|
Auditorium-Netzwerk
Verlag für audiovisuelle Medien - Bernd Ulrich
Hebelstraße 47, D-79379 Müllheim-Baden
Tel. +49 (0)7631 - 93 869 0 Fax: ~ 93869-20
Email: info@auditorium-netzwerk.de
www.auditorium-netzwerk.de |
|
|
|
Gräfe
und Unzer Verlag GmbH
Grillparzerstraße 12, 81675 München
Telefon: 0049-89-41 981-0
Fax: 0049-89-41 981-113
E-Mail: leserservice@graefe-und-unzer.de
www.gu.de |
|
Leider
konnte ich den Vortrag nicht vom ersten Moment an
aufnehmen. Es fehlen aber nur ein paar Sätze.
Ich gebe hier das wieder, was ich auf meinem Gerät
aufgezeichnet habe. (Anmerkung Regina)
|
|
Rüdiger
Dahlke .
Arzt
und Psychotherapeut - auf dem Gebiet der Esoterik sowie
im psychotherapeutischen Bereich. Verschiedene Psychotherapie-Richtungen
aus dem Bereich der humanistischen Psychotherapie. Reinkarnationstherapeut
(Thorwald
Dethlefsen Institut für außerordentliche Psychologie)
Gründung eines Heilkundezentrum in Johanniskirchen
/Niederbayern. Buchautor und Gründer des Ortes der
Begegnung, wo Menschen zusammen tiefe Erfahrungen machen
und Ideen wachsen können und wo Regeneration und ein
gesundes und gutes Leben auf einem neuen Niveau möglich
werden.
hier
kannst du dir den Vortrag anhören: audio
bin ich schon gewohnt, diesen Vortrag zu halten über
Peacefood - allerdings vor den Allesessern.
Mein
etwas anderer Vortrag heute - ein neuer alter Ansatz
Und
insofern ist es heute ein bisschen eine andere Situation
- und macht hier wenig Sinn - sozusagen offene Türen
einzurennen. Also werde ich versuchen, das mal ein bisschen
anders zu positionieren, nachdem ich mal davon ausgehe,
dass die meisten hier eh schon auf dieser Schiene sind.
Und mein Ansatz zu dem Ganzen ist vielleicht ein etwas anderer
- aber auch vielleicht gar nicht.
|
Durch
ein Kindheitstrauma begann ich davon zu träumen, Tiere
zu retten
|
Es
ist eigentlich ein altes Thema von mir und geht lange zurück
schon in meine Kindheit. Es ist so eine Mischung aus Hamburg
und Berlin, in Berlin aufgewachsen. Ich hab eigentlich beim
Ersten Tierparkbesuch im Zoo in Berlin so eine Art Trauma
gehabt, davon geträumt, Tiere zu befreien, was dann
ziemlich überwertige Phantasien, bis zur Anschaffung
von Seitenschneidern geführt hat. Und ich bin dann
aufgeflogen (Rüdiger und das Publikum lacht).
Ich
mied das Fleisch Essen wo immer ich konnte
doch Karriere im Sport schien es ohne Fleisch nicht zu geben
Und
insofern gibt es da so eine alte Schiene, dass ich mich
immer eigentlich mit Tieren sehr vertraut gefühlt habe,
gut verstanden habe - und auch kein Bezug - schon als Kind
- (die ich hatte) viel Fleisch zu essen. Allerdings wurde
uns das sehr nahe gelegt: "das ist gesund und wichtig".
Und es war knapp, auch in dieser Nachkriegszeit. Und meine
Mutter hat wohl aus besten Absichten heraus versucht, uns
mindestens so einen Bückling einmal pro Woche da hineinzudrücken.
Weil das ein gutes Eiweiß war.
Und
ich habe dann später mal - während des Skifahrens
- habe ich dann trainiert. Meine Sozialisation in Bayern
zu schaffen. Und da waren wir angehalten, sehr viel Fleisch
zu essen. Ich habe das auch eine Zeitlang versucht. Da gab's
extra Geld, um mehr Fleisch zu essen. Und dadurch, dass
ich dann wirklich mal versucht hab zwei Schnitzel zu essen
und so widerstand mir das sehr. Und da hatte ich nie einen
wirklichen Bezug.
Als
die Ski-Karriere zu Ende war, war das sofort mit dem Fleisch
Essen auch zu Ende. Und ich hab eigentlich schon das Erste
Mal aus Überdruss aufgehört mit siebzehn Jahren.
Richtig dann mit neunzehn beim Militär, und hab eine
lange Geschichte als Vegetarier - über vierzig Jahre
- wobei ich pflanzliches erst seit dreieinhalb Jahren lebe.
Das hat sehr damit zu tun, dass die China-Study
rauskam, von Colin Campbell
- über den Weggefährten - wie Sie heute Abend
ja auch in diesen Film, auf den ich mich auch schon so sehr
freue - sehen können.
|
Ich
will die Leute von den Fleischtöpfen wegbringen
normale Argumente greifen nicht - die Angst um Kopf und
Kragen bringt die Menge zum Nachdenken
|
Für
mich war das so eine Chance eigentlich. Dieses Anliegen,
meine Kursteilnehmer vom Fleischessen wegzubringen. Das
habe ich immer vertreten - über all die Jahre. Und
gegen Ende der Ausbildung hatten wir in der Regel da auch
drei Viertel Vegetarier dann in den Seminaren. Aber diese
Argumente, die ich immer hatte: wegen der Tiere, aus diätischen
Gründen, wegen der Ökologie, und vor allen Dingen
auch aus humanitären Gründen - eben weil wir sonst
uns an dem Hungerelend dieser Welt schuldig machen - diese
Argumente haben nie besonders gegriffen, kam mir vor. Also
es hat keine große Welle ausgelöst. Und wie ich
das Erste Mal die China-Study in die Hand bekam - vor vier
einhalb Jahren, da war es noch in English - da ist mir das
wirklich wie Schuppen von den Augen gefallen. Und ich dachte
auch im selben Moment: "Das ist jetzt das Argument,
was wir brauchen!"
Weil
aus ökologischen, tierethischen, humanitären Gründen
machen nach meinen Erfahrungen die Leute nicht so viel.
Ein paar machen viel deswegen - keine Frage. Aber die große
Menge der Menschen macht da nicht sehr viel. Aber aus Angst
um Kopf und Kragen machen die Leute ja doch einiges. Und
die China-Study gab genau diese Argumente her. Und so kam
es eigentlich zu "Peacefood"
Ich
möchte mich entschuldigen
Milchprodukte
Ich
habe dann während der Recherchen zu diesem Buch auch
für mich erstaunliche Dinge noch festgestellt, war
auch ein bisschen - oder sehr enttäuscht von mir selbst
- weil es gibt ein vier Jahre altes Buch gerade von mir,
da sind noch Desserts mit drin, mit Milchprodukten. Das
habe ich wirklich auch in diesem - ja Film, in dem ich aufgewachsen
bin, dann auch als Arzt mich sozialisiert habe, tatsächlich
nie richtig hinterfragt, was ich ganz schauderhaft finde
- rückwirkend betrachtet.
Ich
hätte es wissen müssen. Ich hatte nach dem Abstillen
nie mehr Milch getrunken, weil ich mich davor geekelt hat.
Ich hab auch gar keine Eier bewusst gegessen. Und aber trotzdem
natürlich waren die Sachen ja überall drin. Also
ich hab's sozusagen unbewusst mitgegessen. Und ich hätte
es wissen müssen, weil ich seit dreißig Jahren
- also praktisch seit ich Praxis mache, Müttern mit
Allergiekindern immer
geraten, ab sofort die Milchprodukte
abzusetzen, was ja die Allergien deutlich gebessert hat.
Ich
wusste aus der chinesischen Medizin - der TCM - dass das
verschleimt, wenn wir Milchprodukte zu uns nehmen. Dass
chronische Verschleimung sehr
sehr problematisch ist, bis hin zu Krebs. Ich
wusste sogar, dass es praktisch keinen
Typ I-Diabetiker gibt, der nicht Antikörper gegen Kuhmilchprotein
hat.
o
Milch absetzen bei Allergie-Patienten
(auch Kindern) erziehlt deutliche Besserungen
o
chronische
Verschleimung ist ernsthaft problematisch, bis hin
zu Krebs
o
es gibt praktisch
keinen Typ I-Diabetiker, der nicht Antikörper
gegen Kuhmilchprotein hat
|
Und
aus all dem hätte ich ja eigentlich die richtigen Konsequenzen
ziehen müssen, was ich leider aber nie getan hab.
Also,
wenn mir Frauen erzählt haben, dass sie widerwillig
einen halben Liter Milch am Tag trinken, wegen Osteoporose-Vorbeugung,
habe ich sie leider nicht gehindert da dran. Ich hab's zwar
auch nicht empfohlen.
Und
rückwirkend tut mir das sehr leid, kann ich mich nur
entschuldigen.
|
Die
Hormonlüge
|
Die
heutige Situation erinnert mich ein bisschen an die Situation,
die wir hatten vor Jahren - als die Ärzte - landauf,
landab - Hormongaben im Wechsel gegeben haben. Da gab's
ja eigentlich eine Einheitsfront. Das waren nicht nur die
Gynäkologen, sondern auch alle möglichen Allgemeinärzte
waren dieser Meinung, das sei ideal für Frauen, wenn
die vor dem Wechsel - im Wechsel - nach dem Wechsel Hormone
schlucken, weil sie dann keine Osteoporose kriegen und kein
Alzheimer und keinen Herzinfarkt und keine Depression.
Und: vor allen Dingen haben sie den Frauen natürlich
den Mund wässrig gemacht mit diesen Verjüngungseffekten.
Ja,
wenn sie das Wort "Verjüngungseffekt"
in den Mund nehmen, schlucken viele Menschen fast alles
bei uns. Und insofern war es auch relativ zäh, dagegen
anzureden. Fünfundzwanzig Jahre ungefähr dauerte
das. Die letzten zehn Jahre hatten auch Professor
Volker Zahn mit dagegen geredet, der immerhin
Gynäkologie Professor der Münchner Universität
war.
Und es hat trotzdem nicht viel bewirkt. Sie hatten kleine,
pharma-finanzierte Studien auf ihrer Seite, die haben das
unterstützt, auch, dass da keine Nebenwirkungen auftreten
- und die Frauen haben das wirklich gern geschluckt, offensichtlich
- wegen dieser Verjüngungs-Effekte... und so weiter.
Wir
haben in der Praxis schon gesehen, was das macht. Ich hab
Frauen, die mit Brustkrebs kamen, gleich gefragt: "seit
wann nehmen Sie die Hormone? Und sie haben mir das dann
gesagt.
Dann
kamen diese zwei großen Studien mit über einer
Million Teilnehmerinnen - unabhängig finanziert - aus
USA die eine, aus England die andere - und dann war die
Medizinerschaft wie schockgefroren. Jetzt war die Wahrheit
auf dem Tisch. Das hat natürlich nie geholfen bei Osteoporose,
Alzheimer oder Depressionen. Hormongaben haben die Herzinfarktrate
leicht erhöht, aber sie haben die Brustkrebsrate in
den Himmel getrieben. Ja !
Über
sechzig Prozent war die Wahrscheinlichkeit erhöht auf
Brustkrebs, wenn Frauen auf diesen Hormonwahnsinn reingefallen
sind. Die Medizin war wie im Schock. Da hat man sich nie
entschuldigt dafür. Man hat einfach aufgehört
mit dem Wahnsinn.
|
Der
Tierprotein-Irrtum - die China-Study
|
Für
mich war es ein bisschen leichter, weil ich ja auf der richtigen
Seite war.
Jetzt
erlebe ich die Geschichte mit dem Tierprotein natürlich
schon zwiespältiger, weil ich ja selbst auch - erst
seit ich das gelesen habe - sehr konsequent gegen alles
Tierprotein - und nicht nur gegen Fleisch. - Stellung genommen
habe.
Mir
fällt dazu eigentlich nur - außer der Entschuldigung
- der Satz von Ingeborg Bachmann, unserer großen österreichischen
Dichterin ein. Die hat gesagt: "Die Wahrheit muss immer
zumutbar sein!"
Ingeborg
Bachmann
Die
Wahrheit muss immer zumutbar sein
|
Das
sind sehr harte Fakten, die durch diese China-Study
und die Arbeit von Dr. Caldwell
Esselstyn (Anmerkung: und
Dr. T. Colin Campbell)
auf dem Tisch liegen. Hart insofern, als sie uns mit allen
Vorurteilen so ungefähr konfrontieren, die wir haben
im Hinblick auf Ernährung. Hart aber auch, weil sie
wirklich sehr sehr gut abgesichert sind. Also, die haben
das nicht nur auf hochsignifikanten - sondern auf höchst-signifikantem
Niveau durchgezogen. Die Wahrscheinlichkeit,
dass das Zufälle sind, die ist so minimal, die kann
man vergessen. Das ist eine der größten, wenn
nicht überhaupt die größte Studie, die je
gemacht wurde. Man hatte achthundert Millionen (800.000.000)
Han-Chinesen - deswegen China-Study - zur Verfügung.
Und die Ergebnisse waren wirklich medizinisch knallhart:
Tierprotein
ist der direkte Weg zu Schwäche, Krankheit und Tod
das
betrifft nicht eine Gruppe von kranken Menschen,
das betrifft uns alle, wenn wir gesund und vital bleiben
wollen
Tierprotein ist der direkte Weg zu Krebs, zu Gefäßproblemen,
Herzinfarkte, Schlaganfälle, das fördert massiv
Allergien, das ist Alzheimer trächtig. Damit natürlich
auch: beide Diabetes Arten werden gefördert, Rheuma
und Gicht.
Also
praktisch die gesamten Scheusslichkeiten
unserer Zivilisations-Syndrome werden durch Tierprotein
gefördert.
|
Also
praktisch die gesamten Scheußlichkeiten unserer Zivilisations-Syndrome
werden durch Tierprotein gefördert. Und es kommen -
seit diese Studie den Bann gebrochen hat - immer mehr Studien
dazu.
Bei
Fleisch hätten wir das lange wissen müssen - wussten
wir ja auch - Prof. Dr. Claus Leitzmann
von der Universität
Gießen hat schon vor zwanzig Jahren eine
Studie gemacht, wo man sehen kann, dass Vegetarier deutlich
länger leben und viel weniger Krebs bekommen.
Also
diesbezüglich war das Neue eigentlich das, dass sich
auf alles Tierprotein bezieht.
Und jetzt waren nicht die Frauen im Wechsel betroffen, sondern
wir sind praktisch alle betroffen.
Und
es kommt jetzt hintereinander - kommen diese Studien. Das
letzte was ich gelesen habe, war eine Studie, nach der man
unbedingt bei "Stillen" - Stillen von Kindern
- zu veganer Ernährung raten muss! Weil in allen Untersuchungspunkten
die Muttermilch von Veganer-Müttern besser abschneidet.
Mit
harten Fakten liebevoll aufklären
Wir
sind eigentlich in einer absurden Situation gelandet. Völlig
absurd. Ja! ...
Und
- ja - wie können wir uns dem ganzen jetzt stellen?
Wir können eigentlich nur versuchen - glaube ich -
das Beste daraus zu machen. Und von allen Seiten einzuwirken
auf die Bevölkerung, die über so lange Zeit in
eine ganz andere Richtung geführt wurde, um die zurück
zu bekommen auf einen gesunden Weg. Das kann man sicherlich
versuchen, irgendwie sehr liebevoll zu machen - sollte man
wahrscheinlich auch - mit gutem Beispiel voran gehen.
Ich
denke auch, man muss es mit diesen Fakten machen!
Nun
weiß ich natürlich, dass es nicht meine Aufgabe
ist, als Arzt Menschen Angst zu machen. Sondern meine Aufgabe
wäre ja genau, die Angst sozusagen zu lindern.
Also
das ist ja schon ein Vorwurf, den ich an die Schulmedizin
hab, dass sie ihre absurde Prävention - oder insofern
absurd, als die ja keine Prävention können. Die
können keine Vorbeugung machen, die können keine
Prophylaxe machen. Was die machen, ist Früherkennung.
Und die verkaufen sie illegaler Weise als Vorbeugung! Das
ist aber grundsätzlich ein riesen Unterschied - nicht?!
Die
Schulmedizin kann keine Vorbeugung machen, keine Prophylaxe,
keine Prävention. Sie kann nur Früherkennung
machen. Das verkaufen sie illegaler Weise als Vorbeugung.
Das ist aber grundsätzlich ein riesen Unterschied
- nicht?!
|
Die
Schulmedizin arbeitet mit der Angst der Leute
Wenn
Sie ständig zur Mammographie rennen, kriegen sie ja
noch eher den Brustkrebs, den Sie eigentlich vor-beugen
wollen! Da stimmt irgendwas grundsätzlich nicht! Also
- da wird mit Angstmache gearbeitet. Da werden ganze Straßenzüge
eingeladen zu einem komplett überalterten und wirklich
Brustkrebs gefährlichen Untersuchungsverfahren. Das
ist wirklich ein anderer Skandal der Medizin. Das arbeitet
mit Angstmache!
Allerdings, wenn ich ihnen diese Fakten zu diesen neuen
Studien da - oder - so neu sind sie gar nicht mehr, löst
das auch einige Angst aus. Insofern muss ich das gleich
vorweg sagen: Wenn Sie im ersten Drittel dieses Vortrages
wieder gehen, dann haben Sie sich eigentlich wirklich einen
Bären-Dienst geleistet. Ja, dann haben Sie noch zusätzlich
eine ganze Menge Angst - zu dem, was Sie bisher falsch machen.
Das wäre fatal. Insofern möchte ich Sie bitten
- bleiben Sie bis gegen Schluss - dann löst sich das
wieder. Und dann ergeben sich ganz wunderbare Auswege.
|
Der
Weg zur Gesundheit ist kein Verzicht
|
Und
Sie müssen nicht einmal verzichten. Ja, also der Untertitel
von diesem Buch heißt ja, wie man durch Verzicht von
Fleisch- und Milchprodukten gesünder werden kann. Ich
hab den sehr bekämpft. Der Verlag bestand auf diesem
Titel.
