in mir
auch wenn es regnet und stürmt
sehe die Schönheit auch hier
freue mich sogar,
dass der Mensch nicht alles besiegt.

Ich kann warten auf die Sonne,
denn ich trage die Sonne in mir
Autor unbekannt
Erste Erkenntnisse - ist unsere Nahrung eine Droge?

Viele Jahre später - ich mag so um die 13 Jahre alt gewesen sein, hörte ich ein paar Nachbarkinder über Drogen reden. Da saß ich - und vor mir tauchten die seltsamsten Bilder auf. Plötzlich kam mir der Gedanke, dass eigentlich alles Droge sein müsse - was der Mensch nicht wirklich zum Leben braucht. Und es dämmerte mir, dass auch unsere Nahrung eine Droge sei, an die wir uns gewöhnt hatten, die wir aber nicht wirklich zum Leben bräuchten. Und ich erinnerte mich daran, dass ich als Kind oft alles, was ich gegessen hatte, wieder erbrach. Ich musste sogar in einer Klinik zwangsernährt werden. Später legte es sich wieder. Als ich älter wurde, verfiel ich so mancher Sucht, die ich aber der Reihe nach wieder bleiben ließ, weil ich spürte, dass es mir einfach nicht gut tat. Da war der Zucker und das Cola, Zigaretten, Alkohol und Kaffee und so manches, was man erst gar nicht braucht.

Hinweis meines Körpers:
Übelkeit während der Schwangerschaft

Dann wurde ich mit 26 Jahren schwanger und mein Leben änderte sich schlagartig, denn ich vertrug absolut gar nichts mehr von alledem. Nein, wenn ich es schon von weitem sah, wurde mir elend schlecht. Und so verzichtete ich auf alles. Auch das ganz normale Essen vertrug ich nicht mehr. Aber ich verstand noch nicht warum, und zwang es mir auf. Mit 27 Jahren brachte ich im April 1987 meinen Sohn in der Türkei zur Welt. Er war es, der mich wieder über die Zusammenhänge nach-denken lies, die mich schon als Kind und Jugendliche beschäftigt hatten.

Er trank auch meine Milch nicht, bis ich feststellte, dass sie gallebitter war. Aber ich konnte mir nicht vorstellen wodurch. Das einzige, was mir zu diesem Thema einfiel war die Tatsache, dass ich die viele Milz gegessen hatte, die man mir aufgeschwätzt hatte - da sie das Beste sei, was eine schwangere Mutter bekommen könne, um sich und ihr Kind mit allen Stoffen zu versorgen, die sie brauchten. Jetzt erst dachte ich nach und da dämmerte mir, dass die Milz der Filterung des Blutes dient, und körperfeindliche Stoffe abwehrt. Folglich musste sie also bei einer langjährig mehr oder weniger giftigen Lebensweise völlig belastet sein! Ich war zu diesem Zeitpunkt sehr beschämt darüber, dass ich diesem Aberglauben auf den Leim gegangen war.

Erste Große Botschaft von Innen

Bereits 1987 erlebte ich dann meine erste große Wende aufgrund einer Belehrung von Innen, die mich eines Tages in meinem Wohnzimmer überraschte. Ich saß auf einem Stuhl und es war, als bekäme ich bei wachem Zustand einen Film gezeigt. Dabei wurde ich einer sterbenden Kuh und ihrem untröstlichen Kalb vorgeführt, die mir die Botschaft übergaben, dass ich in die Welt hinaus gehen sollte, um die Menschen aufzufordern, für ihre tierischen Rezepte selbst hinzugehen, dem Tier direkt in die Augen zu sehen und es selbst zu töten, denn das sei, so die Botschaft, den meisten Menschen unmöglich, weil dann ihr Herz sprechen würde und sie es nicht mehr könnten. Das wäre nicht nur für die Tiere eine Erlösung, sondern es würde in einer großen Transformation auch zu weltweitem Frieden führen! Denn es würde ja alles auf uns zurückfallen, was wir selbst aussenden. So sollten wir doch dafür sorgen, dass auf uns zurückfiele, was wir uns selbst wünschen: Mitgefühl, Gerechtigkeit, Frieden und Liebe!

