Malvengewächse
- Malvaceae
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie
enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Die
Malvengewächse
Diese
Pflanze kennt vielleicht jeder - es ist eine wilde Malve.
Und die Malven-Gewächse per se, also die Malvenartigen
- da gehören auch Linse
(Lens culinaris) und so dazu - oder manche Früchte
wie Durian (Durio zibethinus
L.), das ist auch ein Malvengewächs. Diese Malvenart
ist für den Menschen vielleicht eines der Hauptnahrungsmittel
überhaupt. Die enthalten Schleimstoffe. Sie
enthalten Omega-3-Fettsäuren in der richtigen
Zusammensetzung.
Man kann die Blätter essen, wenn die Malve jung ist
- und die Blüten kann man ebenfalls essen. Es ist eine
wunderbare Dekoration für den Salat. Wenn Sie so einen
Salat machen mit Malvenblüten, das schaut auch gut
aus. Die Malve ist eher ein Gewächs - von der ich die
Erfahrung gemacht habe: essen Sie sie lieber als Salat oder
schneiden sie klein, und tun sie nicht in den Smoothie-Mixer
hinein. Denn sie verändern den Geschmack zum Negativen.
Das ist nur meine Empfindung. Sie können es ja selbst
gerne ausprobieren.
Die Samenstände der Malven kennt man am ehesten. Die
Käsepappeln (Malva
sylvestris) - die hat man früher auch gegessen. Das
sollte man wieder machen. Wobei aber noch dazu zu sagen
ist: die Malve ist in allen Teilen essbar. In der Notsituation
könnte man auch die Wurzel essen. Sie ist auch sehr
schleimig. Und wenn man jetzt nicht als Rohköstler
lebt - so wie ich, dann kann man auch die Wurzel als Kochgemüse
verwenden, speziell Eibisch
(Althaea officinalis). Der Eibisch ist auch eine malvenartige
Pflanze.
Es gibt verschiedene Malvenpflanzen. Da gibt es die wilde
Malve (Malva sylvestris), da gibt es das Sigmarskraut
(Malva alcea), da gibt es die Wegmalve
(Malve Neglecta) , die ganz kleine, die so am Schotter wächst
- oft am Straßenrand. Diese ist die heilkräftigste
Malve - als Heilpflanze.
Aber essen
kann man sie praktisch alle - in allen Teilen. Man
muss halt immer schauen. Man soll junge, hellgründe
Blätter essen - und nicht alte, die schon irgendeinen
Pilz angesetzt haben. Da muss man immer schauen.
Wichtig
ist bei allen Pflanzen: ich lebe jetzt vegane Rohkost -
seit einem Jahr wieder zu 100%, weil es mir einfach am besten
tut. Man muss das nicht von "Heute auf Morgen"
machen. Jeder hat seine eigene Entwicklungsgeschwindigkeit.
Ich habe auch zuerst einmal vor zwanzig Jahren mit Vegetarier
angefangen. Und dann hab ich immer mehr einfach weggelassen.
Ich habe einmal sechs Jahre nur von Früchten gelebt.
Das hat mir aber dann nicht so gut getan - das war zu einseitig.
Dann habe ich die Wildpflanzen dazu genommen. Seitdem passt
es auch mit der Gesundheit so perfekt. Ich habe seit 14
Jahren keinen Stunde Gram gestanden?
Und
- ja - so die Malvenartigen noch - schließen wir mal
mit der wilden Malve ab.
Frage: gehört die Linde mit dazu?
Die kommt noch: Linde ist eine Malvenartige. Die Familie
der Malvengewächse - da gehört auch die Linde
dazu. Linde ist die Malvenartige - ist eine Über -
die Botanik hat mehrere Schlüssel. Und da ist, die
sind verwandt miteinander. Also entwicklungsgeschichtlich
verwandt.
Portulak
- Portulaca oleracea
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie
enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Portulak
Das
ist Portulak. Da gibt es einen wilden, ein Zart-Portulak
im Garten. Der ist sehr fleischig und gut. Der kann auch
wunderbar als Speisepflanze verwendet werden. Er hat sehr
viele Stoffe drin, die leider nicht genügend erforscht
sind, aber mir tut er sehr gut.
Wiesenbocksbart
- Tragopogon pratensis
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie
enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Wiesenbocksbart
..... -
in Spuren goldhaltig
Wer
kennt diese Pflanze? (Publikum: Arnika) Nein, Arnika kann
man nicht essen.
Auch kein Pippau, die ist größer wie der Pippau.
Das
ist ein Wiesenbocksbart.
Wiesenbocksbart ist verwandt mit allen anderen Bocksbartgewächsen.
Oder Schwarzwurzel, Haferwurzel. Und die Knospen enthalten
in Spuren Gold.
