|
 |
Bevor
ich mit dem Bericht beginne, möchte ich darauf hinweisen,
dass ich absichtlich schonungslos und frei in alle Bereiche
hineinleuchte. Das betrifft sowohl die Aufzählung aller
aufgetretenen Leiden - auch die der rein weiblich bedingten
- als auch die privaten Zusammenhänge mit Beziehungskonflikten
und den daraus resultierenden Ernährungskonflikten.
Dies tue ich bewusst, um - wenngleich auch nur am Rande -
auch auf die Konflikte hinzuweisen, die entstehen können,
wenn man sich nicht für einen Weg entscheiden kann. Dieses
Problem ist mir während meiner Erfahrungen mit der Rohkost
nicht nur einmal begegnet. Immer wieder traf ich auf das Beziehungsproblem.
Und immer wieder erfuhr ich, dass dieses Thema ein Tabubereich
zu schein schien, über den niemand sprechen wollte. Dabei
denke ich, dass die Erfahrungen mit der Ernährung genauso
wichtig sind, wie die Erfahrung mit einem Beziehungsleben
in diesem Zusammenhang. Nach meiner bisherigen Erfahrung entstanden
diese Beziehungskonflikte
nicht selten dann, wenn sich ein Partner für einen neuen
Lebensweg entschieden hatte, und der andere Partner stehen
bleiben wollte. So lange er den neuen Weg des Partners respektierte,
gab es kaum Probleme. Ich habe aber - einschliesslich meiner
eigenen Geschichte - tragische Fälle erlebt, in welchen
es jahrelang "Der Tanz mit dem Teufel" zu sein schien
- weil man sich trotz der immer größer werdenden
Unterschiede nicht entschliessen konnte, den geliebten Menschen
loszulassen.
Die Beziehungsproblematik ist eine der häufigsten Ursachen
für Rückfälle und schwere Krisen auf dem neuen
Weg...
|
Mein
Rohkost-Erfahrungsbericht
|
|
Meine
erste Erinnerung über Ernährung geht bis zurück
ins Babyalter. Ich sehe noch die Bilder vor mir, wie meine
Mutter immer wieder liebevoll versucht, mich dazu zu bringen,
meinen Spinat herunterzuschlucken. Meistens wehre ich mich.
Manchmal tue ich ihr den Gefallen. Aber die Freude meiner
Mutter hält nicht lange an - denn ich übergebe mich
schon kurz darauf wieder...
Dass ich wegen dieser Nahrungsverweigerung - wie man es wohl
nannte - damals in die Kinderklinik mußte, um dort zwangsernährt
zu werden, hat mir meine Mutter später erzählt.
Daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Dafür erinnere
ich mich aber daran, dass mir auch im Kindergarten permanent
schlecht war - und ich mich nicht selten erbrach.
|
|
Meine
Mutter kochte gutbürgerliche Küche. Es gabt auch öfter
mal Milch- und Mehlspeisen, viele Nudelgerichte - Gulasch, Spaghetti,
Geschnetzeltes, Pizza, Ente oder Schweinebraten mit Knödeln
- viele Innereien, vor allen Dingen Leber, Nieren und Lüngerl.
Ich litt ständig unter so niedrigem Blutdruck, dass ich
oft Schwindelanfälle bekam und hinfiel. Milch und Milchprodukten
beantwortete mein Magen mit stundenlangen, wirklich schrecklichen
Magenkrämpfen und Durchfall. Ich fühlte mich permanent
so müde, dass ich mich am liebsten schlafen gelegt hätte.
Morgens war es besonders schlimm. Das dauerte so bis etwa. 10.00
oder 11.00 Uhr, verging dann eine Weile, um mich dann am frühen
Nachmittag (ca. 15.00 bis 17.00 Uhr) erneut zu quälen.
Außerdem kam noch die erdrückende Konzentrationsschwäche
dazu, mit der ich während meiner gesamten Schulzeit zu
kämpfen hatte.
Als ich schon in der 6. Klasse war, begannen meine Knie so sehr
zu schmerzen, dass ich nachts oft im Stillen im Bett weinte.
Manchmal versagten mir am Tage meine Knie den Dienst - z.B.
dann, wenn ich den Bus noch rechtzeitig erreichen wollte. Sie
knickten einfach weg und ich fiel deswegen oft hin. Diese Krankheitssymptome
begleiteten mich bis in meine späte Jugend- und Reifezeit. |
|
Ich
litt ständig unter roten Flecken im Gesicht, die Untersuchungen
ergaben, dass es keine Akne sei - aber eine bis dahin unbekannte
Hautkrankheit. Ich fror auch in geheizten Räumen, hatte
häufig Taubheitsgefühle in den Armen, Beinen, Händen
und Füssen. Manchmal hatte ich das Gefühl, als würde
ich von einer unbekannten Kraft am Hals gewürgt. Als
sei etwas in meinem Hals, das ich nicht herunterschlucken
konnte. Eine Schilddrüsen- Ziselierung brachte keinen
Befund.
|
|
Ich
ernährte mich immer noch von gutbürgerlicher Kost
- allerdings begann ich schon kleine Kochgewohnheiten zu verändern.