Ich werde Vegetarier und esse keine Tiere mehr

Das war's! Ich war von meinem Hunger auf tierische Kost geheilt. Über Nacht schenkte ich alles her, was ich mir noch kurz vorher gekauft hatte: Würste, Aufschnitt, Steaks, Leberkäs. Und von da an war ich lange Jahre auch frei von jeglicher anderer tierischer Kost.

Ja, ich sprach auch mit diversen Leuten über das, was ich erlebt hatte. Doch ich war damals noch nicht so mutig wie heute. Ich war dem Argwohn und der Verhöhnung, die mir von allen Seiten wegen meiner inneren Einstellung entgegenkam noch nicht wirklich gewachsen, hatte noch nicht den geeigneten Weg gefunden, den Menschen nahe zu bringen, dass es besser sei, wenn sie mit dem Töten aufhören würden

© Regina Franziska Rau -
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Schwere Erkrankung meines Sohnes

Mein Sohn erkrankte schon in den ersten Monaten an einer sehr schmerzhaften Hautkrankheit, für welche die Ärzte damals noch keinen Namen hatten - und die sie infolge dessen auch für unheilbar erklärten. Einige Zeit später gesellte sich noch ein chronischer Durchfall hinzu. So war ich dann auch nach langem Hadern mit unserem Schicksal und unserem Schöpfer am Ende meines Lateins angekommen.

Was machen wir falsch?

Genau in diesem Augenblick wo ich mich fallen fühlte - wo ich keinen Halt mehr zu finden glaubte - wandte ich mich mit der Frage: "Was machen wir denn falsch?" nach "innen". Ich dachte über die Natur nach, über das Verhalten von uns Menschen, die Schöpfung und den möglichen Sinn, den Zusammenhang hinter allem.

Ich war wirklich verzweifelt - wusste keinen Weg mehr. Da kam es mir in den Sinn, Ihm diese Frage zu stellen: "Hast Du uns wirklich so unperfekt geschaffen? Hast Du wirklich die Natur so unzureichend ausgestattet, dass wir von dem, was Du uns gibst, krank werden sollen? Dass wir früh und unter Schmerzen sterben sollen? Dass wir uns unser tägliches Brot wirklich im Schweiße unseres Angesichts verdienen müssen?"

Zweite Große Botschaft von Innen

Noch im selben Augenblick durchströmte mich ein unglaubliches Gefühl des Geliebtseins und der Geborgenheit - wie ich es zuvor noch nie erlebt hatte. Gleichzeitig durchfuhr es mich: "Habe ich nicht gesagt: solange ihr Mir nicht zuhören wollt, müsst ihr so leben?!" Und dann sah ich das Bild eines Baumes, an welchem Töpfe, Pfannen, Teller, Messer und Gabeln und Geschirr allerlei Art hingen. Das schien mir zuerst recht seltsam. Doch ich fragte mich, was denn nun dieses Gleichnis bedeuten solle. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen:

Da, wo jetzt diese Dinge am Baum hingen, hängen sonst die Früchte des Baumes. Da war es mir mit einem Schlag klar: wir kochen das, was unser Schöpfer uns für unseren Unterhalt gibt "zu Tode" - oder wir holen uns sogar Dinge aus der Natur, die wir eigentlich gar nicht essen sollten und machen sie uns durch kochen "essbar". Mir wurde klar, dass hier einer unserer Hauptirrtümer begraben lag.