Die Blüten sind essbar. Die Blätter sind essbar.
Die Wurzel ist essbar. Das ist alles essbar und schmeckt
auch wunderbar. Die Pflanze ist weder bitter noch hantig
oder scharf.
Wir
sind jetzt immer noch bei den Pflanzen, die man in großen
Mengen essen kann.
Schwarzwurzel
- Scorzonera L.
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie
enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Schwarzwurzel
Man
sieht vielleicht die Verwandtschaft. Das ist Schwarzwurzel.
Das ist ein vergessenes Gemüse. Und die kann man auch
wieder in allen Pflanzenteilen essen. Aber die Wurzel esse
ich eigentlich nie, weil mir das viel zu kompliziert ist,
sie zu schälen und alles. Ich esse vor allen Dingen
die oberirdischen Teile vom Frühjahr bis zum Herbst.
Sie treibt immer wieder neu durch. Die hört bis zum
Frost nicht auf zu wachsen. Und dann muss man bis zum Frühjahr
eine Pause machen.
Vogelmiere
- Stellaria media
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Vogelmiere
Das
hier ist zwar stellvertretend für die Vogelmiere -
die raue Miere - aber ich glaube, Vogelmiere kennt jeder.
Und Vogelmiere enthält auch sehr wichtige Inhaltsstoffe
und andere Inhaltsstoffe - wie die Supermarkt-Salate. Diese
Supermarkt-Salate sind
alle aus Kreuzblütlern
und von der Wegwarte
abstammend. Das ist sehr einseitig in den Inhaltsstoffen.
Sie werden deshalb in so großer Menge gegessen (Bruno
will sagen, dass man davon deshalb wesentlich größere
Mengen essen müsste, wenn man wirklich ein paar Nahrstoffe
aufnehmen wollte, da sie sehr Inhaltsstoffarm sind).
Früher wurden sie in größerer Menge gegessen
als heute - denn wenn man sich heute einen Teller im Gasthaus
bestellt, dann ist das Schnitzel so groß, es würde
über den Tellerrand heraushängen - und der Salat
ist nur mehr zwei, drei Blätter. In Wahrheit war es
früher ein bisschen anders. Da war der Salat mehr.
Man
hat deshalb die Wegwarten Gewächse und die
Kreuzblütler verwendet, weil diese eben die giftige
Fleischwirkung aufheben sollen. Weil sie durch die Scharfstoffe
und Bitterstoffe, die sie enthalten - eine Fäulnis
verhindern. Das war keine gute Lösung. Das ist
ds Relikt von früher. Wir haben heute noch im Geschäft
fast nur Kreuzblütler.
Also
wenn Sie Salate einmal auswachsen lassen - die blühen
entweder gelb - oder weiß - und sie schauen aus wie
ein Kreuzblütler - oder sie schauen aus wie eine Wegwarte.
Das sind Zichorien-Salate. Die einzige Ausnahme ist der
Feldsalat. Denn der
ist eigentlich ein Baldriangewächs.
Aber den gibt es nicht das ganze Jahr.
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Vogelmiere
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Linde
- Tilia
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Linde
Ebenfalls
eine Malvenartige - gehört zu den Lindengewächsen.
Egal ob Sommerlinde oder Silberlinde, Winterlinde. Es spielt
keine Rolle: die Blätter kann man im Frühjahr
immer essen. Die jungen Blätter sind auch als Salat
- in großen Mengen essbar. Ich habe schon oft Salate
gemacht, wo praktisch nur Linde drin ist. Dann würze
ich es mit ein bisschen Sole - und vielleicht mit Oliven-Tapenade
von Vita Verde - oder ich gebe mir ein bisschen Olivenöl
hinein. Aber ich brauche nicht mehr als zum Beispiel Sole
und Olivenöl. Dann habe ich einen kompletten Salat.
Das ist oft mein Abendessen.
Und
wenn man die Lindenblätter gleich im Frühjahr
pflückt, dann kann man sie bis in den Sommer hinein
noch mehrmals ernten. Weil man nur die jungen Blätter
gut essen kann. Die alten Blätter sind dann zu zäh
oder hart. Es gibt allerdings die Ausnahme: Ausnahme
bei alten Blättern:
Wenn ein sehr trockener Sommer ist - und sich die Blattläuse
und alles auf den Lindenblättern ansiedeln, dann werden
sie im Spätsommer - wenn es trocken bleibt - wie süße
Chips. Die alten Blätter schmeckt dann wie Honigchips.
Die schmecken dann wunderbar gut. Das ist aber nicht jedes
Jahr der Fall. Manchmal hat man das Glück. Das ist
alle sieben Jahre mal.