Ich reduzierte die Fettmenge, mit der ich kochte auf ein Minimum,
machte meine ersten Erfahrungen mit Vollkornreis, entdeckte,
dass Gemüse, dass nur sehr kurz gegart wurde, seine frische
Farbe behielt und weit besser schmeckte als ich es von früher
kannte. Ich ging auch gerne gut essen - probierte Schildkrötensuppe,
Hummer und ich aß für mein Leben gerne Schnecken.
|
Erste große Wende
- ich werde Vegetarier
|
Nach
einem Film Von Werner Fassbinder, in dem eine unverblümte
Szene im Schlachthof vorkam (in
einem Jahr mit 13 Monden (Rainer Werner Fassbinder),
begann ich mir erste Gedanken über den Verzehr von Fleisch
zu machen. Wochenlang konnte ich kein Stück Fleisch mehr
sehen. Allein der Gedanke daran verursachte elende Übelkeit.
Einige Jahre später, mein Sohn war schon geboren, sah
ich erneut einen Film, in dem gezeigt wurde, wie Rinder in
einem islamischen Schlachthof im Massenverfahren geschächtet
wurden. Diese Szene zeigte mir zum ersten Mal die ganze Härte
und Grausamkeit, mit welcher wir Menschen blind glauben, Tiere
für unsere Zwecke missbrauchen zu dürfen. Nach diesem
Film begann ich zum ersten Mal darüber nachzudenken,
ob das Fleisch - ob die Tiere - wirklich unbedingt zu unserem
Erhalt auf den Speisezettel müssen - oder ob es eher
eine Genusssucht von uns Menschen ist... zumindest von den
Menschen, für die genügend andere Nahrungsquellen
zur Auswahl stehen. Und es dämmerte mir, dass wir für
die Befriedigung dieser Sucht nicht davor zurück schrecken
unseren Mitgeschöpfen jede nur erdenkliche Qual zuzumuten
und dass wir jedes Argument nutzen, um diesen Zustand rechtfertigen
zu können.
Nicht lange darauf hatte ich eine Vision,
in der mir ein gehäutetes Kalb erklärte, dass alle
Menschen das Tier, das sie essen wollten - selbst töten
müssten. Denn dann würde fast niemand mehr Fleisch
essen wollen. Dieses Kalb forderte mich auf, für diese
Wahrheit zu kämpfen.
So kam es zur ersten großen Veränderung meiner
Küche und auch meiner Lebenseinstellung. Es kamen keine
Tiere mehr auf den Tisch. Es folgten noch einige Visionen,
die mir die Tragik des Teufelskreises erst so richtig vor
Augen kommen liessen. So wurde mir auch klar, wie wahr Leo
Tolstois Ausspruch ist:
So
lange wir Schlachthöfe haben,
werden wir auch Schlachtfelder haben...
Leo Tolstoi
schau
dir den tollen Film Hunde
essen - warum nicht? von Melanie Joy
(Animal Equality) an - so, wie im Video gezeigt, erging es
auch mir
Der Leidensweg nahm kein Ende. Nicht selten quälte mich
heftige Migräne, Magenbeschwerden - bis hin zur Gastritis.
Und zuletzt gesellten sich zu allem schwere Depressionen. Wieder
nahm ich die schwere Müdigkeit wahr, Konzentrationsschwierigkeiten
machten mir am Arbeitsplatz zu schaffen. Stets hatte ich mit
extremer Übelkeit zu kämpfen, konnte mich nicht richtig
auf meine Arbeit einlassen. Das ging wie schon in der Kindheit
morgens bis ca. 10.00 Uhr, um dann bis ca. 15.00 Uhr wieder
zu verschwinden.
Eines Tages - ich war gerade 21 Jahre alt, suchte ich einen
Arzt auf, um ihm mein "Überbein" zu zeigen: An
den Fußballen hatten sich Knoten gebildet, die waren knochenhart
und schmerzten so, dass schon das Tragen von Schuhen große
Schmerzen bereitete. Ich konnte nur noch mit Krücken laufen.
Dann kamen dicke Knoten an den Fingerknochen hinzu. Diagnose:
Gicht!
In den Fersen bildeten sich 2-4 mm tiefe, blutende Risse. Plötzlich
begann meine Nase sich zu verformen. Sie eiterte und krustete.
Dieser Prozess zog sich über mehrere Monate hin. Am Hinterkopf
bildete sich ein haselnuss großes Geschwür. Der Arzt
riet mir dringend, mich operieren zu lassen. Ich hatte Angst
und ging nicht hin. Aber es wuchs weiter.
Dann erlitt ich mit ca. 26 Jahren am Arbeitsplatz einen Hexenschuss.
Ich hatte starke Wirbelsäulen und Bandscheibenschmerzen.
Eine Röntgenaufnahme zeigte, dass die Wirbelsäule
verkrümmt war und ausserdem schief stand. Immer wieder
holten mich schwere Depressionen ein - manchmal wußte
ich nicht, wie ich die Nacht, den nächsten Tag überstehen
sollte. Aber ich wußte nicht, woher diese Dunkelheit kam.