Auch die Wildkräuter begleiten mein Leben seither. Und die Malvenblüte machte bei allem zusammen mit der sehr schmackhaften türkischen Nane-Minze den Anfang. Auch auf meinem Weg mit den Wildkräutern, durfte ich erkennen, dass es Sinn macht, sich mit den Pflanzen zu beschäftigen und auch etwas Wissenschaft über sie zu wissen. Doch den besten Kontakt zu ihnen bekam ich, wenn ich mit Gefühl auf sie zuging, sie anschaute, befühlte und probierte... oft nur sehr winzige Mengen zunächst. Und dann erspürte, was die Pflanze mir sagte! Da konnte es schon mal sein, dass ich eine Pflanze, die als unbedingt essbar galt, überhaupt nicht vertrug. Aber sie mir sagte, dass es wegen der Entgiftung sei. Oder dass ich erfuhr, dass sie im Moment für mich nicht richtig sei. Oder dass ich Pflanzen, die man nur in geringen Mengen essen sollte, plötzlich in größeren Mengen essen wollte und es auch tat - und es mir auch bekam. Während ich sie nach einiger Zeit plötzlich wieder weg liess und gar nicht mehr beachtete, weil der Bedarf meines Körpers gedeckt war.

Oder ich merkte, dass ich mit der Zeit immer weniger Wurzelgemüse oder Getreide essen mochte. Auch ging es meinem Körper nicht gut, wenn ich es tat. So hielt ich mich lieber an die grünen Blattsalate, Spinat, Kräuter und Gemüsefrüchte, als an Wurzelgemüse. Das variiert je nach Situation und Umständen.

Unbedingt raten möchte ich deshalb dazu, sich wirklich aktiv mit der Nahrung, Früchten, Samen, Nüssen, Salaten, Gemüsen und Kräutern zu beschäftigen - und nicht nur nach reinem Bücher- oder Vortragswissen vorzugehen!

Die Transformation zur Rohkost bringt Heilung

So kam es dass ich im Herbst 1988 sofort das, was ich verstanden zu hatte, schrittweise für mich und meinen Sohn umzustellen begann.

Und siehe da - die Krankheitssymptome meines Sohnes verschwanden binnen weniger Wochen und kamen auch nicht wieder! Und siehe da - die Krankheitssymptome meines Sohnes verschwanden binnen weniger Wochen und kamen auch nicht wieder! Und nicht nur mein Sohn wurde gesund - sondern auch ich wurde dauerhaft befreit von bis dahin sehr schmerzhaften und lebensbehindernden chronischen Beschwerden: Blasenentzündungen, Eierstockentzündungen, dauernde Übelkeit, Konzentrationsschwäche und schwere Müdigkeit.

Wir hatten mit dieser Art der Ernährung solche Freude, dass ich gar nicht daran dachte, wieder damit aufzuhören. Inzwischen hatte ich ja sogar den erlebten Beweis für das, was ich gesehen hatte, erhalten. Diese Form der Ernährung fiel mir denkbar leicht und ich fühlte mich körperlich und seelisch vollkommen wohl damit. Auch mein Sohn machte einen sehr vergnügten Eindruck dabei. Er kannte bereits mit drei Jahren alle einheimischen und auch exotischen Früchte, hatte seine Freude damit, allen zu erklären, wie diese Früchte heißen. Wenn wir unterwegs waren und er aß etwas, kam es nicht selten vor, dass sich die Leute um uns herum sammelten und sich gar nicht satt sehen konnten an dem Vergnügen, mit welchem mein Sohn seine Früchte aß. Seine Wangen waren immer rosig und seine Augen strahlten vor Vitalität und Freude.

Es folgte eine Zeit, während der ich mich intensiv der Rohkost zuwandte. Mir fielen auch wieder all die dazu passenden Erfahrungen meiner Kindheit und Jugendzeit ein. Auch die Krankheits-Symptome, das ewige Erbrechen und Schwindeligsein als Kind, als Jugendliche und Erwachsene - bis zu meiner Ernährungsumstellung. Die üble Erfahrung mit der ersten Zigarette und später auch mit meinem ersten Alkohol fielen mir wieder ein.

So fand ich für mich meine schon als Kind gemachte Entdeckung bestätigt:
die normale zivilisierte Ernährungsform ist eine Droge!