Frage:
"Gibt es einen Baum, der so ähnlich aussieht wie
die Linde, aber keine Linde ist. Denn ich habe mich damit
in einem Vergnügungspark einmal gänzlich echt
darnieder gerafft. Ich dachte es war eine Linde - und habe
davon gegessen - einige Blätter - und mir ging es wirklich
hundsschlecht. Die sah wie ein Zierstrauch aus, wie ein
junggepflanzter Baum. Da kam ich eben gut dran. Sie sah
so aus wie eine Linde - aber dann war es wohl keine Linde."
"Ja, es gibt Bäume, die sehen natürlich ähnlich
aus. Speziell in den Parks werden oft exotischen Pflanzen
angepflanzt, so wie Tulpenbaum und alles Mögliche,
die sind dann oft schwer giftig. Zum Beispiel - diese Pflanze
kommt zwar später - aber gehen wir darauf ein: die
Berberitze - die heimische Berberitze, die auf Kalk wächst,
die ist wunderbar essbar, hat viel Vitamin C drin. Und sie
hat im Normalfall grünes Blattwerk. Und sie ist eher
hoch. Die rötlichen Berberitzen, die überall als
Straßen- und Heckenpflanzen verwendet werden, die
sind giftig. Die kann man nicht essen!
Um genau zu wissen, was es für eine Pflanze war, müsste
man auch die Blüte dieser Pflanze kennen. Dann kann
man sie wirklich eindeutig bestimmen."
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oo |
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Feldsalat
- Valerianella locusta
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Feldsalat
Feldsalat
ist ein Baldriangewächs. Die Schweizer mögen ihn
als Nüßli-Salat. Es ist wirklich auch eine wunderbare
Pflanze. Sie wächst auch wild. Also sie wächst
nicht nur irgendwo angepflanzt. Ich habe sie oft auch schon
wild gefunden.
Gartenmelde
- Atriplex hortensis
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in mittelgroßen Mengen oder in "gefühlten"
Mengen essbar
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Gartenmelde
Wenn
die jung ist, kann man sie wunderbar essen. Sie ist auch
oft der Schrecken der Gärtner: "Gänsefuß"
oder "Gartenmelde", weil die sich derart ausbreiten.
Wenn sie die einmal aus säen, breitet sich die gewaltig
aus. Aber in diesem Zustand, wenn sie so klein ist, kann
man sie wunderbar essen. Aber das ist schon eine Pflanze,
von der ich eher sagen würde: eher nur die Hälfte
vom Salat - nicht mehr. Man kann sie einmal vor essen und
davon kosten wie viel man überhaupt davon verträgt.
Denn sie hat ein paar Stoffe drin, die einfach besonders
- würde ich sagen. Das sollte einfach jeder selbst
austesten: wie viel kann ich davon essen!
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o |
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Birke
- Betula
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in großen Mengen trinkbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
- junge Blätter sind essbar
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Birke
Die
Birke habe ich deshalb dabei, nicht wegen der Blätter
oder der Rinde oder wegen sonst etwas - da kann man nämlich
auch viele Teile essen. Aber in großen Mengen gibt
es im Frühjahr das Birkenwasser. Das war immer ein
altes Heilmittel. Die Pfarrer-Kneipp Stiftung verkauft zum
Beispiel so eine Flasche Birkenwasser für 70 Euro.
Da ist "so"
viel Birkenwasser drin - und "sooo"
viel Alkohol, damit es konserviert wird (macht Gesten für
die Mengen).
Und das kann man sich aber selber zapfen. Wenn die Birke
mindestens zwanzig cm Durchmesser hat - im Frühjahr
- so Anfang März dürfte das hier in dieser Gegend
um Hamburg sein - dann treibt die Wasser. Das ist schon
ein altes Heilmittel - ein Haarwuchsmittel. Man kann das
Birken-Wasser trinken.
Man
zapft es zum Beispiel so:
mit einem Akkubohrmaschine bohrt man ein fünf Millimeter
großes Loch nicht sehr tief in den Stamm - nur so
weit bohren, bis ca. 3 Zentimeter unter die Rinde. Mit einem
Trinkhalm verbindet man das mit einer Flasche. Und man kann
da Birkenwasser abzapfen. Im Prinzip können Sie mit
dem Wissen, das ich Ihnen jetzt da gebe - enorm viel Geld
sparen. Denn wenn sie das in der Apotheke kaufen, das kostet
extrem viel. Das Birkenwasser wird als Einnahme-Empfehlung
in der Apotheke als 1 Esslöffel täglich empfohlen.
Unsere
Familie trinkt das oft drei Monate lang ununterbrochen.
