Diese Wanderung war natürlich bei schönem Wetter als Vorschau Wanderung für den Frohkostgipfel geplant. Der Frohkostgipfel wird von Marjut und mir organisiert und findet vom 26.-29. Juli (Freitag bis Montag) statt. An diesen Tagen stehen die Wildkräuter und das gemeinsame Miteinander im Vordergrund. Es gibt jeden Tag eine ausgedehnte Kräuter-Gebirgswanderung, Kräutersalat und Gourmet-Rohkost, Energie- und Wachsamkeits-Übungen, sowie Yoga und Qi-Gong am Morgen. Ausserdem gibt es am ersten Abend mit Marjut eine Weinprobe von ihren köstlichen Bio-Weinen. Mit Barbara Lexa, der Jodelexpertin werde ich einen Abend lang mit Detaillierte Information findest du hier: www.frohkostgipfel.de

Marjut, Franz und ich studierten die Wetterkarte und überlegten uns eine kleinere Tour im Tölzer Raum. Die letzten Tage hatte es Badewannen geschüttet. Auch heute war der Himmel grau und behangen. Doch als wir sahen, dass die Sicht zumindest nicht total mit Wolken behangen ist, entschieden wir uns, in die Eng hinter zu fahren, obwohl sehr starker Regen angesagt ist.

Im Souvenierladen beim Alpengasthof Eng warten wir erst Mal den ersten Platschregen ab. Wir kaufen uns Regenschirme und ein paar kleine Accesoires. Als der Guss vorbei ist, machen wir uns auf den Weg.

Es geht zunächst hinter zu den Kaseralmen - und von dort über den Panorama-Steig bis zur Drijaggenalm - 1640m. Von dort aus führt der Weg zunächst ein Stück weit unmarkiert die Wiese hinauf. Weiter oben sind über die steile Wiese einige veraltete Markierungen zu sehen. Sie führen uns hinauf bis zur Lacke - 1780m - und über den Frühlahner, vorbei an der herrlich erfrischenden Quelle, hinunter zum Binsalmhochleger - 1645m - und weiter zur urgemütlichen Binsalm (Niederleger) - 1502m.

Wir wurden über die Maßen dafür belohnt - denn die Luft war so klar - die Wolken hüllten alles in ein unglaublich magisches Szenario - und zuletzt brach die Sonne durch und gab uns ein spektakuläres Gebirgspanorama frei.

Auf der Binsalm gab es eine rechte Gaudi, da wir unterwegs viele Kräuter gesammelt hatten und wir nach Kartoffeln und Sauerkraut - sowie einer großen Schüssel zum Anrichten eines Kräutersalates baten. Wie sehr gut zu sehen ist, schmeckte es den Hüttenbetreibern nebst Personal - und sogar der kleinen Tochter vorzüglich. Die Kleine war sogar zuerst ein bisschen traurig, weil sie nichts abbekam. Zuletzt saß sie Kräutersalat essend auf dem Tresen und strahlte über das ganze Gesicht!

Danke für die schöne Zeit bei euch! Es ist immer wieder eine große Freude für uns, bei euch vorbeizuschauen: denn ihr habt das Herz am richtigen Fleck!