Nach einer aussergewöhnlichen Adress-Schreibe-Aktion in
der Arbeit stellte mein Arzt eine chronische Sehnenscheidenentzündung
fest. Ich konnte meine Arbeit nicht mehr ausführen. |
|
Ich
wurde schwanger. Noch während meiner Schwangerschaft
reiste ich in die Türkei, um dort mit meinem damaligen
türkischen Freund eine Familie zu gründen. Während
der gesamten Schwangerschaft aß ich ungewöhnlich
viel Fleisch und vor allem Milz. Ich lebte bei den Eltern
meines Freundes - es war eine Metzgerfamilie, die nicht müde
wurden, mir zu beteuern, wie wichtig die Vitamine und Minerale
und das Eiweiß des Blutes von Tieren gerade während
der Schwangerschaft für das Kind seien. Dazu gab es meistens
Weißbrot und gekochten Reis oder Mehlspeisen. Auch die
Nachbarinnen erklärten mir, dass das Kind besonders kräftig
würde, wenn ich bei dieser Ernährung bliebe.
Im April 1987 erblickte mein Sohn in einem kleinen Provinzkrankenhaus
in der Türkei das Licht der Welt. Nach der Entbindung
hatte ich nach einem Dammriss, der anschliessend von einer
unerfahrenen Arzthilfe falsch zusammengenäht wurde, schreckliche
Schmerzen im Damm, konnte 8 Tage nach der Geburt des Kindes
noch immer nicht auf die Toilette gehen.
Bereits 4 Wochen nach der Geburt erkrankte mein Sohn am ganzen
Körper mit ziemlich großem, nässenden und
blutenden Ausschlag. Wir versuchten es mit Heilsalben und
Heilcremes. Als der Ausschlag so schlimm wurde, dass mein
Baby fast rund um die Uhr weinte und schrie, beschloß
ich eine Rückreise nach Deutschland.
Fast zeitgleich brach die Freundschaft mit meinem türkischen
Freund und Vater unseres Sohnes entzwei. Kurz darauf lernte
ich meinen Mann noch in der Türkei kennen.
Dann reiste ich zusammen mit meinem Sohn nach Deutschland
an. Dort stellten die Ärzte eine chronische Dermatitis
fest. Man erklärte mir, dass ich nun stark sein müsse,
weil mein Baby wohl mit dieser Krankheit leben müsse.
Man könne vielleicht ein wenig lindernd mit Salben helfen.
Aber grundsätzlich wisse man noch gar nicht, um welche
Art von Hautkrankheit es sich bei diesen Symptomen handele
und man wisse daher auch nicht, wie sie zu heilen sei.
|
Zweite
große Wende nach einer Vision
ich werde Rohköstler
|
|
Das war der entscheidende
Moment, wo ich unser Schicksal nicht länger der Verantwortung
von Ärzten und Fremden Personen überlassen wollte.
Ich begann mir tiefe Gedanken über mein vergangenes Leben
- über meinen eigenen Leidensweg und eventuelle Zusammenhänge
zu machen. Ich dachte über die Natur nach, über
das Verhalten von uns Menschen - über die Schöpfung
und den möglichen Sinn, den Zusammenhang hinter allem.
Mit
27 Jahren brachte ich im April 1987 meinen Sohn in der Türkei
zur Welt. Er war es, der mich wieder über die Zusammenhänge
nachdenken lies, die mich schon als Kind und Jugendliche beschäftigt
hatten. Denn mein Sohn erkrankte schon in den ersten Monaten
an einer sehr schmerzhaften Hautkrankheit, für welche
die Ärzte damals noch keinen Namen hatten - und die sie
infolge dessen auch für unheilbar erklärten. Einige
Zeit später gesellte sich noch ein chronischer Durchfall
hinzu. So war ich dann auch nach langem Hadern mit unserem
Schicksal und unserem Schöpfer am Ende meines Lateins
angekommen.
Genau in diesem Augenblick wo ich mich fallen fühlte
- wo ich keinen Halt mehr zu finden glaubte - wandte ich mich
mit der Frage: "Was machen wir denn falsch?" nach
"innen". Ich dachte über die Natur nach, über
das Verhalten von uns Menschen, die Schöpfung und den
möglichen Sinn, den Zusammenhang hinter allem.
Ich war wirklich verzweifelt - wusste keinen Weg mehr. Als
ich im tiefsten Tal der Verzweiflung angekommen war, wußte
ich keinen anderen Ausweg mehr - als zu beten und Ihm diese
Frage zu stellen: "Hast Du uns wirklich so unperfekt
geschaffen? Hast Du wirklich die Natur so unzureichend ausgestattet,
dass wir von dem, was Du uns gibst, krank werden sollen? Dass
wir früh und unter Schmerzen sterben sollen? Dass wir
uns unser tägliches Brot wirklich im Schweiße unseres
Angesichts verdienen müssen?"
Ich fragte Gott, was wir falschmachen,
dass Kinder und auch wir Erwachsene so leiden müssen.
Er zeigte mir einen Baum, an dem alles hing, was wir zum Kochen,
Backen, Braten, etc. benützen.
Noch
im selben Augenblick durchströmte mich ein unglaubliches
Gefühl des Geliebtseins und der Geborgenheit - wie ich
es zuvor noch nie erlebt hatte. Gleichzeitig durchfuhr es
mich: "Habe ich nicht gesagt: solange
Ihr ignorant seid, müsst ihr so leben?!" Und
dann sah ich das Bild eines Baumes, an welchem Töpfe,
Pfannen, Teller, Messer und Gabeln und Geschirr allerlei Art
hingen. Das schien mir zuerst recht seltsam. Doch ich
fragte mich, was denn nun dieses Gleichnis bedeuten solle.
Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich war schockiert
über diese Botschaft:
Wir
kochen alles tot, was nicht vorher schon tot war !
Zweite
große Wende - ich werde Rohköstler
da,
wo jetzt in der Vision all diese Dinge am Baum hingen, hängen
sonst die Früchte des Baumes. da war es mir mit einem
Schlag klar: wir kochen das, was unser Schöpfer uns für
unseren Unterhalt gibt "zu Tode" - oder wir holen
uns sogar Dinge aus der Natur, die wir eigentlich gar nicht
essen sollten und machen sie uns durch kochen "essbar".
Mir wurde klar, dass hier einer unserer Hauptirrtümer
begraben lag.
So kam es, dass ich im Herbst 1988 sofort das, was ich verstanden
hatte, schrittweise für mich und meinen Sohn umzustellen
begann.
Und siehe da - die Krankheitssymptome meines Sohnes verschwanden
binnen weniger Wochen und kamen auch nicht wieder! Wir hatten
mit dieser Art der Ernährung solche Freude, dass ich
gar nicht daran dachte, wieder damit aufzuhören. Inzwischen
hatte ich ja sogar den erlebten Beweis für das, was ich
in meiner Vision gesehen hatte, erhalten. Diese Form der Ernährung
fiel mir denkbar leicht und ich fühlte mich körperlich
und seelisch vollkommen wohl damit. Auch mein Sohn machte
einen sehr vergnügten Eindruck dabei. Er kannte bereits
mit drei Jahren alle einheimischen und auch exotischen Früchte,
hatte seine Freude damit, allen zu erklären, wie diese
Früchte heißen. Und wenn er aß, wenn wir
unterwegs waren, kam es nicht selten vor, dass sich die Leute
um uns herum sammelten und sich gar nicht satt sehen konnten
an dem Vergnügen, mit welchem mein Sohn seine Früchte
aß. Seine Wangen waren immer rosig und seine Augen strahlten
vor Vitalität und Freude.
Es folgte eine Zeit, während der ich mich intensiv der
FRohkost zuwandte. da fielen mir auch wieder all die
Erfahrungen meiner Kindheit und Jugendzeit ein - die ich in
dieser Richtung bisher gemacht hatte. Auch die Krankheits-Symptome,
das ewige Erbrechen und Schwindeligsein bis zu meiner Ernährungsumstellung
- die Erfahrung mit der ersten Zigarette und später auch
mit meinem ersten Alkohol fielen mir wieder ein. So fand ich
für mich meine schon als Kind gemachte Entdeckung bestätigt:
die normale zivilisierte Ernährungsform
ist eine Droge!
Sofort
nachdem mir die tiefe Wahrheit dieser Erkenntnis bewußt
wurde, heiratete ich in der Türkei. Auch meinen Mann
begeisterte die Entdeckung und er entschloss sich, diesen
Weg gemeinsam mit uns zu versuchen.
|
Übergang
zur Rohkost
|
Ich
hatte zu dieser Zeit weder Bücher, noch Freunde oder
Nachbarn noch gab es irgendwelche Leute, die ich um Rat hätte
fragen können. Auch Bücher gab es in der Türkei
keine, die ich bezüglich meiner Erkenntnis hätte
lesen können, um zu erfahren, wie die Zusammenstellung
der Nahrung im Sinne der Natur unseres Schöpfers auszusehen
hat.
So ließ ich mich entgegen der Schreckensvisionen derer,
die uns nun beobachten und selbst entgegen der Bedenken meines
Ehemannes und meiner Mutter, von meiner Intuition leiten.
Umstellungsphasen:
1. Phase: Gemüse nur noch
so, wie sie sind in Wasser garen, bis sie die volle Farbe
haben. Dann ohne Zutaten essen...
Die ersten Ergebnisse schon während der ersten Phase
waren so unglaublich, dass ich aus dem Staunen gar nicht mehr
herauskam. Täglich erlebte ich neue Wunder. Ich erlebte
großes Glück und fand neue Kraft. Bei meinem Sohn
erlebte ich schon nach 3 Wochen! den Rückgang aller Beschwerden
bis auf vereinzelte Bläschen im Gesicht
2. Phase: Rohkostsalate mit viel
geraspeltem Gemüse, Joghurt und gequollenen Samen.
Täglich sieht mein Sohn gesünder aus. Seine Augen
strahlen wieder und seine Hautfarbe ist frisch und gesund.
Er ist vergnügt und fröhlich.
3. Phase: morgens Obst. mittags
Rohkostsalate mit viel geraspeltem Gemüse, gequollenen
Samen. Nachmittags, Datteln oder Feigen, Nüsse. Abends:
Rohkostsalate.
Wir machen weiter. Nach und nach verschwinden zu meiner Verwunderung
auch meine Beschwerden - auch eine deutliche Besserung des
psychischen Zustands stellt sich ein.
4. Phase: morgens Früchte,
anschließend 2-3 Löffel voll gequollenes Getreide,
2-3 Datteln oder Feigen - (Mittags Orangen, danach Romana-Salat
und Petersilie frisch gegessen, Abends anderes Gemüse.