Wir trinken nichts anderes mehr als Birkenwasser. Die Kinder
mögen es auch sehr gerne, weil es sehr süß
schmeckt. Ich habe einmal zwei Liter eingedampft, weil ich
wissen wollte, was da eigentlich an Sirup drin ist. Wenn
ich über zwei Liter eindampfe, das Birkenwasser also
verdampfen lasse, dann habe ich ein kleines Schnapsglas
/Likörglas voll mit Sirup. Da merkt man, wie viel Zucker
eigentlich enthalten ist. Birkenwasser ist eben eines der
Universal-Heilmittel gewesen. Auch Haarwuchsmittel. Es enthält
ganz viele basische Inhaltsstoffe.
Also
für die Frühjahrskur oder Frühjahrs-Fastenkur:
Birkenwasser trinken ist ganz eine optimale Gelegenheit.
Denken
Sie einfach im Februar /März an mich - und probieren
Sie es einmal aus.
Frage:
"Und der Birke schadet das nichts, wenn Sie die anbohren?"
Sie muss mindestens 20 Zentimeter Durchmesser
haben - und das Loch ist fünf Millimeter. Ein Fünf
Millimeter Bohrer ist nicht viel. Und wenn man das am Stamm
macht - das schadet der Birke gar nichts. Ich mache das
seit zwanzig Jahren jetzt. Die Birken werden jedes Jahr
größer und schöner. Ich habe jetzt solche
Birken schon zu Hause, die sind beide zwanzig Meter hoch.
Das macht ihnen gar nichts.
Beinwell
- Symphytum officinale
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für mich in großen
Mengen essbar - es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen
- sie enthält keine Gerbstoffe,
keine Scharfstoffe - aber erst mal in kleineren bis
mittleren Mengen probieren, um zu sehen, wie sie bekommt.
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Beinwell
Diese
Pflanze ist etwas umstritten. Das ist der Beinwell. Man
hat einmal - früher ist - sie ist ja eigentlich eine
alte Heilpflanze. Die Wurzel wurde verwendet, um mit einer
Salbe Knochenbrüche damit zu heilen. Und das ist sehr
erfolgreich. Es hat sehr gut funktioniert. Bis eines Tages
eine Firma, welche Knochensalbe verkauft - gesagt hat: wir
machen einfach kein Geschäft mit unserer Knochensalbe.
Also haben sie festgestellt: Beinwell enthält Pyrrolizidinalkaloide.
Das ist kein Einzelstoff, sondern eine Stoffklasse. Und
weil das giftige gemeine Kreiskraut auch Pyrrolizidinalkaloide
enthält - und weil diese Stoffklasse eben auch im Beinwell
vorkommt - erklären wir sie einfach zur giftigen Pflanze.
Ja jetzt ist sie giftig.
Weil das gemeine Kreiskraut genauestens auf Giftigkeit untersucht
worden ist. Und da hat man eben festgestellt: es ist giftig.
Und dann hat man gesagt: ja die enthält die gleiche
Stoffklasse. Beinwell war plötzlich
giftig. Die offizielle Pharma-Industrie hat dann
Beinwell verboten. Es
durfte nicht mehr in der Apotheke verkauft werden. Man hat
davon abgeraten, die Pflanze zu essen, sie zu konsumieren.
Ja nicht mal auf die Haut durfte man sie mehr auftragen.
Das
Interessante daran - was vielleicht fast niemand weiß:
Sie haben sie mittlerweile zum
Teil wieder rehabilitieren müssen.
Warum? Der
Beinwell selbst wurde nie untersucht. Es gibt nicht eine
Studie darüber.
Sie haben den Beinwell nur auf Verdacht - absichtlich -
verboten!
Meine
Oma hat früher immer Omeletts gemacht mit Beinwell.
Wenn Sie vielleicht ältere Menschen von früher
kennen, die haben auch immer die Blüten von dieser
Pflanze gegessen. Und ich habe es auch schon probiert, sie
in großen Mengen zu essen. Also mehr wie die Hälfte
vom Salat. Auf Wanderungen habe ich mich teilweise nur vom
Beinwell ernährt. Da bin ich sechzig Kilometer gewandert,
und habe ich mich mit Beinwell ernährt. Es hat wunderbar
funktioniert. Ich stehe immer noch da. Also so schlimm können
diese Pyrrolizidinalkaloide im Beinwell nicht sein.
Sie
haben dann auch festgestellt: Beinwell
ist ja auch verwandt mit Borretsch oder Lungenkraut. Und
das sind auch Rauhblattgewächse. Und beim Lungenkraut
hat man festgestellt: diese Pyrrolizidinalkaloide im Lungenkraut
sind ungiftig. Und es ist ja auch - man könnte auch
nicht sagen: Vitamin C ist das gleiche wie Vitamin A. Das
ist ja auch gelogen - oder. Und wenn Vitamin vielleicht
für irgendetwas kontraindikativ ist, dann kann man
nicht Vitamin A auch damit verbinden.