Es
geht nicht um Verzicht. Das viel viel bessere Leben steht
Ihnen bevor, wenn Sie diesen Schritt schaffen. Und da sind
viele viele Geschenke drin. Und Verzicht ist wirklich ein
Minimal-Thema. Und wenn Sie ein bisschen verstehen, brauchen
Sie überhaupt gar keinen Verzicht. Also vielleicht
haben Sie das bei Herrn Rauter
eben doch ein bisschen mitbekommen, dem danken wir den besseren
Duft hier in der Halle - jetzt ist es auch ein bisschen
wärmer geworden. Vielleicht so a bissel körperlich
angenehmer. Da hatte man schon das Gefühl, der das
kann - und der das auch mit Charme und Hingabe macht - und
selbstverständlich geht das ohne Verzicht ab, wenn
man so gut kochen kann. Ich habe meine Leben noch nicht
so gut gegessen - ich habe immer gern gegessen, wie jetzt
in diesem letzten Jahr, wo zwei Profiköche - allerdings
für uns - vegan kochen. Also mit aus dem eigenen Garten
von TamanGa (in Gamlitz,
Österreich) gezogenen Gemüse- und Obstgeschichten
und so weiter.
Also
- wir müssten nicht einmal verzichten. Aber der Weg
dahin ist ein bisschen ein mühseliger. Das muss man
sagen.
Aber
es ist wirklich eine lange Straße,
die auf breiter Front in den Unfug gefahren ist.
|
Schon
die frühen Großen Geister haben
uns vor dem Verzehr von Tierischem gewarnt
|
Ich
hab ein Bild hier von Sokrates,
der vor zweitausendfünfhundert Jahren einen Dialog
mit Glaukon und einem
Kommunalpolitiker der damaligen Poli's einen Dialog geführt
hat, in dem er ganz genau vorausgesagt hat, was passieren
wird, wenn die Menschen anfangen, Fleisch zu essen. Er hat
ganz dringend schon vor zweitausendfünfhundert Jahren
gesagt, das sollte man besser lassen, weil des ned nur Entzündungen
macht und Krankheiten und eine riesen Ärzteschaft,
die die Nase hoch hebt, hocherhoben trägt, sondern
auch Juristen braucht - und Kriege geben wird, und so weiter.
Doch
lassen wir Platon selber sprechen:
"Zuerst
wollen wir überlegen, wie denn Menschen unter
solchen Verhältnissen leben. Offenbar indem sie
Brot erzeugen und Wein und Kleider und Schuhe. Und
wenn sie das Haus erbaut haben, werden sie im Sommer
fast nackt und ohne Schuhe arbeiten, im Winter hinreichend
bekleidet und beschuht. Zur Nahrung werden sie sich
aus Gerste und Weizen Mehl bereiten, es kneten und
backen, gutes Gersten- und Weizenbrot vorsetzen auf
Rohrgeflecht oder reinen Blättern, sich lagern
auf ein Bett von Eiben- oder Myrtenstreu: so werden
sie speisen mit ihren Kindern, dazu trinken vom Wein,
bekränzt und preisend die Götter, in fröhlichem
Beisammensein; sie werden nicht über ihr Vermögen
hinaus Kinder zeugen, aus Angst vor Armut und Krieg."
Zweites Buch - Seite 138-139 (372c-373b-373b-e)
13.
Da fiel Glaukon ein: Du lässt doch offenbar die
Leute ohne Zukost schmausen?"
"Wahrhaftig!"
erwiderte ich. "Ich vergaß, dass sie auch
Zukost haben werden: natürlich Salz, Oliven,
Käse, Zwiebel und Kohl, was es eben Kochbares
auf dem Land gibt. Auch Leckerbissen wollen wir ihnen
vorsetzen, wie Feigen, Erbsen und Bohnen, Myrten und
Eicheln werden sie im Feuer rösten und dazu mäßig
Wein trinken. Und so werden sie in Frieden leben,
als gesunde Leute wahrscheinlich alt werden und dieselbe
Lebensart ihren Nachfahren übergeben."
Darauf
Glaukon: "Wenn du, Sokrates, einen Staat der
Schweine* gründetest, wie könntest du sie
anders füttern als so?"
"Ja,
wie sollte es denn sein, mein Glaukon?" fragte
ich."
"Was
eben üblich ist: auf Polstern ruhen, glaube ich,
wenn man nicht kümmerlich leben will, an Tischen
speisen, dazu Zukost und Leckerbissen, wie es jetzt
üblich ist."
"Ach,
ich verstehe!" sprach ich. Wir betrachten nicht
nur die Entstehung irgendeines, sondern die eines
üppigen, entzündeten Staates."
"Vielleicht
ist das gar nicht schlecht. Denn wenn wir diesen untersuchen,
erkennen wir vielleicht, wie Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit
in den Staaten emporwachsen. Doch ist der wahre Staat,
gleichsam der gesunde, nach meiner Meinung der, den
wir eben dargelegt haben. Wenn ihr aber wollt, können
wir auch den sich aufblähenden Staat betrachten;
nichts hindert uns. Diese einfache Lebensart genügt
offenbar vielen nicht, sondern da müssen Liegebetten
her und Tische und andere Geräte, auch Zukost
und Myrrhen und Weihrauch und Freundinnen und Kuchen
und alles davon in mannigfacher Art. Und nicht mehr
die Grundbedürfnisse, die wir anfangs feststellten,
wie Haus und Gewand und Schuhwerk, gelten da, sondern
auch die Malerei ist herbeizubringen und die Stickerei,
auch Gold und Elfenbein und anderes solcher Art zu
erwerben. Nicht?"
"Ja!"
"Dann
muss man den Staat wohl vergrößern; denn
jener gesunde genügt nicht mehr, sondern er ist
mit einer Masse von Leuten anzufüllen, die nicht
mehr den notwendigen Bedürfnissen des Staates
dienen; solcher Art sind die Jäger alle und die
nachahmenden Künstler, wie es deren viele gibt,
die sich um Formen und Farben, und viele, die sich
Um die Musenkunst bemühen, wie Dichter und deren
Helfer, Rhapsoden und Schauspieler, Tänzer, Theaterdirektoren,
Handwerker für allerlei Geräte, besonders
für den weiblichen Schmuck. Dazu brauchen wir
aber noch viel mehr Hilfskräfte. Oder hältst
du dann nicht Erzieher, Ammen, Wärterinnen, Zofen,
Friseure, ferner Fleisch-
und Mehlspeisköche
für nötig? Aber auch
Schweinehirten brauchen wir: so
etwas gab es in unserem früheren Staate nicht;
es war auch nicht notwendig; aber
in diesem Staat wird man solches benötigen und
dazu noch anderes Vieh aller Art, wenn es einer verzehren
will. Nicht?"
"Unzweifelhaft!"
Dann
werden wir auch wohl die Ärzte viel öfter
brauchen bei einer solchen Lebensweise als früher?"
"Weitaus mehr!"
14. "Und das
Land, das bisher alle damaligen Bewohner ernähren
konnte, reicht nicht mehr aus
und wird zu klein; oder nicht?"
"So
ist es!"
"Also
müssen wir uns vom Gebiet des Nachbarn etwas
abtrennen, wenn wir genügend Land für Weide
und Acker haben wollen, und die Nachbarn machen es
ebenso bei uns, wenn auch sie sich dem endlosen Drang
nach Besitz ergeben und die Grenze des Notwendigen
überschreiten."
"Zwangsläufig,
mein Sokrates", sagte er.
"Dann
werden wir also Krieg führen, mein Glaukon?"
fragte
ich.
"Allerdings!"
"Noch
wollen wir nichts darüber aussagen, ob der Krieg
Gutes oder Schlechtes bewirkt, sondern uns begnügen,
die Entstehung des Krieges gefunden zu haben aus jener
Quelle, aus der zumeist in den Staaten für alle
oder für den einzelnen das Unglück kommt,
wenn es eintritt."
(den
Zusammenhang zu diesem Dialog kannst du hier
lesen, aus dem umfassenden
Werk des Kirchenhistorikers Franz Susman "Und
die Erde wird neu erblühen")
|
Ein
berührender Text. Wir
haben aber den Glaukons geglaubt - sozusagen. Und ich fand
es ganz schön, wie ich da dieses Buch gelesen habe
noch weiter, dass eigentlich fast alle Großen Geister
unserer Kulturgeschichte sich sehr sehr entschieden gegen
das Essen von Tieren ausgesprochen haben. Ich wollte ein
Kapitel dazu machen, das wollte der Verlag auch nicht. Das
hab ich dann in diese Buchdeckel hineindrucken lassen, wo
man nichts hineindrucken darf - aber Sie sehen natürlich:
mit ein bisschen Erpressung geht alles. Und da sind jetzt
viele solche Aussagen drin - und es geht wirklich aus der
Frühzeit von Plutarch
bis in unsere Zeit hinein. Wie wir gehört haben,
Bill Clinton, Paul McCartney,
haben ja da auch sehr dezidiert Stellung genommen dazu.
Also eigentlich hätten wir das vor zweitausendfünfhundert
Jahren schon sehr dezidiert sagen können.
|
Mit
viel Gefühl auf die Mitmenschen zugehen - mit der Botschaft:
dein Leben wird reicher durch die Ernährungsumstellung:
weg vom Tierprotein
|
Jetzt
wenn ich mit Allesessern konfrontiert bin, die sind an dieser
Stelle in der Regel schon ziemlich beunruhigt und auch persönlich
betroffen, weil die ahnen, dass das jetzt ganz schlimm werden
könnte. Was ja bei Ihnen hoffentlich einfach gar nicht
der Fall ist. Also Sie können diesen Vortrag nutzen,
um Munition zu sammeln (lacht) - einerseits, wobei Munition
immer so eine zweischneidige Sache ist. Argumente zu suchen,
und sich vielleicht Strategien zu überlegen, wie sie
das Feld, was um Sie herum ja sowieso schon lebt, erweitern
und vergrößern können.
Ja,
das geht natürlich nicht mit der Methode, dass wir
einfach die Alles-Esser als Kannibalen beschimpfen und niederbetonieren.
Das macht nur eine große Reserve bei denen. Ich hab
dazu eine Geschichte mal erlebt. Da war ich in Goldegg (auf
der "Salzburger Sonnenterasse") bei den
Goldegger Dialogen. Es hatte gerade Eugen Drewermann gesprochen,
und der war ja immer noch - er ist ja ein totaler Verfechter
der vegetarischen Ernährung und gegen das Töten
der Tiere. Und er ist bei seinem Thema über Träume
völlig vom Weg abgekommen, weil er auf die Tiere kam,
und hat dann eine Stunde lang aber den Allesessern das Leben
zur Hölle gemacht. (das Publikum lacht).
Und wir gingen danach zum Essen. Und ich saß
zwischen ihm und Mechthild Scheffer (Bachblütentherapie)
- ich kenne sie ja, sie ist ja aus Hamburg - Bachblüten
ist ihr Thema - und die saß zwischen Eugen Drewermann
und mir und aß ein Schnitzel und hatte gar kein Problem
dabei. Ja, obwohl der wirklich eine Stunde lang also den
Fleischessern das Fell über die Ohren gezogen hat.
Und zwei Jahre glaube ich - später, hat sich die Situation
ganz eigenartig anders - fast wiederholt. Wo der David Steindl-Rast
einen Vortrag gehalten hat, auf seine berührende Art,
so mit dem Herzen horchend oder so ein Thema - aus der Kontemplation
heraus. Und der hat lediglich in einem Nebensatz gesagt,
dass es ihm vergönnt ist, schon ganz früh auf
Fleisch zu verzichten, den Tieren zuliebe. Sonst nichts,
ansonsten hat der sein Thema besprochen.
Und
- Mechthild war auch wieder da, typischer Weise. Und wir
gehen zum Essen und da ist wieder eine ähnliche Sitzordnung.
Da sitzt irgendwo der David - und sie auf meiner Seite.
Und dann sagt sie zu mir: (Bachblütentherapie)"Du,
ich hab Schnitzel bestellt, kannst du mir das abbestellen,
das ist ja peinlich!" (das Publikum lacht)
Das
hat mich insofern
total beeindruckt, weil das fand sie vor zwei Jahren gar
nicht peinlich gegen diese scharfe Rede gegen das Fleischessen.
Aber jetzt diese eine Bemerkung von jemandem, der es so
ganz anders darstellt. Und sie war betroffen und hatte jetzt
keine Lust, neben David ihr Steak oder ihr Schnitzel zu
essen. Also die Wirkung ist - ja wie soll man sagen - eine
schwierig einzuschätzende. Und wenn man wirklich etwas
bewirken will, was mir ja auch ein Anliegen ist, so ein
Feld ansteckender Gesundheit zu basteln - darin ist wirklich
die Ernährung ein Wesentlicher Teil.
Und
ich glaube, Ihnen das auch klar machen zu können, dass
Sie ökologischer, humanitärer - und im Hinblick
auf ihre eigene Gesundheit keinen wichtigeren Schritt machen
können, als ihre Ernährung umzustellen: weg vom
Tierprotein
Also das nehme ich mir mal als Aufgabe vor.
Wie schaffen
wir es, überhaupt Tiere zu essen?
Der psychologische Trick
Wenn
wir uns das anschauen, wie wir überhaupt Tiere essen
können. (Rüdiger zeigt uns eine Bilderfolge)
Ich kann Ihnen gleich sagen, ich zeige Ihnen keine ekelhaften
Bilder - also nicht das, was Sie im Internet finden - oder
aus diesem Horror - auch in diesem Buch (Peacefood)
ist das nicht drin. Das brauchen wir gar nicht. Das ist
auch etwas ganz ganz Entsetzliches, aber da müssen
Sie nicht Angst haben davor - jetzt hier.
Was
bringt einen Menschen dazu, solche Tiere zu essen? Wie kann
man sich das vorstellen? Also das ist - wir
haben gehört von Doreen
Virtue,
dass sie also das so besonders grässlich findet, dass
die Stiefel - also das Leder - von Hunden und Katzen ist.
Das würden wir auch - das finden wir einfach grässlich.
Warum finden wir das eigentlich grässlicher - Hundeleder
als Schweineleder oder Kalbsleder - oder so etwas.
"Warum eigentlich ?" ist die Frage. Das müssen
wir mal klären, dass wir drauf kommen, wie die Leute
das fertig bringen, Tiere zu essen. Und es einfach ein psychologischer
Trick. Wir werten diese Tiere gnadenlos ab, die wir essen
wollen, und werten die, die wir jetzt so als Spielgefährten,
als Kinderersatz haben, enorm auf (ein Raunen geht durchs
Publikum).
Das
ist immer mal wieder auch zu merken - ich kenne da zwei
Situationen. Mehrere eigentlich - aber zwei, die besonders
eindrucksvoll waren für mich:
Die
Ziege auf den Philippinen
einmal
in den Philippinen, da habe ich mich mit einer Gruppe
von Freunden, Künstlern in so ein paar schöne
Strohhütten gelegt, am Strand. Und ich war schon
gegen Ende des Studiums - und hab da einem Kind sehr helfen
können. Und das Kind hat es dann überstanden.
Dann war die Familie sehr dankbar - und der Clan-Chef,
der hat dann uns zu Ehren ein Essen gemacht - mit philippinischem
Eintopf. Und da kommt alles rein, was die für gut
halten. Ich konnte da gar nicht mitessen, weil ich ja
schon Vegetarier war. Aber die Freunde haben da gut mitgehalten.
Es gab Palmwein reichlich - und man hat eben Lieder gesungen,
deutsch-österreichische - und phillippinische - eine
ganz gute Stimmung.
Bis
eine Bekannte - eine Fotografin hat dann ein Stück
Fleisch da rausgenommen und hat gesagt: "Was ist
denn das eigentlich für Fleisch?" Sagt die Phillipina:
"Ziege". Da sagt eine andere aus dem Kreis:
"Doch aber nicht die Ziege sowieso?! Da war eine
Ziege, die da mit uns lebte!" Und ausgerechnet die
war das. Und das war ganz falsch natürlich - nicht!
Die Leute hätten zwar gerne Ziege gegessen, das war
kein Problem. Aber einen Namen sollte die jetzt nicht
haben, diese Ziege. Und jetzt hatte die einen Namen. Also
Zusammenbruch der Stimmung. Dann hat die Philippina gemerkt,
dass sie da einen ziemlichen Bock geschossen hat, und
hat spontan darauf reagiert und hat gesagt: "Das
meiste ist ja gar nicht Ziege, das meiste ist Hund!"
(das Publikum lacht schallend)
Und dann hat meine Freundin, so eine unehrliche Tierliebhaberin
- die hat zwar ihren Hund über alles geliebt - aber
Fleisch gegessen, was ja schon zu vielen Diskussionen
bei uns führe. Die hat spontan erbrochen. Das fand
ich wirklich wunderschön (das Publikum lacht schallend).
Und
das Beispiel für Psychosomatik: Niemand hat ihr auf
den Bauch gehauen, niemand hat sie angefasst. So und die
hat des gehört. Die Vorstellung, sie hat jetzt von
ihrem Liebling gegessen - und dann kam das im Bogen wieder
raus. Das Essen war für uns zu Ende, da hat niemand
mehr mitgegessen. Hund wollte man nicht. Ziege schon,
aber nur ohne Namen (alle lachen).
Das ist so die Haltung dazu.
Eine
andere Situation auf einem Kreuzfahrtschiff, ein bissel
ähnlich sogar:
Delphinschwimmen
in der Karibik
Also
- Ärztefortbildung hab ich dort - ist immer gut auf
Kreuzfahrtschiffen, da kommen die einem nicht aus - und
da waren wir bei Delphinschwimmen. Delphinschwimmen heute
ein Muss in der Szene, und der Bus war gar nicht groß
genug - hier auf dem Weg zum Delphinschwimmen. Sagt die
einheimische Reiseleiterin dort, wie sie sich freut, dass
wir so sehr auf Delphine stehen, weil es die Einheimischen
eben nicht tun. Die sehen die als Konkurrenz beim Fischfang
und essen die Delphine sogar. "Barbaren natürlich.
.", war uns klar. Und dann hat eine auch noch nachgefragt.
Eine von den Ärztinnen: "Ja was sind denn das
für Gerichte, wo das Delphinfleisch vorkommt?"
Dann hat die uns ein paar karibische Namen da gesagt.
