Auf unserer
Fahrt 1998 in Richtung Oeren machten wir
Halt an einem Börek-Restaurant. Die Sitzgelegenheiten waren sehr
schlicht und sehr gemütlich. Wir setzen uns und sahen eine Weile
den Frauen beim Zubereiten der Böreks zu. Sie rollten ein Stück
Teig geschickt über den Stock, bis es ein großer, sehr dünner
Fladen war. Dieser wird auf einer heißen Platte auf beiden Seiten
gebacken. Dann wird die gewünschte Füllung eingerollt und fertig
ist der Börek.
Ein Bus hatte hier Halt gemacht. Und so dauerte es eine Weile, bis wir
unseren Börek bekamen. Wir durften uns aussuchen, wie wir ihn gefüllt
haben wollten. Natürlich wählte ich eine vegetarische Variante.
Da vegetarisch hier noch nicht so bekannt ist, liess ich ihn einfach mit
gut gewürzten Kartoffeln und Ziegenkässe füllen... Es schmeckte
uns so gut, dass wir uns noch einen Börek machen liessen. mmmmh lecker...
Wir blieben
noch eine Weile sitzen und setzten dann unsere Fahrt gut gesättigt
fort.
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Die
Gegend sah unglaublich abenteuerlich aus. Durch die Bäume hindurch
sahen wir Ruinen schimmern. Also hielten wir an und sahen uns ein wenig
um. Da waren auch Felsengräber. Leider hatten wir nicht genug Zeit,
um dorthinauf zu gehen. Die Türkei ist voll mit solchen Überraschungen.
Und das schöne ist, dass man überall hingelangen kann, wenn man
Zeit und Lust hat. Leider gibt es viele unvernünftige Menschen, die
in viele dieser herrlichen Erinnerungsstätten ihre Notdurft verrichten.
Es wäre mir wirklich peinlich, wenn ich so etwas tun würde. Es
gibt doch genügend Plätze überall, wo man so hinmachen kann,
dass einen keiner dabei sieht - und dass auch nachher niemand hineinsteigt.
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