Langsam fielen als Nebeneffekt auch Seifen, Shampoo und andere
Dinge weg. Die Haut fühlte sich nicht mehr überfettet
an, so dass wir auf diese Produkte fast gänzlich verzichten
konnten. Selbst beim Wäschewaschen genügte oft reines
Wasser, weil es jetzt ja nicht mehr galt, irgendwelche schwer
zu entfernenden tierischen oder auch Pflanzlichen Kochfette
zu entfernen, die wir früher durch die Haut mit dem Schweiß
ausgeschieden hatten. So zu leben fiel mir nicht schwer, denn
wir zogen damals an einen der herrlichsten Strände im
Südwesten der Türkei auf einem wunderbar ruhigen
Campingplatz...
Dazwischen kamen kleinere Fastenkuren - vereinzelte Tage,
wo ich nur reines Wasser trank - oder mehrere Tage hintereinander,
wo ich entweder nur klares Wasser trank - oder auch das wegließ.
Das längste Fasten dauerte 7 Tage. Bei dem letzten Fasten
erlebte ich das Auftreten von körperlichen und psychischen
Symptomen, Ängsten und Depressionen, die ich während
der Zeiten der Depressionen und während der Einnahme
der starken Psychopharmaka um 1979 und 1981 gehabt hatte.
Ich erkannte, dass dies die Ausleitungskrise der Psychopharmaka
war, die nun aus meinen Körper ausgeschieden wurden.
Nach ca. 9 Monaten 100%-tiger Rohkost blieb meine Menstruation
aus. Als ich wieder in Deutschland war und mich wegen meiner
verkrümmten Wirbelsäule erneut röntgen ließ,
erklärte mir mein Orthopäde ungläubig, dass
meine Wirbelsäule wieder gerade steht und keine Verkrümmung
mehr festzustellen ist.
Es interessierte mich, wie es wohl sein würde, wenn ich
den Gemüseanteil wieder erhöhen würde und ich
probierte es aus. Da kamen sie wieder: die beißenden,
juckenden und brennenden roten Flecken in meinem Gesicht;
Juckreiz mit Bläschenbildung am ganzen Körper; wieder
bildeten sich die tiefen Risse in meinen Fersen (ich konnte#
kaum laufen; Wirbelsäulenschmerzen und Blähungen
stellten sich ein.
Ich war auch neugierig darauf, wie eine Erhöhung des
Getreideanteils wirken würde. Das Ergebnis waren verheerende
Blähungen (es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre
wie ein Gasluftballon davongeflogen. Einmal mußte ich
mir deshalb meinen Platz im Freien zum Schlafen suchen, weil
ich es meinem Mann nicht mehr zumuten konnte. Die Risse in
den Füssen vergrößerten sich - und es bildeten
sich Risse in den Hautfalten von Ohren, Nase und Mund. Die
Haut am ganzen Körper begann zu brennen und zu jucken.
Zufrieden mit meinen Testergebnissen kehrte ich schnell wieder
zu meiner Kost mit 50% Früchteanteil, 30% Salat- und
Kräuter, 15% Gemüse, die über der Erde wachsen.
Und 5% Getreide, Samen oder Nüsse. Ich fühlte mich
herrlich leicht, frisch, unternehmungslustig, fröhlich,
zufrieden und gesund. Auch meinem Sohn ging es sehr gut.
Es kam eine Zeit, da kam ich mit meiner Lebensanschauung und
Praxis sehr ins Gehege mit meinem Mann, der der Auffassung
war, dass ich diese Lebensweise ja für mich leben könnte,
sie aber nicht meinem Kind aufzwingen dürfe. Ich konnte
diesen Konflikt nicht beilegen, war aber auch nicht bereit,
mich von ihm zu trennen. Es folgte eine sehr schwere Zeit,
während der ich mich zwischen meinem Weg und meinem Mann
hin und her geworfen fand. Der Konflikt wurde für alle
unerträglich. Ich fing an gekochte Nahrung zu essen.
Die Konflikte spitzten sich so sehr zu, dass ich mich sehr
schweren Herzens meinem Mann und von meinem Kind trennte,
um in Indien wieder zu mir zu finden und zurückzukehren.
In Indien esse ich 4 1/2 Monate lang reine Früchtekost
und fühle mich glücklich wie noch nie.
Nachdem ich die erste schwere Zeit in Indien alleine bewältigt
hatte (Zelt und Rucksack), rief ich in Deutschland an - mein
Mann reiste mir nach und wir versuchten es mit einem neuen
Start. Doch schon bald zeigte sich erneut die Undurchführbarkeit
dieses Versuchs. Und wieder konnte ich mich eine zeitlang
nicht dazu entschliessen, mich zu trennen. Und so kam es zu
meinem ersten schweren Rückfall.
|
Schwerer
Rückfall
nach 2 Jahren 100% Rohkost (32 Jahre (1992)
|
Es
fing mit einem Maiskolben an. Alle alten Gelüste stellen
sich wieder ein: Salz, Gewürze, Gekochtes... Der Rückfall
wurde täglich schlimmer, steigerte sich bis zum Fressexzess,
dauerte insgesamt ca. 2 Monate an.
