Durchgaben
von Bertha Dudde
ENDZEIT
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Die
Menschheit steht vor einer "Neugeburt" - einer
großen Transformation
Bertha
Dudde, hat augen- und herzöffnende
Kundgaben in ihrem Offenbarungswerk (9030
fortlaufend nummerierten und datierten Einzelkundgaben)
zu den Themen niedergeschrieben:
Gott,
Schöpfung, Luzifer und sein Fall, Materie, Erlösung
durch Jesus Christus, Erlösungsperioden, Antichrist,
Ende einer Erlösungsperiode, Neugestaltung der
Erde.
>>> Hinweis
auf das Ende >>>
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Einleitung
Warum
lässt Gott das zu?
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Ob
es sich um Krieg, um die Zerstörung der Umwelt, um
Katastrophen oder um unser persönliches Leid handelt,
immer wieder taucht diese Frage nach der Gerechtigkeit
und Liebe Gottes aus unserem eigenen Leidempfinden auf.
Dies für uns anscheinend unlösbare Problem in
der Welt zwischen der notwendigen Ordnung und Gerechtigkeit
in Gott auf der einen Seite und Seiner Liebe, Gnade und
Barmherzigkeit auf der anderen Seite ergibt sich aus der
Anschauung, Gott habe die materielle Welt unmittelbar
aus Sich heraus geschaffen. Abgesehen von den naturwissenschaftlichen
Schwierigkeiten, welche sich aus dieser Anschauung oder
Interpretation ergibt, weiß die christliche Mystik
und die sogenannte Neuoffenbarung (J. Böhme, Jakob
Lorber, Bertha Dudde und viele andere) von einer rein
geistigen Urschöpfung in der Ordnung Gottes, in der
das Böse und der Widerspruch nicht existiert haben.
Doch es kam in dieser rein geistigen Schöpfung, welche
sich unendlich lange Zeiten in der Ordnung Gottes bewegte,
zu einer Auflehnung des größten geschaffenen
Engels/Wesens gegen Gott. Der Name dieses Engels war Luzifer,
d. h. Lichtträger. Mit seinem Anhang lehnte er sich
gegen Gott auf in der Absicht, selbst sein zu wollen wie
Gott. Luzifer sollten Ehre und Stellung zukommen, die
Gott alleine zukommt. |
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"Hochmut kommt vor dem Fall."
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Und
so fiel dieses hohe Geistwesen in die Tiefen eines von
Gott abgewandten Daseins. Oder mit anderen Worten, in
die Verdichtung und Erstarrung seiner Wesenheit, woraus
in einer langen Zeitfolge die materielle Schöpfung
entstanden ist. Die materielle Schöpfung ist im
Grunde erstarrter Geist oder erfrorenes Licht aus der
geistigen Urschöpfung. Bildlich oder in der Entsprechungswissenschaft
wird uns dies in den sieben Schöpfungstagen der
Genesis dargestellt.
Der
gottfernste Punkt der geistigen und materiellen Schöpfung
ist die Erde, der Herrschaftsbereich des Fürsten
dieser Welt wie ihn die Bibel auch bezeichnet. Wenn
Jesus während Seines 40-tägigen Kampfes in
der Wüste von Satan versucht wurde, und dieser
Ihm alle Reichtümer und Ehren dieser Welt anbot,
so Jesus nicht mehr den Vater im Himmel, sondern dem
Weltlichen und Satan seine Aufmerksamkeit und Anbetung
darbringen würde, so offenbart sich hierin, wer
die materielle Schöpfung - die Sinnenwelt - beherrscht.
Darum musste sich die Liebe Gottes auch auf dieser Erde
in Jesus verkörpern, um hier im Machtbereich Satans
dessen Herrschaft zu brechen.
Der
Abfall Luzifers von Gott war die Ursache für die
Entstehung der materiellen Schöpfungswelten, er
hat sie jedoch nicht geschaffen. Geschaffen wurde die
materielle Schöpfung aus der Liebe und Gnade Gottes,
denn er lässt keines Seiner Geschöpfe oder
Kinder verloren gehen, sondern Er schafft auch aus dem
sich verkehrenden, freien Willen seiner Geschöpfe
immer noch einen Weg oder eine Möglichkeit der
Rückfindung in Seine Ordnung, in Sein Reich. So
wird selbst aus dem Bestreben Satans das Böse zu
tun, Gott doch das Gute erwirken! Um es noch einmal
deutlich zu sagen:
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"Die
materielle Schöpfung ist das Geschenk
Gottes an seine gefallenen Geschöpfe!"
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In
allem, was sich unserer Seele in der Schöpfung
als Schönheit, Harmonie und Wohlbefinden gegenüberstellt,
drückt sich die Gnade Gottes als ein Ruf aus, zurück
zu kommen in Sein Reich. In allem hingegen, was in unserer
Seele Disharmonien erzeugt, sie bedrückt und nach
unten zieht, ist das Wirken der Gott widerstrebenden
Mächte zu erkennen, welche die Seelen der Menschen
an diese Welt mit ihren Begierden und Leidenschaften
ketten möchten - Leidenschaften, die Leiden schaffen
-. Man könnte die materielle Schöpfung auch
als eine Synthese aus erstarrtem hochmütigem Geist
und wiederbelebendem Gnadenlicht aus der erbarmenden
Liebe Gottes bezeichnen. Im Spannungsfeld zwischen diesen
Polaritäten "ent-wickelt" sich jeder
Mensch, eine jede Seele, bewusst oder unbewusst.
Gott
hat sich aus diesem Grund auch den von Ihm entferntesten
Punkt für Seine Menschwerdung erwählt, um
auf unserer Erde den Umkehrpunkt für alles Gefallene
zu setzen. Dies verwirklichte Er durch Sein vorbildliches
Leben und durch Sein Erlösungswerk am Kreuz und
Seine Auferstehung, wodurch die Macht des geistigen
Todes und die Versklavung des freien Geistes an die
Materie gebrochen wurde. "Tod, wo ist dein Stachel".
Unabdingbare Voraussetzung für den Rückweg
eines jeden ist die Erkenntnis der Gottferne und der
Verstrickung im Welttreiben und Weltsinn. Diese Selbsterkenntnis
führt zur Um- und Rückkehr zur Liebe Gottes,
welche uns auf halbem Wege entgegenkommt.
Die
Frage nach der Gerechtigkeit Gottes angesichts so viel
Leid (Unordnung) auf dieser Erde beantwortet sich aus
nur der Entstehung der Materie und insbesondere der
Erde als einer Lernstätte, als einem Ort der Erziehung
unserer Seelen. Gott setzt das aus unserem freien Willen
erzeugte Leid ein (das Gesetz von Ursache und Wirkung),
um unsere Seelen zu erwecken und den Bewusstwerdungsprozess
einzuleiten, der in der Überwindung unsres alten
Menschen und der Auferstehung des neuen Menschen aus
Jesus, der Liebe Gottes in uns, münden soll.
Das Leid der Erde hat seine Wurzel in der Auflehnung
Luzifers und seines Anhanges, der größte
Teil der Menschheit, gegen die bestehende Gottesordnung
und aus diesem ersten entstand ein zweiter Fall des
ersten Menschenpaares auf der Erde. Den Ort des tiefsten
Falls aus Seiner Ordnung hat Gott zu einem Ort der Erbarmung
und Umkehr gemacht. Der Ort, der am weitesten vom Zentrum
Seiner Liebe entfernt war, hat Gott durch Seine Menschwerdung
in Jesus Christus zur Schule der Gotteskindschaft umgestaltet.
Durch Seine Boten hat Er seit Menschengedenken immer
wieder auf Seine Ordnungsgesetze (10 Gebote) und Sein
Kommen als Mensch hingewiesen. In Jesus wurden alle
diesbezüglichen Prophezeiungen erfüllt und
der liebende Vater trat in den Vordergrund. Das starre
Gesetz des alten Bundes "Auge um Auge, Zahn um
Zahn", das die Völker lange Zeit beherrschte,
wurde durch die Liebegebote und die Liebelehre Jesu
ersetzt: "Liebe Gott über alles und deinen
Nächsten wie dich selbst" sowie "Liebet
eure Feinde und tut Gutes denen, die euch Arges tun"
(womit die Christenheit bis heute ihre Schwierigkeiten
hat). Jesus erkannte und predigte die Demut sowie die
tätige, selbstlose Liebe als die alles erlösende
Kraft aus den Fallwelten, die durch Hochmut und Eigenliebe
entstanden waren.
Durch
Sein Leben, Seine Lehre, Seinen Tod und die Auferstehung
wurde der Umkehrprozess - der Erlösungsprozess
- des Urfalls eingeleitet, der in der Nachfolge Seines
Vorbildes durch alle gefallenen Geschöpfe einst
vollendet wird.
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B.D.
NR. 8125
Das Wissen um das Wesen Gottes ist
nötig
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Groß
ist die Macht Dessen, Der euch erschaffen hat .... Endlos
ist Seine Liebe und unübertrefflich Seine Weisheit
.... Dessen gedenket immer, auf daß ihr euch selbst
mit Ihm in Verbindung setzet, auf daß ihr stets
eure Gedanken hinaussendet zu Mir, Der Ich Mich nach eurer
Rückkehr sehne und wahrlich auch Meine Macht, Liebe
und Weisheit walten lasse,um euch diese Rückkehr
zu Mir zu ermöglichen. Wenn ihr Menschen euch euren
Gott und Schöpfer als höchst vollkommenes Wesen
vorstellet, wenn ihr überzeugt daran glauben könnet,
daß dieses höchst vollkommene Wesen euer Vater
sein will, dann werdet ihr auch euren inneren Widerstand
aufgeben, der euch endlos lange Zeiten getrennt hielt
von Mir.... ihr werdet versuchen, das rechte Verhältnis
zu Mir herzustellen, das Verhältnis eines Kindes
zum Vater .... und ihr werdet als schwache Kindlein euch
Meinen Schutz und Meine Hilfe erbitten, wenn ihr in Not
seid .... Ihr werdet aber auch Liebe für Mich empfinden,
ihr werdet zutraulich zu eurem Vater kommen und euch also
auch Mir hingeben, und dann werdet ihr Mich auch nicht
mehr aufgeben wollen, weil Ich Selbst euch nun halte,
weil Mein Liebeband euch umschlingt, das ihr auch nicht
mehr lösen werdet. Aber es ist dazu das Wissen um
Mein höchst vollkommenes Wesen nötig .... I
hr sollet Mich liebenlernen, und darum müsset ihr
zuvor wissen, daß Ich Selbst die Liebe bin; ihr
sollet nicht Mich als einen strafenden Gott fürchten,
sondern als einen treuen, fürsorgenden Vater lieben
.... Dann erst tretet ihr in das rechte Verhältnis
ein zu Mir, ihr gebt euch freiwillig Mir zu eigen, und
ihr habt die Rückkehr vollzogen, die Zweck und Ziel
eures Erdenganges ist .... Und darum suche Ich, euch Menschen
immer wieder Meine Macht, Meine Liebe und Meine Weisheit
zu beweisen.... Wenn ihr in Not geratet, so führe
Ich euch immer wieder heraus, weil es für Mich nichts
gibt, was zu leisten Mir unmöglich wäre....
Und Ich lasse euch auch immerwährend Beweise Meiner
Liebe zugehen, indem Ich euch auch Freuden bereite, die
ihr immer als Geschenk Meinerseits betrachten sollet....
Immer könnet ihr euch in Meiner Fürsorge geborgen
wissen, denn Ich erkenne wahrlich, was ihr benötigt
geistig und leiblich, und das wende Ich euch auch zu,
sowie ihr euch Mir ergeben habt, sowie ihr die Bindung
mit Mir herstellet durch innige Gedanken, durch Gebet
und Liebewirken .... Und ihr werdet dann ständig
Beweise Meiner Liebe, Weisheit und Macht erfahren dür-
fen, weil Ich dadurch nur eure Liebe gewinnen will, weil
Ich in euch das Verlangen nach Zusammenschluß mit
Mir erwecken will und dann auch euer Erdenlebenszweck
erfüllt ist, sowie ihr die innige Bindung mit Mir
herstellt .... sowie ihr euch als Kinder dem Vater hingebt
und ganz in Seinem Willen aufgeht. Dann werdet ihr auch
nicht mehr in geistiger Finsternis dahingehen, ihr werdet
von Mir Selbst mit Meinem Liebelicht durchstrahlt werden,
Ich werde in der innigen Bindung mit euch sprechen können,
und eure Liebe wird stets mehr entflammen, und es wird
keine Finsternis mehr in euren Herzen sein. Sowie ihr
Mich als einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht erkennet,
werdet ihr Mich auch anstreben, und das bedeutet, daß
ihr Mich auch anerkennet, Dem ihr einstens eure Anerkennung
verweigertet .... Und darum werde Ich während eures
Erdenlebens nichts unversucht lassen, um euch eine rechte
Aufklärung zu geben über Mein Wesen .... Denn
solange ihr Mich nicht erkennet als das, was Ich bin:
als höchst vollkommenes Wesen, Das euch liebt und
eure Liebe gewinnen will.... solange ihr nicht in Mir
euren Vater sehet, Der Seine Kinder ewiglich beglücken
will.... so lange haltet ihr euch auch noch entfernt von
Mir .... Und darum offenbare Ich Mich euch in Meiner Liebe,
Weisheit und Macht .... Und Ich werbe unausgesetzt um
eure Liebe .... Aber Ich werde sie auch einmal gewinnen,
und dann werdet ihr bei Mir verbleiben ewiglich .... Amen
(B.D. NR. 8125) |
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B.D.
NR. 8082
Gott ist die Liebe
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Aus
der Liebekraft Gottes ist alles erstanden .... Er Selbst
ist der Urquell der Kraft, Sein Urelement ist Liebe, Er
Selbst ist also die Liebe .... Und doch ist Er ein Wesen,
Das wirket und schaffet nach weisem Ermessen.... Er ist
ein Wesen, Das Seine Gedanken zur Ausführung bringt,
Das unentwegt neue Schöpfungen erstehen lässet,
Das Seine Liebekraft hinausstrahlt in die Unendlichkeit,
die aber immer ihren Zweck erfüllt, die nicht willkürlich
wirket, sondern von der Weisheit und Macht Gottes bestimmt
wird in ihrer Auswirkung.... Gott ist die Liebe.... Diesen
Ausspruch werdet ihr Menschen nicht verstehen, solange
ihr nicht das Wesen der Liebe ergründen könnet,
was eine Selbstgestaltung zur Liebe bedingt. Denn immer
werdet ihr die Liebe betrachten als eine Eigenschaft,
die ihr dem höchsten und vollkommensten Wesen zuerkennt.
Daß aber dieses Wesen Selbst die Liebe ist, wird
euch unbegreiflich bleiben, solange ihr als Mensch über
die Erde geht. Und ihr alle seid aus jener Liebe hervorgegangen,
ihr seid ausgestrahlte Kraft, ihr seid in eurer Urbeschaffenheit
selbst Liebe .... doch ebenfalls Wesen, die denken und
wollen können .... die Beweise einer Wesenheit"
.... Nichts ist daher planlos, was erstanden ist und noch
erstehen wird .... Alles ist weisheitsvoll bedacht, alles
sind Gedanken eines höchst vollkommenen Wesens, Das
ihr Menschen "Gott" benennet .... Und dieses
Wesen vervielfältigte Sich .... Es ließ aus
Sich heraus gleiche Wesen erstehen, Es strömte Seine
Liebekraft aus und gab ihr Formen .... Es erschuf....
Alles, was Gott erschaffen hat, ist und bleibt in seiner
Ursubstanz Liebe. Es ist und bleibt eine Kraft, die wirksam
werden soll laut göttlichem Willen .... Wird sie
jedoch gehindert in ihrer Wirksamkeit, so wird die göttliche
Ordnung umgestoßen .... Das Liebeprinzip wird verkehrt
in das Gegenteil. Es wird dem Wesen, Das in Sich Liebe,
Weisheit und Macht.... also Gott" ist.... Widerstand
entgegengesetzt, was wohl geschehen kann von seiten der
Wesen, die Er ins Leben rief, weil Er sie auch mit freiem
Willen ausgestattet hatte als Seine Ebenbilder .... Doch
dann tritt das Wesen aus seiner gesetzlichen Ordnung heraus
.... es verkehret sich selbst in das Gegenteil .... es
besteht wohl, läßt aber die Liebekraft nicht
mehr wirksam werden, und das bedeutet Erstarren, es bedeutet
Beweglosigkeit, es bedeutet den Tod dessen, was einst
als Leben" hinausstrahlte von Gott .... Der Mensch
ist in seiner Ursubstanz Liebe, doch er befindet sich
zumeist noch im Widerstand gegen Den, Der ihn als ein
Wesen ausgestrahlt hatte .... Und darum erkennt er auch
nicht, was die Liebe ist .... Darum ist ihm auch das Wesen
Gottes unbegreiflich, Der die Liebe Selbst ist. Denn die
Liebe ist auch gleichzeitig Licht, Das dem Menschen jedoch
noch wenig leuchtet, solange seine Liebe schwach ist.