Ich suche und finde Unterstützung - in den "Heiligen Schriften"
Wir verbrachten immer wieder längere Zeit in der Türkei, wo die Menschen mit ihren Zweifeln, Ängsten und Befürchtungen auf mich zukamen. Sie meinten, dass für mich diese Form des Lebens wohl in Ordnung sei, dass ich dies aber meinem Sohn nicht antun dürfe. Selbst Familienangehörige begannen sich den Kopf über das was ich tat zu zerbrechen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

So fing ich an, in den Schriften nach Spuren zu suchen, die meine Entdeckung festigen konnten. Und ich wurde fündig. Ich entdeckte sogar, dass sich in jeder Religionsschrift die ich gelesen hatte, eindeutige Hinweise für meine Entdeckung fanden. Auch in anderen Büchern aus alter Zeit fand ich äußerst interessante Spuren und Hinweise. Diese findet ihr auf meiner Internetseite im Menü: Was sagen die Heiligen Schriften und als pdf-Datei.(ca. 100 Seiten).

© Regina Franziska Rau - Industriekost ist tot und tötet dich
Wenn ein Baby gehen lernt
Meine Ernährung ist nicht immer gleich stabil. Es kommt darauf an, welchen Herausforderungen ich gegenüberstehe. Das schwankt von 80-100% Rohkost. Es gab auch eine zweijährige Phase von zwei Jahren mit 70-90% Rohkost. Den Bericht über diese Zeit könnt ihr auf meiner Internetseite nachlesen im Menü: Erfahrungen.

Wenn ich bemerkte, dass ich mich aus den unterschiedlichsten Gründen wieder zu sehr in die frühere Kost (ohne Tiere) bewegte, begann ich mit frischer Kraft und neuer Zuversicht meinen einmal eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Dabei fiel es mir auf, dass ich ähnlich wie so viele andere auf Rohkost umstellende Leute, die ich später kennenlernte, immer von Rückfall sprach, wenn ich meinen Rohkostlevel nicht halten konnte. Das führte immer zu Selbstbestrafungs-Aktionen: noch ‚härter' und straffer zu sein… oder sich tagelang in Selbstvorwürfen zu ergehen. Wie gesagt, das habe ich nicht nur bei mir selbst erlebt. Ich dachte viel darüber nach, wie es besser zu bewerkstelligen sei. So, dass meine Seele auch Freude hätte. Mir fiel ein, dass wir bei einem Baby, das gerade Laufen lernt, auch nicht sagen, dass es einen Rückfall hätte, wenn es hinfällt! Das Hinfallen ist Teil der Übung des Aufrecht Stehens und Gehens!

Fallen und wieder Aufstehen
gehört zur Festigung des Selbstbewusstseins

Durch die eigene Erfahrung festigt sich das Rückgrat und das Selbstwertgefühl - und das Selbstbewusstsein kann sich gesund entwickeln! Durch Beschimpfung und Strafen, fällt es in sich zusammen, da das Selbstbewusstsein sich nicht frei entwickeln kann. Eigentlich genügt es doch zu wissen, dass ich in die richtige Richtung gehen will und gehe! Unterwegs hinzufallen ist ein Teil des Reifeprozesses. Und so entschloss ich mich, überhaupt nicht mehr über Rückfälle nachzudenken, sondern mein Leben mit allen Hochs und Tiefs zu genießen.

Mit Frohkost geht es besser
So schöpfte ich das Wort FRohkost! Seitdem ging es mir entscheidend besser, und wirklich krasse Fressattacken blieben fortan bis auf wenige Ausnahmen aus. Bis September 2009 ernährte ich mich mit kleinen Ausnahmen wieder mit 100%tiger Rohkost.
Erfahrung mit der Lichtnahrung
Der Kopf ist kein guter Berater - mit dem Herzen geht es besser
Am Viktualienmarkt in München
nach einem 3-Wochen-Wasser-Fasten
Eine weitere einschneidende Erkenntnis erfuhr ich einige Jahre später mit einem Experiment mit der "Lichtnahrung", wo ich eine sehr ungewöhnliche Erfahrung mit 6+(1)+2 Tagen ohne Essen und ohne Trinken und einem Tag mit 2 Litern 25% verdünntem Fruchtsaft machte. Dabei wurde mir einmal mehr klar, wie wichtig es ist, dass wir uns den Dingen die wir im Leben tun, mit ganzer Seele widmen. Das rein mechanische und wissenstechnische Handeln kann nicht zur Erfüllung unserer Träume führen. Ohne unser Herz wird alles eine halbe Sache oder es geht ganz schief. Ich erkannte, dass ich bisher einiges in meinem Leben nicht von Herzen, sondern vom Kopf gesteuert getan hatte - und dass mich das auf Dauer nicht glücklich machen würde. Diese Steuerung hat ihren Ursprung zum Teil in Gedankenlosigkeit, aber auch in der Angst, nicht "Nein" sagen zu können. Und hinter dieser Angst steckten alle möglichen Ursachen: kommerzieller Druck, innere lockiertheit, Angst vor Zurück-weisung und Ablehnung, Liebesentzug, usw.