Denn
was heißt eigentlich Vitamine:
Vita ist das Leben -
das hat man ihnen dazu gegeben.
Aber die Stoffklasse der Vitamine
heißt Amine. Das sind Stickstoff-Verbindungen.
Und genauso ist es mit den Pyrrolizidinalkaloiden. Man kann
nicht immer sagen, das ist komplett das Gleiche. Und deshalb
finde ich es einfach sinnlos, dass diese Pflanze verboten
worden ist.
Aber
wir sind ja selber denkende Menschen. Jeder kann selber
entscheiden: isst er diese Pflanze - oder isst er sie nicht.
ich will nur die Informationen vollständig weitergeben,
damit ihr wisst, warum ist sie verboten worden!
Borretsch
- Borago officinalis
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Borretsch
Ist
eben verwandt mit dem Beinwell. Den kann ich auch in großen
Mengen essen. Also ich nehme ihn oft so zum Abendessen.
Fünfzig Prozent Borretsch - fünfzig Prozent Brennnessel.
Da mache ich mir ein schönes Pesto draus. Das mische
ich mir dann in den Salat. Oder bei meinen Seminaren mischen
sich die Leute das mit Nudeln oder Spaghetti oder Reis.
Und haben dann ein wunderschönes Pesto mit Lebenskraft.
Und entweder noch Kochkost dazu oder Rohkost. Das kann sich
dann jeder selber aussuchen. Ich will jetzt da niemand zur
Rohkost bekehren. Diese Pflanzen, die ich allerdings vorführe,
sind alle roh essbar!
Frage: "Der ist ja auch sehr
ertragreich - auch für Bienen - als Bienenfutter. Da
heißt es aber, wenn die Bienen nur auf Borretsch waren,
dürfte man den Honig nicht verkaufen, weil er zu viel
von diesen Schadstoffen hat."
Ja - das ist aber eigenartig, warum dann die
ganzen Neurodermitiker mit Borretsch-Kapseln behandelt werden
- und dass sie sehr gute Erfolge damit haben.
Meine Freundin, die Angelika Fischer, hat Probleme mit Neurodermitis
gehabt - von Kindheit an. Und Borretschöl Kapseln haben
ihr dann sehr gegen die Neurodermitis geholfen. Und wie
sie dann angefangen hat, diese Pflanze im Garten anzupflanzen
und sie direkt zu essen, haben diese viel besser genützt,
als diese ganzen Kapseln. Dann hat sie nachgeforscht, was
eigentlich in den Kapseln passiert: Das Zeug wird irgendwie
getrocknet, pulverisiert. Und bei dieser Pulverisierung,
diesem Vorgang - oxidiert das Ganze. Dann oxidieren die
ganzen Omega-3-Fettsäuren weg. Das wird ranzig. Und
das haben sie dann in den Kapseln drin. Viel Spaß!
Bei
Milchpulver ist das übrigens
noch viel schöner: wenn Sie Milchpulver verwenden -
das ist in jeder Schokolade drin. In jeder Milchschokolade
ist Milchpulver. Das erzeugt Oxy-Cholesterin. Das ist tausend
Mal so aggressiv als normales Cholesterin in der Butter.
Viel Spaß damit. Wenn eine Schokolade, dann würde
ich eher eine nehmen, die nicht mit Milchpulver gemacht
ist.
Und
genauso ist es mit dieser Pflanze. Feng-Shui - die chinesische
Medizin sagt schon: der kürzeste Weg vom Garten in
den Mund - ist der gesündeste. Und der schnellste Weg
ist der gesündeste. Es gibt ein paar Ausnahmen. Das
sind zum Beispiel Gräser. Die kann man besser verwerten,
wenn man sie in einen Smoothie-Mixer gibt. Aber dann muss
man sie innerhalb von zwanzig Minuten verarbeiten - wie
gestern Doreen Virtue
gesagt hat - weil die sonst umkippen. Wenn man die Zellen
natürlich aufschließt, die Zellulose, kann man
sie natürlich besser verwerten. Aber sie werden auch
sofort kaputt. Deshalb muss man sie dann auch sofort essen.
Wenn man zum Beispiel ein Smoothie oder ein Pesto damit
macht.
Frage:
Aber nicht zwanzig Minuten nach dem Gras-Schnitt. Sondern
nach dem Mixen? Nach
dem Mixen. Aber ich habe es schon probiert. Die Gräser
halten sich sogar ausgesprochen lange, so lange man sie
nicht mixt. Im Kühlschrank halten sich die fast eine
Woche. Aber sobald man sie mixt, spaltet man ja die Zellen.
Und dann muss man sie möglichst schnell verbrauchen.
Frage:
Und hierbei ist jetzt alles essbar? - also Blätter
und Blüten und bei dem Beinwell auch? Ja,
Blätter, Blüten - kann man alles essen, ja.