Und dann war eins dabei - ich weiß gar nicht mehr
- "Mai Mai" oder so. Da war dann plötzlich
Eiseskälte im Bus, trotz tropischer Temperaturen
- weil das war das Fischgericht vom letzten Abend vom
Schiff gewesen.
Und
weil wir eh schon ein bissel weiter waren - und kein Fleisch
mehr essen, haben die meisten Fisch gegessen. Und jetzt
waren wir auf dem Weg zum Delphinschwimmen mit Delphin
im Bauch. Und das passt jetzt gar nicht gut. Wär's
Tunfisch gewesen - gar kein Problem. Hätten sie prima
gegessen wahrscheinlich - aber jetzt war das Delphin.
Und auf derselben Uferstraße, wo wir bisher problemlos
langgefahren sind, mussten wir jetzt jede zweite Kurve
anhalten, weil sich eine von den Damen erbrochen hat.
Ja - die schlechte Straße war plötzlich Schuld.
Na
ja - es war einfach ... man hatte da so das Gefühl,
das passt jetzt nicht - mit Delphin im Bauch mit Delphinen
im Wasser rumkuscheln. ! .
Wir
können die Schuldgefühle ablegen, indem wir uns
selbst ändern
Was
man bei all dem sehen kann, sind die Schuldgefühle.
Ja wir können davon ausgehen - ich glaube, das müssen
wir uns überhaupt klar machen: alle die Fleisch essen
heutzutage, haben Schuldgefühle. Entweder bewusst -
oder halb bewusst - oder unbewusst. Und: das Problem für
uns ist: dass sie diese Schuldgefühle sofort auf uns
loslassen, wenn wir den irgendwie nur zu nahe kommen. Da
müssen Sie noch gar nichts sagen. Ja, sie müssen
nur sagen: "Ich möchte das nicht, ich esse vegan.
Ja, dann geht es ja schon los. Ja dann kommt das natürlich
hoch, das schlechte Gefühl, was die haben.
Zeigt
ihnen allerdings schon eine Chance von diesem Tag hier,
dieser Messe überhaupt - Sie müssen diese Schuldgefühle
ja nicht weiter haben. Das Leben ohne Schuldgefühle
ist einfach viel viel angenehmer, viel viel schöner!
Und:
so lange Sie Tiere essen, haben Sie die Schuldgefühle
auch mit Recht!
Das ist auch in Ordnung! Ja, Sie müssen das verantworten,
was Sie tun. Ob Sie das nun so wissen oder nicht, das ist
... da brauchen Sie nur mal in die Schweiz mit dem Auto
zu fahren, zweihundert auf der Autobahn... der Polizist
hält Sie an und Sie sagen: "Ich wusste das nicht,
dass es auch in der Schweiz Beschränkungen gibt!"
Na, das können Sie mal versuchen! Es funktioniert so
nicht!
Wie
wir die Tiere abwerten, um sie essen zu können
Also
mit diesen Schuldgefühlen müssen wir natürlich
immer rechnen. Und - die kommen auch sehr sehr schnell hoch.
Wie machen wir das konkret? Also wir sagen: "Diese
Schweine, das sind Dreckschweine! Eine dreckige Sau!"
das sagt der Bayrische Mensch. Schauen wir sie mal an, die
Wirklichkeit: sehr sehr reinliche Tiere. In der Natur haben
sie zwischen Kotplatz und Schlafnest in der Regel mindestens
fünf Meter. Meistens sechs Meter Abstand, weil sie
so reinlich sind. Sehr sehr sensible Tiere. Man sieht ihnen
das auch schon ein bisschen an, nicht?! Also großes
Sensorium, große Ohren, doller Rüssel... und
"schnüff schnüff", dauernd am Schnüffeln.
Und es ist natürlich ... die haben ein Sensorium, das
ist natürlich besser als das Menschliche. Oder haben
Sie schon mal einen Trüffel unter der Erde gerochen?
Hm ? Wird ja eher nicht der Fall gewesen sein. (Gelächter)
Also, die riechen mehr, schmecken mehr, sind intelligenter
als ihre Hunde. Ob Sie's nun glauben oder nicht. Deswegen
werden die nie im Zirkus vorgeführt. Die sind viel
zu intelligent. Das ist keine Kunst, das Schwein zu dressieren.
Ja
also, Katzen zu dressieren - Raubkatzen - die werden vorgeführt,
weil das ist so schwer. Ihre Katze ist ein richtig stinkendes
und dreckiges und blödes Tier gegen ein Schwein. Also...
ohne Sie persönlich zu kennen jetzt, Ja?! (Gelächter)
Dass die Wirklichkeit, wenn man das so zoologisch betrachtet
... also Ihre Katze ausnahmsweise nicht ... aber (Gelächter)
generell kann man das so sagen. Hunde sind ja nicht besonders
... also ... ja, treu und lieb und so, nicht?! Aber ...
intelligent wie Schweine sind sie nicht. Schweine sind supergut
organisiert. In Bayern gibt's jetzt diese Wildscheinbanden,
die zu dreißig und vierzig durchs Land ziehen (lacht)
- und nicht zu jagen sind.
Ja,
die sind so schlau, da kommt mal eine ... so ein Halbwüchsiges,
so eine halbwüchsige weibliche Sau kommt raus, und
ist da eine Viertelstunde und testet das Terrain. Und die
anderen sind alle schön in der Bedeckung. Und wenn
der nur ein bisschen muckst auf seinem Hochstand, zack -
ist die eine weg und die anderen kommen nie. Na, die verzweifelten
Jäger setzen schon vierzehn Tage an und haben noch
kein Wildschwein geschossen, obwohl die Schäden gewaltig
sind.
Supergscheit,
gut organisiert, ziemlich raffiniert, vorwitzig, neugierig.
Lauter so Eigenschaften, die wir eigentlich mit denen gar
nicht verbinden wollen, weil unsere Absichten ja ausgesprochen
dreckige sind, wenn wir's genau nehmen. Und wir wollen die
runtermachen, diese Schweine! Ja, und essen sie natürlich
in allen Formen!
Das
ist natürlich auch so eine Einstellungssache. Rehkitz
... würden die meisten nicht essen wollen! Das ist
so'n Schickeria Spaß. Die Schickeria, die sich schwer
tut, sich so abzusetzen von der Normalbevölkerung,
tendiert ja zu perversem Essen oft, nicht?!
Da
gibt's halt Rehkitz und Haifischflossen Suppe. Ja - also
bei den Delphinen haben wir ja heut' schon wieder g'hört,
wie entsetzlich das alles ist. Bei den Haifischen ist das
mindestens so entsetzlich! Die werden für die Haifischflossen
Suppe rausgezogen, Flossen abgeschlagen - und wieder rein
ins Wasser! Und dann haben die eine Woche bis zehn Tage
zu verenden, ohne Flossen. Na, also... wenn Sie mal gesehen
haben, wie Froschschenkel hergestellt werden - ich hab'
mir das mal ganz kurz angeschaut: ja, da werden den lebenden
Fröschen natürlich die Schenkel ausgerissen. Die
werden auf einen Berg geschmissen, wo die dann natürlich
leben ohne Schenkel. Also ... hm... Stopfleber will ich
Ihnen jetzt gar nicht erklären. Ich glaub' Sie ahnen
oder wissen wie das geschieht.
In
der Gourmet-Küche gibt's jede Menge Perversitäten,
die eigentlich auf der Freibank verkauft werden müssten.
Nur das Kalbfleisch ist noch eins drauf. Na, also Kalbfleisch
zu essen, dazu muss man schon einen hohen Grad von Perversion
in sich tragen. Na, da kommt wirklich viel viel Ekliges
zusammen. Aber Spanferkel wär' noch ganz ok. Das ist
besonders bei Festessen. Da werden Leute fünfzig -
und bestrafen ihre Freunde, die sie da eingeladen haben,
dann gern mal mit einem Spanferkel. Hab' ich erst kürzlich
wieder erlebt!
Wir machen die Schweine,
die wir essen - zu Dreckschweinen
Schau'n
wir uns mal an, was diesen sensiblen, intelligenten, gut
organisierten Tieren so passiert, bis sie über diesen
Zwischenweg dort sind! Da müssen Sie nicht erschrecken.
Das hängt in jeder italienischen Trattoria herum -
das lieben Sie doch - über dem Tresen. Und wenn Sie
da dem Patrone sagen: "Nehmen Sie bitte die Leichenteile
da weg, ist der ganz entsetzt. Das sieht der nicht so. Na,
wenn das dann Parmaschinken ist, ist das natürlich
ganz toll!
Was
passiert diesem Schwein? Na ja, wir machen es zum Dreckschwein.
Wir zwingen es so eng fünf Monate zu vegetieren; unter
entsetzlichen Bedingungen geboren; im Kastenstand meistens
hat es fünf Monate in der Regel - und in dieser Zeit
liegt es in seinem eigenen Kot und Dreck! Das ist für
so ein sensibles, soziales Wesen wirklich die Hölle.
In
Amerika ist das immer noch - bei uns war es mal eine Zeitlang,
dass die wirklich auch übereinander gestapelt waren,
in ganz engen Käfigen. Dann standen die in eine Regen
von Kot und Urin. Das hat bei diesen sensiblen Tieren dazu
geführt, dass sie zu einem kleinen Teil - einem Viertel
ungefähr - wahnsinnig geworden sind. Das sind dann
die, die beim Schlachten so viele Probleme machen. Und der
andere Teil wird in Lethargie und Apathie versinken - in
dieser Verzweiflung. Das ist die Situation, die wir bis
heute haben. Nach fünf Monaten werden sie dann geschlachtet.
Was ja fast einer Erlösung gleichkäme, wenn das
nicht auf diese entsetzliche Art passieren würde.
Rinder
Schauen
wir uns mal eine andere Tiergruppe an. Die Rinder haben
es vielleicht ein bisschen besser, obwohl sie auch kaum
das Sonnenlicht sehen, während sie aufwachsen, beim
Schlachten.
Ganz
normaler Schlachthofalltag bei uns
Da
möchte ich Ihnen ein paar Stellen dazu vorlesen - von
einer deutschen Tierärztin: Christiane
Haupt, die als Praktikantin der Veterinär-Medizin
darüber geschrieben hat. Es ist von einem Mann Stück.
Ich lese ihnen nur das Normale vor - ja?! Also nicht die
Exzesse die dort passieren, weil es da nicht normal zugeht!
Tut es nämlich meistens nicht.
Sie sagt:
"Ich
möchte von den Rinderschlachttagen erzählen,
von den sanften braunen Augen, die so voller Panik sind.
Von den Fluchtversuchen, von all den Schlägen und
Flüchen, bis das unselige Tier endlich im eisernen
Pferch zum Bolzenschuss bereit steht, mit Panoramablick
auf die Halle, wo die Artgenossen gehäutet und zerstückelt
werden, dann der tödliche Schuss, im nächsten
Moment schon die Kette am Hinterfuß, die das ausschlagende,
sich windende Tier in die Höhe zieht, während
unten bereits der Kopf abgesäbelt wird. Und immer
noch, kopflos, Ströme von Blut ausspeiend, bäumt
der Leib sich auf, treten die Beine um sich
Erzählen
möchte ich von dem grässlich-schmatzenden Geräusch,
wenn eine Winde die Haut vom Körper reißt,
von der automatisierten Rollbewegung der Finger, mit der
die Abdecker die Augäpfel die verdrehten,
rotgeäderten, hervorquellenden aus den Augenhöhlen
klauben und in ein Loch im Boden werfen, in dem der Abfall
verschwindet. Von der verschmierten Aluminiumrutsche möchte
ich berichten, auf der alle Innereien landen, die aus
dem riesigen geköpften Kadaver gerissen werden, und
die dann, bis auf Leber, Herz, Lungen und Zunge
zum Verzehr geeignet in einer Art Müllschlucker
verschwinden..
(hier zu lesen:
der gesamte Text von Christiane
Haupt "Um
eines
kleinen Bissens Fleisches Willen!",
viele weitere
Tatsachen über das Leiden der Tiere für den
Fleischgenuss, sowie
sehr anrührende
Tiergeschichten)
Das
ist der Normale Vorgang, so wie der da passiert. Nur es
ist meistens nicht normal, weil die Tiere sich nicht genauso
hinstellen, dass der Bolzenschuss genau passt.
Die
meisten dieser Tiere sind nicht tot. Der Jonathan
S. Foer sagt das ganz direkt: "Achtzig
Prozent der Tiere in den USA sind nicht tot - und ein Großteil
nicht mal bewusstlos. In Deutschland war zum Beispiel während
BSE der Bolzenschuss verboten. Da wurden alle Rinder bei
vollem Bewusstsein durch diese Kette gezogen, gehäutet,
zerstückelt, zerlegt - bei vollem Bewusstsein. Das
ging dann bis in die Tagesschau - und hat da einen Skandal
ausgelöst. Da wurde es auch verboten.
Aber
auch heute ist es so. In den USA waren mal drei Schlachthöfe
angeklagt, wegen Schlachten, Zerstückeln, Zerlegen,
Häuten bei Bewusstsein. Die einzige Verteidigungsstrategie,
die die gehabt haben, war: "Warum wir? Das ist überall
so!"
In
der Mehrzahl der Fälle stellen sich die Tiere nicht
ideal hin. Warum auch? Die haben entsetzliche Angst. Die
haben angestanden für längere Zeit - zehn, zwölf
Tiere haben vor ihnen gestanden, bis sie dran kamen. Da
müssen wir uns eh noch mit beschäftigen.
Bericht
von einem Mann - selbst Männer kriegen da Gefühle
- der sagt:
"Da
kam eine dreijährige Färse den Schlachtgang
entlang, die bekam gerade ein Kalb, direkt dort. Es hing
halb heraus. Ich wusste, sie würde sterben, also
zog ich das Kalb hinaus.
Diese Kälber werden Glitscher genannt. Ihr Blut wird
in der Krebsforschung verwendet. Normalerweise
läuft es so, wenn die Innereien der Kuh au den Untersuchungstisch
fallen, gehen die Arbeiter hin, reißen die Gebärmutter
auf und holen das Kalb raus. Ist ganz normal, so eine
Kuh vor sich hängen zu haben und das Kalb drinnen
treten zu sehen, weil es raus will."
Ganz
normal. Rinder kriegen Kälber, Rinder werden geschlachtet.
Christliche Kultur.
Nochmal die Christiane Haupt:
Erzählen
möchte ich, dass immer wieder inmitten dieses schleimigen,
blutigen Berges ein trächtiger Uterus zu finden ist,
dass ich kleine, schon ganz fertige aussehende Kälbchen
in allen Größen gesehen habe, zart und nackt
und mit geschlossenen Augen in ihren schützenden
Fruchtblasen, die sie nicht zu schützen vermochten;
das kleinste so winzig wie ein neugeborenes Kätzchen
und doch eine richtige Miniatur-Kuh, das größte
weich behaart, braunweiß und mit langen seidigen
Wimpern, nur wenige Wochen vor der Geburt. "Ist es
nicht ein Wunder, was die Natur so erschafft?", meint
der Veterinär, der an diesem Tag Dienst hat - und
schiebt Uterus samt Fötus in den gurgelnden Müllschlucker.
Auch
für die erbärmlich magere Kuh möchte ich
berichten, die, als ich morgens um sieben komme, krampfhaft
zuckend im eisigen, zugigen Gang liegt kurz vor der Tötungsbox.
Niemand, der sich ihr erbarmt, in Form eines Schusses.
Erst müssen die übrigen Schlachttiere abgefertigt
werden. Als ich mittags gehe, liegt sie immer noch und
zuckt, niemand, trotz mehrfacher Aufforderung, hat sie
erlöst. Ich habe das Halfter, das unbarmherzig scharf
in ihr Fleisch schnitt, gelockert und ihre Stirn gestreichelt.
Sie blickt mich an mit ihren riesig großen Augen,
und ich erlebe nun selbst, dass Kühe weinen können..
Kalbfleisch
ist eine der grausigsten Wirklichkeiten,
die man sich vorstellen kann
Das
sind Situationen, die ständig vorkommen, die die Normal-Situation
darstellen. Die glaube ich, einfach nicht zu unserer Kultur
und ihrem Anspruch passen. Mal ganz abgesehen von den schon
zum Normalen gewordenen Problemen, die dabei auftreten.
Wenn Sie so ein Kalb anschauen, wo ist der Unterschied,
ob sie Kalbslederstiefel haben - oder Hundelederstiefel.
Schauen Sie einfach mal in die Augen hinein. Das ist ja
ein reines, eben durch unsere Psychotricks entstandenes
Projektions-Theater. Dass wir die einen so abwerten, die
anderen aufwerten.
Diese
Kälber - hier sehen Sie zwei aus dem Gut Aiderbichl,
um die müssen Sie sich nicht sorgen, die ham's für
diese Inkarnation geschafft. Aber das sind die Models. .
Ja,
von den sechzig Millionen Schweinen, die in Deutschland
jedes Jahr gegessen werden, stammen wie viel aus dem Tierzuchthaus?
Aus der Massenproduktion? Haben Sie eine Idee - wahrscheinlich
ja. Achtundneunzig oder neunundneunzig Prozent - die Zahlen
schwanken. Aber in diesem Bereich. Nicht bei achtundvierzig
oder neunundvierzig., sondern achtundneunzig oder neunundneunzig
Prozent.
Das
heißt, diese Tiere hier sind Models, die auf den Verpackungen
sozusagen dann immer wieder erscheinen als Bilder, weil
das möchten ja die Verbraucher. So ein idyllisches
Bild: ihr Kalb von der Alm.
Die
Wirklichkeit beim Kalbfleisch ist wirklich das grausigste
was man sich vorstellen kann. Doreen
hat das ja schon angedeutet. Die Kälber werden in engstem
Raum gehalten. Erst mal ist es schon sehr brutal. Die schreien
eine Woche
nach ihrer Mutter - und die Mutter auch nach ihnen. Aber
das spielt natürlich wenig Rolle bei uns, wo's ums
Geld geht. Die sind in ganz engen Metallboxen eingepfercht,
was auch "gut" ist - in Anführungszeichen,
weil sie gar nicht stehen könnten normaler Weise. Die
werden in einer krassen Form von Anämie gehalten. Die
kriegen praktisch gar kein Eisen ... da ist übrigens
alles Metall in diesen Boxen mit Isolierband umwickelt -
die würden wie die Wahnsinnigen an allen Eisen-Stangen
lecken . . um das Kalbfleisch weiß zu bekommen, weil
irgend ein Irrer das mal für gesund erklärt hat.