Die
Folgen:
1. |
Totaler
Absturz der Vitalität |
2. |
Totale
Verstopfung |
3. |
Körperlicher
Zusammenbruch |
4. |
Grippeinfektionen |
5. |
extrem
übelriechende Schweißbildung |
6. |
Zahnfleischbluten
sowie Gebissverfall |
7. |
Starke
Wirbelsäulenschmerzen |
8. |
Blähungen
|
9. |
Wieder
Auftreten der Menstruation (zuerst leicht dann:
|
10. |
sehr
heftige Monatsblutungen mit starker Absonderung
der Plazenta - ich brauche häufig Windeln statt
Binden |
11. |
starker
Ausfluss |
12. |
Im
September, November, Dezember 1992 sowie im Januar
1993 (ich bin inzwischen wieder in Deutschland)
habe ich extrem starke Blutungen mit hühnereigroßen
Plazenta-Absonderungen, brauche in 2 Tagen 2 volle
Packungen Binden plus Handtücher... Als ich
mich deswegen in einem Klinikum untersuchen lasse,
sind die Ärzte ratlos. Sie raten mir zu einer
totalen Unterleibsoperation, was für mich natürlich
nicht in Frage kommt. |
13. |
schmerzhaft
angeschwollene Arme, Beine - sind teilweise wie
"aufgeblasen" - vermutlich vom Salz |
14. |
Risse
in den Fersen, Zehen |
15. |
bleierne
Müdigkeit |
16. |
Konzentrationsmangel
|
17. |
zeitweilig
extreme Sehschwächen - muß mich manchmal
über die Straße führen lassen. |
18. |
schwere
Träume |
19. |
Angstzustände
|
20. |
schwere
Depressionen, Verlassenheitsgefühl |
21. |
Taubheitsgefühl
in Armen, Händen, Beinen und Füßen
Frieren auch in geheizten Räumen |
22. |
Würgegefühl
im Hals |
23. |
häufige
Migräne |
24. |
Gicht
|
25. |
Risse
in den Hautfalten von Nase und Mund ständiges
Abpellen Wundsein und starkes Brennen der Gesichtshaut
starkes Hautjucken am ganzen Körper |
26. |
Geschwür
am Hinterkopf wächst wieder und schmerzt oft
sehr, verursacht starke Kopfschmerzen |
27. |
Tiefe,
blutende Risse in den Fersen, schmerzt sehr beim
Gehen |
28. |
Risse
in Händen |
29. |
Fußnägel
eitern und schmerzen beim Gehen. Bei Untersuchung
eines Nagelabstriches konnte kein Pilz festgestellt
werden. Auch früher verabreichte Mittel auf
Pilzerkrankung ergaben keine Besserung. |
|
|
2.
Rohkoststart
ab 33 Jahre (Juni 1993) wieder Rohkosternährung
|
mit
gleichzeitigem Weglassen von Salz und anderer 'Fabrikwürze'.
Einzige Ausnahme: kaltgepresstes Öl: Sonnenblumen-, Distel-,
Walnussöl aus dem Reformhaus.
Zunächst Abklingen aller Beschwerden.
1.
|
Bei
Zugabe von, keimfähigem Getreide aller Art,
auch bei Keimlingen - Beschwerden tauchten auf wie
früher. Es fing mit aufgeplatzten Mundwinkeln
an, starken Blähungen, Verstopfung, Ausschlägen
am ganzen Körper sowie Brennen und Jucken im
Gesichtsbereich, Migräne, Gicht und starken
außergewöhnliche Blutungen... |
2.
|
Bei
Essen von Kohl aller Art: Blasenbeschwerden, Brennen
beim Wasserlassen, ständiges Drücken der
Blase, Blähungen, Kälte-, und Taubheitsgefühl
in Armen und Beinen, Händen und Füssen.
|
3.
|
Wurzelgemüse:
Blähungen, Verstopfung, Gicht, Jucken der Gesichtshaut...
|
4. |
Weglassen
von Getreide, Nüssen, Kohl sowie Wurzeln
alter Art brachte Linderung, Besserung, Wohlbefinden
- aber immer wieder stellten sich Gelüste
auf "feste Nahrung" ein. Ich wußte,
dass es damit zu tun hatte, dass ich dieses Mal
nicht mit einem vorhergehenden Fasten umgestellt
hatte. In meinem Darm befanden sich immmer noch
die "Geschmacks-Informationen" von der
Kochkost. Also entschloss ich mich, einfach mit
der Rohkost weiterzumachen.
|
|
Ich stellte mir einen Zeitplan
auf, den ich gut einhalten kann:
1.
|
Morgens
zum ersten Frühstück. frisches wasserhaltiges
Obst |
2.
|
Morgens
zum zweiten Frühstück: Bananen |
3.
|
Mittags
- je nach Lust und Bedürfnis: Früchte
oder Gemüsefrüchte. Häufig wie gewachsen
aber auch im Salat mit frischen Kräutern und
kaltgepresstem Öl angemacht (ohne Salz!). |
4. |
Nachmittags
- je nachdem, wie das Mittagessen ausgefallen ist,
fällt diese Mahlzeit weg. Gelegentlich kleine
Früchtemahlzeit oder leichtes Gemüse -
je nachdem, was es mittags gab. |
5.
|
Abends
- Gemüsesalate - mit Avocadosoßen, Wurzel-
und Knollengemüsen sowie Nüssen angereichert.
|
|
An Sylvester 1994 beschloss ich, das neue Jahr mit einem Fasten
zu beginnen.