Beim Beinwell auch? Beim
Beinwell isst man speziell die Blüten. Und wer sich
eben traut, auch die Blätter (allgemeines heiteres
Gelächter). Also ich esse die Blätter in großen
Mengen.
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oo |
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Lungenkraut
- Pulmonaria officinalis
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Lungenkraut
Dann
noch etwas, was mit diesen drei Pflanzen verwandt ist, die
kommt im Frühjahr. Hänsel
und Gretel heißt es bei uns: einfach Lungenkraut.
Meine Tochter hat einen Blumenstrauß für die
Tante gepflückt. Und dann habe ich meiner Tochter gesagt,
dass das Lungenkraut essbar ist. Dann war bei den Frühlingsblumen,
die sie der Tante überreicht hat, das Lungenkraut nicht
mehr dabei. Sie hat alle gegessen. Sie haben ihr so gut
geschmeckt (das Publikum lacht)
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Hainsalat
- Aposeris foetida
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Hainsalat
Ist
wunderbar essbar, die jungen Blätter. Es wächst
auf Kalk. Ferkel-Salat. Damit hat man früher die Ferkel
gemästet, denn sie enthalten so viel Eiweiß -
die Blätter - dass sich das in der Eiweissmast rentiert
hat.
 |
oo |
 |
Löwenzahn
- Taraxacum sect. Ruderalia
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in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Löwenzahn
Löwenzahn
kennt sicher jeder. Es ist auch ganz wichtig, die Pflanzen
nicht zu waschen, wenn die Möglichkeit besteht. Ich
habe Löwenzahn selber im Garten. Ich wasche diese Pflanze
niemals, weil auf der Oberfläche das B12 drauf ist.
Wenn man das wäscht, wäscht man es herunter. Noch
dazu hat man speziell beim Löwenzahn festgestellt,
dass die Blätter MiKro-Organismen auf dem Blatt enthalten.
Diese fördern die Darmflora. Und das verliert man alles,
wenn man das alles wäscht. Frage:
auch auf der Wiese? Auch auf der Wiese.
Ich
würde selber jedem empfehlen,
dass man sich irgendetwas pachtet. Es gibt solche Projekte
bei uns in der Gegend schon, dass
man sich vom Bauern ein gewisses Feld oder so etwas pachtet,
wenn man selber keine Wiese hat Das rentiert sich wirklich.
Das kostet oft gar nicht viel Geld - vielleicht hundert
Euro im Jahr. Das hat man leicht wieder drin, wenn man sich
dann dadurch die Medikamente spart und weniger im Supermarkt
einkaufen muss. Weil das Zeug im Supermarkt ist dermaßen
degeneriert. Da könnte ich jetzt einen eigenen Vortrag
darüber halten. Aber das wenigste ist noch Rohkost.
Selbst die Bananen sind bedampft. Fair-Trade, das ist alles
erhitzt.
Frage:
aber wenn man da noch Erde drauf ist, kriegt man da nicht
Würmer?
Die Frau Aschenbrenner sagt das ganz deutlich: der Mensch
braucht pro Jahr zwei Kilo Dreck, damit er gesund bleibt.
Wenn Sie das nicht mehr vertragen, dann liegt das daran,
dass Sie mittlerweile eine kaputte Darmflora haben, weil
wenn man zu viele tierische Produkte
isst, da fault es. Und wenn das eben fault, dann
zerstört man sich die ganze Darmflora. Diese ganze
Sachen von Blinddarmentzündungen und alles. Glauben
Sie, dass das Zufall ist? Das ist alles durch Fäulnis
bedingt.
Frage:
und der Fuchsbandwurm, wie
schaut es da aus?
Beim Fuchsbandwurm ist es so: da hat der Präsident
der deutschen mykologischen Gesellschaft, Dr. Christoph
Hahn gesagt, von fünf Leuten, die einen
Fuchsbandwurm haben, haben vier es durch die Atmung bekommen,
das waren Landwirte. Die meisten, die den Fuchsbandwurm
bekommen haben, waren Landwirte - durch das Heugebläse.
Wenn Sie eine gute Verdauung haben, hat der Fuchsbandwurm
oral keine Chance. Der wird durch die Magensäure vernichtet.
Wenn Sie natürlich Magensäure-Blocker nehmen,
dann ist's natürlich zum Aufpassen. Aber im Normalfall
- ein gesunder Darm kann Fuchsbandwurm essen ohne Ende (schallendes
Gelächter)....
Das ist reine Angstmache. Glauben Sie doch nicht alles,
was Ihnen die Werbung und das Fernsehen auftischen. Die
Waldbesitzer und Förster wollten Sie draußen
haben, weg vom Wald. Sie könnten sich ja selber ernähren.