Er kann daher Gott auch nicht erkennen in Seinem Wesen,
er kann nur glauben, was ihm darüber berichtet wird,
doch sowie solche Berichte der Wahrheit entsprechen, werden
sie ihm auch Licht bringen, denn dann wird er sich bemühen,
sein Wesen zur Liebe zu wandeln, und er wird sich auch
dem Wesen zuwenden, Das überaus vollkommen ist und
Das er nun als Ewige Liebe" zu erkennen beginnt ....
Aber er wird das Wesen Gottes niemals zu ergründen
vermögen, denn Er ist das Kraftzentrum von Ewigkeit
, während alle erschaffenen Wesen Kraftfunken sind,
die ausgestrahlt wurden, die aber in ihrer Winzigkeit
niemals das Urfeuer schauen konnten, ohne zu vergehen
.... Die Liebe, Weisheit und Macht eines wesenhaften Gottes
wird auch der Mensch auf Erden schon erkennen können,
wenn sein Wille gut ist und sein Herz sich öffnet
der erneuten Liebeanstrahlung des Wesens, aus Dem er seinen
Ausgang nahm.... Denn dieses höchst vollkommene Wesen
offenbart Sich Seinen Geschöpfen .... Und das ist
der größte Liebesbeweis Dessen, Der Selbst
die Liebe ist, daß Er Sich Selbst kundgibt, daß
Er den von Ihm geschaffenen Wesen Aufschluß gibt
über Sich Selbst, soweit diese es zu fassen vermögen
.... und daß Er dadurch die Liebe wieder entflammen
will, auf daß sie wieder wirksam werden kann dem
Urelement entsprechend .... auf daß Seine Geschöpfe
wiedereintreten in die ewige Ordnung,um ihrer Bestimmung
nach schaffen und wirken zu können, wie es war im
Anbeginn .... Amen (B.D. NR. 8082) |
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B.D.
NR. 1588
Das Wesen der Liebe
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Der
Inbegriff alles Geistigen ist die Liebe .... Sie ist eine
im Gefühlsleben sich äußernde Kraft, die
je nach Stärke und Tiefe verschieden beglückt
.... sie ist ein Gefühl, das Verbindung sucht mit
dem von ihr erfaßten Objekt, das alles zu sich heranziehen
möchte, weil der Zusammenschluß unsagbar beglückend
ist. Es gibt keine innigere Verbindung als der Zusammenschluß
in Liebe. Es ist keine Kraft, die stärker ist als
die Liebe, es ist die Liebe die letzte Erfüllung
und der Inbegriff aller Seligkeit. Denn es ist die Liebe
göttlich, sie ist der Strom, der unaufhörlich
das Weltall durchfließt, um unaufhörlich Sich-entfernen-Wollendes
aufzusammeln und zu verschmelzen zur unsägligchen
Beglückung dessen. Es ist die Liebe unwandelbar in
sich, sie kann nur als Objekt ihres Verlangens etwas wählen,
was Gott-fern ist .... Und dann ist es eine verkehrte
Liebe, die dem Bösen gilt, also den Zusammenschluß
sucht mit dem, was sich von Gott entfernt hat. Es ist
das gleiche Gefühl, das sich äußert, jedoch
der Gegenstand dieses Gefühles ein anderer Pol, er
ist Gegenkraft. Und also kann die Liebe sich dem einen
oder dem anderen Pol zuwenden, und das Zuwenden zu dem
einen wird immer das Abwenden vom anderen bedeuten. Es
ist also gleichsam die Liebe ein Gefühl, das seinen
Ursprung hat in Gott, in das Weltall ausgesendet wird
und nun aber sowohl wieder den Zusammenschluß suchen
kann mit seinem Schöpfer als auch mit Dessen Gegenpol,der
gleichfalls die Kraftausstrahlung aus Gott, die Liebe,
benötigt, um herrschen zu können und mächtig
zu sein. Jede Zuwendung von Liebe eben dieser Macht vergrößert
sie, jede Rückstrahlung zum Ausgangsort vermindert
die Kraft des Gegners und vermehrt die göttliche
Kraft .... Alles, was durch die Liebe miteinander verbunden
ist, strömt unaufhaltsam dem Ausgangsort der Liebe
zu, und da die Liebe etwas Geistiges ist, etwas nicht
Greifbares, sondern nur mit der Seele zu Spürendes,
muß auch der Ausgangsort etwas Geistiges sein ....
etwas Unergründliches, mit den körperlichen
Sinnen nicht Wahrnehmbares. Wird aber dieses mit der Seele
zu Empfindende auf irdische Dinge verschwendet, indem
sie Verbindung sucht mit irdischem Gut, d. h. mit der
Materie, die dem Reich der Finsternis angehört, so
sucht sie also gleichzeitig Verbindung mit dem Herrn der
Finsternis. Sie entfernt sich von ihrem Ausgangsort, sie
verlangt zum Gegenpol Gottes, und also ist es eine verkehrte
Liebe, die den Zusammenschluß sucht mit allem in
Widerspruch zu Gott stehenden Geistigen. Es ist die Liebe
zum Besitz, zu irdischem Glück, zum Erdenleben und
zu jeglicher Materie eine solche verkehrte Liebe, die
nicht zu Gott führt, sondern zu Dessen Gegner. Und
der Zusammenschluß mit diesem von ihr Begehrten
löst auch nur unvollkommenes Glücksempfinden
aus, das zeitlich begrenzt ist und nur ein Schein-Glück
bedeutet für das Wesen, das solche Liebe nährt,
während die reine göttliche Liebe, die dem Geistigen
gilt, unzerstörbares Glück auslöst auf
Erden schon und dereinst im Jenseits, das Ewigkeiten überdauert
.... Denn es führt diese Liebe zu Gott, Der die Liebe
Selbst ist .... Amen (B.D. NR. 1588) |
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B.D.
NR. 7067
Erschaffungsakt der geistigen Wesen
|
Es
ist Mein Wille, daß euch Licht werde, wo es noch
dunkel ist in euch. Die Menschen, die nicht fragen, können
keine Antwort bekommen, die aber wissen möchten und
sich an Mich Selbst wenden, denen werde Ich auch Antwort
zugehen lassen, auf daß sie Mich in Meiner Liebe
und Weisheit erkennen lernen und Mir Selbst ihre Liebe
schenken .... Der Erschaffungsakt der geistigen Wesen
war ein geistiger Vorgang, der euch Menschen erst dann
wird verständlich sein, wenn ihr selbst in das Reich
des Lichtes werdet eingegangen sein. Solange ihr auf Erden
weilet, kann er euch nur in groben Umrissen gezeigt werden,
eurem Begriffsvermögen entsprechend. Dennoch werden
diese nicht von der Wahrheit abweichen, doch sowohl die
tieferen Begründungen als auch die unendlich vielen
Zwischenvorgänge vermissen lassen, die auch nicht
dazu beitragen würden, euch Erhellung zu bringen.
Ihr könnt aber dessen gewiß sein, daß
Ich euch nicht in verwirrtes Denken geraten lasse, die
ihr nur in der Wahrheit unterwiesen zu werden begehret.
Mich bewegte bei der Erschaffung des ersten Wesens nur
der Gedanke, Mir ein Gefäß zu schaffen, das
Meine immerwährend hinaus-strömende Liebekraft
aufnehmen sollte .... weil Meine unbegrenzte Liebe sich
verschenken und immer nur beglücken wollte .... Meine
Liebekraft aber erzeugte unausgesetzt geistige Schöpfungen
mannigfaltiger Art. Und Ich wollte darum auch etwas erstehen
lassen, was Mir Selbst entsprach, also ein Ebenbild von
Mir. Und was Ich wollte, das geschah .... ein Wesen in
höchster Vollkommenheit erstand neben Mir, an dem
Ich Selbst Meine Freude hatte, das unaussprechlich schön
war, das ein Abbild war Meiner Selbst und das nun von
Meiner Liebekraft durchstrahlt wurde, so daß es
ebenfalls zu unbegrenzter schöpferischer Tätigkeit
befähigt war. So wie Mich nun Mein Liebekraftquell
veranlaßt hatte, sich ein Empfangsgefäß
zu formen, in das er sich ergießen konnte, so auch
entstand nun in diesem Wesen der Wille und das Verlangen,
den ihm unausgesetzt zugehenden Liebekraftstrom zu nützen
und gleichfalls Wesen aus sich hervorgehen zu lassen.
Es war also der gleiche Vorgang, der sich nun wiederholte,
denn Ich wollte dieses erst-geschaffene Wesen teilnehmen
lassen an der unfaßbaren Seligkeit, gleichgearteten
Wesen das Leben zu geben, denn als Ebenbild" Meiner
Selbst war es auch von den gleichen Empfindungen beseelt,
es strömte über von Liebe, und die Kraft, die
es ständig von Mir bezog, ließ das Wesen auch
nicht in Untätigkeit.... Sie wirkte sich aus in ebenjenem
Vorgang des Erschaffens unzähliger Wesenheiten....
Es konnten auch die nun erschaffenen Wesen nicht anders
sein, als das erste von Mir Selbst-erschaffene Wesen war
.... es waren höchst vollkommene, lichtstrahlende
und übermächtige Geister, die alle dem Bilde
entsprachen, das Ich Selbst aus Mir herausgestellt hatte.
Durch den Zustrom der Kraft aus Mir, die den Erschaffungsakt
dieser Wesen erst möglich machte, war Ich Selbst
also auch ihr Schöpfer", wenngleich erst der
Wille des erst-geschaffenen Wesens diese Meine Kraft nützte.
Alle Wesen also gingen aus Mir und Meinem ersten Ebenbild
hervor .... und allen Wesen war die gleiche schöpferische
Macht zu eigen. Aber es war auch in allen urgeschaffenen
Wesen Mein Wille tätig, es war das Heer urgeschaffener
Geister zu Mir in heißester Liebe entbrannt, weil
Mein Liebefeuer ihr Urelement war, weil sie Erzeugnisse
waren der reinsten Liebe und somit auch alles Erschaffene
positiv stand zu Mir.... Endlose Zeiten vergingen in seligster
Harmonie und ständigem Liebe-Austausch .... und es
hätte sich dieser Zustand nicht zu wandeln brauchen.
Dann aber nahm der Vorgang des Erschaffens eine andere
Form an.... was nur geistig zu verstehen ist. Und dies
wurde ausgelöst durch das Verlangen Meines erst-geschaffenen
Wesens, des Lichtträgers, Mich Selbst zu schauen.
Die Liebe des Wesens galt Mir noch unverändert, und
darum begehrte es, Mich zu schauen, obwohl es die Erkenntnis
besaß, daß Ich als Kraft- und Lichtzentrum"
dem von Mir Erschaffenen nicht schaubar sein konnte, das
vergangen wäre angesichts Meiner Lichtfülle,
die das Erschaffene .... als Lichtfunken Meiner Selbst....
aufgezehrt hätte und also darum ein Schauen nicht
möglich war. Und weil es Mich nicht schauen konnte,
durchzuckte es der Gedanke, sich unabhängig von Mir
zu machen und gleichsam als selbst Schöpfer"
sich dem Heer urgeschaffener Geister hinzustellen ....
ein Gedanke, der in ihm entstand als Folge des Verlangens
wider bessere Erkenntnis, Mich zu schauen. Alle Wesen
besaßen auch als Attribut der Vollkommenheit den
freien Willen, der aber stets auch mit Meinem Willen übereinstimmend
war. Und dieser freie Wille ließ auch jene gedankliche
Verwirrung zu .... Also von Mir aus wurde der Lichtträger,
Luzifer, nicht verhindert, seinen freien Willen verkehrt
zu richten. Aber es geriet auch der Erschaffungsvorgang
nun ins Stokken, d.h., sowie sein Wille nicht mehr mit
dem Meinen in Einklang stand, verschloß er sich
gleichsam Meinem Liebekraftstrom, doch immer nur vorübergehend,
denn noch war sein Widerstand so gering, daß die
Liebe doch durchbrach und er sich Mir wieder voll und
ganz hingab, was nun auch unverminderte Liebekraftzufuhr
bedeutete und also auch unverminderte schöpferische
Tätigkeit. Aber es tauchten die verkehrten Gedanken
immer wieder in ihm auf, weil er sie nicht Mir Selbst
vortrug und Ich sie hätte ihm widerlegen können
.... Denn er schaltete Mich zeitweise aus und merkte es
nicht, daß er sich selbst in seiner Kraft schwächte
.... (16.3.1958) Denn sowie er die Bindung mit Mir lockerte
durch verkehrt gerichtete Gedanken, wurde auch der Liebekraft-Zustrom
geringer, was ihm aber nicht zum Bewußtsein kam
angesichts der unzähligen Geisterschar, die er schon
ins Leben gerufen hatte durch seinen Willen unter Nützung
Meiner Kraft .... Immer wieder muß hervorgestellt
werden, daß Meine Kraft erst ihm das Erschaffen
der Wesen ermöglichte und daß seine Liebe zu
Mir ihm erst die Kraft eintrug.... woraus verständlich
wird, daß ein Nachlassen seiner Liebe auch die Zufuhr
von Kraft verringerte. Und wiederum war ein jedes erschaffene
Wesen auch Beweis der Bindung Luzifers mit Mir .... also
es konnte kein Wesen mehr erstehen, als Luzifer sich bewußt
von Mir getrennt hatte, weshalb alle erschaffenen Wesen
auch Mein Anteil sind, denn sie sind Liebekraft aus Mir".
Und dennoch war ein großer Teil aller erschaffenen
Wesen von Mir abgefallen .... Und das berechtigt zu der
Frage, ob die Wesen unterschiedlich beschaffen waren in
ihrer Ursubstanz .... Ich stellte ein einziges Wesen selbständig
aus Mir heraus .... Und dieses Wesen war Mein Ebenbild.
Folglich also mußten die nun von diesem Wesen ins
Leben gerufenen Geistwesen wieder völlig Mir und
Meinem Ebenbild entsprechen .... Es waren die gleichen
vollkommenen, in höchstem Licht strahlenden Geschöpfe,
denn es konnte aus unser beider Liebe und Wille, die völlig
gleich gerichtet waren, nur Höchst-Vollkommenes hervorgehen
.... Wesen, die in keiner Weise dem erst-geschaffenen
Lichtträger nachstanden .... Sie waren also gleichfalls
überaus machtvoll und erglühten in heißer
Liebe zu Mir, wenngleich sie Mich nicht zu schauen vermochten.
Aber sie erkannten Mich, denn Ich offenbarte Mich auch
ihnen durch das Wort. Es war eine endlose Schar jener
Geister, die in höchster Seligkeit Mich priesen und
Mir Lob sangen, die in Ehrfurcht Mir zu dienen bereit
waren und die immer nur in Meinem Willen wirkten, also
Ebenbilder Meiner Selbst waren. Und es hätte diese
unbeschreiblich selige Geisterschar die Liebe des Lichtträgers
zu Mir stets mehr erhöhen müssen.... Doch nun
begannen in ihm verschiedene Empfindungen widereinander
zu streiten: Er sah die in Herrlichkeit erstrahlenden
Wesen und verlangte nun auch Mich Selbst zu schauen ....
Er glaubte sich selbst, als den Wesen schaubar, Mir überlegen,
und er wollte Mich nicht mehr als Den anerkennen, aus
Dem alles hervorging, wenngleich er wußte, daß
auch er selbst aus Mir seinen Ausgang genommen hatte.