Kalbfleisch ist rotes Fleisch. Und ein gesundes Kalb hat
immer rotes Fleisch - durchblutetes Fleisch natürlich.
Aber die werden jetzt auf künstliche Anämie getrimmt.
Das heißt: diese wenigen Monate, die das Kalb hat,
ist das entsetzlichste Leiden überhaupt. Die sind total
entkräftet und geschwächt.
Wenn
Sie jetzt an ihre Eisenmangel-Anämie denken - ich seh'
da so einige von der Konstitution. Das hat gar nichts damit
zu tun. Sie haben a bissel weniger Eisen vielleicht. Die
haben fast gar keins. Das ist wirklich ein unglaubliches,
inszeniertes Elend, wegen einer totalen Blödheit. Ja,
es macht das weiße Kalbfleisch genauso Krebs, Schlaganfälle,
Herzinfarkte und diese ganze Elendsgeschichte, wie das rote.
Dieses Fleisch gehört eigentlich auch auf die Freibank
natürlich, weil es von todkranken Tieren kommt.
|
Wir
müssen eine Entscheidung treffen - welcher Mensch wollen
wir sein?
|
Wir
müssen uns glaube ich, diese Frage auch stellen und
die stellen sich natürlich unbewusst viele Menschen,
entscheiden nur in eine Richtung, die Ihnen Probleme aufrecht
erhält - oder ihre Probleme aufrecht erhält. Welches
Fleisch wollen wir essen - welcher Mensch wollen wir sein.
Das hat einen ziemlichen Zusammenhang.
Wenn
ich mich entscheide, da weiter mitzumachen, werde ich die
Last dieses Wissens, des Ahnens immer mit mir herum tragen.
Das ist - ja - also wenn Sie so einen Transport-Wagen sehen,
und schauen zwischen die Stäbe hinein ...ich kann mir
wenigstens sagen - seit über vierzig Jahren - ich bin
da nicht mehr beteiligt dran. Aber das muss sich ja jeder
andere sagen, bei jedem Auto, den er da auf der Straße
überholt oder stehen sieht - dass er das zu verantworten
hat. Ich meine, es ist kein schreckliches Bild. Wenn sie
die Köpfe abschneiden, müssen sie sie auch abtransportieren.
Mir
ist es insofern wichtig, dass Ihnen klar wird: die sind
ja nicht wertlos, diese Köpfe. Die werden ja ausgekocht
- genau wie die Knochen und die Hufe. Und daraus entsteht
ja die Gelatine. Da sollten Sie sich klarmachen, dass die
Gelatine ja natürlich ein wichtiges Produkt ist, weil
das ist ja der Tortenguss auf der Torte - auf der Obsttorte
drauf. Das stammt aus diesen Köpfen. Außerdem
ihr guter Wein, den Sie genießen. Der wird ja filtriert
vorher. Und ich dachte immer Wein ist wenigstens vegan.
Aber es ist natürlich nicht so ganz einfach. Damit
die Schwebstoffe herauskommen, wird der Wein durch Hühnereiweiß
oder Gelatine filtriert. Und das wird da gewonnen. Jetzt
tun wir das schreckliche Bild weg - wobei die noch eine
Zeit lang nicht so besonders angenehm sind.
Was
sie hier sehen, ist ein ganz kleiner, ländlicher Schlachthof,
drei Lämmer schauen in ihre Zukunft. Und Sie sehen
natürlich, dass die zuschauen. In dem Fall tun die
das freiwillig - sonst müssen die das, weil die anstehen
zum Schlachten. Nun ist ja in den letzten Jahrzehnten eine
Tendenz von der Hofschlachtung - von der Schlachtung durch
einzelne Fleischereien zum Großschlachthof - die ist
ja unverkennbar diese Tendenz. Die ist auch EU gewollt.
Die EU, wie auch die Vereinigten Staaten von Amerika - alle
diese politischen Großzusammenschlüsse haben
ja so eine Tendenz, dass sie die Großen fördern
und die Kleinen schwächen. Das liegt an dem Lobbyismus.
Wir haben es heute schon gehört im ersten Referat.
Christian Vagedes,
dass vier bis fünftausend Lobbyisten in Berlin tätig
sind. Das ist eine ganz schöne Menge, die den Politikern
permanent auf den Geist gehen - mit den Ansprüchen
ihrer Industrie.
So
wird ja Politik wesentlich gemacht. Und die sorgen natürlich,
dass die Großen zum Schluss das Rennen machen. Also
insofern hat die EU einfach über die Hygiene Bestimmungen
praktisch die Hofschlachtung - die einzelne Fleischerei-Schlachtung
verhindert. Weil sie müssen ja heute ein Labor haben,
um zu schlachten. Nicht, dass es dadurch sauberer wird im
Schlachthof. Es ist unglaublich dreckig im Schlachthof -
weil diese Tiere, wenn sie anstehen zum Warten, natürlich
Schiss haben, im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist eine
unglaubliche ... ja, ich weiß gar nicht wie ich sagen
soll. Es ist eine unglaubliche Kategorie. Die da passiert.
Und die Arbeiter sprechen auch von der Fäkal-Suppe
und so weiter.
Ich
war auch mal einen halben Tag in einem Großschlachthof
in München, war Teil des Studiums, des Hygiene-Kurses.
Ich habe einen Arbeiter, der noch am wenigsten verroht mir
erschien, gefragt: "Wie halten Sie das aus?" Da
sagt er: "Wieso - heut' is' doch super!" Da sag
ich: "Wieso ist des heut' super?" "Ja weil
ihr Studenten da seid - morgen ist hier wieder die Hölle!"
Na ja - ich fand schon das ganz Normale, was ich da gesehen
hab wirklich die Hölle.
Im
Endeffekt ist natürlich eine Situation, die vieles
verändert hat. Wir hatten vor dreißig - gut dreiunddreißig
Jahren, wie ich Examen machte, gar keine Panik-Attacken.
Wir haben das Wort nicht gelernt im Studium. Das gab's gar
nicht. Ja, diese Form von Panik-Attacken und Angstsyndromen,
die wir heute haben, sind wirklich relativ neu. Und wenn
ich mich entsinne, entstehen die während dieser Prozess
passiert - dass wir nur noch Massenschlachtung haben - fast
nur noch. Wenige Ausnahmen. Diese Tiere schauen dann zu
- jetzt stellen Sie sich das vor. Da brauchen Sie ja keine
Studien dazu machen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Tiere sind hoch-intuitiv
und sensitiv.
Wenn
ein Tier mit sehr viel mehr Ahnungsvermögen als Menschen
- wir sagen doch "die Ratten verlassen das sinkende
Schiff", ist ja eine Erfahrung der alten Seeleute,
die haben nicht angeheuert auf einem Segelschiff, wenn keine
Ratten an Bord waren. Denn es ist bekannt, dass die Ratten
auch Wochen vor dem Untergang des Schiffes im letzten Hafen
an Land gehen. Über die Taue klettern die an Land.
Die spüren Wochen im Voraus, wenn so ein Segelkutter
sinken würde.
Wir
wissen, dass viele Kinder ihre Familien gerettet haben bei
dem Tsunami, weil die das gelernt hatten: wenn die Tiere
abhauen - auffälliger Weise - geht man lieber weg.
Dann kommt was Ungutes. Das ist ja in vieler Hinsicht schon
bekannt. Tiere ahnen viel mehr, spüren viel mehr, haben
das feinere Sensorium.
Fleisch
essen bedeutet Angst essen - Fleisch von geschlachteten
Tieren ist "vergiftet"
Also
da warten jetzt zehn Rinder, zwölf Schweine, Kälber,
Lämmer auf ... dass sie drankommen. Die werden dann
mit Elektroschockern vorgetrieben und stehen in Reih und
Glied. Wenn Sie sich's gar nicht vorstellen können,
müssen Sie sich eben vorstellen, es ist Faschismus,
irgendwo was falsches gesagt, und kommen dran - müssen
aber vorher zehn anschauen, die auch vorher gehängt
werden oder erschossen. Dann brauchen Sie nicht untersuchen.
Es ist völlig klar was passiert. Ihr Herz rast, ihre
Lungen pumpen - und: ihre ganzen Hormondrüsen schütten
alles an Angst- und Stresshormonen aus, was sie können.
Das ist drin in diesem Fleisch !
(Beifügung:
von der Seite:
epistulaetiberii:
Glaukon
wies Sokrates darauf hin, dass es doch richtiger
sei, weil für den Einzelnen vorteilhafter,
gerecht zu scheinen statt zu sein, und dass der
Gerechte, der wirklich gerecht sein wolle, von den
Menschen gegeißelt, gefoltert, in Ketten gelegt,
an beiden Augen geblendet und nach allen Martern
noch ans Kreuz geschlagen würde, um auch endlich
zu dieser Einsicht gebracht zu werden. (Pl. Pol.)
- nämlich genau
das, was wir den Tieren antun.
|
Kudu
Jagd
Ich
hab mal so eine Situation in Namibia erlebt, bei so einer
Trophäen-Jagd, peinlicher Weise. Ein Kollege - so
ein alter Orthopäde - hat da ein Kudu jagen sollen.
Man hat ihn den sehr nah vor seine Augen gerieben. Aber
er hat trotzdem so schlecht geschossen, dass er den nur
verwundet hat. Der Kudu brach zusammen - aber rannte weg.
Als man denn dann eine halbe Stunde später fand -
ich bin dann später mit denen Jagdhelfern mitgegangen
- haben die den Kopf abgeschlagen, das ist die Trophäe
für diesen Arzt da, und die (Zimmer)-Decke. Und dann
hatten sie aber das ganze Fleisch liegen lassen, in dieser
Savanne. Ich frage sie: "Das ist ja euer ganzer Verdienst.
Das ist ja ein unglaublicher Schatz für euch."
- "Ja", sagt er, "aber das ist vergiftet.
Das Fleisch ist vergiftet. Der Kudu Geist hat das alles
vergiftet. In der Zeit wo der Kudu sooo zornig war über
diesen Schuss, hat er das ganze Fleisch vergiftet."
Und jeder Medizinmann wisse das. Er war ganz erschüttert,
dass ich das nicht wusste..
Da ist mir klargeworden, was für Fleisch wir eigentlich
essen, wenn wir es essen. Na, das ist alles so, dass der
miserabelste, ärmlichste Schwarze in Namibia - und
die Armut können Sie sich hier gar nicht vorstellen,
wenn Sie das nicht kennen - der würde das nicht essen.
Weil es vergiftet ist. Bei uns essen Menschen das. Sie essen
Angst.
Ich frage ja auch natürlich alle Patienten, die jetzt
wegen Panik-Attacken, Angst-Syndromen kommen: "Essen
Sie Angst?".
"He?" - dann wissen die gar nicht, was ich meine.
Dann frage ich noch mal nach: "Essen Sie Fleisch?".
"Jaaa?!" (mimt einen erstaunten Tonfall)
Was kann ich dann noch sagen? Alles in Ordnung. "Sie
stopfen von oben Angst rein - und Sie haben dann Angst im
System. Das ist so. Aber das müssen Sie nicht weiter
tun!" kann ich dann zu ihm sagen.
Angst
stammt auch natürlich aus viel sozialer Enge heraus.
Und natürlich gibt es viele psychosomatische Gründe
für Angst. Gar keine Frage.
Aber
diese körperliche Situation kommt natürlich dazu.
Das haben Sie bei allen Tieren heute - die in diesem System
mit dem Anstehen zum Schlachten - drankommen.
Wir
könnten, wenn wir in dieser Hinsicht ein bisschen wacher
und sensibler werden - uns noch vieles andere klar machen.
Mein
letztes Buch - es ist der Seeleninfarkt,
da geht es über Burnout,
Boreout, diese Zustände
- auch Depression führt übrigens in den Seeleninfarkt,
die wir heute so viel haben. Neun Millionen Menschen - vor
allen Dingen Männer - haben in Deutschland einen Burnout.
Und angeblich über die Hälfte der niedergelassenen
Ärzte. Was ein ganz seltenes Szenario ist. Das heißt,
in über der Hälfte der Fälle sitzt so ein
Burnout Patient vor einem genauso Betroffenen, der sich
selbst schon nicht helfen konnte, und das vielleicht noch
gar nicht richtig realisiert hat.
Das
könnte sein, dass wir schon viel mehr Burnout Patienten
haben, weil die Burnout betroffenen Kollegen das nicht auf
die Reihe kriegen können. Also eine ganz schwierige
Situation.
Wodurch
zeichnen sich diese Menschen aus? Die landen in einem Zustand
von Lethargie und Apathie - übrigens auch der schwer
Depressive.
Zuerst treiben wir die
Tiere in großem Stil in untragbare Zustände
dann fällt es auf uns selbst zurück
Nun
könnten wir ja an die Schweine denken. Ja, ein Teil
von denen wird wahnsinnig - übrigens wird auch ein
Drittel unserer Bevölkerung im Laufe des Lebens einer
Psychose zum Opfer fallen. Das ist ja viel. Und Millionen
landen in Apathie und Lethargie. Nicht nur diese Burnout-,
auch diese Boreout Patienten. Man kann sich ja zu Tode schuften
- und zu Tode langweilen. Beides wird in dieser Gesellschaft
im großen Stil getan. Es gibt Spezialisten, die haben
sogar beides auf ein Mal. Lehrerinnen zum Beispiel - neigen
zu Burnout und Boreout.
Also
da haben wir eine Situation, wo immer mehr Menschen in der
Lethargie - in der völligen Apathie landen. Und es
könnte uns auffallen, dass wir die Schlachttiere -
im großen Stil - in diese Zustände treiben.
Nun,
Doreen hat das ja
schon angedeutet, es gibt überhaupt gar keinen spirituellen
Lehrer - früher nicht, heute nicht - Yogananda
(Paramahansa - Guru, Kriya-Yoga) hat das gesagt, Thich
Nhat Hanh (buddhistischer Mönch und Zenmeister)
sagt das heute - und alle dazwischen - Krishna Murti - die
nicht wissen, dass wir die Schwingungen die wir sozusagen
aufnehmen über das Essen, natürlich dann in uns
haben.
Maharishi,
der Guru der Beatles, der hat immer nur die mit den besten
Meditationserfahrungen überhaupt in die Küche
gelassen. Alle anderen durften gar nicht Hand an's Fleisch
- ehem, Fleisch gab's nicht - an's Essen legen. Ja, das
war für ihn ganz ganz wichtig. Die in der Küche
mussten wirklich ganz ganz gut drauf sein.
Also,
diesbezüglich haben Sie dadurch auch eine große
Aversion gegen Fleischessen in all diesen Szenen - da kommen
wir noch drauf.
|
Machen
wir uns klar:
Wir essen jegliche Schwingung mit, die das
Wesen
bis zur Zubereitung in sich trug - auch Leid Qual und Angst
|
Wir
könnten uns klarmachen, dass wir diese Schwingung mitessen
- und dann könnten wir in vieler Hinsicht einfach Konsequenzen
ziehen.
Ich
lebe jetzt in einer wundervollen Gegend, über die ich
sehr dankbar bin - so eine Weingegend - mag ich viel lieber
als die Biergegenden - und eine wunderschöne Kulturlandschaft.
Und Weinkenner sind da wirklich fast die Mehrheit. Ich bin
keiner. Ich bin da jetzt noch in der Lehrzeit - aber das
is' 'ne angenehme Lehre. Und ich lass mir das alles beibringen.
(Gelächter) So habe ich auch herausgefunden, dass der
meiste Wein nicht wirklich vegan ist, weil er diese Gelatine-
und Eiweiss-Pampe hinter sich hat. Aber es gibt natürlich
wirklich auch Winzer, die das auf einem ganz ganz hohen
Niveau auch vegan machen. Nach einem Jahr haben wir auch
welche gefunden für TamanGa
(in Gamlitz, Österreich).
Gourmets
und Weinkenner
Na ja. Wenn Sie diese Weinkenner so kennenlernen, diese
Gourmets, das ist ja schon was beeindruckendes. Denen machen
sie das Etikett ab von der Flasche. Und der beisst (schmeckt
hinein) ja diesen Wein so, und sagt Ihnen dann, der ist
von dem-und-der Hanglage - und wieviel Sonnenstunden der
schon intus hat - und dann schmeckt er im Bouquet von dem
Wein. Noch ein bisschen Pfirsich und ein paar Erdbeerstauden.
Und die Winzer, die stehen ihnen ja gar nicht nach - der
Winzer baut dann noch ein Apfelbäumchen an, und dann
noch ein paar Rosen. Und während der Wein dann reift,
wird ihm Mozart vorgespielt dem - in unserer Gegend hauptsächlich
- damit es mit der Schwingung auch klappt ... Ah die machen
einen Zirkus - also - ich meins nicht bös', im Gegenteil.
Ich hab da Respekt, wenn jemand so was schmeckt. Na, ist
ja auch schon eine Kunst, das Weinbauen. Also Menschen -
die haben das sehr weit gebracht in ihrer Art, fein zu schmecken.
Und wenn er diesen edlen Tropfen dann trinkt - und dazu
isst er dann Schweinemedaillons - nicht?! Die ... eine wahnsinnige
Folterzeit hinter sich haben - fünf Monate totale Folter
- und dann Rand voller Angst und Stress Hormone. Die Schwingung
des Wahnsinns - oder der Apathie und der Lethargie in sich.
Schmecken
die das nicht?! Was ist da los.
So vernagelt kann ein Mensch eigentlich gar nicht sein,
dass er das nicht spürt.
Engelmedium
Ja
- also das ist schön, wenn die Engel ihnen das durchsagen.
Finde ich ja beeindruckend, oder ihre Intuition - oder ihre
innere Stimme - oder die innere Achtung - oder wie sie diese
inneren Instanzen nennen - ist ja egal. Aber ich glaub,
das müsste auch einer, der von der inneren Stimme noch
nicht viel gehört hat, und mit den Engeln jetzt nicht
einen direkten Bezug hat - sich irgendwie klar machen können,
dass des ned ideal sein kann, wenn solche Schwingungen da
aufgenommen werden.