Das ist ja nicht gewollt. Dann wären Sie ja nicht mehr
abhängig vom Supermarkt. Und deswegen macht man mit
Angst die Leute Angst vor'm Fuchsbandwurm, Angst vor den
Zecken - Angst, Angst, Angst. Denken Sie mal darüber
nach!
Eibe
- Taxus baccata
|
NUR
der Samenmantel ist in großen Mengen essbar,
sofern man keine schwer verdaulichen Dinge
wie z.B. tierische Produkte zu sich nimmt und eine
kurze Darmpassagezeit hat.
Vorsicht:
die Kerne nicht schlucken!
Kerne und der Rest der Pflanze sind äußerst
giftig!
|
Eibe
Ja,
vor dem haben auch viele Angst. Das ist die Eibe. Die ist
in allen Pflanzenteilen giftig - aber:
der Samenmantel, der ist in riesigen Mengen essbar, nicht
nur in großen Mengen. Ich war letztes Jahr eine Woche
in Bad Füssing, da habe ich in einer Kuranstalt etwas
arbeiten müssen. Und da habe ich so wunderbare Hecken
gesehen, die haben gerade alle im September Früchte
getragen. Ich habe die alle abgeräumt. Niemand hat
das gegessen. Die waren herrlich zum Essen. Sie
müssen nur aufpassen, dass Sie die Kerne nicht schlucken.
Also ich hab damit kein Problem, weil
ich ja durch meine Ernährung eine Darmpassagezeit
von vierundzwanzig bis sechsunddreißig Stunden
hab. Aber Leute, die
tierische Produkte essen, die eine Darmpassagezeit
von mehreren Tagen haben, die oft tagelang
nicht auf's Klo gehen können, wenn die einen Kern schlucken,
das kann tödlich werden. Weil der Kern ist extrem giftig.
Über dem Kern ist ein Häutchen drüber. Und
wenn man eben eine Darmpassagezeit gesund ist und passt,
dann kann man sich auch mit dem nicht vergiften. Bei Kindern
ist natürlich Vorsicht geboten. Denn die bekommen ja
auch Fleisch- und Milchprodukte zu essen. Bei
Kindern genügt dann eben ein Kern, um ein Kind zu töten.
Das sollte man wissen. Aber ich möchte auch nicht hin
verleiten, dass Sie leichtsinnig mit dieser Pflanze umgehen.
Sie ist in allen Teilen giftig, außer eben
der Samenmantel. Der ist essbar.
Frage:
und wie erkenne ich den Samenmantel? Der
Samenmantel, das ist keine Beere in dem Sinn - schauen Sie
einmal genau hin. Da ist ja nur ein Samenmantel. Der Same
liegt frei. Und der klebt aber recht dran. Am besten machen
Sie- wenn Sie mit solchen Pflanzen arbeiten - auch einmal
einen Kräuterkurs, damit Sie die auch wirklich gut
kennen - und unterscheiden können.
Ulme
- Ulmus
|
in
großen Mengen essbar - es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen
-
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
|
Ulme
Ist
auch ein Baum. Ist schon sehr selten durch den Ulmensplintkäfer,
der sehr viel zum Ulmensterben geführt hat. Aber die
wäre eine wunderbare Speisepflanze. Im Frühjahr
kommen als erstes die Samenstände. Die kann man auch
in großen Mengen essen. Die Blätter sind auch
wunderbar essbar.
Brennnessel
- Urtica dioica
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in
großen Mengen essbar - es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen
-
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
|
Brennessel
Also
fünfzig Prozent einer Mahlzeit kann ich nur mit Brennnessel
essen. Kein Problem. Alle oberirdischen Teile sind essbar.
Die Samen sind wunderbar essbar. Die Hildegard von Bingen
hat sie sogar verboten, weil sie so Potenz fördernd
war - das wollten sie nicht (Gelächter).
Judasohr
- Auricularia auricula-judae
- Mu-Err
|
in
großen Mengen essbar - es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen
-
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
|
Judasohr
Das
ist ein Heil Pilz, der in der chinesischen Medizin Mu-Err
heißt. Und leider schneiden die Bauern immer die abgestorbenen
Holunderbäume ab, und dann gibt es diese Pilze fast
nirgends mehr zu finden. Aber sie wachsen eben auf Holunderpflanzen
- bei mir in großen Mengen. Ich habe einen ganzen
Baum voll von diesen Pilzen. Dieser Pilz ist ein Heil Pilz,
der wirkt sogar Blutverdünnend - aber nicht in einer
negativen Erscheinung. Aber er kann das Blut flüssiger
machen.
Frage: kann man den roh essen?
Der kann roh gegessen werden. Aber er kann natürlich
auch zu einem Risotto - oder so etwas - gegessen werden.