Im Bewußtsein seiner ihn-durchströmenden Kraft
begann er, die Löse zu vollziehen von dem Kraftquell....
ein Vorgang, der sich über Ewigkeit hinaus erstreckte,
weil ihn immer wieder das Verlangen nach Beseligung zu
Mir drängte und er darum auch immer wieder Kraft
bezog zum Erschaffen immer neuer Wesen. Und so waren auch
diese Wesen in ihrer Ursubstanz das gleiche, nämlich
von Mir ausgestrahlte Liebekraft; aber die zeitweilige
Abkehr von Mir hatte auch auf den Erschaffungsvorgang
einen gewissen Einfluß, indem der Wille und die
Liebe jener Wesen sich ihrem Erzeuger weit mehr zuwandten
als Mir.... Ich aber weder diese Wesen noch den Lichtträger
anders zu bestimmen suchte. Doch sie waren im gleichen
Maße lichtvoll, sie erkannten Mich ebenfalls als
ihren Schöpfer und konnten daher auch in Freiheit
ihres Willens sich recht entscheiden, als diese große
Entscheidung von ihnen gefordert wurde.(17.3.1958) Es
hatte Mein erst-geschaffenes Wesen Verbindung mit allen
von ihm gezeugten Wesen, wie auch Ich mit allen Wesen
untrennbar verbunden war, weil Meine Liebekraft sie durchströmte,
wenn sie bestehenbleiben sollten. Mein Gegner nun suchte
die Bindung mit dem von ihm Erschaffenen auch dann noch
zu halten, als es schon Mir abgewandten Willens war ....
d.h., auch die ersten Geistwesen wurden von ihm zur Abkehr
von Mir angeregt, und es erlagen seiner Versuchung also
auch von ihnen einzelne, Luzifer riß auch jene in
die Tiefe hinab, deren Erkenntnis wahrlich auch das Schändliche
seines Planes hätte verabscheuen müssen. Und
es war deren Sünde noch weit größer, es
ist der Weg der Rückkehr daher auch weit schwerer
.... während jedoch die Mehrzahl der erstgeschaffenen
Geister bei Mir verblieb , als sich der Anhang Meines
nunmehrigen Gegners von Mir löste. Der geheime Widerstand,
den Luzifer Mir entgegenzusetzen begann, hatte zur Folge,
daß ein endloses Heer geschaffener Geister teils
für, teils wider Mich sich entschied, als die Willensprobe
diesen gestellt wurde. Denn der Widerstand störte
die bisher-geschlossene Einheit .... der gleiche Wille,
die gleiche Liebe beherrschten nicht mehr Mein einstiges
Ebenbild, es spaltete sich und diese Spaltung spürten
nun auch die aus unserer Liebe hervorgegangenen Wesen,
die nun beschaffen waren wie ihr Erzeuger, wenngleich
Meine Kraft an ihrer Erschaffung beteiligt war. Da aber
bei den zuerst ins Leben getretenen Geistwesen jener Widerstand
noch nicht vorhanden war, da Liebe und Wille des Lichtträgers
völlig in Mir aufgingen, konnten auch aus dieser
Liebe nur Wesen hervorgehen, die uns völlig entsprachen,
die in strahlender Lichtfülle und unbegrenzter Kraft
getreue Abbilder Meiner Selbst waren sowie auch Abbilder
des Wesens, das Ich in Meiner Liebe aus Mir herausgestellt
hatte .... und die auch bis auf wenige Ausnahmen bei Mir
verblieben. Und in letzteren spielte sich der gleiche
Vorgang ab wie in Luzifer: daß sich der freie Wille
verkehrt richtete .... daß sie ihren Gott und Schöpfer
zu schauen begehrten und aus Meiner notwendigen Unsichtbarkeit
falsche Schlüsse zogen, indem sie das ihnen Schaubare"
anerkannten als ihren Gott", der sich selbst nun
auch überhob und unzählige Wesen zu sich zog,
die alle die Bindung mit Mir also willensmäßig
lösten und dadurch in die Tiefe stürzten....
Alle erschaffenen Wesen erstrahlten einst in Licht und
Kraft, weil ohne Meinen Liebekraftstrom nichts hätte
erstehen können. Die verminderte Lichtstrahlung setzte
erst ein mit der verminderten Liebe Luzifers zu Mir, was
aber nicht bedeutet, daß es jenen Wesen gemangelt
hätte am Licht der Erkenntnis, denn im Moment der
Erschaffung durchflutete auch Meine Liebekraft wieder
den Erzeuger alles Wesenhaften; aber es wurden ebenjene
Momente immer seltener, bis er sich willensmäßig
wider Mich erhob und nun keinerlei Kraftzufuhr mehr empfangen
konnte, weil er selbst sie zurückwies im Glauben,
ebenso kraftvoll zu sein wie Ich .... Und nun verfinsterte
sich auch sein Geisteszustand. Er .... der einst Mein
Ebenbild war .... er ist zu Meinem Gegenpol geworden,
er ist in seinem Wesen völlig gegensätzlich,
er ist in äußerste Tiefe gesunken und mit ihm
sein Anhang, in dem er seine ver- meintliche Macht und
Stärke sieht. Das höchste Wesen, aus Meiner
Liebe hervorgegangen, ist zutiefst gesunken, weil es seinen
freien Willen, das Merkmal göttlicher Herkunft, mißbraucht
hat.... Und einem jeden Wesen stand es frei, diesen Willen
zu richten zu Mir oder zu ihm, jedes Wesen konnte die
Willensprobe bestehen, weil jedes Wesen im Licht der Erkenntnis
stand und auch über Kraft verfügte, dem Drängen
seines Erzeugers Widerstand zu leisten .... Aber auch
jedes gefallene Wesen wird Meine Liebe nicht verlieren,
denn Meine Liebe ließ es erstehen, und Meine Liebe
läßt es auch ewiglich nicht mehr vergehen,
aber bevor es nicht seinen Widerstand aufgibt, wird es
Meine Liebe nicht zu spüren vermögen und darum
unselig sein. Aber auch sein Widerstand wird nachlassen,
und das Wesen wird einmal wieder Meine Liebe suchen und
den Weg der Rückkehr zu Mir bewußt gehen ....
Und dann wird es auch Meine unermeßliche Liebe erkennen,
es wird seinen Gott und Schöpfer erkennen in Jesus
Christus, in Dem Ich Selbst für alle Wesen der schaubare
Gott wurde, Den zu sehen sie begehrten und Der ihnen den
Weg bereitet hat zurück zum Vaterhaus .... Amen (B.D.
NR. 7067) |
|
B.D.
NR. 5612
Erstgeschaffenes Wesen
Lichtträger
Abfall von Gott
|
Euer
Verstand fasset als Mensch nur bis zu einem bestimmten
Grade die tiefere Wahrheit, denn Reingeistiges lässet
sich nur geistig erklären, diese Erklärung
wird vom Geist in euch entgegengenommen und wohl auch
durch die Seele dem Verstand zugeleitet, doch dieser
ist irdisch noch zu sehr belastet, und er vermag sonach
nicht in geistiges Wissen so tief einzudringen, daß
ihm alles klar ist. Mein Geist aber gibt dessen ungeachtet
sich durch den Geistesfunken in euch kund, und wer die
Liebe hat, der fasset auch den Sinn dessen, was Ich
ihm künde: Mein Gestaltungswille war übergroß,
Meine Kraft unversiegbar, und Ich fand Meine Seligkeit
im Verwirklichen Meiner Gedanken und Pläne. Und
diese Seligkeit wollte sich mitteilen, Meine Liebe wollte
sich verschenken, Ich wollte, daß außer
Mir noch ein Wesen sich dessen erfreuen sollte, was
Mich unsagbar beglückte. Ich empfand Mein Alleinsein
als ein Manko, das Ich jederzeit beheben konnte, sowie
Ich es wollte .... Und Ich wollte Mich wiederfinden
in einem Wesen, das mit Mir aufs engste verbunden sein
sollte, das Ich als Spiegel Meiner Selbst, als Mein
Abbild, gestalten wollte, um ihm unbegrenzte Seligkeiten
bereiten zu können und so auch Meine Seligkeit
wieder zu erhöhen. Ich wollte ein solches Wesen
erschaffen, und dieser Wille genügte, denn Mein
Wille war Kraft und wirkte stets in Liebe und Weisheit.
Das aus Mir herausgestellte Wesen nun war wohl Mein
Abbild, doch es konnte Mich nicht sehen, weil es, so
es Mich hätte schauen können, vergangen wäre
vor Seligkeit, weil Meinen Anblick kein Wesen ertragen
könnte, denn jedes Wesen, auch das vollkommenste
Abbild Meiner Selbst, ist immer nur ein Erzeugnis Meiner
Liebekraft, während Ich die Liebekraft Selbst bin
und in unvergleichlicher Stärke alles überstrahle,
darum aber nicht schaubar war dem von Mir hinausgestellten
Wesen. Doch Ich hatte Mir in diesem Wesen ein Gefäß
geschaffen, in das unentwegt Meine Liebekraft einströmen
konnte, ein Wesen, das also auch Meinen Gestaltungswillen,
Meine Kraft, Meine Weisheit und Meine Liebe im Übermaß
empfing von Mir durch das ständige Einströmen
der Kraft aus Mir. Es konnte also nun die gleiche Seligkeit
empfinden, es konnte sich seiner Kraft nach seinem Willen
entäußern, es konnte schöpferisch tätig
sein, sich selbst zur Beglükkung, und also Meine
Seligkeit ständig erhöhen, weil Meine Kraft
dieses Wesen dazu befähigte, und Ich erfreute Mich
an seinem Glück .... Und nun gingen aus jenem Wesen
zahllose gleiche Wesen hervor .... Es waren alles Kinder
Meiner Liebe, in strahlendem Licht, in höchster
Vollkommenheit, denn es konnte aus dem von Mir geschaffenen
Abbild Meiner Selbst und Meiner unendlichen Liebe immer
nur höchst Vollkommenes hervorgehen, weil unser
beider Wille gleich war, unser beider Liebe sich in
den erschaffenen Wesen wiederfand, weil es nichts Unvollkommenes
gab, solange Mein Wille und Meine Liebe wirkten durch
jenes erstgeschaffene Wesen. Es war eine lichtvolle
Geisterwelt, es waren urgeschaffenen Geister in großer
Zahl .... die Kraft aus Mir strömte unbeschränkt
dem Wesen zu, das Ich Mir erkoren hatte zum Träger
des Lichtes und der Kraft .... Und das Wesen selbst
war überselig .... Doch Ich wollte auch diese Seligkeit
noch erhöhen; Ich wollte, daß es nicht an
Meinen Willen gebunden war, sondern aus eigenem Willen
sich betätigen sollte , der .... wenn das Wesen
vollkommen war und blieb .... Mein Wille war. Denn das
Wesen war als geschaffen von Mir keines anderen Willens
fähig. Ich aber wollte, daß es frei schalten
und walten konnte.... weil dies erst das Merk- mal eines
göttlichen Wesens war, daß die Liebe in ihm
so mächtig ist, daß diese bestimmend ist
für einen Mir gleich gerichteten Willen. Diese
Liebe wollte Ich empfangen von Meinem erst geschaffenen
Wesen, die aber auch gleichzeitig dem Wesen die höchste
Vollendung eintragen sollte, so daß es nicht mehr
als geschaffenes Wesen wirkte nach Meinem Willen, sondern
als aus Liebe in Meinen Willen eingegangen unbegrenzte
Seligkeit genießen sollte.... Um aber diese Willens-
und Liebeprobe ablegen zu können, mußte es
sich in völliger Willensfreiheit bewegen. Es sah
Mich nicht, aber es erkannte Mich, denn es stand im
Licht.... Es sah aber die ungezählten Wesen, die
sein Wille hatte erstehen lassen, und es fühlte
sich selbst als deren Erzeuger, wenngleich es darum
wußte, daß es die Kraft von Mir bezogen
hatte .... Und das Wesen neidete Mir die Kraft.... Als
selbst schaubar den von ihm erschaffenen Wesen, war
es sich doch des Ausganges aus Mir bewußt, aber
es nahm das Herrscherrecht über diese Wesen für
sich in Anspruch, indem es sich selbst ihnen als Kraftquell,
als einzige erschaffen-könnende Macht hinstellte....
Es kündigte Mir gleichsam die Liebe, um herrschen
zu können .... Es ist dieser Vorgang für euch
Menschen unbegreiflich, daß ein sich selbst erkennendes
Wesen sich in völlig falsches Denken verirren konnte,
doch der freie Wille erklärt solches, der, um in
Aktion treten zu können, auch negativ wählen
können, aber nicht wäh- len mußte. Der
Licht- und Kraftträger sah auf der einen Seite
die Beweise der durch ihn geleiteten Kraft, doch den
Kraftquell selbst sah er nicht. Also erhob er sich selbst
zum Herrscher über seine geschaffenen Geister und
suchte auch diesen Mich Selbst als nicht-seiend hinzustellen.
Er suchte seinen Mir nun abgekehrten Willen auf jene
zu übertragen .... Und nun kam der Moment der Entscheidung
, das Beweisen ihrer Vollkommenheit, auch für diese
vom Lichtträger unter Nutzung Meiner Kraft geschaffenen
Wesen .... Meine Kraft war in allen diesen Wesen, sie
waren lichtvollst und erglühten in Liebe zu Mir,
Den sie zwar nicht sahen, aber doch erkannten. Sie waren
aber auch in Liebe ihrem Erzeuger zugewandt, weil die
sie erschaffende Kraft Liebe war, die durch das erstgeschaffene
Wesen geströmt und dieses zum Erschaffen befähigt
hatte. Diese Liebe sollte nun sich entscheiden, und
sie spaltete sich .... Es entstand eine heillose Verwirrung
unter dem Geistigen, das zum Entscheid sich gedrängt
fühlte. Es war aber auch wieder verständlich
.... da Meine Liebekraft als Licht wirkte .... daß
der Drang zum Urquell der Kraft bei vielen Wesen stärker
war, daß die Liebe sich verringerte zu dem, der
sich von Mir trennte, und mit verstärkter Gewalt
Mir zudrängte .... Denn das Licht in ihnen war
die Erkenntnis, daß Ich die Liebe war von Ewigkeit.
Jedes Wesen zwar hatte die Erkenntnis, doch auch den
freien Willen, der nicht durch die Erkenntnis gebunden
war, ansonsten er unfrei gewesen wäre. Und die
geistige Welt spaltete sich .... Das Wesen außer
Mir hatte seinen Anhang wie auch Ich Selbst, wenngleich
Ich nicht schaubar war. Die Kraft aus Mir aber wirkte
so stark, daß sich viele Wesen abwandten von dem,
der sich Mir entgegenstellen wollte .... Ihr Wille blieb
recht gerichtet, während der Lichtträger mit
seinem Anhang den Willen verkehrt richtete, sie sich
also willensmäßig von Mir trennten und dies
den Sturz in die Tiefe bedeutete .... Es wurde also
der Lichtträger, das aus Mir herausgestellte lichtvollste
Wesen, Mein Gegner, während das aus ihm Hervorgegangene,
das unser beider Liebewille schuf, sich teils Mir, teils
ihm zuwandte, je nach der Liebeglut, von der es erfüllt
war. Denn mit dem Moment der Trennung des Lichtträgers
von Mir entstand auch in den Wesen ein unbestimmtes
Verlangen nach einem gefestigten Pol. Der freie Wille
begann sich zu entfalten .... sie wurden weder von Mir
noch von Meinem Gegner zwangsweise beeinflußt,
sondern nur angestrahlt von unser beider Kraft, die
jedes Wesen für sich gewinnen wollte. Meine Kraftströmung
war nur Liebe und berührte die Wesen so gewaltig,
daß sie Mich erkannten, ohne Mich zu sehen, aber
auch die Willenswandlung Meines erst- geschaffenen Wesens
erkennen konnten. Doch da sie dieses Wesen schauen konnten,
folgten viele ihm, d.h., sie ordneten sich seinem Willen
unter und strebten also von Mir ab. Doch ebenso fühlten
sich urgeschaffene Wesen als Meine Kinder und blieben
Mir treu aus freiem Willen, nur war die Zahl derer weit
geringer. Es waren dies die erst-geschaffenen Wesen,
die seligster Gestaltungswille Meines Lichtträgers
und unermeßlich ihm zuströmende Liebekraft
erstehen ließ. Und diese Liebekraft war auch diesen
Wesen eigen und drängte sie unentwegt Mir zu, denn
sie erkannten den nunmehrigen Willen ihres Erzeugers
als verkehrt und wandten sich daher von ihm ab. Auch
den anderen Wesen wäre dieses Erkennen möglich
gewesen, doch sie folgten blindlings dem, den sie schauen
konnten, und ihr Wille wurde geachtet und in keiner
Weise auf diesen von Mir eingewirkt, weil dieser Willensentscheid
sein mußte, um das Erschaffene zu selbständiger
Vollkommenheit zu gestalten. Das Wesen, das Mich verließ,
zog einen großen Anhang mit sich zur Tiefe hinab,
denn von Mir sich entfernen heißt der Tiefe zustreben,
einem völlig gegensätzlichen Zustand entgegenzugehen,
der also Finsternis und Ohnmacht, Erkenntnis- und Kraftlosigkeit
bedeutet. Wohingegen Meine Kinder blieben in strahlendstem
Licht und unermeßlicher Kraft, in Seligkeit. Nach
diesem Fall Luzifers, des Lichtträgers, war seine
Kraft gebrochen .... Er konnte sich nicht mehr schaffend
und gestaltend betätigen, wenngleich Ich ihm nicht
die Kraft entzog, weil er Mein Geschöpf war. Seine
Macht und Kraft war sein Anhang, über den er nun
herrschte als Fürst der Finsternis. Doch es sind
auch Meine Liebeprodukte, die Ich Meinem Gegner nicht
auf ewig belasse. Solange diese Wesen noch seinen Willen
in sich tragen, gehören sie ihm; doch sowie es
Mir gelungen ist, ihren Willen Mir zuzuwenden, hat er
sie verloren, und seine Kraft nimmt also im gleichen
Maß ab, wie Ich das ihm Hörige erlöse
aus seiner Gewalt, was jedoch stets den freien Willen
des Wesens zur Voraussetzung hat. Und dies bezweckt
Mein Heilsplan von Ewigkeit, der von allen Bewohnern
des Lichtreiches, von Meinen Engeln und Erzengeln, aufs
eifrigste und liebevollste unterstützt wird, denn
sie alle sind Meine Mitarbeiter, die bemüht sind,
den gefallenen Brüdern die Seligkeit wiederzugeben,
die sie einst freiwillig sich verscherzten .... Und
dieses Befreiungswerk wird gelingen, wenn es auch ewige
Zeiten erfordert, bis das letzte einst Gefallene zurückkehrt
zu Mir, bis auch Mein aus Meiner Liebe hervorgegangenes
erstes Wesen sich Mir wieder nähert im Verlangen
nach Meiner Liebe.... bis auch dieses reumütig
zurückkehrt ins Vaterhaus, das es einst freiwillig
verlassen hat .... Amen (B.D. NR. 5612)
|
|
B.D.
