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Album Übersicht
von
der Eng direkt zum
Panorama-Steig - an
der Lacke - Drijaggenalm (1645m)
1. Tag - 01.
Juli 2015
Fünf
Tage im Einklang mit mir selbst, mit der Natur
und mit Gott!
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Nun
war ich 5 Tage allein mit Rucksack und Schlafsack
im Karwendel Gebirge, schlief nur draußen
unter freiem Himmel und aß nur Kräuter,
die dort wachsen. Ich habe mir damit endlich
einen lang ersehnten Traum verwirklicht.
Während der Kräutertage bekam mein
Körper seine natürliche Spannkraft
zurück, mein Bauch verschwand, Muskeln
kamen zum Vorschein, denn die Wildkräuter
wirken zusammenziehend und so bekommt alles
wieder seine natürliche Form und Schönheit!
Es war die Tage unter freiem Himmel so nah bei
und mit der Natur so unbeschreiblich
schön und geführt und behütet,
dass ich heute beim Runtergehen vom Berg richtig
Herzweh hatte und unten angekommen (6 Uhr früh)
Rotz und Wasser geheult hab...
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Spät
gegen Mittag - Fahrt in die Eng
Josef,
ein lieber Freund von unserem Veganer-Treff
(jeden Dienstag am Hirschbachstüberl in Lenngries,
Karwendelstraße 51) fährt mich
gegen 12:00 Uhr hinter zum Alpengasthof Eng, weil
er auch mal wieder die Berge sehen will. Gegen 13
Uhr mache ich mich gemütlich auf den Weg zu den
Eng Almen.
Gespräch
mit einer Jägerin
Ich
will mir die Strecke vorher auf der Karte ansehen
und suche nach einer Sitzmöglichkeit. Auf einer
Bank sitzt eine Frau alleine. Ich überlege, ob
sie es wohl begrüßt, wenn ich mich dazu
setze.
Sie fragt mich über mein Vorhaben, wegen meinem
großen Rucksack. Ich erzähle ihr, dass
ich vor habe, draußen mit Schlafsack zu schlafen
und nur von Kräutern zu leben. Nach einer Weile
klärt sie mich darüber auf, dass sie Jägerin
ist. Sie kommt aus St. Johann. Und zufällig hat
sie einen Bekannten dort
derzeit der beste Wildkräuter-Experte
in Österreich, ebenso wie ich veganer Rohköstler
allerdings noch eine Stufe näher an der Natur,
den er betreibt einen Selbstversorger-Garten und einen
Familienlandsitz. Ich soll ihm schöne Grüße
von ihr ausrichten, was ich mit Freuden tun werde.
Die
Jägerin beginnt, mir über die Vorzüge
von Murmeltiersalbe zu erzählen
Da werde
ich hellhörig. Ich gebe mich als Tierschützerin
zu erkennen und erzähle ihr von der Schönheit
der Tiere und was ich alles mit ihnen erlebe, wenn
ich mit ihnen spreche! Dass sie so vieles gerne für
die Menschen tun würden, Dinge, die wir uns im
Allgemeinen nicht einmal vorstellen können, eben
weil das, was sie für uns in der Gefangenschaft
tun müssen - das traurige Ergebnis unserer Selbstgefälligkeit
ist. Sie wird sehr nachdenklich und sagt, dass wir
wohl überhaupt so schlecht mit ihnen umgehen.
Ich sage ihr, dass der Mensch davon krank wird, dass
er Tiere isst, die man dann mit Dingen zu kurieren
sucht, wobei wieder die Tiere dafür leiden müssen.
liebe
Menschen - bitte kauft keine Murmeltiersalbe!
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Vor
einiger Zeit hatte ich den Tieren versprochen,
in Zukunft bei meinen Berichten davon zu erzählen,
wie es ihnen durch die Behandlung der Menschen
ergeht! Und den Murmeltieren habe ich versprochen,
die Menschen darum
zu bitten, KEINE MURMELTIERSALBE MEHR ZU KAUFEN,
die überall im Tal angeboten wird! UND
keine solchen Tierfett-Salben mehr ZU VERWENDEN!!!