Es entstand in mir der brennende Wunsch, ab sofort darauf zu achten, dass ich bei allem, was ich tue, mit ganzem Herzen und ganzer Seele dabei bin, oder eine Sache gar nicht erst beginne. Wie es zu der Erfahrung kam - und wie dieser Versuch verlief, könnt ihr auf meiner Internetseite nachlesen im Menü: Fasten: Lichtnahrung.

Eine Zeit zwischen 60-80% Rohkost

Ab 2009 lebte ich in einer neuen Beziehung und begleitete meinen Freund bei der Umstellung auf die Rohkost auf gleicher Ebene, auf der er sich befand - zwischen 60-80% Rohkost. Das hatte natürlich auch zur Folge, dass verschiedene Zipperlein von früher sich wieder meldeten. Ich nahm das aber gerne in Kauf, weil ich sah, dass die Partnerschaft dadurch viel harmonischer verlief, ihm auch die Umstellung viel Freude bereitete - und wir gute Schritte machten.

Meiner Erfahrung nach wirkt sich ein zu großer energetischer Unterschied auch auf anderen Ebenen nicht so vorteilhaft für eine Beziehung aus. Ein klein wenig Geduld und Entgegenkommen gibt dem Partner das Gefühl des Angenommen Seins und die Motivation, weitere Schritte zu machen. Wir genossen unseren gemeinsamen Weg zur Rohkost und freuten uns über jeden gemeinsamen Schritt, mit dem wir auf das Ziel zugingen. Inzwischen hatten wir gemeinsam viele frische Kräuter auf dem Teller.

Außerdem machten wir zwei Mal die komplette Hulda Clark - Parasiten-Darm-Niere-Leber Kur - und hatten beim zweiten Mal so gute Erfolge, dass ich nach der Kur wieder bei einem sehr hohen Rohkostanteil blieb.

Es muss nicht 100% Rohkost sein, das Tempo wird vom Bewusstsein
oder auch vom Verunreinigungsgrad des Körpers bestimmt
Interview mit Radio Deutschland aus Berlin
Während all dieser Zeit wurde mir klar, dass es keinen Sinn macht, vom Kopfwissen her 100% Rohkost zu leben, so lange das Bewusstsein noch nicht so weit ist. Das kann sogar bedeuten, dass derjenige, der es auf diese Weise versucht, sehr aggressiv dabei wird, weil er eben nicht mit dem Herzen dabei ist. Jemand, der gerade frisch umstellen will, mag es eine Zeit lang oder ganz zu 100% schaffen. Doch wenn man merkt, dass sich große innere Spannungen einstellen, muss ich entweder die Ursachen dafür abstellen - z.B. zu schnelles Essen, zu wenig Entspannung, innerer Stress, Stress zu Hause, am Arbeitsplatz, etc. Oder ich muss das Tempo, in welchem ich umstelle drosseln.