Bis jetzt waren die ewigen Hungergefühle und einige andere
Zipperlein nicht verschwunden.
1. |
1
Tag Fasten mit Wasser |
2. |
Danach
2 Tage mit Orangen, Mandarinen, Birnen und Apfel
|
3. |
Direkt
danach 4 1/2 Tage Fasten mit Wasser. Ab dem 2. Tag
auch mit Einläufen. |
4. |
Am
6. Tag Beginn mit Obstsaft. Mittags Orangen, Mandarinen,
Abends Orangen, Birnen und Mandarinen. |
5. |
Am
nächsten Tag Beginn mit Obst, Mittags leichter
Salat... |
|
Befinden
während des Fastens
1. |
starkes
Hungergefühl, Durst. Durst verstärkt sich
nach Trinken von Wasser. |
2. |
Am
2. Tag Schwäche, Schwindelgefühl. |
3. |
Am
3. Tag Nachlassen des Hunger- und Schwächegefühls.
|
4. |
In
der 3. Nacht plötzliches starkes Anschwellen
der Lymphknoten im Halsbereich, Blut steigt in den
Kopf, Beklemmungsgefühl, Atemnot. |
5. |
Am
4. Tag erneutes, starkes Hungergefühl, Nachts
nadelstichartige Schmerzen im Blasenbereich. Schmerzen
den Blutgefässen. Harter Knoten und blaue Färbung
um den Knoten in linkem Unterarm in Blutgefässen.
|
|
Befinden
nach dem Fasten
1. |
keine
Blähungen mehr |
2. |
Taubheitsgefühl
in den Extremitäten lässt nach |
3. |
kein
"Heißhunger" mehr auf "feste
Nahrung" |
4. |
Verhornung
der Fußsohlen verschwindet |
5. |
Schwellung
der Lymphknoten geht ganz zurück |
6. |
Der
Knoten am linken Arm wird kleiner, verschwindet
am 6. Tag nach dem Fasten |
7. |
Kein
Appetit auf Salate - großer Appetit auf saftige
Früchte. |
|
Am
01.03.1994 zog ich mit meinem Sohn in eine abgelegene, landschaftlich
sehr ruhige und schöne Gegend. Die Renovierungsarbeiten
am Haus bewältigte ich durch die Rohkost spielend. Es
war zum Teil schwere körperliche Arbeit, wie z.B. in
der Scheune auf den Balken, die sich 3 Meter über dem
Boden befinden balancieren und 4 Meter lange Balken und Bodenbretter
verlegen... Zu dieser Zeit standen große Mengen Avocados,
Bananen und Nüsse auf dem Programm. Allerdings verursachte
zu viel schweres Gemüse oder Nüsse immer Übelkeit,
Verstopfung, Blasenbeschwerden, Gliederschmerzen und Müdigkeit...
Später tauschte ich die Hälfte der Blattsalate durch
Wiesenkräuter wie z.B. Löwenzahn, Bärenklau,
Ampfer, Sauerampfer, Wegerich, Brennnesseln, etc. ein, die
ich ständig abwechselte. Die Kräuter bekamen mir
sehr gut - und ich hatte ein allgemein besseres Wohlbefinden.
|
Erfahrung
mit reiner Orangenkost
mit
36 Jahren (Winter/Frühjahr 1996)
|
Eines
Tages erfüllte mich eine solche Sehnsucht danach, mich
so leicht wie nur irgend möglich zu ernähren, dass
ich überlegte, welche Frucht dafür in Frage kommen
könnte. Ich erinnerte mich daran, dass mir die Orangen
in vielen Lebenssituationen, in welchen es mir schlecht ergangen
war, allein schon durch das Verströmen ihres herrlich
aromatischen Geruchs Linderung verschafft hatte. Und so fiel
meine Wahl auf die Orange.
In den folgenden Wochen fühlte ich mich leichter und
leichter. Und ich konnte förmlich das Leuchten der Früchte
aus mir heraus sehen. Es ging mir so prächtig, dass ich
bereits darüber nachzudenken begann, ob es mir nicht
möglich sein sollte, mich überhaupt nur noch von
Orangen zu ernähren. Aber da machten mir die Jahreszeiten
einen Strich durch die Rechnung. Im Frühjahr begannen
die Orangen fade zu schmecken. Und so hörte ich wieder
damit auf.
|
Mit
39 Jahren (1999) bis Herbst 2009
Rohkost - zwischen 70% und 100% - unterschiedliche Phasen
|
Im
Frühjahr 2001 -
neuer Anlauf mit 100% Rohkost
Diesmal - so dachte ich mir, gehe ich es ruhig an. Ich mochte
nicht Fasten - aber ich wollte unbedingt wieder zur Rohkost
zurück. Es fing damit an, dass ich nichts mehr einkaufte.