Es ist auch eine wunderbare Eiweiß-Quelle.
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oo |
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Wiesenklee
- Trifolium pratense
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Die
Blüten sind in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Wiesenklee
Die
Blüten sind wunderbar essbar - die Blätter sind
gewöhnungsbedürftig. Ich mag sie nicht. (Anmerkung
Regina: meine Schwester, Wolfgang und ich - wir mögen
sie sehr gern).
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oo |
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Wundklee
- Anthyllis
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Die
Blüten sind in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
|
Wundklee
Der
wächst sehr gern auf den Bergen. Davon kann man die
Blüten essen.
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oo |
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Sonnenblumen
- Helianthus annuus
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Kerne
und Zungenblüten in großen Mengen
essbar - es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
|
Sonnenblumen
Da
kann man nicht nur die Kerne essen, sondern auch die Zungenblüten.
Die sind wunderbar essbar.
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Futter
Esparsette - Onobrychis viciifolia
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Die
Blüte ist in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Futter
Esparsette
Wird
oft von den Bauern im großen Stil angepflanzt. Die
ist aber für den Menschen auch essbar. Die Blüte
ist herrlich. Da habe ich mich heuer mal nur mit Blüten
komplett sattgegessen. Die gibt es überall im Landwirtschaftshandel
als Grünpflanze als Saatgut zu kaufen. Futteresparsette
ist keine Lupine. Sie ist mit Alfalfa verwandt und mit Kleegewächsen.
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oo |
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Hagebutte
(Hundsrose) - Rosa canina
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Blüten
und Früchte in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Hagebutte
(Hundsrose)
Da
sind die Blüten essbar - und die Hagebutte selber ist
gleich zu behandeln mit Schlehdorn, Mispeln - und andere.
Die ist erst dann essbar, wenn der Frost da war. Dann werden
durch den Frost die Gerbstoffe beseitigt. Und dann ist die
Hagebutte erst essbar. Und dann ist auch das kratzige, das
Juckpulverartige von der Hagebutte ist dann nicht mehr drin.
Das ist dann wie Marmelade zum Essen. Das kann man roh essen.
Frage: Kann man die mit den Kernen essen? Mit
- oder die kann man auch ausspucken.
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oo |
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Topinambur
- Helianthus tuberosus
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Blüten
und Blätter in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Topinambur
Hier
sind wieder die Blüten und Blätter essbar - und
die Wurzel.
Nachtkerze
- Oenothera
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Die
Blüten sind in großen Mengen essbar
- es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Nachtkerze
Hier
sind die Blüten wunderbar essbar. Für Kochköstler
auch die Wurzel. Die muss. man allerdings braten, weil gekocht
gehen die Giftstoffe nicht heraus. Die muss man abbraten.
Am besten in Dr. Goergs Kokos-Öl.
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o |
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Gänseblümchen
- Bellis perennis
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sind
in großen Mengen essbar - es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen
-
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Gänseblümchen
Die
kennt wohl jeder. Die kann man in allen Pflanzenteilen -
auch der Wurzel - essen.
Ich
werde das jetzt sehr schnell machen, weil wir nicht mehr
viel Zeit haben.
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oo |
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Berberitze
- Berberis vulgaris
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Die
Beeren sind in großen Mengen essbar -
es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
|
Berberitze
Die
Beeren kann man wunderbar essen, wenn der Frost darüber
gegangen ist. Die Blätter nicht.
Sanddorn
- Hippophae rhamnoides
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Die
Beeren sind in großen Mengen essbar -
es gibt keine Vergiftungs-Erscheinungen -
sie enthält keine Gerbstoffe, keine Scharfstoffe
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Sanddorn
Die
Beeren kann man wunderbar essen, wenn der Frost darüber
gegangen ist. Die Blätter nicht.
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oo |
 |
Giersch
- Aegopodium podagraria
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in kleinen Mengen essbar
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Giersch
ist
in kleinen Mengen essbar - und nur im Frühjahr. Und
nur, wenn er jung ist. Frage: ist
da auch Silicium drin? Silicium ist auch drin
- aber die Gräser enthalten viel mehr Silicium als
Giersch.
Schmalblättriger
Doppelsame - Diplotaxis tenuifolia
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in kleinen Mengen essbar
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Schmalblättriger
Doppelsame
Das
ist oft ein Ruccula (Diplotaxis tenuifolia) - man meint
oft, es ist ein Ruccula. Es ist aber kein Ruccula. Es ist
ein schmalblättriger Doppelsamen. Er enthält aber
die gleichen Wirkstoffe wie der Ruccula. Und der wird als
Ruccola in den Gärtnereien und überall verkauft.
der Ruccola blüht nämlich weiß - und nicht
gelb.
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