Ich sage das, weil meine Erfahrung seit vielen
Jahren die ist: wenn ich mich den Tieren mit
Liebe im Herzen nähere - fühlen sie
das - und beantworten es mit entsprechendem
Vertrauen!
Und
ich halte mein Versprechen! Liebe
Leute: ich bitte euch von Herzen darum, bitte
schaut euch diese lieben Tiere an! Kann man
daraus Salbe machen, die dann helfen soll?!?
Kann von Leid und Elend und Tod Heil für
uns kommen? Bitte kauft KEINE MURMELTIERSALBE
MEHR und bitte
VERWENDET KEINE
MURMELTIER-SALBEN MEHR, die überall im
Tal angeboten werden! Überlegt
euch überhaupt, ob ihr solche Tierfett-Salben
noch wirklich braucht, wo doch die Kräutersalben
weit besser helfen, und dafür kein Tier
gequält, missbraucht oder ausgerottet werden
muss!!!
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***
Massen
von Kühen auf den Almen ...
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Ausserdem
bin ich schockiert über die Massen von
Kühen, die inzwischen auf den Almen stehen.
Während der ganzen letzten Jahre kann ich
mich nicht erinnern, einen solchen Haufen Kühe
auf den Weiden gesehen zu haben. Und alle ohne
Hörner
Ich mache mir so meine Gedanken
darüber, wie sehr die Genuss-Süchte
des Menschen wohl alles steuern, was der Mensch
so tut. Ich finde diesen Anblick eher stressig
und überladen. Mit Frieden und Idyll hat
das jedenfalls nichts mehr zu tun.
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auf
dem Panoramasteig
Nun
gehe ich langsam den Steig zur Drijaggenalm hinauf.
Es geht zunächst in Richtung des Weges, der auch
zur Binsalm hinaufführt. Hinter den Engalmen
führt zunächst ein breiter Forstweg nach
links, der nach einer Weile wieder links abbiegt.
Hier führt rechts davon ein schmaler Steig über
ein Gatterl den Panorama-Steig hinauf. Diesen Weg
wähle ich.
Der
Rucksack ist im Moment noch erstaunlich gut zu tragen,
obwohl ich ihn vorher kaum hochhieven konnte.
Auch
weiter oben grasen überall Kühe in der brütenden
Hitze. Viele liegen flach auf dem Boden und schlafen.
So einen Anblick sieht man eher nicht so oft. Wenn
man eine Weile stehen bleibt, kommen sie neugierig
nahe heran und beriechen mich ausgiebig! Ich schaue
sie dabei gerne direkt an
kratzen und streicheln
unterlasse ich lieber, denn sie werden gerne eifersüchtig
und schieben oder stoßen sich dann gegenseitig
weg. Das wird dann gern schon mal ein gröberes
Gerangel.
Weiter
oben sehe ich einen kleinen sehr schmalen Steig im
Gras. Ich lege meinen Rucksack ab und gehe ihm nach.
Er führt zu einer Wasserstation(?). Der Pfad
geht dort immer noch weiter an einem Zaun entlang
in Richtung Wasserfall. Das sieht von weitem
sehr imposant aus. Als ich jedoch näher komme,
sind auch dort wieder von Menschen installierte wenig
ansehnliche Rohre
schade um diese herrliche
Landschaft. Ich spare mit den weiteren Abstieg am
steilen Hang dorthin.
An meinem Hang steige ich hinauf zu diesem riesig
anmutenden Blechgebilde und mache ein paar Fotos.
Das sieht wirklich sehr utopisch aus.
Immer wieder kommt es mir in den Sinn, dass dieses
Spektakel doch eigentlich nur für die Tiere essenden
Menschen hier zelebriert wird
Echte Naturliebhaber
würden sich auch mit weniger Pomp zufrieden geben.
Aber der Mensch im Allgemeinen möchte alles so
bequem wie möglich haben. Der Luxus muss mindestens
genauso, wenn nicht besser als Zu Hause sein.
ich freue mich schon darauf, ein wenig abseits vom
Rummel zu kommen.