NR. 7932
Hat Gott den Abfall veranlaßt?
|
Auch
das wird euch Menschen einmal verständlich werden,
daß Ich Selbst niemals Meinen Einfluß ausübe
und je ausgeübt habe auf das Geistige, das Ich als
frei und selbständig außer Mich herausgestellt
habe.... Denn sowie Ich es erschuf als ein sich selbstbewußtes
Wesen, war es auch mit freiem Willen ausgestattet, und
dieser freie Wille war nicht im geringsten gebunden an
Meinen Willen, an Meine Liebeanstrahlung oder an irgendeinen
Einfluß Meinerseits .... Der Wille war ganz frei
und konnte sich nach jeder Richtung hin entscheiden. Aber
daß das Wesen einen freien Willen hatte, war auch
die Gewähr dafür, daß es einmal den Zustand
eines Geschöpfes" wandeln konnte in den Zustand
eines Kindes", was ohne den freien Willen undenkbar
gewesen wäre. Mein Ziel bei der Erschaffung der Wesen
aber waren rechte Kinder Gottes".... also in höchster
Vollkommenheit stehende Wesen, die diese Vollkommenheit
jedoch selbst erreichen mußten. Es wird immer in
euch Menschen die Frage auftauchen, ob der Gedanke eines
Abfalles von Mir in diese Wesen von Mir aus gelegt worden
sei, ob sie gleichsam abfallen mußten, weil Ich
Mir jenes Ziel .... rechte Kinder" .... gesteckt
hatte bei der Erschaffung der Wesen. Doch dann könntet
ihr auch einen freien Willen der Wesen streiten, der aber
die Ursache war und auch die Möglichkeit des Abfalles
gab. Aber Ich sah von Ewigkeit voraus, wie Meine Geschöpfe
ihren freien Willen nützten, und konnte also darum
auch das in diesem Abfall begründete Ziel ersehen.
Doch sowohl der Abfall als auch das Ziel wurde von Mir
aus in keiner Weise bestimmt .... Der Abfall war Folge
des freien Willens und mußte also nicht sein ....
Das Ziel ist wieder Folge des freien Willens .... Es wird
einmal erreicht, doch über die Zeitdauer dessen bestimmt
das Wesen wieder selbst .... Und so muß also gesagt
werden, daß Ich zwar um alles weiß, daß
immer eines das andere begründet und daß es
keinen Abfall hätte geben können, wenn Ich dem
Wesen den freien Willen vorenthalten hätte .... daß
aber dann auch das Ziel hinfällig geworden wäre,
das Mich beim Erschaffen alles Wesenhaften bewegte und
das nur höchste Seligkeit bedeutet, selbst wenn Zeiten
unermeßlicher Qualen vorangingen .... Doch der Abfall
der Wesen im freien Willen war ein Vergehen gegen Mich
und Meine Liebe, denn das Wesen konnte auch seinen Willen
mit dem Meinen gleichgehen lassen, es brauchte nicht sich
von Mir abzuwenden und herauszutreten aus dem Gesetz ewiger
Ordnung.... Und es hatten diesen Beweis auch unzählige
Wesen gegeben, die bei Mir verblieben und dennoch unermeßlich
selig sind .... Und es werden auch diese Wesen zur Erreichung
der Gotteskindschaft zugelassen, wenn sie den Gang durch
die Tiefe gehen wollen zum Zwecke der Erlösung der
gefallenen Brüder .... Der Abfall von Mir war aber
nicht Mein Werk, Mein Wille; doch um des höchsten
Zieles willen ließ Ich ihn geschehen und betone
nur immer wieder, daß diese Wesen in höchster
Erkenntnis standen, daß ihnen hellstes Licht leuchtete
und daher die Verkehrt-Richtung ihres Willens ein Mißbrauch
ihrer Willensfreiheit war, der dann also auch den unseligen
Zustand nach sich zog. (2.7.1961) Ich habe diesen Abfall
nicht verhindert, ansonsten Ich Selbst die Willensfreiheit
nicht geachtet hätte, die aber das Wesen zu einem
göttlichen stempelte, denn es war etwas Vollkommenes
ohne freien Willen nicht zu denken. Und werdet ihr einmal
das Ziel erreicht haben, zu einem rechten Kind Gottes
geworden zu sein, dann wird euch auch Mein Plan der Vergöttlichung
voll verständlich sein, und ihr werdet auch den Abfall
der Geister anders betrachten, wenngleich er ein schweres
Vergehen gegen Meine Liebe gewesen ist. Und da das Gesetz
ewiger Ordnung unveränderlich ist, konnte jene Vergöttlichung
immer nur gesetzmäßig vor sich gehen, sie konnte
anders nicht erreicht werden, weil alle göttlichen
Eigenschaften, die Ich bei der Erschaffung in diese Wesen
gelegt hatte, im freien Willen angestrebt werden mußten,
was durch den Abfall von Mir eine Notwendigkeit wurde,
aber auch um vieles schwerer war, als im Vollkommenheitszustand
zu verbleiben im freien Willen .... Daß die Wesen
abgefallen waren und sich also versündigten gegen
Mich, hat ihnen auch einen äußerst langen Qualzustand
eingetragen .... was niemals hätte sein können,
wenn Ich Selbst diesen Abfall in irgendeiner Weise veranlaßt
hätte .... Die Vollkommenheit jener Wesen kann nicht
in Frage gestellt werden, und dennoch fielen sie ....
was immer nur mit der Willensfreiheit zu erklären
ist, die gleichfalls ein göttliches Gnadengeschenk
war, das ihnen niemals wird genommen werden .... Und es
ist durch den Rückführungsprozeß des gefallenen
Geistigen auch dem Nicht-Gefallenen die Möglichkeit
gegeben, zur Gotteskindschaft zu gelangen, weil dieses
freiwillig auch den Weg durch die Tiefe" gehen kann,
einer erlösenden Mission wegen .... daß also
nicht der Abfall von Mir" alleinige Voraussetzung
ist, um die Gotteskindschaft zu erreichen, sondern Ich
wahrlich auch andere Wege habe, um die von Mir erschaffenen
Wesen zu Meinen Kindern zu gestalten .... Es war also
der Abfall nicht nötig, aber der Willensfreiheit
wegen möglich. Und Ich ersah es von Ewigkeit und
konnte darum auch den Heilsplan aufbauen, mit dem Ziel,
das sowohl Mich als auch die von Mir erschaffenen Wesen
überaus beseligte und das Ich auch einmal erreichen
werde. Und auch ihr selbst werdet einmal im Zustand der
höchsten Vollkommenheit sein und erkennen und verstehen,
welch unermeßliche Liebe allen Meinen Geschöpfen
gilt und daß diese Liebe immer nur Gutes gebären
kann und also auch dem durch eigene Schuld zu Tode-Gekommenen
wieder zum ewigen Leben verhelfen wird .... Amen (B.D.
NR. 7932) |
|
B.D.
NR. 0574
Materie gebanntes Böses
Begriff Gut und Böse
|
Aller
Schutz von oben ist dir gewährt, denn es ringen gleich
dir unzählige Geistwesen um die Seelen der Erdenkinder.
Ein geistiger Widerstand stellt sich ihnen entgegen, und
diese Kraft zu zerbrechen erfordert vieler Mühe und
Geduld. Doch die Wege des Herrn sind wunderbar, und so
mancher wird noch erkennen müssen, daß ihn
ein höherer Wille leitet. Doch nun horche auf: Lebewesen
haben immer die Bestimmung, einer Seele Aufenthalt zu
bieten, und sind daher immer Träger des Gottesgeistes
.... was soviel sagen will, daß in jeder Verkörperung,
gleich welcher Art, der göttliche Schöpfer Selbst
tätig ist .... daß also alles Schöpfungswerk
wieder die ewige Gottheit in sich birgt und somit auch
niemals restlos vergehen kann, nur sich in seiner äußeren
Form verändert. Die äußere Form ist gleichfalls
Geistiges, das, obwohl von Gott ausgegangen, sich von
Ihm abgewendet hat .... Und dieses Geistige wurde gebannt
in der Form, die nun durch Jahrtausende hindurch einem
immerwährenden Wechseln und Verändern ausgesetzt
ist .... um das Geistige in sich der ewigen Gottheit langsam
wieder zuzuführen, daß es nach endlos langer
Zeit den gebannten Zustand verlassen und sich in lebenden
Wesen zu tätigen Geistwesen entwickeln kann. Darum
ist alle Materie auch von Gott, doch gleichsam das gebannte
Böse, das, uranfänglich gut geschaffen, von
Gott abfiel und .... um wieder zu Gott endgültig
zurückzukehren .... einen unbeschreiblich langen
Weg zurücklegen muß, dessen letzte Station
das Erdendasein ist. So wird euch der Begriff Gut und
Böse" vielleicht mitunter unfaßlich sein,
da alles doch von Gott ist und somit nur gut sein müßte,
doch ist den von Gott geschaffenen Urgeistern der freie
Wille genau so eigen gewesen wie Gott Selbst, und dieser
brachte den Abfall zustande .... So muß aber nun
auch der freie Wille wieder den Aufstieg erstreben, doch
Gott in Seiner großen Barmherzigkeit läßt
nicht ein einziges Wesen dem Untergang verfallen. Wenngleich
der Weg der Rückkehr unsagbar schwer und mühselig
ist, so ist ihm doch durch die Verkörperung auf Erden
ein solches Gnadenmaß zugänglich, daß
es sich mit Leichtigkeit zum höchsten Lichtwesen
rückgestalten kann, wenn es nur den Willen dazu hat.
Aber eben dieser Wille ist oft träge und versäumt
so viele Möglichkeiten zum Reifen der Seele ....
Und das Böse lockt den Menschen ebenfalls nach unten,
so daß er wirklich einen Kampf führen muß,
will er den Sieg über das Böse .... über
die Materie .... davontragen .... Amen (B.D. NR. 0574) |
|
B.D.
NR. 8397
Geisteszustand vor dem Kreuzestod
Buch der Bücher
|
Ihr
Menschen fraget euch oft, warum nicht klar und deutlich
im Buch der Bücher über Meinen Heilsplan von
Ewigkeit berichtet wird, so daß alle Menschen wissen
konnten, was ihrem Mensch-Sein zugrunde liegt .... Und
ihr zweifelt darum auch die Offenbarungen an, die euch
darüber eingehend Kenntnis geben .... Ihr sollet
aber bedenken, daß der Geisteszustand der Menschen
vor Meiner Niederkunft ein solches Wissen nicht zuließ,
daß die Menschen es nicht hätten fassen können,
weil vor Meinem Kreuzestod Mein Gegner noch die Herrschaft
besaß und dieser niemals ein Licht zugelassen hätte,
sondern die Finsternis stets tiefer wurde, weil wenige
Menschen nur in sich ein Licht entzündeten durch
ein Liebeleben. Sie wußten zwar um einen Gott, Der
sie erschaffen hatte, aber jede tiefere Erkenntnis mangelte
ihnen, und so auch, in welchem Zusammenhang sie selbst
standen mit ihrem Gott und Schöpfer. Sie wußten
wohl, daß Ich von ihnen Gehorsam forderte Meinen
Geboten gegenüber, die ihnen auch durch erleuchtete
Menschen .... die Ich zwecks Belehrung zur Erde sandte
.... vermittelt wurden. Und sie hätten auch, wenn
sie Meinen Geboten gemäß ihr Leben führten,
zu einem kleinen Grad der Erkenntnis kommen können.
Niemals aber konnte ein Wissen um alles ihnen noch Verborgene
schulmäßig ihnen gelehrt werden, denn der Verstand
hätte es nicht fassen können, und ihre Seelen
besaßen als Folge ihrer noch ungetilgten Ursünde
keine hohe Reife. Darum wurden auch die Propheten zumeist
mit Widerwil len angehört, weil die Menschen in ihrem
Lebensgenuß sich hätten beschränken müssen,
hätten sie jenen Propheten Gehör geschenkt.
Es waren immer nur Ausnahmen, die das Verlangen hatten,
ihrem Gott und Schöpfer gehorsam zu sein und Ihm
zu dienen. Und es ist auch in Einzelfällen diesen
ein Wissen geschenkt worden, das auch aufgezeichnet wurde,
aber nicht erhalten blieb, als Mein Gegner immer stärker
auf die Menschen einwirkte, die kurz vor Meiner Niederkunft
auch in einem ungewöhnlichen geistigen Tiefstand
sich befanden.... und daher auch nicht mehr für ein
solches Wissen aufnahmefähig waren .... Dann kam
Ich Selbst zur Erde und brachte ein Licht in diese ungewöhnliche
Finsternis .... Aber auch nur dort konnte Mein Licht leuchten,
wo sich Mein Gegner nicht durchsetzen konnte, wo das Verlangen,
in Gott-gewollter Ordnung zu leben, die Menschen auch
dazu bewog, ein Liebeleben zu führen .... Diesen
konnte Ich schon ein kleines Licht schenken und ihnen
über ihr Verhältnis zu ihrem Gott und Schöpfer
Aufschluß geben. Dennoch fanden auch diese Belehrungen
nur von Mensch zu Mensch statt, weil Ich um den Reifegrad
des einzelnen wußte und es verhinderte, daß
auch daraus ein Schulwissen gemacht wurde, das wohl hätte
traditionsmäßig übertragen werden können,
das aber unverständlich geblieben wäre für
jeden, der nicht in sich selbst ein Licht anzündete
durch die Liebe .... Es war nun durch Mein Erlösungswerk
die Ursünde getilgt , und es konnte nun auch Mein
Geist wirken im Menschen, der dies zuließ durch
Liebewirken .... Denn nun auch lehrte Ich als Wichtigstes
die Liebe .... Wer dieses Gebot erfüllte, der wurde
auch durch Meinen Geist belehrt, und er erlangte das Wissen,
das für ihn nötig war, um seinen Erdenlebenszweck
zu erfüllen .... Und darum geht es, was ihr benötigt,
um an euren Seelen auszureifen.... Die Seelenarbeit ist
das Wichtigste, und alles, was euch dazu veranlaßt,
wird euch der Geist aus Mir zuführen. Und wer ein
tiefes Verlangen hat, in tiefere Weisheiten einzudringen,
dem wird auch Erfüllung werden. Da aber nur wenige
Menschen ihren Geist in sich zum Leben erwecken, würde
ein traditionell-übermitteltes Wissen die (jenigen)
nur verwirren, solange (die) sie noch unerweckten Geistes
sind. Und darum ist auch nicht ein solches Wissen in Meinem
Auftrag aufgezeichnet worden, denn ein jeder könnte
dazu gelangen, dem es ernst wäre, in Meinen Heilsplan
einzudringen. Doch für die Mehrzahl (der Menschen),die
gleichgültig dahingehen und sich genügen lassen
an dem Geistesgut, das ihnen erziehungsmäßig
zugeführt wurde, wäre es niemals von Segen,
würden alle Zusammenhänge klar erläutert,
denn es sind so tiefe geistige Beweggründe, die eben-
der Verstand nicht fassen kann, sondern einen erweckten
Geist voraussetzen, um verstanden zu werden. Keinem Menschen
wird die rechte Erkenntnis verwehrt, der sie ernsthaft
anstrebt, was aber auch das Befolgen Meines Willens erfordert,
der allen Menschen offenbart wird und um den auch alle
Menschen wissen, weil ihnen auch die innere Stimme....
die Stimme des Gewissens.... sagt, was sie tun oder lassen
sollen. Und da es Meinem Gegner immer nur daran liegt,
Finsternis zu verbreiten und gegen jegliches Licht anzukämpfen,
wird er auch die Menschen stets so zu beeinflussen suchen,
daß sie selbst jede innere Helligkeit verhindern,
und er wird auch die Wahrheit verzerrt den Menschen hinstellen,
so daß ihnen jegliches Verständnis mangelt
für ein Wissen, das tief in Meinen Schöpfungsplan
hineinreicht und eben zum Verständnis einen geweckten
Geist fordert.... Das, was das Buch der Bücher an
Inhalt birgt, genügt vollauf zum Ausreifen der Menschenseele,
wenn nur alles beherzigt wird .... Doch auch dieser Inhalt
ist den meisten Menschen nicht faßbar, denn immer
bleiben die Buchstaben tot, solange sie nicht erweckten
Geistes gelesen werden .... Und so geht es auch mit jedem
Wissen, das durch Offenbarungen immer wieder zur Erde
geleitet wird und reine Wahrheit ist .... Es wird auch
nur von einem liebewilligen Menschen, dessen Geist erweckt
ist, recht verstanden und ausgewertet werden, und dieser
wird dann auch eindringen können in die tiefsten
Geheimnisse und auch Meinen Heilsplan von Ewigkeit verstehen
.... Amen (B.D. NR. 8397) |
|
B.D.