Es wird z.B. behauptet, zu viel Obst schade dem Körper. Ich sehe das anders. Da die meisten Menschen über viele Jahre viel Gift in ihrem Körper angesammelt haben - und auch dieser auch zum großen Teil aus "toten" Zellen aufgebaut wurde, fängt der Körper, der nun Frischware in Massen bekommt, auch diese maroden Zellen oder Giftstoffe aus dem Gewebe in Massen auszubauen. Alles gerät viel zu schnell in die Blutbahn. Das bedeutet einen hohen Überschuss an Säure. Der Körper muss diese extreme Übersäuerung abpuffern, was er wiederum durch Auslagerung des Körpereigenen Kalziums tut. Die Folge ist Übelkeit, starke Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schwindelgefühle, marode Zähne, Knochenprobleme, brüchige Fingernägel oder starke Rillen, rissige Haut, etc. pp. Eine langsame, bedachte und bewusste Umstellung wäre hier sinnvoller und vor allem nachhaltiger! Wer gegen sein inneres Gefühl zu extrem vorgeht, meist um sich selbst etwas zu beweisen, verliert auch ebenso schnell wieder die Lust daran - und schadet ja auch seiner Gesundheit damit.
Manchmal ist einem Menschen, der z.B. aus Gesundheitsgründen umstellen will, am Anfang schon geholfen, wenn er mit 50% Rohkost anfängt. Wichtig ist, dass der Anteil an Blattgrün (Chlorophyll, das gespeicherte Licht der Sonne) 50% der Nahrung ausmacht. Das können grüne Smoothies am Morgen sein - oder auch große Salate zum Essen. Ich habe meine schwierigen Strecken dadurch geschafft, dass ich alles, was ich gerne essen wollte, sei es Reis gewesen, Nudeln oder Bratkartoffeln, in sehr kleinen Mengen unter den Salat hob. Außerdem tauschte ich zu Beginn den Essig gegen Zitrone aus und ließ sie pö a pö ganz weg. Wie gesagt: für jeden Schritt loben, statt ins die Selbstbestrafung zu verfallen.

Was mir auch auffiel, ist die Tatsache, dass jemand viel weiter kommt auf seinem Weg, wenn er nicht versucht, auf andere böse zu sein, weil sie diesen Weg nicht mit ihm beschreiten. Besser ist es, innerlich loszulassen und sich so weit auf den eigenen Weg zu konzentrieren, dass es Freude macht, ihn zu gehen. Die Umstellung kann natürlich auch Spannungen in der Beziehung bringen. Viel Kommunikation und Aussprachen können hilfreich sein, diese beizulegen. Aber es kann auch sinnvoll sein, völlig loszulassen, wenn man merkt, dass das zwischenmenschliche Gefälle zu groß wird und alles zur Klärung versucht wurde. Festhalten um jeden Preis halte ich für keine gute Lösung. Ich habe erfahren, dass sich viele neue Türen "nach vorne" öffnen, wenn die Türe "hinter mir" sich schließt.

Auch das Wohnen in einer Mietwohnung eines Mehrparteienhauses kann es sehr schwierig machen, bei 100% Rohkost zu sein, wegen den vielen niedrig schwingenden Energien und den vielen beeinflussenden Gerüchen, die den ganzen Tag von allen Seiten auf dich einströmen - und gegen die man innerlich ankommen muss.

Noch ein Thema, das sehr gewichtig ist, sind Lebensblockaden. Oft sind die Gründe dafür, dass wir einen Weg nicht so gehen können, wie wir uns das wünschen - und damit ist nicht nur der Weg der Rohkost gemeint - damit zusammenhängen, dass wir emotional mit noch nicht gelösten Situationen und Konflikten aus vergangenen Leben verstrickt sind. Diese müssen angesehen, versöhnt, er- und aufgelöst werden, damit der Weg im "Hier und Jetzt" frei ist. Da wir ja nicht nur in Friedenszeiten gelebt haben, sondern die Vergangenheit gespickt ist mit Gewalteinflüssen jeglicher Art, sind auch die Geister vieler Verstorbener nicht befreit, sondern hängen sich an Lebende und nützen deren Energie, um ihre eigenen Ideen umzusetzen. Jemand möchte vielleicht Rohkost leben, doch ein nicht erlöster Verstorbener findet das nicht so lecker und hätte lieber gern ein Steak, wie er es von früher gewohnt ist. Dann empfindet derjenige die Rohkost als schwierig, möchte zumindest deftigere Gewürze und etwas Festes und Warmes im Bauch haben.

Regina
Neurodermitis - Nur die seelische Auseinandersetzung brachte nachhaltigen Erfolg!