über
die "Lacke" zur Drijaggenalm
Ich
entschließe mich, von hier aus den kleinen Grat
weiter hinauf an den Hängen des Hochglück
zu steigen, um von dort aus auf die Almen hinunter
zu schauen.
abseits
der Wege ...
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Hier,
abseits der Wege sehe ich immer wieder völlig
zerstampfte Almwiesen. Allerdings nicht von
Menschen, sondern von den Kühen! Es heißt
ja immer, Kühe würden dazu beitragen,
dass die Pflanzen besser wachsen, damit die
Hänge stabil bleiben. Aber das, was ich
immer wieder in den Bergen sehe ist, dass eher
die Bauern selbst
und das von ihnen ausgetriebene
Vieh
Natur und Landschaft zerstören.
Nicht selten fand ich abseits der Wege riesige
Harvester-Straßen, völlig verwüstete
Holz-Schlag Lichtungen, die aussahen als hätte
dort ein Massen-Bäumeschlachten stattgefunden,
was ich auch richtig stark im Herzen spüren
kann. Oder man baut für die Viehhaltung
neue breite Forstwege
oder die Tiere selbst
(die aber natürlich nichts dafür können,
was der Mensch so im Sinn hat) trampeln alles
platt
Oft finden sie nach einer Weile
nicht mal mehr genug für sich zu fressen
- oder sie stehen bis zum Knie im Schlamm auf
den flacheren Almwiesen, wenn es mal für
ein paar Tage richtig satt regnet.
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***
Flüchten
Gamsen wirklich vor den Menschen?
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Immer
wieder begegne ich auch Gamsen. Manchmal, wenn
sie Witterung aufnehmen, flüchten sie zu
den nächsten Latschen
Auch das ist
leider keine Auswirkung des Tourismus, sondern
eher die Auswirkung der Bejagung der Tiere.
Weil sie die Flinten der Jäger kennen,
glauben sie, dass auch wir Jäger sind und
nehmen Reißaus. Ich habe von Gegenden
gehört, in welchen die Jagd verboten wurde
und dass dort die Tiere sich den Menschen
im Gegenteil gerne nähern!
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Von
hier oben aus hat man tatsächlich einen herrlichen
Blick auf den Binsalm-Niederleger!
Außerdem sehe ich eine größere Lacke
die weiter unten Richtung Eng-Tal ganz unweit
vom Panorama-Steig sein muss. Sieht jedenfalls aus
dieser Entfernung sehr romantisch aus
Den
Rückweg nehme ich über den Gras bewachsenen
Grat, steige über die Drijaggenalm hinunter auf
den Weg und zur Hütte. Die Kühe sind auch
gerade auf dem Weg zum Brunnen. Eine läuft mir
eifrig hinterher und schaut mir aus großen Augen
zu, wie ich mich am Brunnen erfrische. Ich nütze
Brunnen auch gerne, um mir das Salz von der Haut zu
waschen. So gehe ich erfrischt und gestärkt wieder
meines Wegs. Weiter unten fülle ich am anderen
Brunnen, wo auch frisches Wasser zufließt, meine
1 ½ Liter Wasser-Flasche wieder auf.
Wasser
trinken
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Ich
habe mir zu Hause noch einen Trinkschlauch mit
Adapter für die Flasche besorgt. Und so
trinke ich jetzt brav fast 3 Liter Wasser am
Tag
Auf diese Weise ist es wirklich sehr
einfach, und macht richtig Freude, frisches
Wasser zu trinken! Zu Hause schaffe ich es oft
nicht mal, auch nur 1 Liter zu trinken! Ich
bin überzeugt, dass es daran liegt, dass
dieses Wasser - egal ob aus dem Hahn oder aus
der Flasche - einfach zu sehr denaturiert ist
oder kaum noch Energie hat, da es ja aus dem
Hahn mit Chlor und anderen Zusätzen versehen,
und durch die Leitung der Energie beraubt ist
- und da das in Flaschen abgefüllte Wasser
zumindest der ganzen breiten Latte an Behandlungen
und Abfüllung - und von den umgebenden
Energien kontaminiert und sicherlich ebenfalls
der vitalen Lebensenergie beraubt ist!