NR. 8504
Gottes Gerechtigkeit fordert Sühne
für die Schuld
|
Ich
bin ein guter und gerechter Gott.... Meine Liebe zu Meinen
Geschöpfen ist unermeßlich, und alle möchte
Ich beseligen und ihnen das höchste Glück bereiten,
weil Mich dazu die Liebe drängt .... Doch da Ich
höchst vollkommen bin, muß Ich Selbst Mich
auch in Meiner Ordnung von Ewigkeit bewegen, es müssen
alle Zeichen Meiner Vollkommenheit zu erkennen sein, und
also muß auch Meine Gerechtigkeit Meine Vollkommenheit
beweisen, die darum auch Meiner übergroßen
Liebe Grenzen setzt, die Ich allen Meinen Geschöpfen
beweisen möchte .... Ich kann nicht beseligen ein
Wesen, das sündig geworden ist, weil dies Meiner
Gerechtigkeit widersprechen würde .... Darum also
ist Meine Liebe gebunden an Mein ewiges Gesetz, sie kann
nur das Vollkommene beglücken in dem Maße,
wie Ich es möchte, daß das Wesen unbeschreiblich
selig ist .... Ich kann wohl Gnade für Recht ergehen
lassen, indem Ich dem sündig gewordenen Wesen helfe,
daß es seiner Sünden ledig wird .... Doch es
muß der Wille dazu von dem Wesen selbst ausgehen,
es muß sich seiner Sündenschuld bewußt
sein und davon frei zu werden begehren, und es muß
sich Hilfe dazu erbitten .... Also Ich kann das Wesen
nicht von seiner Schuld befreien wider seinen Willen,
und Ich kann es auch so lange nicht mit Meiner Liebe beglücken,
bis Meiner Gerechtigkeit Genüge getan ist, wozu das
Wesen selbst bereit sein muß .... Viele der von
Mir ins Leben gerufenen geistigen Wesen hatten sich gegen
Mich vergangen.... Sie waren sündig geworden, und
Meiner endlosen Liebe wurden Schranken auferlegt, weil
Meine Gerechtigkeit es nicht zuließ, daß die
Liebe wirken konnte wie zuvor, daß sie also die
Wesen unermeßlich beseligte.... Und darum wären
diese Wesen für ewig verbannt gewesen aus Meinem
Liebestromkreis, wenn nicht Meiner Gerechtigkeit Genüge
getan worden wäre, was jedoch die Wesen selbst nicht
konnten, wozu sie gänzlich unfähig waren durch
ihre Abwehr Meiner Liebekraft .... in der ihre große
Sünde bestand .... Dennoch mußte die Sühne
geleistet werden laut Gesetz göttlicher Ordnung,
sollte das Wesenhafte jemals wieder von Meiner Liebe durchstrahlt,
also beglückt werden können .... Und dieses
Sühnewerk vollbrachte der Mensch Jesus aus Liebe
zu Mir und zur Menschheit, deren unseligen Zustand Er
erkannte und ihn beheben wollte kraft Seiner Liebe ....
Dadurch wurde Meiner Gerechtigkeit Genüge getan,
und Meine Liebe konnte nun hervortreten und sich den von
Mir einst ausgegangenen Wesen zuwenden und ihnen wieder
eine Seligkeit bereiten, die nur Ich Selbst als die Ewige
Liebe ihnen erweisen kann, die aber auch jedes Wesen unermeßlich
beseligt.... Durch die einstige Sünde des Abfalls
von Mir wurde von seiten des sündig Gewordenen Mir
eine Beschränkung Meiner Liebe auferlegt.... weil
Ich nicht wider den Willen eines Wesens ihm Liebekraft
zuwende .... Und selbst wenn es seinen Widerstand aufgibt,
muß es zuvor seiner Sündenschuld ledig geworden
sein, um wieder Meine Liebe empfangen zu dürfen,
weil dies die Gerechtig- keit erfordert, die zu Meinem
vollkommenen Wesen gehört, und weil Ich ewig nicht
das Gesetz der Ordnung umstoßen kann .... das in
Meiner Vollkommenheit begründet ist. Der Mensch Jesus
erfüllte das Gesetz, Er lebte gänzlich in göttlicher
Ordnung, Er ersah aber auch den völlig wider das
Gesetz göttlicher Ordnung gerichteten Lebenswandel
Seiner Mitmenschen, und Er nahm alle ihre Sündenschuld
auf Seine Schultern und brachte Mir ein so unerhörtes
Opfer dar, um die Sündenschuld alles einst Gefallenen
zu tilgen, und Ich nahm dieses Opfer an, Ich ließ
Mir daran genügen als Ausgleich für die unermeßliche
Schuld, die die von Mir abgefallenen Wesen und dann auch
die Menschen auf sich geladen hatten .... Ich nahm das
Opfer des Menschen Jesus an, Der alle Menschen erlösen
wollte von der Sünde.... Denn die Liebe in Ihm brachte
das Opfer.... Die Liebe aber war Ich Selbst .... Also
hat die Liebe die Schuld getilgt, was aber nicht möglich
gewesen wäre ohne eine Sühneleistung, die Ich
nur in der Hülle eines Menschen vollbringen konnte,
Der leidensfähig und leidenswillig war .... Der Selbst
uner- meßlich gelitten hat als Ausgleich für
die Sündenschuld des Gefallenen. Und somit ist die
Gerechtigkeit nicht umgangen worden, ihr wurde Genugtuung
geleistet, und nun konnte Meine Liebe wieder wirksam werden,
sie konnte sich verschenken und die Geschöpfe unermeßlich
beglücken, denn sie waren wieder ohne Schuld, und
darum auch können sie sich mit Mir wieder zusammenschließen
und gänzlich von Meiner Liebe durchstrahlt werden,
wie es war im Anbeginn .... Und Meine Liebe lässet
nicht nach, und sie wird allem einst sündig Gewordenen
verhelfen, daß es seine Schuld freiwillig unter
das Kreuz trägt, sie Jesus übergibt und so also
Meine Gerechtigkeit nicht umgangen wird und dennoch das
Wesen frei wird von seiner Schuld, weil die Liebe Selbst
Sich geopfert hat, weil Sie Sich in dem Menschen Jesus
bereit erklärte, zu leiden und zu sterben, damit
die Menschen .... die einst gefallenen Wesen .... nicht
für ihre unermeßliche Sündenschuld zu
leiden brauchten, weil sie ewiglich nicht vermocht hätten,
ihre Sünden zu tilgen und Mir (die) Sühne zu
leisten, die Ich als gerechter Gott fordern mußte,
um den Wesen wieder die Seligkeit zu schenken, die Meine
unermeßliche Liebe ihnen bereiten will. Der Ausgleich
für die große Schuld muß zuvor geschaffen
werden, denn Meine Vollkommenheit kann nicht wider die
gesetzmäßige Ordnung verstoßen, es muß
jede Schuld getilgt sein, weil dies Meine Gerechtigkeit
fordert ...
Amen (B.D. NR. 8504) |
|
B.D.
NR. 5215
Die Liebe hat das Erlösungswerk
vollbracht
|
Ich
bin für euch gestorben am Kreuz. Meine Liebe zu euch
war grenzenlos und entflammte im Menschen Jesus zu einer
Stärke auf, die das Vergöttlichen Seiner Seele
bewirkte, ein Zustand, der Ihn über die menschlich
irdische Sphäre hinaushob und er eins wurde mit Mir....
Nur eine so starke Liebe war fähig, das Kreuzesopfer
zu bringen, denn sonst hätte Er als Mensch nicht
standhalten können, wenn nicht die Kraft der Liebe
Ihn gestärkt hätte. Er starb als Mensch den
Kreuzestod, und doch war Ich Selbst es, Der Sich für
euch Menschen hingegeben hat am Kreuz, denn der Mensch
Jesus blieb in der Liebe, bis Er Seinen Geist aufgab ....
Die Liebe also brachte das Opfer, und die Liebe war Ich
Selbst .... Es ist dies auch ein Mysterium und wird es
bleiben, solange die Erde besteht und ihr Menschen mit
irdisch gerichteten Sinnen das Erlösungswerk beurteilt
.... Der Mensch Jesus starb am Kreuze .... Ich Selbst
kam zur Erde, um euch zu erlösen .... Ein scheinbarer
Widerspruch, und doch ist es die Wahrheit, die so lange
unbegreiflich ist, wie ihr Menschen nicht verstehen könnet,
daß Ich Selbst die Liebe bin.... daß die Liebe
die Ursubstanz der ewigen Gottheit ist und daß also
die Liebe dieses Werk vollbracht hat, das die Menschheit
erlösen sollte von der Sünde. Die Liebe aber
war im Menschen Jesus, den Kreuzestod starb demnach ein
Mensch.... doch daß dieser Mensch schon göttlich
war, das bewies das Übermaß Seiner Leiden,
dem Er nicht zuvor schon erlag .... Seine Liebe zur Menschheit
war so tief, daß Er begehrte, zu leiden, um ihnen
zu helfen .... Ein übermenschliches Maß von
Leiden hat Er auf Sich genommen, das allein schon genügte,
einem menschlichen Körper die Lebensfähigkeit
zu nehmen, doch Seine Liebekraft hielt diesen Körper
so lange am Leben, bis Ihn Seine Feinde erhöht hatten,
bis sie Ihn an das Kreuz genagelt, bis der Höhepunkt
Seines Leidens erreicht war. Er wollte die Menschen die
Schandtaten ausführen lassen, zu denen sie Mein Gegner
antrieb, um auch diesem zu zeigen, daß die Macht
eines Gottsohnes auch über den Tod hinausreichte,
daß Er auch Herr war über den Tod .... Und
von Seinem Tod sollte die ganze Menschheit Kenntnis nehmen,
so sie erlöst werden wollte .... Er war durch Seine
Liebe bis zuletzt mit Mir, dem Vater, verbunden, doch
Seine geängstete Seele erkannte Mich nicht mehr,
sie suchte Mich außer sich, und Jesus rief daher
die Worte aus: "Mein Gott, Mein Gott, warum hast
Du Mich verlassen?" Die machtvolle Gottheit nur hatte
Sich zurückgezogen, doch die Liebe war und blieb
in Ihm .... Die Liebe war wohl in sich Kraft, doch Jesus
nützte diese Kraft nicht mehr, um Seine Kreuzigung
zu verhindern, sondern nur noch dazu, sie erleben zu können,
weil Er sie erleben wollte, um Mir als Mensch zu dienen
und für die Mitmenschen zu leiden und zu büßen.
Darum hat Er bewußt gelitten und ist auch bewußt
gestorben, darum bat Er Mich um Erbarmen für Seine
Peiniger, und in vollem Bewußtsein sprach Er die
Worte: Vater, in Deine Hände empfehle ich Meinen
Geist .... " Die Bindung zwischen Sich und Mir hielt
Er aufrecht, denn Er konnte Sich nicht mehr lösen
von Dem, mit Dem Er eins geworden war durch die Liebe....
Und darum war Ich Er und Er Ich, es gab keine Trennung
zwischen uns beiden, weil die Liebe, die Ursubstanz Meiner
Selbst, auch Ihn voll und ganz erfüllte, Ich also
bei und in Ihm sein mußte, wenngleich Ich als Kraft
untätig blieb, bis der Mensch Jesus Sein Werk vollbracht
hatte. Er und Ich, wir sind eins, und wer Ihn sieht, der
sieht den Vater, denn der Vater ist die Liebe, und die
Liebe war im Sohn.... Die Liebe aber konnte nicht sterben,
und also ist sie am dritten Tag wieder auferstanden, und
sie belebte auch den Körper, der durch das Leiden
Jesu völlig ver- geistigt war und keinen weiteren
Entwicklungsgang auf Erden mehr benötigt. So hat
die Liebe den Tod überwunden .... der göttliche
Heiland überwand den Satan .... das Licht durchbrach
die Finsternis, und der Weg zum ewigen Licht wurde frei....
Amen (B.D. NR. 5215) |
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B.D.
NR. 8806
Das Wissen um die Urschuld ist nötig,
um das Erlösungswerk zu verstehen
|
Es
mangelt euch Menschen die Kenntnis um den Ursündenfall,
und so auch betrachtet ihr das Erlösungswerk Jesu
Christi auch nur als ein für eure menschliche Schuld
dargebrachtes Sühnewerk, ja ihr streitet Ihm das
Werk der Erlösung" ab, weil .... wie ihr glaubet....
ein jeder seine Schuld bezahlen muß auf Heller und
Pfennig.Wäre es nur eure Schuld, die ihr als Mensch
auf euch geladen habt, dann wäre diese Ansicht zu
verstehen .... es geht aber um die große Urschuld,
um den Abfall der Geister von Mir .... eine Schuld ....
die ihr niemals würdet abtragen können, die
also keineswegs geleugnet werden kann, die Anlaß
ist der gesamten Schöpfung und Begründung ist
für Meine Menschwerdung in Jesus. Denn Anlaß
zu dem Abfall von Mir war, daß Mich die erschaffenen
Wesen nicht zu schauen vermochten, und darum machte Ich
Mich schaubar in Jesus.Wer nur den einstigen Sündenfall
des ersten Menschen gelten läßt, dem wird es
unglaublich scheinen, daß für diese Sünden
ein "Erlöser" nötig gewesen ist, er
wird sich immer daran halten, daß die Menschheit
nicht gestraft werden konnte für eine Sünde,die
sie nicht begangen hatte. Und so also wären auch
die Sünden, die der Mensch als solcher begeht, wohl
ein Verstoß gegen Meine Liebe .... die sie jedoch
nicht erkennen in dem Zustand ihrer Lichtlosigkeit, die
erst die Folge jener großen Ursünde gewesen
ist. Diese Sünde aber erklärt alles, und solange
die Menschen nichts wissen um diesen Vorgang des Abfalles
der Geister, ist es ihnen auch schwer, zu glauben an den
göttlichen "Erlöser" , Der um dieser
großen Schuld willen gestorben ist am Kreuz unter
größten Schmerzen und Qualen, die Er Selbst
auf Sich genommen hat, um Mir das Sühneopfer darzubringen.