Und
wir sehen die Ergebnisse einfach in der Medizin.
Dieser
Blick ist vielleicht ganz schön auf den Blick. So schön
ist er nicht - wenn Sie genau hinschauen. Das sind die Küken,
die im Hecksler landen. Ja, wenn nämlich die Legehennen
gezüchtet werden, sind die männlichen Küken
ja im Weg. Und die werden bei lebendigem Leibe durchgehäkselt.
Das ist der billigste Weg.
Wären
wir bereit, einen Schritt von uns aus zu tun?
Und
die Frage ist natürlich schnell an uns:
wären wir bereit, einen teureren Weg zu bezahlen? Eher
nicht. Wir müssen gar nicht viel projizieren. Das liegt
sehr an uns. Wir sind nicht bereit, die Bauern so zu bezahlen,
dass die von einer sensiblen Landschaft leben könnten.
Peacefood
ist auch gar kein Buch gegen die Bauern. Das ist sehr kritisch
gegenüber der Lebensmittel-Industrie. Die Bauern gehören
für mein Gefühl gerettet. Die
Farmer haben die höchste Selbstmordrate heute.
In den USA ist das eindrucksvoll, wie bei uns - die Psychologen
haben so einen gewissen Spitzenwert da erreicht - aber die
Farmer sind weit darüber.
Ja, wenn Sie den Film anschauen: "We
feed the world", dann können
Sie es vielleicht nachvollziehen. Ja, das ist schon eine
grauenhafte Situation geworden. Wir müssten eigentlich
bereit sein, viel mehr für's Essen auszugeben. Für
Lebensmittel, die diesen Namen verdienen, das Bauern die
in Würde herstellen könnten. Wenn wir bereit wären,
wäre da eine enorme Entspannung in der Situation drin.
Und
das klang heute auch schon mal bei Doreen
Virtue an: wir hätten natürlich die
Macht - oder auch im ersten Vortrag vom Christian
Vagedes - das hängt natürlich von uns
ab! Ja - die Wirtschaft, die Industrie - die ist nicht primär
bös! Das glaub' ich nicht mehr. Ich habe ja auch schon
obere Banker erlebt in solchen Trainings und Leute von Novatis
- und weiß der Himmel - das sind nette Familienväter.
Ob Sie's glauben oder nicht! Ja, das sind gar keine Monster
und Bestien, wie man sich das so vorstellt. Die machen,
was geht - im Rahmen unseres Wirtschaftssystems.
Aber
wir können natürlich schnell das ändern,
was geht! Wir brauchen's nur nicht kaufen. Dann geht es
nicht mehr, dann hören die auf! Da ist gar nicht so
viel Emotion von deren Seite dahinter. Die wollen möglichst
schnell möglichst viel Geld verdienen. Und wir können
über das, was wir kaufen das natürlich sehr lenken!
Wären Sie bereit, das zu bezahlen, dass die alle mit
der Spritze - euthanasiemäßig getötet werden?
Das macht das einzelne Ei natürlich deutlich teurer!
Wobei hier bei den Eiern ist die Lösung einfach! Sie
sollten nie mehr welche essen!
|
Der
Verzehr von Tierprotein erhöht das Krankheits-Risiko
enorm
|
Eier
erhöhen das Prostatakrebs-Risiko enorm
Da
gibt es eine Studie - das hat noch nichts mit der China-Study
und diesen großen Studien zu tun, wenn sie zweieinhalb
Eier als Mann in der Woche essen - das ist fast nichts für
einen normalen Mann. Diese Männer im Nadelstreifenanzug,
mit denen ich da ab und zu Trainings habe, die essen zweieinhalb
Eier zum Frühstück. In dieser unglaublich kanzerogenen
Pampe, die sich "Ham and Eggs" nennt. Und zweieinhalb
Eier in der Woche ist dagegen wenig. Und wenn Sie dessen
Prostatarisiko vergleichen mit einem wie mir, der nie Eier
gegessen hat, aber halt ab und zu eins oder einen Teil davon
abgekriegt hat, das ist dann alle vierzehn Tage durchschnittlich
ein Ei - dann hat der in vierzehn Tagen fünf Eier gegen
eins - und sein Prostatakrebs Risiko ist um über achtzig
Prozent erhöht!
Über
achtzig Prozent - also wenn Sie ein bisschen Ahnung von
Statistik haben, das ist gewaltig! Und - das ärgste
dabei ist: jedes Ei addiert sich dazu! Jedes Ei ist eine
Meldung: ich möcht gern auch bald Prostatakrebs! Das
ist die Wirklichkeit, die wir da haben! Die macht natürlich
Angst! Ich bin auch nicht dafür, wie das immer mal
wieder heißt: dass wir auf Joghurtbecher drauf schreiben
sollten: Joghurt macht Schlaganfälle, Milch macht Krebs.
Das stimmt zwar genau wie beim Rauchen. Aber das bessert
die Situation ja nicht. Ja, die rauchen dann mit Angst weiter.
Die essen dann mit Angst weiter.
Wir
müssen dabei ein Stück weiter kommen! Wenn wir
jetzt auf Fische ausweichen - das wäre natürlich
die nächste Geschichte, die wir machen könnten,
und sagen "Fische"! Die sind so weit in der Evolution
von uns weg, die haben nicht dieselben Angsthormone und
Neurotransmitter. Das stimmt auch. Ja, also wenn Sie Tiereiweiß
wollen, könnten Sie auf Fische verfallen. Allerdings
müssen Sie wissen, dass die Fische, die Sie essen -
in der Regel Raubfische sind. Wir essen ja keine Graskarpfen
und Goldfische, sondern Forellen und Thunfische. Die sind
am Ende der Nahrungskette. Das ist so, als wenn Sie Löwen
und Tiger essen würden. Ja, da sammelt sich zum Beispiel
am meisten Gift an.
Bei
den Fischen kommt noch dazu, dass über achtzig Prozent
der im Wildfang gefangenen Fische sind über hundertzwanzig
Jahre alt. Also diese Burschen hier. Die werden mit der
Marinetechnologie der Japaner aus fünfzehnhundert bis
zweitausend Meter Tiefe hochgeholt, die in ihrem Kampf gegen
die
Tierwelt im Mehr am weitesten fortgeschritten sind. Und
diese Fische sind natürlich randvoll von Umweltgiften
- auch von Radioaktivität - das muss man natürlich
auch dabei bedenken. Sie könnten sagen, 'na gut, dann
nehme ich die aus der Zucht' - das ist nicht gerade ein
großer Fortschritt. Von dem Lachs der auf dem Teller
landet, da sind auf dem Weg dort hin ein Viertel bis ein
Drittel verendet an diesem Dreck und der Enge, in der die
gehalten werden - unter diesen Dingern im Meer. Das sind
wirklich Todesinseln da, die durch das Meer treiben. Die
Farbe des Lachs wird durch dieses Tiermehl bestimmt - das
wird zum Beispiel aus den Küken gemacht. Was da reingekippt
wird ist rosa, dann wird das Fleisch rosa. Ist es orange,
dann wird das orange. Ich hab mir das mal in Norwegen angeschaut.
Das ist nicht inspirierend. Das würden Sie dann nicht
wollen!
Ob
die jetzt in der Stimmung sind, die Maharishi jetzt in der
Küche haben wollte - wenn die da im Akkord Pangasius-Filet
machen - ist auch nicht so ganz sicher.
Fischfanggebiete
Die Food and Agricultural Organisation (FAO) hat
die Weltkarte in verschiedene Zonen aufgeteilt
und diesen Nummern gegeben. Anhand der Nummer
auf der Verpackung kann man genau sehen, wo der
Fisch herkommt. |
10
Arktisches Meer
21: Nordwestatlantik
27: Nordostatlantik
31: Westlicher Zentralatlantik
34: Östlicher Zentralatlantik
37: Mittelmehr und Schwarzes Meer
41: Südwestlicher Atlantik
47: Südöstlicher Atlantik
48: Antarktischer Atlantik
51: Westlicher Indischer Ozean
|
57: Östlicher Indischer Ozean
58: Antarktischer Indischer Ozean
61: Nordwest-Pazifik
67: Nordost-Pazifik
71: Westlicher Zentral-Pazifik
77: Östlicher Zentral-Pazifik
81: Südwest-Pazifik
87: Südost-Pazifik
88: Antarktischer Pazifik |
|
|
Sie
müssen auch bedenken heute beim Wildfang-Fisch: er
sollte nicht diese vier Nummern beim Strichcode drauf haben!
Des wäre jetzt nicht günstig, weil da ist ja Japan.
Und das ist natürlich das Japanische Meer. Wir kriegen
das ja nicht mit von der Presse so richtig - aber, da ist
ja nicht alles in Ordnung in Fukushima. Das glaube ich,
haben Sie schon registriert. Also niemand baut in Fukushima
einen Betonsarg über die drei Kernschmelzen, wie man
es in Tschernobyl gemacht hat. Der Grund ist ja ganz einfach:
da gibt's keine Leute dafür. Japan ist eine Demokratie.
Da können sie nicht einfach zehntausend Leute ins Atomfeuer
abkommandieren.
Das
hat Gorbatschow gemacht. Die sind praktisch alle tot, bis
auf einen, der schwerkrank immer mal im Fernsehen kommt.
In Japan haben sie dreihundert Kamikaze, die ihr Leben für
Japan aufopfern und für diese Welt. Das ist viel! Ich
glaube nicht, dass wir die in Deutschland oder Österreich
zusammen kriegen würden. Stellen Sie sich mal vor:
dreihundert Freiwillige - Feuerwehr oder Technisches Hilfswerk.
Die
sagen: 'ok, ich verabschiede mich jetzt mal von meiner Familie
und mach' die Inkarntion jetzt sehr kurz. Aber dafür
werden wir diese Havarie so gut es geht versorgen.
Das ist ja beeindruckend.
Die
kühlen diese Kernschmelzen permanent mit tauschenden
Litern pro Stunde. Haben Sie diese riesigen Wassercontainer
mit dem kontaminierten Wasser mal gesehen, da in Fukushima?
Na, er hat sie gesehen, ich nicht. Die gibt's nicht. Die
Japaner haben das gar nicht Die holen das Wasser aus dem
Meer und dann geht es wieder rein ins Meer. Das ist diese
Situation, die wir haben. Die ist leider unser ARD oder
dem ZDF oder so keinen Bericht wert - diese Situation.
Das wären die gefährdeten hier (zeigt auf die
Fischfangkarte). Jetzt müssen wir schau'n, das sind
dieselben Nummern, die hier bei Amerika wieder auftauchen,
weil ja die Erde rund ist ... also die Amerikaner sind auch
beunruhigt.
Jetzt gibt's Menschen, die glauben an Meeresströmungen.
Wenn Sie zu denen gehören, können Sie das mit
dem Wildfang Fisch vergessen. Und zwar nicht für die
Inkarnation, sondern für die nächsten siebzigtausend
Jahre! Das wird ja wohl die Situation sein. Ja, die Messung,
die wir hier jetzt wegen Fukushima machen, zeigen die Strahlung
von Tschernobyl. Sie dürfen weiterhin kein Wildschwein
im Schwarzwald zu sich nehmen. Das Fleisch ist komplett
kontaminiert ... von Tschernobyl ... das geht jetzt auf
jeden Fall sehr lange so. Also nach fünfundsiebzigtausend
Jahren ist das dann schon deutlich verringert. Aber ein
Viertel der Strahlung ist noch da! Auch in dieser Zeit.#
Also,
der schwierigste Punkt kommt jetzt - aber dann haben wir
es auch hinter uns, der schwierigste
Das
ist die Vorstellung wie Milch entsteht, durch dieses Idyll
auf der Alm. Mutterkuh und Kalb machen sich's da schön.
Das sind wieder Models. Ja, so läuft's in Wirklichkeit
schon lang nicht mehr. Es ist natürlich schon so, dass
bei uns in Tirol und in Oberbayern noch einige Kühe
draußen sein dürfen. Da stammen ja auch die Postkarten
und die Bilder her. Aber fahren Sie mal nach Niederbayern,
da sehen Sie gar kein Tier mehr draußen. In Norddeutschland
da ist es so hin und her, mal so mal so. Meistens ist das
einfach zu viel Aufwand. Und die Milchkühe haben ehrlich
gesagt eher diese Situation: Die stehen im Stall, spüren
nie die Sonne oder den Wind - und dafür hängen
dauernd diese Metallteile da an ihren Zitzen. Und dann wird
halt gesaugt. Na ja, das kann man sich leicht vorstellen.
Also das wird Entzündungen machen, wenn da permanent
das Zeug dran hängt und gesaugt wird. Gegen Entzündung
gibt's bekannter Maßen Antibiotika. Aber wie kriegen
sie denn überhaupt, dass die aus diesem Elend permanent
Milch geben? Wie Milchmaschinen. Die müssen ja einmal
im Jahr ein Kalb kriegen, was natürlich Zeitaufwand
bedeuten würde. Das geschieht dort nicht, die kriegen
Hormone. Und so kommt es ja zu diesen Untersuchungen ! Ja,
vielleicht ist Ihnen das schon aufgefallen, diese Untersuchungsergebnisse
- wenn Stichproben gemacht werden - sind ja fast immer gleich.
In
Nordrhein-Westfahlen, kürzlich bei einem Geflügel
haben sie viele viele Untersuchungen gemacht. 94,6 Prozent
haben ständig keine Hormone - und deswegen auch Antibiotika
drin. Bei den Kühen haben sie es in Bayern mal gemacht.
Über 80 Prozent Hormonrückstände - also in
der Milch! Und dann sagen uns Politiker wie Frau Aigner:
bedauerlicher Ausrutscher! Bedauerliche Ausnahmen! Alle
diese Zahlen oberhalb von 80 Prozent sind System! Eine Ausnahme
wäre, wenn sie bei 0,4 Prozent was finden würden!
! Meinetwegen auch 0,6.Prozent. Aber bei 94,6 Prozent müsste
auch ein sehr dummer Mensch mit wenig Bildung merken: "Das
ist die Regel!" Also wir werden von Politikern, die
da eigentlich ein Auge drauf haben müssten, für
ziemlich dumm verkauft! Diese Milchsituation ist da letztlich
sozusagen der Auslöser für dieses ganze Vegan-Theater,
was man jetzt sozusagen hat. Für diese ganze Stimmung,
die da hochkocht. Weil Colin Campbell kommt eigentlich über
die schädliche Wirkung der Milch zur China-Study!
Das können wir vor dem Film heute noch ein bisschen
bereden: seine Geschichte ist ja wirklich für die Welt
spannend! Auch wenn viele sie gar nicht schön finden,
weil er über Tierversuche da drauf gekommen ist, was
man ja in der Szene gar nicht hören kann! Ich werde
dafür beschimpft, dass ich das zitiere. Bitte - ich
bin gegen Tierversuche, nachweislich schon seit Jahrzenten.
Aber in Colin Campbells leben spielen die eine große
Rolle. Die haben ihn draufgebracht, dass Kasein - das Milchprotein
- Krebs fördert - und zwar dramatisch. Ja, die haben
Mäusestämme mit Krebs infiziert, stark kanzerogene
Aflatoxine gegeben, und haben gemerkt, dass die nach Futter
unterschiedlich darauf reagieren. Die gut gefütterten
haben sie plötzlich gemerkt: haben viel schneller Krebs.
Nach hundert Tagen waren die schon fast alle krank und befallen
und zum Teil schon tot, das Fell stumpf. Und bei den schlecht
gefütterten, 5 Prozent Kasein statt 20 Prozent im Futter
hatten, die waren putzmunter. Dann hat man das Futter gewechselt.
So viel Wissenschaftler war der immerhin.
Und
sie haben gesehen, sie können tatsächlich im Tierversuch
mit dem Kasein den Krebs anschalten - und abschalten
Da
gibt es eine schöne Parallele - ansonsten bin ich gar
nicht so für Parallelen zwischen Tieren und Menschen
zu gewinnen.. Aber in dem Fall funktioniert die so. Seit
ich das vor viereinhalb Jahren gelesen hab', habe ich vielen
Männern, die mich wegen Prostatakrebs konsultiert haben,
einen ziemlich einfachen Rat oft per Telefon oder Mail gegeben.
Männer gehen ja sehr selten zum Psychosomatiker.
Die lassen sich ja viel lieber operieren, als über
Seele zu reden! Nicht alle, aber die meisten. Aber es
gibt eine Ausnahme. Das ist das Prostata-Problem.
Männer
gehen sehr selten zum Psychosomatiker.
Die lassen sich viel lieber operieren, als über
ihre Seele zu reden!
|
Wenn
nämlich der PSA-Wert - dieser Tumor-Marker der Prostatakrebs
anzeigt - die Gefahr dafür - wenn der sehr hoch ist,
sagen wir mal 6,5 - dann sagt der Urologe: "Das müssen
wir operieren!" Dann sagt der ehrliche Urologe aber
auch - und in 50 Prozent der Fälle, da ist er sehr
sparsam: "Da sind Sie impotent danach!"
Nicht,
dass der mit vierundsechzig da noch viel zusammen bringt
auf dieser Ebene - aber: per Messer impotent, das möchte
er trotzdem nicht! Und da wachen viele Männer auf -
und werden aktiv und erinnern sich, dass sie vor zwölf
Jahren mal von ihrer Frau zum Fastenwandern mitgeschleppt
worden sind (Gelächter) oder wir mal eine Bergwanderung
hatten, oder wir uns irgendwo auf einer Kreuzfahrt gesehen
hatten. Egal - er wird sehr aktiv und ruft an und mailt
und immer dieselbe Geschichte: Hoher PSA-Wert, will nicht
operieren - muss aber! - sagt der Urologe. Was können
wir tun?
Meine
Antwort ist ja immer dieselbe: "Lassen Sie für
zwei Monate das Tierprotein weg". Das muss man dann
meistens mit der Frau bereden, weil in der Generation bestimmt
ja weiterhin die Frau das Essen - und die versteht es auch
eher, was Tierprotein ist und was das alles bedeutet. Weil
wenn die Angst vor Krebs im Spiel ist, dann machen die das
auch. In der Regel machen die das. Und man kann ihnen auch
ein bisschen helfen mit Fleischersatz und so weiter, Fleischaufwertung
müsste man eigentlich sagen.