Die letzten Vorräte an Reis, Kartoffeln, und Nudeln mischte
ich unter die Salate - was mir sehr leicht fiel. Und als sie
aus waren - das dauerte nicht so lange, weil ich bei meinem
Entschluss kaum noch Vorräte gehabt hatte - ging der letzte
Schritt so leicht, dass ich mich richtig wunderte. Denn im Gegensatz
zu früher, hatte ich diesmal wenigstens zu Beginn - keine
Heißhungerattacken. Und genau vor diesen Attacken hatte
ich mich bisher so sehr gefürchtet. Als sie sich dann nach
ca. 2 Wochen doch einstellten, war ich schon so vertraut und
glücklich mit meinen Früchten und Salaten, dass ich
sogar auf einem Hochzeitsball und auf meinem 25-jährigen
Klassentreffen strahlend abdankte, als man mich mit den üblichen
Schlemmereien bedienen wollte. Stattdessen ging ich in die Küche
und sprach mit dem Koch....
Was mir dann feierlich vor allen anderen serviert wurde, trieb
mir ein triumphierendes Lächeln ins Gesicht und meinen
lieben Tischnachbarn den blanken Neid. Ich bekam frsiche Salate
auf riesigen Tortentellern präsentiert, dass einem das
Wasser im Munde zusammenlaufen musste. Und statt der "Mousse
aux chocolat" bekam ich einen herrlichen Früchtekelch
mit den ausgefallensten Früchten darin. Ich erlebte sogar,
wie einige meiner Klassenkameraden - wir waren immerhin 22 Leute
- beim nächsten Mal lieber auch Salatplatten bestellten.
Als ich frühmorgens frisch fröhlich in den nahen eisig
kalten Alpensee zum Schwimmen ging, waren plötzlich alle
Männer mutig und wollten es auch versuchen.
Es ist wohl eine der Nebenerscheinungen der Rohkost, dass ich
statt der heißen Duschen oder Bäder (hab mich früher
auch in der Dusche oder im Bad fast gargekocht) kaltes Wasser
nun einen Sprung ins kalte Wasser vorziehe)fröhlich macht)
Gekommen ist keiner - bis auf einen, der bei einer späteren
Wanderung noch eins drauf setzte: er zog sich mitten in der
Wanderung ohne Vorwarnung aus und sprang über eine 15 Meter
hohe Klippe in den eiskalten See... |
seit
September, Herbst 2009
|
Bis
September 2009 ernährte ich mich mit kleinen Ausnahmen
wieder von 90-100% Rohkost. Und ich machte eine wichtige Erfahrung
mit einem Versuch in die Richtung der "Lichtnahrung".
Wie es dazu kam - und wie dieser Versuch verlief, könnt
ihr in " Mein Weg - zur ersten Erfahrung mit der Lichtnahrung"
im Menü "Lichtnahrung-Inhalt" nachlesen.
Seit
2009 lebe ich in einer neuen Beziehung. Ich begleitete meinen
neuen Lebensgefährten bei der Umstellung auf die Rohkost
auf gleicher Ebene - zwischen 60-80% Rohkost. Das hatte natürlich
auch zur Folge, dass verschiedene Zipperlein von früher
sich wieder meldeten. Ich nahm das aber gerne in Kauf, weil
ich sah, dass die Partnerschaft dadurch viel harmonischer
verlief, ihm auch die Umstellung viel Freude bereitete - und
wir gute Schritte machten.
Meiner
Erfahrung nach wirkt sich ein zu großer energetischer
Unterschied auch auf anderen Ebenen nicht so vorteilhaft für
eine Beziehung aus. Ein klein wenig Geduld und Entgegenkommen
gibt dem Partner ein Gefühl des Angenommenseins - und
Motivation, weitere Schritte zu machen. Wir geniessen unseren
gemeinsamen Weg zur Rohkost und freuen uns über jeden
gemeinsamen Schritt, mit dem wir auf das Ziel zugehen. Inzwischen
hatten wir gemeinsam viele frische Kräuter auf dem Teller.
Ausserdem
machten wir zwei Mal die komplette Hulda Clark - Parasiten-Darm-Niere-Leber
Kur - und hatten beim zweiten Mal so gute Erfolge, dass ich
selbst nach der Kur wieder bei einem sehr hohen Rohkostanteil
blieb.
Heute
ist der 30.12.2012 und seit ca. 1 Jahr war ich nun wieder
bei ca. 90% Rohkost, seit dem unglaublichen Vegan-Kongress
Oktober 2012 in Hamburg wieder 100% Rohkost. Wenn du einige
tolle Vorträge vom Vegan-Kongress lesen oder hören
willst, kannst du das hier tun:
Doreen Virtue, Rüdiger Dahlke, Markus Rothkranz, Bruno
Weihsbrodt...
Auf
meiner Rezepte-Seite im Linkblock unten stelle ich inzwischen
einige Rezepte für Paare mit "noch" gemischter
Ernährungsform vor. Es ist eine Seite, die zeigt, wie
es auch liebevoll gemeinsam geht. Du findest dort sehr viele
Rohkost- und auch Urkost-Kräuter-Rezepte, aber auch Rezepte,
wo ich beide Teile berücksichtige: also die Rohversion
- und die Version in leichter Kochform.
|
FRohkost-Übersicht
Erfahrungen, Berichte, Wissenswertes
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Übergangskost
für Paare - Rezepte in zwei Versionen: als leichte Kochkost
/ als Rohkost
|
|
|
|
|
|
|