Darum wird auch jede Lehre, die den göttlichen Erlöser
verneint .... die also das Erlösungsprinzip leugnet....
zurückgewiesen werden müssen als Irrlehre, und
ob auch Seine Tätigkeit als Verbreiter der göttlichen
Liebelehre herausgestellt wird. Es geht um die Erlösung
von der Urschuld, die nur Ich Selbst in dem Menschen Jesus
vollbringen konnte und so auch Meine Menschwerdung in
Ihm euch erklärlich wird, denn Ich Selbst bin ein
Wesen, Das keines Meiner Geschöpfe würde erschauen
können, ohne zu vergehen. Wollte Ich also, daß
ihr euch Mich schaubar vorstellen konntet, so mußte
das in der Form eines euch gleichen Wesens geschehen,
Das für euch der Mensch Jesus war. Es ist also erstmalig
das Wissen um den Vorgang des Abfalles der Wesen von Mir
nötig, um dann den Vorgang des Erschaffens der sichtbaren
Welt zu verstehen. Es ist dann der immerwährende
Kampf zwischen Licht und Finsternis und dann das Auftreten
eines Retters der Menschheit in Jesus Christus .... eines
nichtgefallenen Urgeistes .... auch zu verstehen, in Dem
Ich Selbst Mich verkörperte, weil ihr euch von der
alles-erschaffenden Kraft keinerlei Vorstellung machen
konntet. Und darum könnet und müsset ihr einen
Erlöser anerkennen, Der um aller Schuld willen am
Kreuz gestorben ist und auch für euch Menschen die
Vergebung eurer Schuld erbeten hat, die euch aber nicht
schlagartig zufallen kann, sondern ihr selbst Ihn darum
angegangen sein müsset, weil der Fall im freien Willen
geschehen (ist, d. Hg.) und nun die Rückkehr zu Ihm
im freien Willen stattfinden soll. Daß nun einem
ernstlich nach der Vollendung strebenden Menschen nebst
der Urschuld auch die Sünden als Mensch vergeben
werden, das braucht nicht angezweifelt zu werden, auf
daß alle Schuld getilgt werde und die Vergebung
also gesichert ist. Da aber Jesus selten nur als Erlöser
erkannt wird, die jene irrige Lehre, die Ihn als Mensch
und aufgestiegenen Meister sehen, nicht aber Meine Menschwerdung
in Ihm anerkennen wollen, bitten sie Ihn nicht um Vergebung
aller ihrer Sünden. Denn nur Einer ist es, Der sie
frei machen kann von ihrer Schuld, Einem nur steht die
Macht zu, alle Schuld in den Sand zu schreiben .... und
das ist Jesus, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin ....
Amen |
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B.D.
NR. 5432
Gerecht denken und handeln
Feindesliebe
|
Gerecht
sollet ihr denken und handeln. Dazu gehört auch,
daß ihr allen Menschen die Liebe entgegenbringt,
daß ihr keinen ausschließet, denn alle Menschen
sind Meine Kinder, die einander lieben sollen .... also
dürfet ihr auch nicht dem einen Menschen eure Liebe
versagen, während ihr sie dem anderen schenkt, weil
ihr selbst nicht richten sollet, so einer eurer Brüder
gefehlt hat, sondern Mir das Gericht überlassen sollet,
Der Ich wahrlich ein gerechter Richter bin. Wohl ist es
schwer für euch, für alle Menschen die gleiche
Liebe zu empfinden, doch so ihr euch vorstellet, daß
ihr alle nur einen Vater habt, so ihr euch vorstellet,
daß Dessen Liebe euch alle erschaffen hat und daß
Dessen Liebe allen Seinen Geschöpfen immer und ewig
gehört, auch wenn sie sich abwenden von Ihm ....
wenn ihr selbst euch von der Liebe des Vaters ergriffen
wisset, von lieben- der Fürsorge und euch ständig
umhegt fühlt, so dürfet ihr eurem Vater auch
nicht die Liebe schmälern, was ihr aber tun würdet,
so ihr lieblos handelt und denket von euren Mitmenschen,
die doch auch Meine Kinder sind, die Ich liebe.... Die
Menschen, die ihr nicht lieben zu können glaubt,
haben auch eine Seele in sich, die oft überaus erbarmungswürdig
ist, weil sie in größter geistiger Not schmachtet
.... ihr aber könnet ihr Liebe geben und dadurch
oft so auf einen Menschen einwirken, daß auch er
Liebe in sich entzünden kann und ihre große
geistige Not dadurch verringert wird. Ihr also könnet
dort helfen, wo Ich gewissermaßen machtlos bin,
um den freien Willen des Menschen nicht zu gefährden.
Und es ist nur gerecht von euch gedacht, wenn ihr dem
Mitmenschen, der noch in der Sünde gebunden ist,
verhelfet auf die Stufe, die ihr schon erstiegen habt,
denn Meine Gnade half euch, da ihr noch schwach waret,
Meine Gnade will auch denen helfen, die noch unten sind,
doch Mein Gegner hält sie noch gebunden.... Und ihr
sollet helfen, die Ketten zu lösen, ihr sollt Mir,
dem Vater von Ewigkeit, in Liebe die Kinder zurückbringen,
die sich verirrt haben, ihr sollet ihnen verhelfen zum
gleichen, das ihr selbst gefunden habt durch Meine Liebe
und Meine Gnade .... Amen (B.D. NR. 5432) |
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B.D.
NR. 8711 - 30.12.1963
Das Band der Liebe soll alle verbinden
ohne Unterschied....
|
Was
euch zur Vollendung führt, ist immer nur die Liebe....
Und diese Liebe muß tief im Herzen entbrennen, sie
muß euer ganzes Wesen erfüllen und euch zu
allem eurem Wollen und Tun veranlassen, dann kommet ihr
eurer Vollendung immer näher, und dann könnet
ihr auch sagen, ihr seid wiedergeboren, denn ihr habt
euer Wesen wieder gewandelt zu eurem Urwesen. ihr sollet
lieben auch da, wo ihr gehaßt werdet, und ihr werdet
euch dann auch überwinden und zu stets größerer
Liebe fähig sein. Und ihr könnet es glauben,
es ist euch dies möglich .... wenn ihr Mich Selbst
nur immer innig bittet um Kraftzufuhr, wo ihr selbst zu
schwach seid. Etwas Gutes und Schönes zu lieben ist
kein besonderes Verdienst .... Doch einem Menschen Liebe
entgegen zu bringen, der nicht gut an euch handelt oder
mit vielen Mängeln und Fehlern behaftet ist, das
ist weit schwerer, aber auch weit verdienstvoller, und
dann wird sich auch euer Liebegrad erhöhen, und ihr
werdet euch Mir als der Ewigen Liebe immer mehr nähern.
Um das zu können, müsset ihr selbst euch öffnen
Meinem Liebestrahl .... ihr müsset Mich bitten, daß
Ich eure Herzen erweiche, daß Ich Selbst in euch
wirke, sowie ihr Menschen in den Weg tretet, die euch
nicht wohlwollen oder euch nicht lie- benswert erscheinen.
Bedenket, daß alle Menschen Meine Geschöpfe
sind, daß Ich alle Menschen zurückgewinnen
will als Meine Kinder, daß ihr alle den gleichen
Vater besitzet, daß nur nicht alle Menschen schon
den gleichen Reifegrad erreicht haben, den sie auf Erden
erreichen sollen und können. Aber das Band der Liebe
soll euch alle verbinden, denn durch die Liebe nur helfet
ihr auch jenen noch weniger reifen Menschen zu einem höheren
Grade ihrer Vollendung, denn kein Liebestrahl, den ihr
aussendet, wird ohne Wirkung sein, er wird sich immer
wohltätig auswirken an der Seele, die noch von dichten
Hüllen umgeben ist. Ihr könnt es, solchen Menschen
Liebe entgegenbringen, wenn ihr nur an die armselige Beschaffenheit
ihrer Seelen denket, die noch lange zu ringen und zu kämpfen
haben, bis sie geistig ausreifen. Und wenn ihr.... sowie
euch ein solcher Mensch gegenübertritt .... sofort
Meiner gedenket und Meiner Liebeausstrah- lung, die zu
jeder Zeit bereit ist und von euren Herzen aufgefangen
werden will.... Also nur ein kurzer Ruf zu Mir in Jesus
genügt, daß Ich euch auch anstrahle und ihr
dann auch liebefähig seid eurem Mitmenschen gegenüber,
den Ich euch auch nicht grundlos in den Weg sende, denn
sowohl er als auch ihr selbst sollet an solchen Begegnungen
reifen, die euch innerlich widerstreben .... Niemals sollet
ihr euer eigenes Wohl voranstellen, niemals sollet ihr
fragen, ob euch selbst solche Begegnungen zuträglich
sind, sondern ihr sollet mehr den Zustand des anderen
beachten und ihm zu helfen suchen, denn würde Ich
wohl über euch etwas kommen lassen, was für
eure Seele schädigend wäre? Die Liebe soll immer
heller aufflammen in euch, und von Mir aus strömt
euch Mein Liebestrahl immer zu .... |
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B.D.
NR. 3562
Echtes Christentum.... Liebe allein
erlöset
|
Ich
aber bin das Licht, und wer Mich scheuet, der wird ewiglich
nicht zum Ziel gelangen. Ich aber predige Liebe durch
Mein Wort, Ich verlange, daß die Menschen im echten
Christentum leben, daß sie zum Nächsten wie
zum Bruder stehen und am Nächsten wie Brüder
handeln. Christliches Denken und christliches Handeln
fordere Ich, soll Meine Liebekraft wirksam werden und
den Menschen den Weg erleichtern,der zu Mir, zum rechten
Ziel, führt.
In
jeder Gefahr, in jeder Not,
besteht für euch nur ein Gebot ....
laßt im Herzen Liebe
wohnen ....
es weichen von euch die Dämonen,
durch Liebe ringt ihr euch
empor ....
es wird euch leicht das Erdenleben;
wo immer nur wird Lieb' gegeben ....
dort wird das Herz so reich
bedacht ....
Erbittet diese Himmelsmacht.
Geschützet seid ihr
allezeit ....
seid ihr zu lieben stets bereit ....
Amen |
|
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B.D.
NR. 8454
Jesus lehrte die Liebe auf Erden....
|
Jesus
tat Seinen Mitmenschen nur Gutes an , Er heilte ihre Gebrechen,
Er tröstete sie und half ihnen, wo nur Hilfe nötig
war .... Er war selbstlos und immer dazu bereit, den Menschen
ihr Erdenlos zu erleichtern.... Und Er lehrte sie, warum
sie ein Leben in Liebe führen sollten , Er warnte
sie vor den Folgen eines lieblosen Erdenwandels, wie Er
ihnen auch die Auswirkung eines Liebelebens immer wieder
vor Augen stellte und ihnen den Beweis gab an Sich Selbst,
Der zu den höchsten Kraftleistungen fähig war,
Der Kranke heilte und Wunder wirkte kraft Seiner Liebe,
die in Ihm ständig zunahm .... Denn Er stand in innigem
Verband mit Gott, Der die Ewige Liebe Selbst ist ....
Und darum lehrte Jesus auch die Menschen, die Bindung
mit Gott,ihrem Vater von Ewigkeit, herzustellen, was wieder
nur durch die Liebe geschehen konnte und durch inniges
Gebet zu Ihm .... Erst nach dem Kreuzestod Jesu konnten
sich die Menschen Kraft erbitten und Stärkung von
Jesus Christus, in Dem Gott Selbst als die Ewige Liebe
für die Menschheit gestorben ist .... |
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B.D.
NR. 5158
|
Im
jenseitigen Reich gilt das gleiche wie auf Erden ....
es muß der Wille zur Liebetätigkeit vorhanden
sein, wenn ein Aufstieg aus der Tiefe stattfinden soll,...
Und wie auf Erden muß die Liebe in ihnen erwachen,
sie müssen sich hilfreich betätigen wollen angesichts
der Not, die sie um sich erblicken. Erst dieser Hilfswille
trägt ihnen auch so viel Kraft ein, daß sie
ihn zur Ausführung bringen können. Die helfende
Tätigkeit kann schon in gütigem Zuspruch, in
Ratschlägen oder Warnungen bestehen, nur muß
immer die Liebe zu den leidenden Geschwistern sie dazu
bestimmen; das Verlangen zu helfen wird dann immer stärker
werden und entsprechend auch die Kraftzufuhr vermehrt....
Alles ist ohne Wirkung, was ohne Liebe geschieht, auf
Erden sowohl als auch im geistigen Reich; die Liebe dagegen
löset die härteste Fessel .
(B.D. NR. 5158) |
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B.D.
NR. 5690
Ausreifen nur durch Liebe
|
Verrichtet
immer nur Werke der Liebe , und euer geistiger Aufstieg
ist garantiert .... Ihr könnet anders nicht reifen
als durch die Liebe; Ich kann euch wohl mit Meinen Gnadengaben
beistehen, doch immer nur sollen diese euch anregen zum
Liebewirken, weil aus der Liebe alles andere hervorgeht,
ein starker Glaube, ein umfassendes Wissen und die alles
überwindende Kraft, die in Mir ihren Ursprung hat
.... Ob Ich euch nun Mein Wort zuleite, ob Ich euch schicksalsmäßig
in den Weg trete, um einzuwirken auf euch, daß ihr
euch an Mich wendet im Gebet, immer ist es die Liebe,
die euer Herz erfüllen soll, die sowohl Mein Wort
lehret als auch Mich bestimmt, euer Gebet zu erhören,
weil die Liebe erst den Glauben in euch zeitigt,der auch
das rechte Gebet euch sprechen läs- set. Ihr könnet
nur durch die Liebe reifen, und euer geistiger Fortschritt
hängt allein von eurer Liebewilligkeit ab, weshalb
alle eure Bemühungen, Mich euch geneigt zu machen,
nutzlos wären, so ihr nicht euch bemühet, in
der Liebe zu leben .... Und ihr habet täglich und
stündlich dazu Gelegenheit.... Ihr sollet euch in
Freundlichkeit euren Mitmenschen nähern, ihr sollet
ihre Not euch angelegen sein lassen, ihr sollet mit ihnen
fühlen, ihnen helfen, sie trösten und stützen,
i hr sollet nicht gleichgültig an der Not des Mitmenschen
vorübergehen .... ihr sollet sie geistig und irdisch
betreuen, wo es euch möglich ist. Ein freundliches
Wort, ein guter Blick, eine kleine Hilfeleistung schon
tragen euch Liebe des Mitmenschen ein, sie verhindern
das völlige Erkalten der Liebe, denn die Liebe soll
gepflegt werden wie ein Pflänzchen, daß es
nicht verkümmere .... Die Liebe ist alles, und so
die Liebe schwindet unter den Menschen, gibt es für
sie auch keine Rettung mehr. Darum suchet, überall
einen Liebefunken zu entzünden, gebet viel Liebe,
auf daß ihr Gegenliebe findet, denn nur dann kann
Mein Reich kommen auch in diese Welt, denn Mein Reich
ist, wo die Liebe ist, weil Ich Selbst dort weilen kann,
weil Ich Selbst dann in Meinem Reich bin, so Ich in eure
Herzen Eingang halten kann, die sich zur Liebe gestaltet
haben. Die Liebe ist das Göttliche im Menschen, das
aber auch euch die Vollendung sichert, denn wer in der
Liebe steht, der steht in der Wahrheit, in vollster Erkenntnis,
er steht im Licht .... Es gibt keinen anderen Weg zur
Vollendung als den Weg der Liebe .... Denn nur durch die
Liebe findet ihr den Zusammenschluß mit Mir und
also auch die ewige Seligkeit.... So ihr in der Liebe
lebet,wird auch euer Erdenleben ein leichtes sein, denn
dann beziehet ihr Kraft von Mir, und ihr werdet alles
meistern können, ihr stehet in unerschütterlichem
Glauben an Mich, und ihr werdet durch diesen Glauben jede
Not bannen können; so ihr in der Liebe lebet, seid
ihr ständig mit Mir verbunden, und alles, was ihr
nun wollet, vollbringet ihr mit Mir und aus Meiner Kraft
....
Amen |
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B.D.
NR. 5750
Erde
Schule des Geistes
|
Betrachtet
die Erde nur als Schule des Geistes, als Ausreifungsstation
für eure Seele, die noch durch eine Schule gehen
muß, bevor sie in das geistige Reich eintritt. Ihr
könnet nicht zwangsläufig so geformt werden,
daß ihr für das geistige Reich tauglich seid;
ihr müsset diese Umformung selbst vollbringen ....