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Dann
gehe ich den Panorama-Steig hinunter, um meinem Rucksack
zu holen. Aber vorher komme ich noch an einem anderen
Abzweig vorbei, der links in einiger Entfernung der
Drijaggenalm etwas niedriger nach rechts am Steilhang
verläuft. Ich staune, denn der Weg wird nach
einigen Metern immer breiter, wie ein grober, wenig
befahrener Fuhrweg. Weiter hinten bricht der Weg jedoch
bei ein paar großen Wasserleitungen ab. Da es
mir nicht ratsam erscheint, hier weiter zu forschen,
gehe ich wieder zurück und steige auf dem Panoramasteig
weiter zu meinem deponierten Rucksack hinunter.
Kuhtreiberei
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Mittendrin
höre ich einen Jucherzer. Ich freue mich
und jodle zurück. Zuerst denke ich: das
könnte auch meine Schwester sein, vielleicht
hat sie meine Nachricht bekommen und ist auf
dem Weg hier herauf. Das Jodeln ist eine der
besten Methoden, sich im Gebirge zu verständigen.
Doch niemand antwortet auf meine Jodler. Das
war es also nicht. Irgendwann wird mir bewusst,
dass die Kühe ungewöhnlich laut brüllen.
Und erst jetzt bemerke ich das laute Geschrei
mehrerer Männer. Ich sehe durch die Bäume,
wie die Kühe den Berg hinaufgejagt werden.
Am Tegernsee, den Auerkamp hinauf habe ich einmal
erlebt, wie einige Treiber die Kühe so
rabiat den Berg hinauftrieben, dass den armen
Tieren, die oft den ganzen Winter nur im Stall
standen und sich erst mal an das Gehen gewöhnen
müssten ... aus einem schäumenden
Maul eine blaugrüne Zunge heraushängt...
einfach weil sie völlig mit dem Tempo und
der Steilheit des Weges überfordert sind!
Mir trieb es damals die Tränen in die Augen
und ich versuchte mit den Männern zu reden,
damit sie ein wenig verständnisvoller mit
den Tieren umgehen sollten.
Als mir das alles mal wieder richtig bewusst
wird, muss ich weinen wie ein Kind ... und ich
bete für die Tiere, dass diese Drangsal
bald ein Ende für sie haben wird ... dass
die Menschen ihre Herzen öffnen und die
Tiere wieder frei geben!
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Endlich
bin ich bei meinem Rucksack angekommen. Ich setze
ihn schnell auf und flüchte förmlich vor
der für mich wenig erfreulichen Kuhtreiberei.
Gemütlicher
Abend auf der Almwiese bei der Drijaggenalm
Als ich endlich bei der Drijaggenalm ankomme, freue
ich mich wie ein kleines Kind.
Später
gehe ich nochmal zum Brunnen hinunter. Zwei Kühe
stehen dort und trinken. Die eine saugt das Wasser
gierig in sich hinein und ihr Durst ist gleich gestillt.
Die andere Kuh trinkt umständlich langsam schlabbernd
mit langer Zunge und müht sich sichtlich ab,
etwas Wasser abzubekommen. Ob sie so jemals ihren
Durst wirklich löschen kann? Vielleicht ist das
ja auch eine Auswirkung davon, dass diese Kälber
und Kühe nie wirklich von ihrer Mutter etwas
abschauen konnten. So konnte sie es vielleicht nicht
lernen. Jedenfalls steht sie 10 Mal so lange am Brunnen
wie die anderen. Hauptsache, sie bekommt, was sie
braucht!
ich schaue ihr eine ganze Weile zu
und mache ihr vor, wie sie das Wasser ansaugen muss.
Sie schaut mich fragend an und trinkt dann schlabbernd
weiter.
Später
wasche ich noch mein T-Shirt am Brunnen. Ich tränke
es mit Wasser und wringe außerhalb des Brunnens
aus. Diese Prozedur wiederhole ich zwei Mal. Dann
ist es salzfrei, das reicht mir. Ich hänge es
an den Bussibaum. (Am nächsten Morgen ist es
trocken.)