Na
ja, also nach zwei Monaten ist der PSA-Wert - in der Regel
1,5 - 1,8 - schon runter. Und wenn das der Fall ist, dann
neigt der dazu, weiter mitzumachen. Dann würde ich
sagen: "Jetzt Fastenzeit - kommen Sie eine Woche, zwei
zum Fasten, danach weiter! Und dann machen wir noch einmal
sechs Wochen tierproteinfrei" Danach ist der PSA-Wert
schon so runter, dass der Urologe schon gar nicht mehr operieren
will. Nach einem halben Jahr von diesem Regime ist der PSA-Wert
wieder normal, der Krebs also wieder abgeschaltet.
Der
Urologe fragt dann in der Regel: "Was ham's denn g'macht?"
Der sagt das ehrlich. Und der Urologe sagt: "So ein
Quatsch! Damit hat das nichts zu tun!" (Gelächter)
Ja, ich hab vor kurzem einen Mann getroffen, eine dicke
Leberkäs Semmel in der Hand, und der sagte schon: "aaargh
- jetzt kommen Sie ausgerechnet!" So, als ob ich der
Leibhaftige wäre. (das Publikum lacht schallend) So,
und ich sage dann auch zu ihm: "Arbeiten Sie am nächsten
Prostatakrebs?" (das Publikum lacht schallend) Und
dann sagt er: "Ich hab den Urologen gefragt. Das darf
ich ruhig! Es hat keinen Zusammenhang damit!" Na, ich
hab' ihm dann g'sagt: "Na gut, dann gehn's halt ab
und zu wenigstens zum PSA-Wert bestimmen. Und wenn Sie merken,
dass es doch wieder Richtung Krebs geht, wissen Sie ja,
woran's liegt!"
Wir
sind einfach sehr in unseren Gewohnheiten drin. Es ist so
eingefahren, so eingefleischt. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Fleisch gibt Kraft - und Milch stärkt die Knochen.
Fleisch macht Krebs und Herzprobleme - und Milch macht Osteoporose
und auch Krebs und Herzprobleme - und noch den ganzen anderen
Rucksack. Aber diese Wirklichkeit da rüber zu bringen
ist einfach sehr sehr schwierig und löst natürlich
viele Widerstände aus.
die
alte Parole lautet: Fleisch gibt Kraft und Milch
stärkt die Knochen
Die Wahrheit ist: Fleisch macht Krebs und Herzprobleme
- und Milch macht Osteoporose und auch Krebs und
Herzprobleme - und noch den ganzen anderen Rucksack
an Krankheiten und Beschwerden
|
Zwei kleine Studien:
|
Verhältnis
von Pflanzlichem zu tierischem Proteinkonsum
|
|
Hier
sehen Sie das Verhältnis von pflanzlichem zu tierischem
Proteinkonsum. Ja, wenn der fünf mal so viel pflanzliches
isst wie tierisches, ist seine Wahrscheinlichkeit auf eine
Hüftfraktur - so bestimmt man über Oberschenkelhalsbrüche.
Die Osteoporose-Wahrscheinlichkeit ist bei dem bei Null.
Wenn er so ein Vegetarier ist, die auch dann häufig
versuchen, über Milch ihr Eiweiß zu bekommen,
dann ist er vielleicht schon bei 1,0. Dann ist er schon
voll dabei. Ist er so ein richtiger Alles Esser, der so
sechs Mal die Woche Fleisch isst, dann ist er in der Spitzengruppe
bei Oberschenkelhalsbrüchen.
Ja
- also: umso mehr Tierprotein, desto mehr Osteoporose!
Dasselbe
noch mal in einer anderen Variante:
Hier
sehen Sie die Inzidenz für Diabetes Typ-I, Jugendlichen
Diabetes.
Und hier den Verbrauch an Kuhmilch /Litern /Pro Person und
Jahr.
Ja,
wenn Sie Japan nehmen - das sind über vierzig Liter
pro Jahr - die kennen gar keinen Typ-I Diabetes, auch keine
Osteoporose.
Wenn Sie aber mal jetzt Deutschland nehmen - das ist hier
schon im Bereich von Dänemark hier - da sind wir schon
ordentlich dabei! Sowohl bei Typ-I Diabetes, als auch bei
Osteoporose.
Aber da gibt es die Finnen: die Finnen schaffen es doch
tatsächlich, zweihundertvierzig Liter Milch, pro Kopf,
pro Jahr in sich zu versenken. Die Finnen sind weltweit
die Weltmeister in Osteoporose und Typ-I Diabetes!
Ja,
also solche Studien oder Folien gibt es viele in der China
Study. Die gibt es inzwischen in Deutsch. Den Kollegen,
falls hier welche sind, würde ich sehr raten, das auch
mal zu lesen. Das ist ein bisschen anstrengend, weil es
so viel Wissenschaft ist, aber da hätte man wirklich
den richtigen Hintergrund dazu!
|
Der
entscheidende Punkt ist die Seele
wir unterschätzen die Seele dramatisch!
|
Ich
meine nicht, dass jetzt die Seele unwichtig geworden ist
- im Gegenteil ! Der entscheidende Punkt ist immer noch
die Seele! Ja - und zwar dramatisch entscheidend! Ja, das
haben wir in diese Gesellschaft, die so sehr materialistisch
ist, völlig verdreht und auf den Kopf gestellt.
Ja,
Sie wissen alle, dass Rauchen Lungenkrebs macht. Klar! Und
tatsächlich: von 100 an Lungenkrebs Erkrankten haben
95 Prozent geraucht. Das überrascht ja niemanden. Und
die restlichen 5 Prozent, da haben noch ein paar im Nachtclub
gearbeitet. Aber wissen Sie - wie viel von 100 Rauchern
Bronchial-Karzinom bekommen? Haben Sie Vorstellungen? Zwei!
Von Hundert nur zwei und dafür das ganze Theater! Das
ist nicht gerade wahnsinnig viel!
Ich
meine, ich will jetzt nicht sagen, dass Sie rauchen sollen!
Also das ganz bestimmt nicht. Das sollten Sie nicht! Rauchen
ist trotzdem die einzige Chance, zu Bronchial-Karzinom zu
kommen! Und noch vielem anderem Ekelzeugs. Aber nur zwei
von hundert Rauchern kriegen ein Bronchial Karzinom.
Wissen
Sie, wie viel von hundert Menschen in der zweiten Lebenshälfte
ihren langjährigen Partner verlieren? Und ein Jahr
später Krebs haben? Vierundsechzig! Also das Verhältnis
der Auswirkungen von körperlichen und psychischen Dingen
steht 64 / 2. Das kommt bei all diesen Untersuchungen so
raus - wir unterschätzen die Seele dramatisch!
das
Verhältnis der Auswirkungen von körperlichen
und psychischen Dingen steht 64 / 2.
Das kommt bei all diesen Untersuchungen so raus
- wir unterschätzen die Seele dramatisch!
|
Aber
andererseits kann ich natürlich über die Ernährung
als auch Arzt viel besser ran an manche Leute! Ja, wenn
ich diesen Prostata-Patienten, wenn ich jetzt denen einen
Vortrag über die Prostata und Sexualität und ihre
absurde Situation in ihrer Partnerschaft halte, dann schaut
der mich mit großen Augen an! Ja, also das liegt ja
auf der Hand! Die Prostata kommt natürlich so aus dem
Ruder, weil diese bürgerliche Sexualität so absurd
ist, so kurz dauert. Ja, die sehen ! Die Prostata müssen
Sie sich denken, ist ja prädestiniert Flüssigkeit
zu produzieren. Die kommt aber nie in die Gänge. Das
geht immer ... (macht es vor: schnauft angestrengt ein und
stößt dann die Luft mit einem kurzen hörbaren
Druck wieder aus, so ein Stoßgeräusch), ja -
und das Jahrzehnte lang (das Publikum lacht). Also wenn
ich dem jetzt rate, aus der Sicht von - Krankheit als Symbol:
wissen Sie was? Ab jetzt braucht's Prostata-Massage und
das geht am besten mit rauschenden Liebesfesten. Also das
sollten Sie spätestens jeden zweiten Tag machen - und
nie unter zwei Stunden. Dann schaut der mich so groß
an und sagt: "Was, wo? Mit wem?" (schallendes
Gelächter)
Das
hat auch bei einem Mann, der in der Regel um die sechzig
ist, fast gar keinen Sinn. Der kriegt das nicht mehr auf
die Reihe. Wenn ich dem dann sage, stellen Sie die Ernährung
um! Dann hat es eine viel bessere Chance! Ja, das kriegt
er mit Hilfe seiner Frau auf die Reihe! Die Sexualität
werden sie ... ich sag' dann schon: lesen Sie sich's mal
durch in "Krankheit als Symbol!"
Aber
da liegt ja nicht meine Haupthoffnung. Da tun sich Menschen
sehr sehr schwer! Ja - seelisch ihr Leben wieder auf die
Reihe zu kriegen, was ihnen fehlt - wieder zu integrieren.
Denn darum würde es ja gehen! Das bleibt mein Hauptanliegen.
Aber
wenn ich dann doch so einfach Krankheitsbildern von dieser
Brisanz das Terrain entziehen kann, durch eine Ernährungsumstellung,
dann muß ich das tun!
Wenn
wir den Menschen einordnen wollen zwischen den Früchteessern
und den Fleischessern, dann isser halt schon sehr sehr weitgehend
beim Früchteesser. Aber er ist ein Allesesser von seinem
Gebiss. Von seinem Darm her.
Na
und er musste auch natürlich in der Vergangenheit in
den Eiszeiten, musste der auch Fleisch essen von den Tieren.
Aber das ist ganz einfach - das können Sie für
sich selbst schnell klären: Zu Hause - machen Sie's
Fenster auf und schauen: ist Eiszeit? Wenn nicht, brauchen
Sie's nicht tun! (schallendes Gelächter) Das waren
Notzeiten, da musste das geschehen. Aber heute haben wir
diese Notzeiten nicht mehr. Wir hatten ja auch schon mal
Sklaverei als normal erklärt. Das müssen wir heute
auch nicht mehr tun. Also ist eine relativ einfache Entscheidung!
Der
Mensch hat das gegessen, keine Zweifel -- das hat auch Spuren
hinterlassen. Aber das müssen Sie heute nicht tun.
Diese Notfälle sind vorbei. Sie können sich heute
für ein gesünderes Leben entscheiden. Und was
immer Sie da anschauen - das können wir jetzt aus Zeitgründen
nicht weiter tun - da können Sie ganz entspannt bleiben.
Der
Mensch ist sehr wesentlich ein Vegetarisches Wesen - so
ist er gedacht. Das wäre auch - im Sinne von Peacefood
- mein Hauptanliegen.
Der Mensch ist sehr wesentlich ein Vegetarisches Wesen
- so ist er gedacht.
|
|
Warum
ich das Buch "Peace Food" geschrieben habe
Rüdiger
Dahlke "Peace Food" - Wie
der Verzicht auf Fleisch Körper und Seele heilt
Leseprobe:
Peace-Food
|
Ich
habe das Buch nicht geschrieben, um Vegetarier(innen zu
Veganern zu machen. Das macht auch für die Welt keinen
großen Unterschied - muss man ehrlicher Weise sagen.
Sondern eigentlich ist es geschrieben für Allesesser,
dass die mal 'ne Fleischmalzeit weglassen und merken, sie
überleben das. Und dann ihren Fleischkonsum reduzieren
auf vielleicht zwei Mal die Woche. Das würde auf der
Welt viel ändern.
Jetzt
momentan - dieses Buch wird ja total boykottiert - von den
Sendeanstalten, von den großen Zeitschriften. Auch
wo ich Leute kenne, die sagen mir ganz direkt: das geht
nicht, das kann man nicht machen. Die kriegen einfach keine
Werbung mehr, wenn ich da einen Artikel schreiben darf.
Ja, da ist die Lebensmittelindustrie - die hab' ich jetzt
kennen gelernt. Dagegen ist die Pharmaindustrie, mit denen
ich mich dreißig Jahre lang geschlagen habe, wirklich
ein anständiger Verein (das Publikum lacht erstaunt
auf). Die arbeiten weitestgehend oberhalb der Gürtellinie.
Während jetzt erlebe ich wirklich massiv unter der
Gürtellinie.
Da
werden ihnen Sääle eine Woche vor Vortragsbeginn
gestrichen - und so, dass Sie keinen Ersatz mehr finden.
Da sind schon ganz andere Methoden dran. Und eben die Journalisten
werden erpresst.
|
Die
Milchlüge
|
Es
war ja schon angesprochen, diese Milchlügen Geschichte
(auch von Christian
Vagedes). Am Ende hier im Sender hier - wird
die Milchlüge gedreht. Von einem Journalisten vom Saarländischen
Rundfunk, der macht das. Und der hat mich über eine
Stunde interviewt, hier in Hamburg nach dem Vortrag, und
hat da offensichtlich einen ziemlich scharfen Film produziert.
- der war noch angekündigt am Nachmittag - wurde am
Abend nicht gesendet.
Dann
gab's ein bissel einen Wirbel bei denen, die sich da beschwert
haben. Und die haben eine windelweiche Version nach vierzehn
Tagen gesendet, wo ich und alles Kritische rausgeschnitten
war, und ein völlig absurdes Theater entstanden ist.
Als sei es, dass es doch nicht so schlimm war - und ich
das überhaupt eine Milchlüge. Also alles der Einfluss
der Milchwirtschaff!
Ich
bin sofort, als das Buch herauskam abgemahnt worden, weil
ich da die Worte "Sojamilch, Reismilch, Hafermilch"
als Ersatz angegeben hab'. Das ist verboten! Das müssen
Sie sich mal vorstellen! Also die Milchlobby hat das durchgesetzt
in Brüssel, dass diese Ersatzmilchen nicht Milch genannt
werden. Das dürfen Sie nicht. Es ist ein Soja-Drink.
Können Sie mal schauen, steht immer drauf.
Ich werd' ernorm ...(?)
fürchte ich - und hab sofort gesagt: "Ja,
das mache ich doch! Aber gern! Ich danke Ihnen für
diesen Hinweis!" Hab auch eine Fußnote geschrieben,
wo dann drinsteht, dass die Milchlobby diese Macht eben
hat bei uns - " (Gelächter) Und dass ich deswegen
das auch nicht mehr mache. Und aber auch froh bin für
den Hinweis, denn das war ja auch der Holzweg - ehrlich
gesagt!
Warum
soll man so wertvolle Lebensmittel - wie Mandeln, Hafer,
Reis - mit dem Begriff eines bekannten Kanzerogenes "Kuhmilch"
in Verbindung bringen! Ist ja absurd! (das Publikum lacht
und applaudiert)
Tun
wir nicht mehr. Müssen wir auch gar nicht tun. Wir
können natürlich trotzdem diese Dinge verwenden.
Also da kommen wir schon in relativ komische Zustände
hinein! Besonders komisch ist auch die Angst der Allesesser
um uns Rohköstler (Gelächter )... oder Pflanzenesser
oder Veganer!
|
Unterschiedliche
Lebensweisen der
Pflanzenesser
Worauf wir achten müssen
|
Ich
muss dazu sagen: Ich bin ja nicht eigentlich vegan. Ich
mache das ganz strikt nach Peace-Food, wo eine Studien gibt,
ziehe ich Konsequenzen daraus. Ich kenne gar keine Studien
über den Honig. Ja, auch wenn Freunde von mir - die
Veganer sagen: "Das ist Bienenkotze" - das können
die ruhig sagen. Das ist für mich noch kein wissenschaftliches
Argument! Dass es aus dem Mund von Bienen stammt - ok -
aber ich kenn' gar keine Studien gegen Honig. Und wir haben
auch Bienenvölker, die sind uns sogar zugeflogen in
TamanGa (in Österreich). Das sind elf Hektar Bioland.
Also das muss auch - dieser Permakultur-Biogarten - der
muss auch bestäubt werden. Da sind wir froh um diese
Bienen. Und irgendwie mögen wir uns. Es kommen immer
mehr Bienenvölker. Und denen nehmen wir auch den Honig
nicht ganz weg. Also im Gegenteil. Wir nehmen einen ganz
kleinen Teil weg. Den großen Teil, den dürfen
die behalten. Mit denen sind wir in Harmonie.
Ich
trag' auch - nicht zur Provokation - eigentlich aber auch
meine Ledergürtel und Lederschuhe auf. Ich kauf' mir
keine neuen mehr. Ich kann auch diese Argumente von Doreen
Virtue durchaus verstehen. Aber ich glaube
nicht, dass die Welt jetzt besser wird, wenn ich meine Ledergürtel
- die nämlich für diese Inkarnation reichen -
weg schmeiße oder beerdige. Ja, das ist fast noch
mehr Respekt den Tieren gegenüber, wenn ich sie im
Wissen um das, was dort passiert ist - behalte. Und es zeigt
auch ein bisschen - das haben wir alle in TamanGa für
uns so entschieden: dass wir auf dem Weg sind.
Ich
weiß auch nicht, wo das hingeht. Ja, ich hab' mal
Lichtnahrung gemacht - eine Zeit lang - und ich weiß,
ich kann ohne das ganz leben. Aber ich weiß, dass
ist noch nicht das was mich trägt in meinem Leben,
in meiner Arbeit. Jetzt kann ich das noch nicht.
Ich
esse auch gern im Sommer Rohkost, keine Frage. Und im Winter
friere ich dann so, dass mir das ehrlich gesagt keinen Spaß
macht. Und nachdem ich nicht ernsthaft krank bin, toi toi
toi, esse ich jetzt im Winter gekochte Sachen gern, die
mir Wärme geben. Kürbissuppe - also leider nicht
bis zu mir gekommen da oben (die weithin riechende Kürbissuppe
aus dem Foyer) - aber hätt ich schon gegessen (alles
lacht).
|
Die
Angst der Allesesser um die Pflanzenesser
Die Mangelernährung der Allesesser
|
Also
wir müssen einfach mal schauen: wo sind wir auch. Wenn
ich mir jetzt die Sorge der Allesesser um uns anschaue,
dann hat das wirklich was absurdes! Da sitz' ich mit fetten
Professoren auf irgendwelchen Couchen - und die haben Angst
um Muskelschwund bei mir! (schallendes Gelächter) Ja,
das müssen Sie sich mal vorstellen! Ja, das ist so!