Und dafür ist euch das Erdenleben gegeben worden
.... Doch ihr Menschen erkennet nicht den Zweck und das
Ziel des Erdenlebens .... ihr wertet es nach einer anderen
Richtung aus, ihr suchet nur die Vorteile für den
Körper herauszuholen und gedenket eurer Seele nicht....
ihr betrachtet die Erde als Selbstzweck, während
sie doch nur das Mittel ist zum Zweck.... das Mittel,
dem Geistigen die letzte Reife zu bringen. Die Willensprobe
abzulegen ist die eigentliche Aufgabe, die ihr im Erdenleben
erfüllen sollet, die aber in aller Freiheit abgelegt
werden muß, weshalb ihr erst dann über Sinn
und Zweck des Erdenlebens Aufklärung erhalten werdet,
wenn ihr selbst euch ernstlich mit dieser Frage beschäftigt.
Gott gab euch aber den Verstand, der euch zu jeder Zeit
diese Frage stellen lassen kann, warum und zu welchem
Zweck ihr euch auf Erden befindet .... Anregungen gibt
es um euch genug, die euch zu dieser Frage veranlassen
können, doch völlig frei aus euch heraus muß
diese Frage kommen, um nun auch recht beantwortet werden
zu können. Selbst den Weltmenschen sollte diese (19.8.1953)
Frage beschäftigen, selbst er sollte zuweilen nachdenken
über den Anlaß und den Zweck des Erdendaseins,
sofern er sich für solche Gedanken Zeit nimmt ....
In der Befriedigung seiner körperlichen Wünsche
und Begierden sollte er wahrlich nicht den Zweck seines
Lebens sehen, und tut er es dennoch, dann wird ihn auch
immer der Gedanke an den Tod schrecken oder beunruhigen
.... oder er weiset alle Gedanken daran zurück mit
seiner Ansicht, nach dem Tode nicht mehr zu sein. Nur
ein Mensch, der wenig nachdenkt, kann dieser Ansicht sein,
denn er würde genug Beweise während des Erdenlebens
finden, die ihn anders denken lernen müßten,
wenn er sich nur ernstlich mit dem Problem des Fortlebens
nach dem Tode befassen möchte. Dem Menschen ist der
Verstand gegeben worden.... so er diesen aber nicht nützet,
lebet er dahin wie ein Tier, denn ein rechtes Nützen
des Verstandes lässet ihn anders denken und handeln
.... es lässet ihn bewußt leben; der Weltmensch
aber, der das Erdenleben als Selbstzweck betrachtet, hat
von seinem Verstand noch nicht den rechten Gebrauch gemacht,
er hat ihn nur nach einer Richtung hin tätig werden
lassen, er hat noch nicht nachgedacht über eine geistige
Welt, die wohl auch anzunehmen ist außerhalb der
materiellen Welt .... ansonsten der Mensch unbeschränktes
Bestimmungsrecht haben müßte über die
gesamte Schöpfung, also auch über die naturmäßigen
Vorgänge und über das eigene Schicksal ....
Solange der Mensch selbst abhängig ist von einer
höheren Macht, von einem höheren Willen, der
ihm durch den Ablauf seines Erdenlebens bewiesen wird,
so lange also muß er eine Welt oder ein Bereich
anerkennen, wo diese höhere Macht waltet, und da
er weiß, daß er dieser Macht widerstandslos
ausgeliefert ist, daß diese Macht seinen Lebenslauf
bestimmt, muß er sich auch die Frage vorlegen, warum
und zu welchem Zweck sich sein Erdenleben so abwickelt,
wie es der Fall ist .... und ob er wohl diesen Zweck erfüllt,
der nimmermehr nur irdisches Wohlleben sein kann, sondern
eine geistige Entwicklung wahrscheinlicher ist .... Der
Mensch kann zu diesem Verstandesergebnis kommen, sowie
er nur den Willen hat, überhaupt eine Aufklärung
zu erhalten, ob das Erdenleben Selbstzweck ist oder nur
das Mittel zum Zweck .... Die Gabe des Verstandes soll
und muß er auswerten, denn er wird dereinst zur
Verantwortung gezogen für seinen Willen, der sich
allem widersetzt, was Gott ihm schenkt zur Erreichung
seines Zieles auf Erden .... Amen (B.D. NR. 5750) |
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B.D.
NR. 6150
Gesetz von Ewigkeit: Liebe
Göttliche Ordnung
|
Es
besteht ein ewiges Gesetz, dem ihr alle euch unterordnen
müsset, wollet ihr selig sein .... Ihr könnet
zwar abweichen, ihr könnet wider das Gesetz auch
verstoßen, aber dann gebet ihr auch eure Seligkeit
auf, dann geratet ihr in einen Zustand, wo alle Harmonie
aufgehoben ist .... wo ihr unselig seid. Das Gesetz von
Ewigkeit aber heißt: Liebe .... Und nun wisset ihr
auch, wann ihr gegen das Gesetz verstoßet .... wenn
ihr euch gegen die Liebe versündigt. Wo Liebe ist,
ist Ordnung, Harmonie und Vollkommenheit.... und darum
auch Seligkeit.... Wird die Liebe außer acht gelassen,
dann wird auch alles andere zerstört, es entstehen
aus der Lieblosigkeit andere gesetzwidrige Eigenschaften,
die alle nur dazu beitragen, einen elenden Zustand zu
schaffen und Böses zu gebären, das sich ständig
vermehrt und also jegliche Harmonie ausschließt,
die zur Seligkeit Bedingung ist .... Ein Leben wider das
Gesetz göttlicher Ordnung, ein Leben wider die Liebe,
wird sich auswirken in einem chaotischen Zustand, weil
es niemals aufbauende, sondern stets zerstörende
Folgen hat .... bis zuletzt dieser Zustand einen Grad
erreicht hat, wo diese zerstörenden Wirkungen sichtbar
werden .... wo darum ein gewaltsames Zurückführen
zur göttlichen Ordnung stattfindet, ansonsten ein
nicht zu übersehendes Chaos ein Leben der Menschen
auf der Erde unmöglich werden ließe und somit
auch der Hauptzweck der Schöpfung .... das Ausreifen
des Geistigen in ihr .... nicht mehr erfüllt werden
könnte. Gott aber richtet alles recht .... Er stellt
die Ordnung wieder her, sowie die Zeit gekommen ist, da
die Grenzen überschritten werden, da der Menschheit
die Liebe mangelt und sie deshalb ganz aus der göttlichen
Ordnung herausgetreten ist .... Es ist aber ein solches
Herstellen der göttlichen Ordnung überaus leidvoll,
es erfordert eine harte Hand, die recht richtet, was verkehrt
worden ist .... die geradebiegt, was krumm war. Und die
Leidtragenden werden die Menschen sein, die sich im Widerstand
aufbäumen, die sich durch ihre Lieblosigkeit beweisen
als völlig aus der Ordnung getreten .... Diese müssen
durch ein Läuterungsfeuer hindurchgehen, das ihren
Widerstand noch brechen kann, bevor sich der Richtakt
vollzieht .... oder aber sie zum Einhalten der ewigen
Ordnung gezwungen werden durch Fesselung,der sie sich
nicht mehr widersetzen können.... Es muß die
Ordnung wiederhergestellt werden um der Erlösung
des Geistigen willen .... Es muß die Liebe wieder
herrschen auf Erden, es muß wieder Harmonie und
Glückseligkeit den Bewohnern der Erde gewährleistet
sein, die sich dem ewigen Gesetz unterordnen, die also
leben in Liebe und inniger Verbundenheit mit Gott, Der
die ewige Liebe Selbst ist .... Erst die Erfüllung
Seines Gesetzes befreit das Geistige aus seiner Fessel
.... die aber von neuem sich um das Geistige schließt,
das gegen das Gesetz der Liebe verstößt in
einem Maß, wie es vor dem Ende einer Erlösungsperiode
ersichtlich ist .... daß geistig und irdisch nur
von einem Chaos gesprochen werden kann, das einmal völlige
Zerstörung auslöst. Einmal wieder wird die göttliche
Ordnung hergestellt, auf daß zur Seligkeit gelangen
kann das Gute und gebannt wird das Böse.... Denn
Gott ist der Herr über Himmel und Erde, und Ihm muß
sich beugen alles, was aus Ihm hervorgegangen ist ....
Sein Wille muß erfüllt werden, und Sein Wille
ist Liebe .... Amen (B.D. NR. 6150) |
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B.D.
NR. 6487
Hinweis auf
das Ende
|
In
kurzer Zeit geht eine Aera zu Ende , und es beginnt eine
neue ....
Ihr Menschen könnet diesen Worten Glauben schenken,
denn darum spreche Ich sie zu euch, daß ihr euer
Leben nun auch so führet, daß ihr dieses Ende
nicht zu fürchten brauchet....
Einen anderen Zweck verfolge Ich nicht dadurch, Ich will
euch nicht beunruhigen ohne Grund, Ich will euch nicht
in Verwirrung stürzen ob des vor euch Liegenden,
Ich will nur, daß ihr so lebet, wie es Mein Wille
ist, dann wird das Ende dieser Epoche für euch nur
zum Vorteil sein, dann werdet ihr euch nicht zu fürchten
brauchen, sondern mit Freuden einer gesegneten Zeit entgegensehen.
Ich brauchte euch keine Kenntnis davon zu geben, denn
kein Mensch von euch weiß, wann sein letzter Tag
gekommen ist, und es wäre also für viele ein
ganz unnötiges Wissen, daß eine Erlösungsperiode
zu Ende geht ....
Doch es kann dieser Hinweis für jeden Menschen noch
ein Antrieb sein, ernstlich seiner Seele zu gedenken ....
er kann ihn veranlassen, ernsthaft mit sich selbst zu
Gericht zu gehen, wenn er an die Vergänglichkeit
irdischer Güter gemahnt wird und nun geistige Güter
zu erringen trachtet .... Aber er ist nicht gezwungen
zu glauben ....
Dennoch rufe Ich euch Menschen immer dringlicher zu: Glaubet
diesen Worten, und tut alles, wozu ihr fähig seid
.... und es wird nur euch zum Segen gereichen. Denn ihr
befindet euch alle nicht in guter seelischer Verfassung,
ihr müsset alle noch an euch arbeiten und habt dazu
nicht mehr viel Zeit. Lasset euch nicht überraschen,
sondern machet euch mit dem Gedanken vertraut, nur noch
kurze Zeit Gäste auf dieser Erde zu sein. Schon dieser
Gedanke wird euch bewußter leben lassen, und ihr
werdet euch an Mich wenden um Hilfe, wenn ihr an Mich
als euren Gott und Schöpfer glaubet....
Dann bedenket euer bisheriges Leben, und fraget euch,
ob euer Wandel recht war vor Meinen Augen ....
Denn ihr alle kennet Meine Gebote, und ihr alle wisset
es, daß die Liebe das Erste und Wichtigste ist,
daß ihr ohne Liebe niemals zur Seligkeit gelangen
könnet, und wenn ihr euch nun eingestehen müsset,
lau und gleichgültig diesem Liebegebot gegenüber
gewesen zu sein, dann holet es nach....
Denn es ist euch viel Gelegenheit gegeben, liebetätig
zu sein....
Überall werdet ihr Not sehen um euch, und ihr werdet
helfend eingreifen können, nur seid des Willens,
gut und gerecht zu leben und die Gebote der Liebe zu achten,
die Ich nur um eures Seelenheils willen euch gegeben habe.
Und gedenket stets eures Erlösers Jesus Christus....
Rufet Ihn an, daß Er eure Gedanken lenken möge
und euch Kraft gebe, den göttlichen Willen auszuführen
....
Dann rufet ihr Mich Selbst an und bekundet Mir, daß
ihr zu Mir gelangen wollet, und ihr wandelt dann auch
den rechten Weg, den Weg, den Jesus Christus euch vorangegangen
ist ....
Das Ende kommt unwiderruflich, ganz gleich, wie ihr dann
beschaffen seid an euren Seelen.... Aber noch habt ihr
Zeit, euch darauf vorzubereiten, und darum geht immer
wieder euch der Mahnruf von oben zu: Gedenket des Endes
....
Es ist nur Meine Liebe, die euch retten will vor dem Verderben,
die euch aber niemals zwingen wird und darum euch anredet
in einer Form, der ihr Glauben schenken könnet, wenn
ihr willig seid. So ihr aber achtsam seid, werdet ihr
vieles bemerken, was euch glauben lassen könnte ....
Ein Zeitabschnitt geht zu Ende, und ein neuer beginnt
....
Und es erfüllt sich nur, was ständig vorausgesagt
wurde durch Seher und Propheten .... Denn auch diese sprachen
in Meinem Auftrag und kündigten das gleiche an, was
Ich nun euch Menschen sage, doch euer Wille ist frei;
wie aber euer Wille ist, so wird auch euer Los sein, so
das Erdenleben für euch beendet ist....
Ihr werdet leben können in Seligkeit.... aber auch
dem Tode verfallen, einer endlos langen Zeit der Qual
und Finsternis, aus der ihr selbst euch nicht befreien
könnet ....
Amen |
|
B.D.
NR. 7405
Ankündigung eines
Sternes
|
Was
euch gegeben wird durch den Geist, das könnet ihr
unbedenklich annehmen....
Und so sollet ihr erfahren, daß sich auch
im Universum das nahe Ende der Erde schon bemerkbar macht,
daß sich kosmische Veränderungen ergeben, weil
dies Gottes Wille ist, daß sich bei Beenden einer
Erdperiode in jeder Weise Anzeichen bemerkbar machen,
die der Mensch sich nicht natürlich erklären
könnte, die ihm die Macht eines Schöpfers beweisen
sollen und die also auf jenen Schöpfer allerdeutlichst
hinweisen. Und diese kosmischen Veränderungen betreffen
zumeist Abweichungen vom bisherigen Lauf der Gestirne,
die eine andere Bahn einschlagen und solche Vorgänge
für die Menschen unerklärlich sind und bleiben
und doch nicht geleugnet werden können. Je näher
das Ende kommt, desto häufiger werden die Menschen
solche Vorgänge feststellen, zuerst wenig erkennbar,
jedoch immer deutlicher hervortretend, so daß die
Menschen in Wahrheit sagen können: Die Kräfte
des Himmels bewegen sich .... "
Und es wird keines Menschen Wille damit zusammenhängen,
es wird allein Gottes Wille zum Ausdruck kommen, und darum
könnten auch alle Menschen glauben an Gott, wenn
sie nur aufmerksam solche ungewöhnliche Erscheinungen
verfolgen möchten. Wer aber nicht willens ist zu
glauben, der kann auch nicht deutlicher überzeugt
werden vom Dasein eines Gottes und Schöpfers, Dem
alle Elemente in der Natur gehorchen müssen ....
Wer aber Dessen achtet, der weiß auch, welche Stunde
es geschlagen hat .... Und so wird sich ein Stern lösen
aus seiner gewohnten Bahn und den Weg nehmen zur Erde.
Und dieser Stern geht seinen Weg unabhängig vom Willen
der Menschen, und er bedeutet eine große Gefahr
für diese, doch sein Lauf wird nicht gehemmt, weil
die Erde eine Erschütterung erdulden muß, zum
Schaden und zum Wohl der Menschen auf ihr ....
Denn viele Menschen werden ihr Leben dabei verlieren,
wie es verkündet ist lange Zeit zuvor .... Und die
Erde wird einen Stoß erleiden ....
Niemand wird sich vorstellen können, in welche gefährliche
Lage das ganze Gestirn kommen wird, doch zu einer völligen
Zerstörung wird diese Naturkatastrophe nicht führen
, aber doch von einem unvorstellbaren Ausmaß sein,
daß für unzählige Menschen schon damit
das Ende gekommen ist. Doch wer es überlebt, der
geht nicht lange danach dem letzten Ende entgegen ....
einem Zerstörungsakt, den menschlicher Wille heraufbeschworen
hat, das wohl Zulassung Gottes, doch nicht Sein Wille
ist....
während erstere kosmische Katastrophe doch noch einen
erlösenden Zweck hat, daß den ungläubigen
Menschen noch ein letzter Hinweis gegeben werde auf eine
Macht, Die alles lenkt und nichts willkürlich geschieht.
Es soll ihnen noch ein Rettungsmittel gegeben werden,
ein letztes Mittel, zum Glauben zu gelangen, auf daß
sie nicht verlorengehen.