Es
ist schon 21:30 Uhr und ich bin ganz alleine. Ein
leises Lüftchen weht
und ich genieße
auf einem der Bänkchen mein Abendessen und die
herrliche Abendstimmung.
Für
die kommenden Tage habe ich nur Wildkräuter-Salat
mit je einer kleinen Einlage Gurke Tomate, Spitz-Paprika
und Endivien-Salat und dem Dressing auf dem
Menü.
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Rezept
für das Salatdressing
Ich
habe mir von zu Hause einen Endivien-Salat,
eine Gurke, 4 Tomaten, 4 Spitzpaprika und eine
schmale dünne Flasche mit fertig vorbereitetem
Dressing mitgebracht. Das Dressing habe ich
mir aus biologischem Leinöl in Rohkostqualität,
Kurkumawurzel, Curry, Gemüsesalz, Chilli
gerieben, 1 EL Mandelmus und einen Spritzer
Apfelessig zubereitet. Das ist alles! Das Leinöl
habe ich von meiner lieben Freundin Hilda Starlinger
in Österreich. Sie presst eine Vielfalt
wertvoller Saaten mit ihrer tollen Ölmühle
(von Kai Kühnel vom Bodensee) selbst kaltgepresstes
Leinöl. Die Auslaufwärme von nicht
mehr als 28°, konnte ich selbst während
einer Beobachtung von fast einer Stunde bei
einer Pressung beobachten.
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Die
Sonne wirft ihre letzten Strahlen über die Berge.
Als es schon dunkel wird, gehe ich hinauf zum "Bussibaum".
So nenne ich die Gebirgskiefern mit den vielen üppigen
und wuchtigen Ästen. Ein sehr bekannter, so genannter
"Bussibaum" steht auch in einer Kurve auf
dem Steig zur Pleisenhütte im Karwendelgebirge.
Er trägt auf zwei mächtigen Armen fast einen
ganzen Wald.
Hier
richte ich mir neben dem Bankerl eine schöne
Schlafkuhle her, mache noch ein paar schöne Bilder
und schlafe bei dem herrlichen Gesang einer Bergdrossel,
die hier in der Nähe in den Lärchen zu Hause
ist, bald selig ein.
Besuch
der Kühe
Mitten
in der Nacht - gegen 00:30 Uhr erwache ich durch das
laute Bimmeln einer Kuhglocke. Eine Kuh steht im hellen
Mondlicht vor mir und schaut mich unentwegt an. Gelegentlich
schaut sie mal nach links oder rechts
so als
wollte sie sagen: "also das kann ich ja nicht
glauben, da liegt ja ein Mensch!" Manchmal hat
es den Anschein, als wolle sie noch näher kommen.
Aber ich gebe ihr innerlich zu verstehen, dass ich
diese Idee nicht so gut finde. Und so lässt sie
es. Das geht so mindestens eine Stunde lang. Sie kann
ihren Blick nicht von mir lassen. Ich spreche leise
mit ihr, dass ich keine Kühe esse und Tiere sehr
lieb habe.
In
der Nähe ist noch eine weitere Kuh mit einem
sehr feinen, leise bimmelnden Glöcklein. Diese
Klänge sind sehr angenehm - und ich kann mir
vorstellen, dass es auch für diese Kuh eine Wohltat
ist, dass sie nicht den groben Klängen einer
richtigen Kuhglocke ausgesetzt ist. Es wäre doch
sicher möglich und ein Leichtes, allen Kühen
eine kleine Glocke zu geben!
Langsam
geht die Kuh mit der großen Glocke hinüber,
dort wo die anderen zu sein scheinen. Später
kommt sie wieder. Dann geht es wieder genau so. Auf
diese Weise meditiere ich insgesamt wohl über
eine Stunde mit der Kuh
eine sehr schöne
Erfahrung! Ich habe das Gefühl, dass wir uns
innerlich unterhalten
Als ich wieder einschlafe,
höre ich beständig das leise Bimmeln einer
Kuh.
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