"Vitaminmangel"
Die
Allesesser haben dramatischen Vitaminmangel - 89 Prozent
vom Vitamin-D Mangel. Und Vitamin D ist eins von den Vitaminen,
wo auch wir aufpassen müssen! Ja, also jetzt Süd-Steyermark
haben sie mediterranes Klima fast. Aber hier im Norden müssen
Sie schaun. Sie kriegen bei so schlechtem Wetter unter Umständen
nicht jeden Tag Sonne. Das bräuchten Sie! Da müssen
Sie eine Vitamin-D Quelle haben. Steinpilze wären eine
gute! Aber so viele Steinpilze kann man fast nicht essen,
wie man bräuchte. Also das sind natürlich Punkte,
die müssen wir bedenken.
Und
das zweite ist B-12. Vitamin B-12 ist ein Thema. Und das
würde ich auch nicht unterschätzen, weil das Nerven
Symptome macht, die wollen Sie nicht! Garantiert nicht!
Wir müssen nicht in Angst und Panik verfallen - weil,
wenn Sie einmal die Speicher voll haben, reicht es drei
Jahre! Aber man sollte ein bisschen schauen! Ja, so lange
ich da in TamanGa in unserem Zentrum bin, und das Gemüse
und Obst, das kann ich ungewaschen holen. Da ist ja genug
B-12 drauf, weil das ja von Bakterien gemacht wird - da
ist das ja auf den Oberflächen. Dann brauchen Sie gar
nichts (zusätzlich) nehmen.
Wenn
ich jetzt so eine Tour mach', die mich bis nach Hamburg
bringt hier, dann würde ich Vitamin B-12 in diesem
"Take me plus"
einnehmen - oder in Kapselform. Das gibt's ja auch pflanzlich.
Das muss man trotzdem dann tun. Sie müssen es nicht,
wenn Sie Vorort wohnen, einen schönen Garten haben,
wo Sie die Sachen rausholen. Dann brauchen Sie es überhaupt
nicht! Also zwei kleine Dinge muss man bedenken: nur, die
anderen, die Allesesser: die haben einen Mangel an Karotinoiden,
an Vitamin-C in der Regel, an Saponinen, an Vitamin-E, an
Flavonoiden - das ham' wir nicht! Wir haben einen wirklich
soliden Überfluss, wenn Sie vernünftig gute vegane
Kost essen - an all diesen Oxydantien - wie so ein Schutzschild.
Und ich meine damit natürlich eine vollwertige Ernährung!
|
o |
|
Höhere Schwingungsebenen
Elementar- und Pflanzenwesen - Devas
Und
wenn Sie diese ganzen Schwingungsebenen dazu nehmen - aus
einer guten Produktion - unter fairen Bedingungen! Unsere
Bio Bauern, die das für TamanGa
machen, die nehmen nicht mal Maschinen für diesen riesigen
Garten. Weil die dann Angst haben, die Pflanzenwesen
zu vertreiben! Ich sehe diese Pflanzenwesen gar nicht. Aber
das schmeckt toll, was die da produzieren! Ich hab das in
Findhorn schon erlebt,
seinerzeit - hab die auch nicht gesehen - die Devas.
Aber es war ein besonderes Essen, was es da gab, in dieser
schottischen Kommune! Aber wir müssen ja nicht alles
verstehen. Nur es reicht wir wissen, weil wir kennen jemand,
der es versteht! Ist ja schon hilfreich. Wir könnten
so einem sensibleren Menschen ruhig glauben, statt die immer
zu verulken - oder uns da drüber zu setzen. Ja, ich
bin die Dumpfbacke, die es nicht spürt, nicht die -
die ham' ja den Kontakt!
Um
uns braucht man sich nicht sorgen! Ja, wer solche Dinge
isst, ist nicht wirklich akut schlecht dran! Wenn Sie da
jetzt Stapelspitz daneben stapeln würden - dieses graue
Fleisch - das ist immer grau und gräulich! Und immer
verwesend! Ja, das Fleisch ist ja nur so rot, weil es begast
wird! Dadurch wird es allerdings noch schädlicher!
Das ist aber auch bekannt. Fleisch ist immer im Stadium
der Verwesung! Das kriegen Sie ja gar nicht (weg) - also
ich meine, das weiß die Hausfrau - und die will es
auch. Die Hausfrau fragt doch: "ist das Rind gut abgehangen?"
Damit sagt Sie doch wissenschaftlich betrachtet: "Ist
der autolytische (selbstauflösende) Prozess schon so
weit fortgeschritten, dass die Aktin-Myosinfilamente im
Muskel schon aus der Leichenstarre zurück sind?"
(schallendes Gelächter)
Ja, das ist die Frage! .Wir
könnten das auch bayrisch-österreichisch nennen:
"saftelt das Fleisch schon wieder?"
Mich
erinnert das auch aus der Kindheit. Mein Großvater,
der hat ja gern Wild gegessen. Und das stank. Aber weil
wir ja eine bessere Familie waren, hat es bei uns französisch
gestunken! Das hieß "Hautgoût" - Boar-Gestank.
(Gelächter). Da lag irgendein Hirschteil oder Wildschwein
in irgendeiner Weißweinsoße und gammelte vor
sich hin. Und des stinkt halt. Aber anders können Sie's
gar nicht essen! Aber das kann der Mensch.
|
Die
Schwingungsebene, auf der wir uns befinden, bestimmen wir
selbst
wollen wir göttlich wirken - oder die Schatten leben
|
Der
Mensch ist, wenn er Fleisch isst, ein Aasfresser. Das kann
er! In schlimmen Zeiten seiner Entwicklung hat er das müssen.
Also, wenn Sie jetzt sagen, wie schlimm die Zeiten sind
- das bestimmen Sie. Es ist wirklich unsere Entscheidung:
"Wie schlimm wollen wir's haben? Wenn wir's uns sehr
schlimm machen - machen wir's damit auch den anderen sehr
schlimm. Das ist ja fast immer so. Ja, wenn Sie ihre Schätze,
ihren Schatten heben, dann können Sie anderen zum Engel
werden. Wenn Sie das aber nicht tun, werden Sie anderen
natürlich teuflisch gegenüber!
Das
liegt in der Natur des Resonanzgesetzes, wie gesagt. Und
Menschen die das jetzt essen, müssen sich nicht direkt
sorgen. Und die passen ein bisschen auf bei 1 1/2 Vitaminen.
Um's Eiweiß müssen Sie sich nicht sorgen. Das
kriegen's genug. Ein bisschen achtsam könnte man auch
damit sein: viel Hirse essen - oder diese Blau-Lupine, von
der wir heute schon gehört haben (Christian
Vagedes), Hülsenfrüchte - Dal in
Indien - und so weiter. Der gute Hirsebrei des Märchens
würde es aber auch schon tun.
Eiweißgehalt
pflanzlicher Nahrungsmittel pro 100g
|
Sojabohnen |
32,6
g |
oo |
Kichererbsen |
12,9
g |
Erdnussmus |
26
g |
|
Haselnüsse |
12
g |
Erdnüsse |
25,3
g |
|
Weizen
(Vollkorn) |
11,3
g |
Linsen |
23,5
g |
|
Knäckebrot |
10
g |
Bohnen
weiß |
23,5
g |
|
Roggen
(Vollkorn) |
9,5
g |
Erbsen |
23
g |
|
Tofu |
8,25
g |
Mandeln |
18,7
g |
|
Reis
(Vollkorn) |
7,8
g |
Dinkelmehl |
14,4
g |
|
Brot
durchschnittlich |
7
g |
Haferflocken |
13,5
g |
|
Sojamilch |
3,3
g |
Zur
besseren Eiweißauswertung sollten Getreide und
Hülsenfrüchte in ein und demselben Mahl mit
kombiniert werden. |
Hier
haben Sie so eine Tabelle mit all dem Eiweiß, was
da drin ist. Genug einfach! Ja, da gibt es ja viele Hinweise,
wie eins dieser Gerichte. Die Salzburger Haubenköchin,
Dorothea Neumayr, die hat dreißig vegane Rezepte gemacht
für PeaceFood. Die stammt von so einem hohen Niveau.
Wo Ästhetik mit gesunder Kost verbunden wird. Also,
es gibt dann auch mal irgendwann ein PeaceFood Kochbuch
in einem Jahr. Da habe ich meine Lieblingsköche eingeladen
dazu. Da müssen Sie gar nichts verzichten, wirklich
gar nichts verzichten! Im Gegenteil!
Sie
haben, wie ich schon sagte - ein tolles Essen, wenn die
das können! Allerdings sollte man das können.
Die ersten zweieinhalb Jahre unseres veganen Lebens, die
waren nicht so geschmackvoll muss ich sagen. Die waren eher
so mit Weglassen.
Weglassen
ist natürlich nicht gerade eine ideale Geschichte.
Aber wenn jemand das zu seinem Herzensanliegen macht, wie
man es dem Herrn Rauter (Roland
Rauter kochte vegan auf dem Vegan Kongress) angemerkt
haben, dann ist das überhaupt kein Problem. Und: sie
haben natürlich viele Dinge, die dann in ihrem Leben
anders laufen. Die Schuldgefühle hab' ich schon gesagt.
Aber das ist natürlich auch so: wenn Sie diese ganze
verschleimende Milchgeschichte mal raus haben, dann sind
Sie einfach geschmeidiger unterwegs. Ihr Blut wird ja flüssiger
dadurch. Sie kommen besser in Fluss. Und ich würde
Ihnen immer raten: machen Sie das über pflanzliche
Kost - und nicht über ASS und Markumar! (Mittel zur
Blutverdünnung) - (Gelächter)
Ja
das ist eine schreckliche Situation, wenn Sie Ihre Lebenskraft
nur noch chemisch in Gang kriegen! Ja - das passiert ganz
natürlich.
Das
ist ja auch der Grund, warum bei allen Studien die Veganer
und Vegetarier immer fünf bis sieben Punkte im Intelligenztest
besser abschneiden. Das ist die bessere Durchblutung.
Ja, weil wie wird der Intelligenz-Test denn gemacht? Sie
müssen schnell und clever denken! Die andere Erklärung
wäre, dass einfach die Intelligenteren schneller Vegan
und Vegetarier werden! (Gelächter)
Na
- eine andere Erklärung finden ja auch die Wissenschaftler
nicht dafür!
Es
hat noch viele Auswirkungen natürlich! Ihre Meditationen
werden tiefer, schöner. Ich hab mir nach über
vierzig Jahren vegetarischem Leben eigentlich keine Gesundheitlichen
Vorteile mehr erwartet von der Entscheidung, auf Pflanzenkost
ganz zu wechseln. Und war erstaunt, was ich dann erlebt
habe. Ich hatte mich schon dran gewöhnt, wie ich auf
die sechzig schon zuging, dass ich, wenn ich eine Stunde
im Lotus sitze und meditiere - was ich ja kann, weil ich
es früh angefangen habe, das ging auch gut - nur beim
Aufstehen war es dann so blöd. Ja, da hab ich immer
fünf Minuten gebraucht, bis ich wieder in die Gänge
kam. Und irgendwie wirkte das auf mich selbst schon so ein
bissel arthritisch und unrund. Aber ich hab' nichts erwartet.
Aber nach einem viertel Jahr Pflanzenkost war das weg! Und
heute ist das wieder sehr geschmeidig geworden!
Also mit solchen Nebenwirkungen müssen Sie rechnen!
Dass vieles geschmeidiger wird. Natürlich: wenn Sie
jetzt nicht mehr wie ein Raubtier essen, dann werden Sie
auch nicht mehr wie ein Raubtier riechen! Oder sagen wir
es direkter - der "Allesfresser" - "Esser"
stinkt! Deswegen hat der seine Deos und Eau de Toilets.
Und er hat die auch nötig! Da müssen wir ihm auch
das nicht madig machen! Aber es gibt gute Gründe dafür!
(Gelächter)
Und
das Schöne ist: wenn Sie nicht mehr so stinken, weil
Sie nicht mehr so viele Dinge die stinken reinholen, dann
stänkern Sie auch nicht mehr so. Sie stinken nicht
mehr so gegen alles an! Das macht viel auch mit der Seele!
Ja
- es ist wirklich Peace-Food ganz absichtlich gewählt.
Sie werden friedlicher, friedliebender. Wir leben da ja
auch mit einer Gemeinschaft zusammen in TamanGa, wo schon
seit dreißig Jahren schon kein Fleisch mehr in die
Küchen kommt - und wo wir auch spüren, dass sich
da etwas verändert. Das ist einfach konstruktiver.
Ja, wir haben elf Häuser gebaut - oder umgebaut, was
noch aufwendiger ist: Und da gibt es keinen Prozeß
und keinen großen Krieg oder so was. Ich hab' mal
vor knapp zwanzig Jahren so ein Öko-Bio Haus produziert
in Niederbayern, was mehr Energie als es verbraucht. Da
gab es so viel Streit und gleich einen Prozeß und
so weiter. Das war 'ne ganz ganz andere Stimmung.
Ich
glaube, das hat einerseits mit Österreich zu tun, da
passt's halt immer schon, diese Stimmung. Aber es hat auch
viel damit zu tun, dass wir's anders angegangen sind. Ja,
da haben wir viele alte Bäume retten müssen vor
den Bauarbeitern, was immer schwierig ist - aber es ging,
auf diesem Weg. Aber ich kann das überall machen -
relativ leicht. Pflanzen gibt's überall. Das ist jetzt
nicht unser Problem. Hier sehen Sie so ein Bild von diesem
TamanGa, bevor es umgebaut wurde.
Das
ist ein Hanlo - ein riesen Areal. Und das ist etwas, was
natürlich so auch das Kernstück dafür ist.
Wenn ich jetzt - ich bin kein Koch und kann das auch gar
nicht, außer Tee - die Früchte aus dem Garten
hole, dann haben Sie jetzt diese Probleme gar nicht - mit
dem Vitamin-Mangel und so weiter. Aber Sie haben natürlich
einen riesigen ökologischen Vorteil.
Ja,
wenn Sie sich das vorstellen, das klang im ersten Vortrag
ja auch schon an - nur der Klimaeffekt der Tierzucht - ist
viel gravierender als alle Autoabgase, alle Landfahrzeugsabgase,
alle Wasser- und Luftfahrzeuge! Ja, Sie können Dauerdusche
machen - und permanent Kreuzfahren, das ist immer noch ökologisch
ein Klacks, wenn Sie nur ihr Essen umstellen! Ja?!
|
|
o |
|
o |
|
|
|
|
|
|
Taman
Ga
Film von der Steiermark1 TV
GmbH - "Steiermark Eins Magazin"
TamanGa -- das neue Heilkundezentrum in Gamlitz.
Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Rita Fasel
hat Dr. Rüdiger Dahlke am südsteirischen
Labitschberg ein Seminarzentrum geschaffen,
das auch eine Art Lebensschule ist.
|
Sie
werden ja ganz schnell angeraunzt, wenn Sie auf Kreuzfahrt
gehen - oder wenn Sie weiß der Himmel was - bei schlechtem
Wetter duschen. Ja, das sind die ganzen ökologischen
auch schon. So die wollen erst mal bei heißem Wetter,
wenn die Solaranlage arbeitet, duschen. Da fragt man sich
ja langsam: "wo sind wir gelandet?" Das ist wirklich
irrelevant. Aber wie ich esse, das ist relevant!
Wir
haben da - überall natürlich - Solar drauf und
Photovoltaik und Hackschnitzel - und auch die Fußbodenbretter
sind mit Schwingung von Kraftorten informiert. Die Wellen
schweben drüber, das Wasser ist mit Heilschwingungen
versorgt - und so weiter. Alles was ich da in den letzten
fünfunddreißig Jahren gelernt hab', wurde da
angewendet. Und wenn Sie's mal so unter'm Strich durchrechnen,
ist die Solaranlage irrelevant, Photovoltaik, die Hackschnitzel.
Der entscheidende Punkt ist,
dass es da einfach Pflanzenkost gibt! Das macht einen riesigen
Unterschied! Das würde bei Ihnen ganz genauso
sein in Ihrer Familie. Und: es ist keine Alternative! Ich
habe es extra gesagt: wir haben trotzdem Photovoltaik und
Solar... können Sie alles machen! Alles wunderbar!
Aber stellen Sie sich mal vor: all diese Grünen, die
Ökos würden konsequent werden - und denen würde
wirklich was am Klima liegen und an dieser Welt - und die
würden wirklich pflanzlich leben, all diese Tierfreunde
würden ehrlich werden. Und wenn sie schon Tierfreunde
sind, aufhören Tiere zu essen.
Stellen
Sie sich vor, all die Eso's, die sich ja nur häufig
um den Geist da oben kümmern, würden da konsequent
werden. So wir es heute wunderbar bei der Doreen
(Virtue) erlebt haben. Das können Sie ja mit allem
verbinden! Das würde enorm helfen! Da würden wir
unter Umständen schon genug sein, wenn wir untereinander
aufhören würden, Ego-Spiele zu machen - und noch
schauen - wer hat die richtige Linie zum Veganismus. Stattdessen
einfach mal schauen, dass das Feld wächst. Ja, dass
wir da Leute reinkriegen, die ja Hilfe brauchen, die ja
wirklich Hilfe brauchen! Und
das wäre glaube ich - die große Herausforderung
- die große Aufgabe!
Es wäre eine große Herausforderung - eine
große Aufgabe - zu helfen das Vegane Feld zu
erweitern
|
|
Sind
unsere heutigen sogenannten Lebensmittel
überhaupt noch essbar?
|
Wenn
wir das nur von der Gift-Ebene anschauen, können Sie
sehen - 80 Prozent des Giftes, was wir zu uns nehmen, kommt
aus'm Tierprotein - und erstaunlich viel aus'm Fisch. Schau'n
Sie sich das an! Ja, obwohl wir viel weniger - na ja, Sie
hier vielleicht nicht - aber so im Durchschnitt hier in Deutschland
wird viel weniger Fisch gegessen als Fleisch. Aber Fisch is'
knapp dran am Fleisch. Milch ist natürlich der größte
Faktor. Milch ist aus meiner ärztlichen Sicht heute das
verkehrteste und unangenehmste, was Sie sich antun können.