Da die Rohkost nicht nur die körperlichen, sondern auch die geistigen und spirituellen Kanäle frei macht, wird der Rohköstler in fortgeschrittenem Stadium auch mit seinen bisher nicht aufgeräumten seelischen Blockaden und Problemen konfrontiert. Die darin verwobenen unerlösten Emotionen werden nicht mehr wie zuvor von Brot, Fleisch und anderen Stoffen gedeckt. Auch das kann der Auslöser dafür sein, dass ein höherer Rohkostanteil innerlich blockiert wird, wenn das Bewusstsein für eine Auflösung der inneren Spannungen noch nicht entwickelt ist. Auch alte Schlacken, die noch in den Darmzotten kleben, können dafür verantwortlich sein. Deshalb ist ein 6-Tage Wasser-Heilerde-Fasten vor der Umstellung schon anzuraten.

Und da möchte ich zum Abschluss noch erwähnen, dass ich nach über 22 Jahren von meiner schweren Neurodermitis im Gesicht und Schambereich befreit wurde, nachdem ich mich endlich auch intensiv mit meiner Vergangenheit beschäftigte, und zwar nicht nur aus diesem Leben, und verschiedene Blockaden daraus auflösen konnte!

Wenn sowohl die schmerzhaften alten Verstrickungen aus früheren Existenzen sowie die Verstorbenen, die bei uns sind, mit Liebe erlöst und dazu gebracht

erden, sich in die himmlischen Sphären zu begeben, wo sie Heilung und Liebe erfahren - und neue, erfüllende Aufgaben für ein neues Leben bekommen, die sie gerne machen wollen - wird derjenige sich befreiter fühlen und Seinen Weg kraftvoller und selbstbewusster gehen können.

Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden -
und nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden. Sören Kierkegaard

Wie geht es mir heute

Heute ist der 22.08..2014 und seit ca. 3 Jahren bin ich nun seit dem unglaublichen Vegan-Kongress Oktober 2012 in Hamburg wieder bei ca. 80-100% Rohkost.

Wenn du einige tolle Vorträge vom Vegan-Kongress lesen oder hören willst, kannst du das hier tun:
Doreen Virtue, Rüdiger Dahlke, Markus Rothkranz, Bruno Weihsbrodt...

Auf meiner Rezepte-Seite - im Menü: Gourmet-Rohkost: Übergangskost, findest du einige Rezepte für Paare mit "noch" gemischter Ernährungsform. Es ist eine Seite, die zeigt, wie es auch liebevoll gemeinsam geht. Du findest dort sehr viele Rohkost- und auch Urkost-Kräuter-Rezepte, aber auch Rezepte, wo ich beide Teile berücksichtige: also die Rohversion - und die Version in leichter Kochform.

Auf meiner Rezepte-Seite - im Menü: Gourmet-Rohkost: Übergangskost, findest du einige Rezepte für Paare mit "noch" gemischter Ernährungsform. Es ist eine Seite, die zeigt, wie es auch liebevoll gemeinsam geht. Du findest dort sehr viele Rohkost- und auch Urkost-Kräuter-Rezepte, aber auch Rezepte, wo ich beide Teile berücksichtige: also die Rohversion - und die Version in leichter Kochform.

Wenn du dich für die Auflösung von Blockaden aus früheren Leben oder für die Trennung von und Heimsendung Verstorbener in die himmlischen Sphären interessierst, melde dich gerne bei mir.
tanz-der-farben(at)regina-rau.de. (das (at) bitte durch den Klammeraffen @ ersetzen!)

Auf meiner Internetseite im Menü: Gott-Liebe-Licht-Heilung-Reinkarnation: Reinkarnation - oder unter: www.frohkostgipfel.de --> Bericht 2014 --> Tag 1: Wissenswertes zur Reinkarnation kannst du dich näher über dieses Thema informieren. Unter Menü: psychoenergetische Lebensberatung erfährst du, mit welchen Methoden ich arbeite.

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Wie ich zur Rohkost kam - Mein Erfahrungsbericht mit der Rohkost
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Tiere sind keine Nahrung! (siehe auch "5. Gebot")
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