Weil das natürlich nicht nur ein Frontalangriff auf Ihre
Gefäße ist, wie's Rauchen auch - und die gehärteten
Fette, sondern auch noch diesen Krebsfaktor hat. Ja, und es
ist wirklich leider so: mit Milchprodukten fördern Sie
einfach Brustkrebs, Prostatakrebs dramatisch - und auch die
anderen Krebsarten.
Also
Milch ist in ein ganz fürchterliches Licht gerutscht
- und all die Produkte, die daraus gemacht werden! Zwanzig
Prozent (Gifte) haben Sie aus den Pflanzen, wenn Sie konventionellen
Anbau nehmen - was ich Ihnen überhaupt nicht rate!
Ich rate Ihnen unbedingt zu Vollwertiger Kost. Am sichersten
gehen Sie, wenn Sie natürlich zum anthroposophischen
Demeter Bauern gehen, weil die sich wegen Betrug nicht ihr
Karma versauen! Da können Sie ganz sicher sein! Ja,
das zahlen Sie dann auch - aber die machen da keinen Kompromiss!
(Anmerkung: das stimmt wirklich!) Weil sonst muss man die
Leute einfach gut kennen!
Und:
pflanzlich, vegan - ist noch nicht per se gesund! Wenn Sie
Massen an Weißmehl und weißem Zucker essen,
und dazu Wodka trinken, ist das vegan - aber überhaupt
nicht gesund! (Gelächter) Also da muss man ja schon
aufpassen! Vollwertig ist ein ganz entscheidender Schritt!,
wenn Sie gesund leben wollen. Auf
die Politik müssen Sie nicht warten! (Applaus)
Also
ich hab' jetzt nicht so viel Vertrauen in die Deutsche oder
österreichische Politik. Ich möchte da in dem
Zusammenhang auch nicht von Demokratie reden. Auch bei der
Pressefreiheit kriege ich immer mehr Zweifel, muss ich sagen.
Es gibt aber in Europa ein Land, wo die Demokratie wirklich
verblüffend funktioniert! Meine Partnerin ist Schweizerin.
Mein bester Freund ist Schweizer. Und die Schweizer, die
schauen denen auf die Finger, ihren Politikern und hau'n
auch richtig drauf - und trotzdem gibt's diese Pyramide
aus der Schweiz. Schau'n Sie sich des an: die Subvention
des Bundes aus der Schweiz. Die Subventionen des Bundes
in der Schweiz - die fördern die Früchte- und
Gemüse-Produktion mit 1,9 Prozent ihrer Subvention.
Und die Fleisch, Eier- Milch- und Soja-Produktion mit 80,6
Prozent! der Subventionen. Nun müsste man fragen: "Sind
die total bekloppt, die Schweizer?" Haben die noch
nie irgendwas gehört von gesunder Ernährung?"
Könnte ja sein. Ist aber gar nicht so, schauen Sie,
was die empfehlen!
Tut
die (Schweizer) Regierung nicht, was sie weiß?
|
o
|
Oder
weiß sie nicht, was sie tut?
|
|
|
|
Die
empfehlen eine Basis aus 43,5 Prozent der Kalorien sollten
nämlich Früchte und Gemüse sein, was sie
nur mit 1,9 Prozent fördern! Und das, was sie mit 80
Prozent mehr fördern, das empfehlen sie nur mit 23
Prozent. Nun könnte man sich natürlich fragen:
"Tut die Schweizer Regierung nicht, was sie weiß
- oder weiß sie nicht, was sie tut?" Aber - das
ist ja nicht der Fall. Daraus gibt es eigentlich nur eine
Konsequenz: die sind bestochen. Gut, dass es in Deutschland
und Österreich nicht passiert! (schallendes Gelächter)
Sechzig Millionen Schweine essen die Deutschen pro Jahr.
Hundert Kilogramm Fleisch pro Kopf. Einige müssen zweihundert
essen, weil ich das ja nicht tue. (Gelächter)
450.000.000.000
Tiere werden im Jahr vernutzt, geschlachtet
|
Vierhundertfünfzig
Milliarden Tiere werden im Jahr vernutzt, geschlachtet -
die Shrimps sind nicht dabei, die werden nicht geschlachtet...
Wenn Sie die Ergebnisse anschauen, die dann rauskommen unter'm
Strich: so eine Familie im
Tschad hat 1.23 Dollar zur Verfügung, aber alles, was
sie haben ist essbar. Die in
Butan haben 5 Dollar pro Woche - alles essbar. In Equador
- jetzt kommen wir langsam den USA näher - sind es
schon 31 Dollar - is' aber alles essbar. Mexico natürlich
schon 189 Dollar und nur noch ein kleiner Teil eßbar.
USA dann 342 Dollar - nichts mehr essbar! Nichts mehr eßbar!
(Gelächter) Die Doreen
(Virtue) hat das ja heute schon angedeutet - grauenhafte
Situation! Die Deutschen sind noch viel teurer: 375 Euro
- und nur noch ganz kleine Teile essbar, falls die vollwertig
sein sollten.
Tschad
: 1.23 Dollar alles essbar
Equador : 31 Dollar
- alles essbar
USA : 342 Dollar - nichts mehr essbar!
|
Butan
: 5 Dollar - alles essbar
Mexico
: 189 Dollar nur noch ein kleiner Teil essbar
Deutschland : 375 Euro
- nur noch ganz kleine Teile essbar, falls vollwertig
|
Tschad:
die Aboukabar Familie aus dem Breidjing Camp. Essensausgaben
pro Woche Dollar 1.23
|
|
Bhutan: die Namgay Familie aus dem Dorf Shingkhey.
Essensausgaben pro Woche Dollar 5.03
|
|
|
|
|
Equador:
die Ayme Familie aus Tingo. Essensausgaben pro Woche
Dollar 31.55
|
o
|
Mexico: die Casales Familie aus dem Dorf Cuernavaca.
Essensausgaben pro Woche Dollar 189.0
|
|
|
|
USA:
die Revis Familie aus Nord Carolina. Essensausgaben
pro Woche Dollar 341.98
|
o
|
Deutschland: die Melander Familie aus Bargtheide.
Essensausgaben pro Woche Euro 375.3
|
|
|
|
Die
Entwicklung unserer Essgewohnheiten ist besorgniserregend
Allesesser leben dramatisch gefährlich
|
Die
Entwicklung ist von der Renaissance bis heute beeindruckend!
(schallendes Gelächter)
Das
liegt an den Sponsoren.
Und unterschätzen Sie nicht, dass der nicht besonders
fett ist ...
das ist gar nicht so schlimm.
Das,
was Sie bei Ihm nicht mehr so sehen, findet auch nicht mehr
so statt.
(Gelächter).
Und
Sie können, wenn Sie da raus wollen - in jeder Situation
-
selbst auf amerikanischen Schiffen, wo "All you can
eat" gilt, müssen Sie nicht alles essen!
Auf
solchen Schiffen bin ich ab und zu mit diesen Ärztefortbildungen
und da können Sie auch sich pflanzlich ernähren.
(Gelächter):
Das ist ein Bild aus der Werbung bitte, der US-Amerikanischen
Werbung!
Die ham' ja die jetzt fettgefüttert, ihre Leute - und
jetzt wollen sie denen Mut machen, trotzdem weiter zu futtern.
Sonst haben wir ja keine Zuwachsraten mehr! Ja und das soll
das heißen: weiteressen!
Und
die drei Grazien hier - da brauche ich sie nicht zu untersuchen
- haben alle Typ-II Diabetes, alle ein Fettherz, alle eine
Fettleber. Und: wahrscheinlich kein befriedigendes Sexualleben!
Ich
weiß es nicht - aber... rein technisch, ehrlich g'sagt!
(schallendes Gelächter)
Und
was das Schlimme daran noch ist, ist: die g'hört dazu!
Eins von diesen fünftausend bis vierzigtausend Kindern,
die jeden Tag verhungern, weil wir denen die Kohlenhydrate
wegessen. Weil wir aus riesigen Kalorienmengen und Kohlenhydrate
da wegholen - als Tierfutter, kleine Mengen Tierprotein
daraus machen, mit denen wir uns dann mästen - um dann
so elend zu verenden, wie's die Studien jetzt zeigen. Eine
schauderhafte Situation!
Und:
Dieser Druck, der daraus entsteht, der hängt natürlich
da mit dran!
|
|
Die
Zeit zum Umdenken ist reif
|
Ich
glaub, die Zeit ist wirklich reif zum Umdenken! Also - schauen
Sie mal diese Leute an, die da schon auf diesen Zug aufgestiegen
sind.
Wir
sind ja immer so ein bissel in der Gefahr. Also wir Pflanzenesser
- wir gelten als so unfrohe, verhärmte, frustrierte,
unvitale, anfällige, irgendwie lebensfeindliche Individuen,
die sich so am Rande rumdrücken. Die so einfach nix
zusammenbringen in dieser Welt. So richtig arme Schweine,
wie Richard Gere zum
Beispiel. Solche Typen, der macht das schon Jahrzehnte lang.
Das
is' ja so absurd. So absurd, ja! So absurd!
Aber
das is' leider das Feld in dem wir da noch leben.
Ja,
also das Wort Vegan
hat wirklich schon einen Reiz-Charakter. Und vollwertig
pflanzlich hat den nicht, zum Beispiel. Ich sage einfach
nur noch Peacefood! Und das meine ich auch.
Wenn
sie die anschauen: Nathalie Portman,
die hat "Black Swan" getanzt. Also da müssen
Sie sich nur mal den Film anschauen, um deren Ausstrahlung
und Energie zu erleben! True Berrymore,
Nena mit ihren Luftballons...
da müssen wir uns jetzt echt nicht sorgen!
Hier,
das ist Dargatz, das
ist ein Deutscher Arzt und Bodybuilder, der Meisterschaften
gewinnt - und vegan lebt. Von wegen Eiweißmangel.
Müssen Sie nicht haben.
Das
ist der stärkste Mann der Welt (Patrik Babournian).
Da gibt es so einen absurden Wettbewerb,
da schmeißen die Baumstämme und heben irgendwelche
Felsen. Also da steh' ich jetzt nicht drauf, aber der gewinnt
ihn immer - und hat so einen schönen Spruch: "die
stärksten Tiere sind Pflanzenfresser: Gorillas, Büffel,
Elefanten und ich!" - Veganer! (schallendes Gelächter,
als das Foto gezeigt wird)
Bill
Clinton
- kam heut' schon vor - schaut heute deutlich besser aus.
Hat dieselbe Studie
gelesen, die vom Caldwell Esselstyn
da veröffentlicht hat, die ich gelesen hab' vor fünf
Jahren. Da is' sehr deutlich gezeigt in verschiedenen Gruppen,
dass wenn Sie auch noch den einen Becher Joghurt am Tag
weglassen und ganz tierproteinfrei leben, gehen ihre Herzkranzgefäße
wieder auf!
Eine
wunderbare Nachricht! Das könnten wir tun!
Und
Bill Clinton sagt das ja sehr direkt: er tut es, um seine
Enkel noch zu erleben! Denn vorher hatte er schon fünf
Beipässe bekommen. Und es hat ihm nicht geholfen! Was
klar ist!
Die
China-Study gibt's
jetzt Deutsch! Die können Sie sich jetzt Deutsch anschauen.
Das Buch "Tiere essen" (von Jonathan Safran Foer)
finden Sie auch hier Tiere
essen. Peacefood fasst das
schon zusammen. Vor allen Dingen die China-Study, so dass
man das gut verstehen kann -
und bringt diese seelischen Deutungen dazu: Ja
eben: was nehmen wir mit dem Fleisch wirklich zu uns rein?
Was ist da wirklich dran?
Im
Endeffekt ist es natürlich schon so: all das Zeugs,
was uns verschleimt und verklebt - bei der Doreen
(Virtue) klang das ja schön an - zum Schlussglaube
ich, werden wir das weglassen. Wenn wir wirklich so eine
knackige Ausstrahlung und Klarheit haben wollen, passt das
nicht, dieses ganze Klebstoffzeugs. Und diese ganze Körner-Geschichte
ist leicht zum Positiven zu wenden, mit einem einfachen
Trick. Der einfachste Trick, um aus mittelprächtiger
Nahrung gute Lebensmittel zu machen ist, lassen's die keimen!
Dramatisch vermehren die ihren Vitamin-Anteil, werden viel
bekömmlicher. Es ist dann aufwendiger. Ich hab' dieses
"Take me"
(Basengrün), damit Sie ihren Serotonin-Spiegel halten.
Ich hab' auch die Leute dazu gebracht, dass sie keimende
Pflanzen nehmen dazu. Dann ist das viel viel wirksamer,
viel besser bekömmlich. Also da gäb' es viele
Möglichkeiten.
Um
den Bogen fertig zu machen - wir haben bei Sokrates begonnen:
wer hätte es schon gewusst, und es ist ja ein ziemlich
langer Weg könnte man sagen, dahin. Aber es würde
prima in unsere Kultur
"Lassen
Sie die Kinder ruhig, das ist doch a schönes Geräusch"
(das Publikum lacht und applaudiert. Ein kleines Kind
läuft während des gesamten Vortrags herum,
lacht, quasselt, und schreit gelegentlich)
Im
Endeffekt: das ist eine leicht schaffbare Sache. Wir dürfen
das nicht völlig bewusstlos machen. Wir müssen
ein bisschen aufpassen dabei. Aber viel weniger als die
Allesesser. Ja, um die müssen wir uns echt echt sorgen
- nach diesen Studien! Die leben dramatisch gefährlich!
Wir
sind im völlig sicheren Bereich.
Und
falls Sie schwanger werden sollten, sollen's sofort aufhören
mit dem Tierprotein - und ihr Kind unbedingt als vegan stillen.
Studien sagen das, ja - also Wissenschaft. Ich musste mich
dreißig Jahre ja verteidigen, weil ich keine Studien
hab' für "Krankheit als Symbol", "Krankheit
als Sprache der Seele". Ich kann keine " Uni machen
- und keine Wissenschaft. Da hab' ich das Geld gar nicht
dafür.
Jetzt
hab' ich Berge von Studien. Seitenlang - der Verlag wollte
sie gar nicht alle drucken. Ich hab darauf bestanden. Jetzt
ist der Wirbel erst recht groß! Ja - und jetzt ist
das Entsetzen noch viel größer! Die sind einfach
knallhart in ihren Ergebnissen
Aber
unser Ausweg ist gar nicht so hart. Der ist wirklich sanft!
Sie haben nur zu gewinnen! Ihre Meditationen werden tiefer,
schöner, ruhiger und friedlicher. Ihr Verhältnis
zu Tieren, aber auch zu Menschen wird sich ändern.
Bei Tieren merken Sie's so schön. Sie setzen sich raus
in den Wald zum meditieren - und es kommen irgendwelche
Fasane und Rebhühner oder mal'n Hase - oder sogar'n
Reh, um da mal mitzumachen. Wilde Tiere - ich meine wild
sind die ja bei uns nicht besonders. Schmetterlinge setzen
sich auf Ihnen ab. Sie stinken nicht mehr so. Sondern im
Idealfall - das ändert sich mit der Zeit natürlich
- duften Sie nach der zuletzt genossenen Frucht. Also relativ
schöne Aspekte.
Wenn
Sie in einer Gruppe mit Menschen zusammenleben, die sich
in diese Richtung verhalten, ist das eine ganz andere Stimmung!
Sie müssen's ein bisschen lernen, das zuzubereiten.
Das ist wirklich wichtig. Also kommen Sie gern mal nach
TamanGa zu unserem Zentrum da in der Südsteiermark.
Da müssen Sie mit anderem Wetter rechnen, natürlich.
Und ansonsten könnten Sie das einfach mal erleben,
wie das wächst, wie das geerntet wird, wie das zubereitet
wird. Das ist sehr sehr hilfreich und förderlich! Das
würde mich freuen! Wenn Sie Lust haben, zeige ich Ihnen
gern danach noch so einen kurzen Film zu diesem Zentrum
(hier),
wo das schon umgesetzt ist.
|
Tiernahrungsfrei
zu leben ist eine wahrhaft christliche Lebensweise
|
Es
passt auch ideal in unsere Kultur. Ja, in diese Christliche
Kultur, die mir ja immer auch ein Anliegen ist.
Also - es ist absurd, Kinder zu animieren zu einem Gebet
wie: "Komm Herr Jesus sei unser Gast, und segne, was
du uns bescheret hast" und dann Schweinebraten zu servieren!
Das ist - glaube ich - eine Verhöhnung der Religion!
Und irgendwie - ich weiß nicht, was Sie den Kindern
da antun wollen!? Das hat ja wirklich eine makabre Seite
schon! So wie, dassman Milch trinkt um keine Osteoporose
zu kriegen - und sie davon kriegt - das ist wirklich makaber!
Wir
können das wissenschaftlich ganz gut begründen.
Wir wissen inzwischen, warum das so ist. Warum Milch so
viel Krebs macht. Weil sie so ein IGF 1 (insulinähnlicher
Wachstumsfaktor) enthält, ein Faktor, der die Zellteilung
dramatisch steigert, und die Entsorgung alter Zellen vermindert!
Das ist gut für Säuglinge. Für's Kalb! Aber
für den erwachsenen Menschen ein Krebsprogramm! Heute
wissen wir, dass die Milch Calcium reinbringt, wir wissen,
dass sie mehr Calcium rausholt, über die Übersäuerung.
Wir können diese Dinge begründen!
Da
hab' ich jetzt nicht so sehr drauf rumgeritten - auch aus
Zeitgründen.
Wenn
Sie Franz von Assisi nehmen, der hat für mein
Gefühl in unserer Kultur am allerschönsten das
ausgedrückt, was Buddhisten ja auch gern ausdrücken:
diese Ehrfurcht und Respekt vor allen fühlenden Wesen.
Er ist mein Lieblingsheiliger mit einem Lieblingssatz. Der
konnte wirklich sagen, so aus dieser Liebe heraus zu all
diesen fühlenden Wesen:
"Herr
- mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens!"
Das
würde ich Ihnen ja wünschen!
Danke
schön
Vielen Dank
|
|
|