Es spricht Gott Selbst durch dieses Geschehen die Menschen
an, die Seiner leisen Stimme nicht achten, aber Seine
laute Stimme ertönet oft schmerzvoll, und es werden
ihr auch viele erliegen, d.h., es werden viele zu Tode
kommen, denen aber immer noch die Möglichkeit bleibt,
im jenseitigen Reich nachzuholen, was sie versäumten
auf Erden. Doch viele werden auch noch die Gnade haben,
die letzte kurze Zeit bis zum Ende zu erleben, und auch
nun wieder ist der Wille zum Glauben maßgebend,
denn die Ungläubigen ziehen keinen Nutzen für
ihre Seelen aus dem Erlebten....
Und ihnen wird das Ende nur das Los einer Neubannung eintragen,
wovor Gott in Seiner Liebe die Menschen bewahren möchte.
Und darum mahnet und warnet Er zuvor schon, und Er macht
die Menschen aufmerksam auf alle Erscheinungen in der
letzten Zeit....
und selig, wer dessen achtet, wer daran glaubt und sein
Leben entsprechend lebt auf Erden.... Er wird durch alles
Schwere hindurchgeführt werden, und wie es auch kommt
über ihn, so ist es gut für seine Seele und
für sein Ausreifen auf dieser Erde .... Amen
(B.D. NR. 7405) |
|
B.D.
NR. 4661
Ankündigung
des Gerichtes
Stern im Anzuge
|
Es
ist euch verkündet worden ein nahes Gericht,
doch ihr zweifelt daran und nehmet Meine Worte nicht
ernst genug, ansonsten ihr keine irdischen Vorkehrungen
mehr treffen würdet und nur euch vorbereitetet
für den Tag, da sich Meine Ankündigungen erfüllen.
Ihr wisset zwar nicht, wann der Tag ist, doch es müßte
euch genügen, wenn Ich als euer Schöpfer und
Vater von Ewigkeit, ihn als kurz bevorstehend bezeichne,
daß Ich euch also damit zu verstehen gebe, daß
es Zeit ist für eure Vorbereitung, ansonsten Ich
die Mahnungen und Warnungen nicht ständig wiederholen
würde, sondern euch ungewarnt ließe.
Und so höret denn, daß sich die Frist immer
mehr verkürzt und daß sie überschnell
abgelaufen sein wird. Alle irdischen Sorgen sind unnütz,
denn für die Meinen sorge Ich, so daß sie haben
werden, was sie benötigen, die
anderen aber werden sich an nichts halten können,
selbst wenn sie mit Meinem Gegner im Bund stehen,
wenn sie zur Zeit mit seiner Hilfe irdisch wohlgestellt
sind und immer höher und höher steigen, sei
es mit irdischen Gütern oder Ehren oder mit irdischer
Weisheit.
Mein Gegner wird sie nicht schützen können am
Tage des Schreckens, da Ich durch die Natur die Menschen
zur Besinnung bringen will, daß sie ihres Gottes
und Schöpfers gedenken und sich Ihm anvertrauen in
tiefster Not.
Dann wird alles ein Raub der Naturgewalten werden, nichts
wird den Menschen erhalten bleiben, als was Ich ihnen
erhalten will. Und darum sollen sie Mich zu gewinnen trachten,
sie sollen sich mit Mir verbinden durch Liebeswirken und
inniges Gedenken, sie sollen sprechen mit Mir und horchen
auf Meine Antwort, und sie werden einen weit größeren
Gewinn erzielen, als so sie sich sorgen um des Körpers
Wohlergehen, um irdischen Reichtum und irdischen Aufstieg.
Glaubet es, daß sich bald erfüllet, was Ich
schon lange euch vorausgesagt habe; glaubet es, daß
nicht mehr viel Zeit ist, und sorget euch nicht mehr,
wie ihr irdische Vorteile erringen könnet, denn diese
Sorge ist unnütz, was ihr sehr bald erkennen werdet.
Und Ich will euch ein Zeichen geben, die ihr Mein Wort
verbreitet, auf daß ihr voller Überzeugung
für dieses eintretet. Ich will euch wissen lassen,
daß (8.6.1949) ein Stern im Anzuge ist, der sich
durch seine Geschwindigkeit überaus schnell der Erde
nähert, und daß diese Erscheinung kurz zuvor
sein wird, da Ich die stete Ankündigung wahr mache.
Dann wisset ihr Eingeweihten, welche Stunde geschlagen
hat, dann tut nach Meinem Willen, gebt den Mitmenschen
Kenntnis von dem Bevorstehenden, und lenket aller Aufmerksamkeit
darauf, verbindet euch selbst aufs innigste mit Mir, auf
daß Ich euch die Kraft unmittelbar zuwenden kann,
die ihr benötigt für die Stunden der Gefahr.
Fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur, daß
Ich euch errette aus jeglicher Not, auf daß ihr
eure Mission ausführen könnet, für die
Ich euch ausgebildet habe.... auf daß ihr den Mitmenschen
nachher Mein Evangelium bringet, denn hungrigen Herzens
werden viele Mein Wort aufnehmen, die aus diesem Geschehen
unbeschadet hervorgegangen sind. Wisset, daß ihr
nicht mehr lange Zeit habt bis zum Ende.... Und diesem
Ende geht das voraus, was Ich ankündige fort und
fort. Glaubet es und bereitet euch darauf vor, denn die
Zeit ist abgelaufen, und Ich trete sehr bald in Erscheinung
....
Amen |
|
B.D.
NR. 8146
Gegner unter
der Maske eines Lichtengels
|
Es
wird viel Wirrnis sein in der letzten Zeit vor dem Ende,
und ihr werdet immer deutlicher die Macht Meines Gegners
zu spüren bekommen. Doch Ich werde euch, die ihr
Mein seid und bleiben wollet, auch immer ein Licht anzünden,
daß ihr erkennet, was Meines Gegners Wirken ist,
selbst wenn er unter der Maske eines Lichtengels auftritt.
Denn Ich will Klarheit schenken, wo er Verwirrung anrichtet,
sowie es dem Menschen selbst daran gelegen ist, daß
er sich in der Wahrheit bewegt. Aber es wird erschreckend
sein, welche Verheerungen er anrichtet, weil die Menschen
gleichgültig sind und oft nur Sensationen erwarten,
weil sie sich an solchen genügen lassen und noch
glauben, daß Ich ihnen solche zuleite, wo Mein
Wirken nur rein geistig ist, also nur das Seelenheil
der Menschen betrifft, und Ich darum alles vermeide,
was den Sensationshunger stillen könnte ....
Mein Wirken wird immer nur darauf hinauszielen, euch
Menschen Aufklärung zu geben, wo ihr euch noch
in geistigem Dunkel beweget. Ich werde immer nur suchen,
die Finsternis zu verjagen, euch ein Licht zu bringen,
auf daß ihr deutlich den Weg erkennet, den ihr
gehen sollet, um selig zu werden ....
Und Ich werde darum die Herzen derer ansprechen, die
ihr Ziel auf Erden zu erreichen suchen, die mit Mir
Verbindung herstellen und darum auch Meine Ansprache
in sich vernehmen können, sei es in Gedanken oder
auch durch das Wort, das ihnen nun ertönet, wenn
die Reife der Seele dies zuläßt. Der Gegner
aber wird immer wieder die Gedanken des Menschen der
Welt zuwenden ....
Er wird auch oft als Lichtengel auftreten, aber ihr
werdet ihn zu erkennen vermögen, weil er nicht
zur Abkehr von der Welt anregt, sondern immer wieder
die Welt in den Vordergrund rücken wird, auf daß
ihm die Menschen verfallen, die nicht ganz fest Mir
verbunden sind.
Die Wirrnis wird groß sein unter den Menschen,
denn solange noch das geringste Verlangen nach der Welt
dem Menschen anhaftet, wird ihm Meine Ansprache nicht
verständlich sein, er wird sie selbst nicht zu
hören vermögen, und wird ihm Mein Wort zugeführt,
dann erkennt er es nicht als Mein Wort und wendet sich
weit eher dem zu, der diese geistige Verwirrung schafft.
Und Mein Wort bleibt wirkungslos, wenngleich ihm große
Kraft innewohnt, die aber nicht auf Widerstand stoßen
darf, soll der Mensch Segen für seine Seele erzielen.
Doch ihr, die ihr Mir angehören wollet mit allen
euren Sinnen, ihr, die ihr es ernst nehmet mit dem Ausreifen
eurer Seelen .... ihr, die ihr das Erdenziel erkanntet
und ernsthaft anstrebet ....
ihr werdet es fühlen, wer zu euch spricht, und
ihr werdet auch stets euch von dem abwenden, der unter
einer Lichtmaske auftritt, aber den Menschen kein Heil,
sondern nur Unheil bringt.... Doch es muß jedem
Menschen sein freier Wille belassen werden, es muß
jeder Mensch selbst entscheiden, wem er sich anschließen
will, und es muß jeder Mensch auch selbst die
Prüfung vornehmen, wenn ihm Geistesgut zugetragen
wird ....
Und der eines guten Willens ist, wird auch zu unterscheiden
vermögen die Wahrheit vom Irrtum, und er wird nicht
in die Irre geführt werden können, weil er
in der Wahrheit zu stehen begehrt ....
Und so werde Ich auch stets zu schützen wissen
die Meinen, daß sie dem Irrtum verfallen ....
und sie werden Meinen Gegner nicht zu fürchten
brauchen, denn immer wird er sich verraten und darum
erkannt werden von denen, die Mir ernstlich zustreben,
und ob er sich noch so gut tarnt ....
Denn es wird ihm nicht möglich sein, den Menschen
ein Licht zuzuleiten, sie werden ständig in der
Finsternis verbleiben, und ob auch Blendlichter aufblitzen....
sie schenken kein Licht, weil Mein Gegner selbst der
Fürst der Finsternis ist und bleiben wird und darum
er auch niemals ein Licht wird schenken können....
Von Mir aber geht das Licht aus, und daran erkennet
ihr Mein oder Meines Gegners Wirken, ob in euch ein
Licht entzündet wird, das euch beseligt, das euch
als wahrheitsgemäßes Wissen beglückt
und euch Aufschluß gibt, wo es bisher noch in
euch dunkel war .... Amen (B.D. NR. 8146)
|
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B.D.
NR. 4029
Antichrist
- Heilsbringer?
Maßnahmen gegen alles Geistige
|
Das
ist der Geist des Antichristen, der sich zwar unter
dem Deckmantel des Heilsbringers den Menschen nähert,
jedoch völlig Gott-abgewandten Willens ist insofern,
als daß er einen Gott der Liebe nicht anerkennt,
wie er überhaupt alles Geistige als übernatürlich,
somit nicht beweisbar, also nicht-seiend, ablehnt.
Und ihm wird auch das Wesen Christi so fremd sein, daß
er an Dessen Erlösungswerk und Seine Mission auf
Erden nicht zu glauben vermag und er Ihn daher als nur
Phantasiegestalt hinzustellen sucht und alle Vorkehrungen
trifft, diese Gestalt aus den Herzen der Menschen zu verdrängen.
Sein eigenes Wesen entspricht nicht dem Wesen Christi,
und darum ist es verständlich, daß er Ihn als
geistigen Feind betrachtet und bekämpfet. Es ist
der zu erwartende Antichrist eine Persönlichkeit,
die aus dem Rahmen des Natürlichen heraustritt; es
ist ein außerordentlich begabter Mensch, dessen
besondere Stärke in seiner Weltsicherheit liegt,
in seinem Auftreten denen gegenüber, die die Verantwortung
tragen für das Wohl des Volkes.
Und darum wird er Erfolg verzeichnen können, man
wird ihm die von ihm angestrebte Oberherrschaft zubilligen,
man wird annehmen, durchgreifende Änderungen zum
Besten der Allgemeinheit durch ihn erwarten zu können.
Und sie werden ihn alle anerkennen, er wird diese Vorzugsstellung
ausnutzen zu Maßnahmen jeglicher Art.
Sonderlich aber wird er einschreiten gegen den Geist des
Übersinnlichen, gegen alle religiösen Verbindungen
sowie auch gegen Kirchen oder geistige Strömungen,
die Jesus Christus und Seine Lehre zum Grundgedanken haben.
Denn er wird die Nächstenliebe als einen Schwächezustand
hinstellen, der unter allen Umständen bekämpft
werden muß. Und wer sich seinem Bestreben anschließt,
der gilt gleichfalls als Antichrist, er gilt als Gott-gegnerisch
und wird sich auch als lieblos erweisen gegen seinen Nächsten
und daher auch in geistiger Blindheit dahingehen, denn
er gehört dem Reich des Satans an.Doch als Herrscher
über viele wird der Antichrist großen Aufruhr
anstiften durch seine Maßnahmen, die jeder Menschlichkeit
entbehren und nur dazu angetan sind, Haß und Unfriede
unter die Menschheit zu tragen, die Liebe zu ersticken
und in größte geistige Not zu versinken.
Und dann ist das Gegenwirken Gottes von größter
Dringlichkeit, und es erklärt dies das offensichtliche
Wirken Gottes durch Seine Diener auf Erden, denn auch
Er muß auf Erden denen erkenntlich sein, die Seinem
Lager angehören, Er muß genauso außergewöhnlich
wirken, auf daß Er nicht abgewiesen werden kann,
sondern anerkannt werden muß, so die Menschen willig
sind, den rechten Weg zu gehen, und sich bewußt
oder unbewußt dem Schöpfer des Himmels und
der Erde zuwenden, von Ihm Hilfe erbittend in geistiger
Not.
Und dann ist das Ringen des Guten gegen das Böse
besonders heftig, denn die Stunde des Endes rückt
immer näher, und die Scheidung der Geister muß
sich vollziehen bis zum jüngsten Tage....
Und diese Scheidung kann nur stattfinden, wenn die Menschen
ernstlich vor die Wahl gestellt werden, Gott anzuerkennen
oder Ihn abzuleugnen. Diese Frage wird sie zum Entscheid
zwingen, und auf daß sie akut werde, tritt der Gegner
Gottes offensichtlich in Erscheinung, indem er seine Abgesandten
auf der Erde beeinflußt, Maßnahmen zu treffen
und durchzudrücken, die gottfeindliches Denken verraten.
Und so beginnt der letzte Kampf auf dieser Erde ....
der Glaubenskampf, der Kampf gegen Christus, der zur Folge
hat, daß die Menschen sich nun endgültig für
oder wider Ihn entscheiden. Und dann kommt das Gericht
.... denn im freien Willen wenden sie sich Gott zu oder
ab, und für den freien Willen müssen sie sich
verantworten.
Es ist dieser Kampf unabwendbar, bringt er doch klar das
Wesen des Antichristen zutage,wie auch die gesamte Menschheit
sich nun klarwerden kann über das Denken und Handeln
dessen, der unter der Maske eines Heilsbringers auftritt,
um seine schändlichen Pläne auszuführen,
der offen gegen Gott kämpft und dafür wieder
auf lange Zeit gebunden wird in der Erde, von wo er sich
nicht eher frei machen kann, bis ihm wieder durch Menschen
geholfen wird, die durch ihre falsche Liebe zur Materie
die Fesseln des Satans lockern.
Doch Jesus Christus wird niemals
verdrängt werden können,
Er wird Sieger bleiben am jüngsten
Tage, und Seine Lehre wird alle Herzen erfüllen ,
und Seine Anhänger werden sie mit hinübernehmen,
so sie entrückt werden, und also wird sie auch auf
der neuen Erde als geistiges Wissen hochgehalten, sie
wird ausgelebt, und es werden die Menschen im höchsten
Wissen stehen und in tiefster Liebe zu Gott erglühen.
Und nimmermehr kann sie verdrängt werden vom Gegner
Gottes, weil ihm jegliche Macht auf lange Zeit genommen
ist ....
Amen |
|
B.D.
NR. 5606
Einwirken des Antichristen
vor dem Ende
|
Das
Einwirken des Antichristen in der Endzeit
wird auch das Ende beschleunigen,
denn nun steigt die Not der Meinen aufs höchste
und macht Mein Kommen erforderlich, um dieser Not ein
Ende zu bereiten. Der Antichrist hat nur das eine Ziel,
Mich zu entthronen und sich selbst auf den Thron zu
setzen, d.h., den Menschen gänzlich den Glauben
zu nehmen an einen Gott und Schöpfer von Ewigkeit,
um desto höher selbst zu stehen im Ansehen, um
geehrt und gefürchtet zu werden gleich Gott....
Er will nicht die Liebe der Menschen besitzen, nur ihre
Unterwürfigkeit, er will die Macht haben über
alles und also Allherrscher sein. Solange aber die Menschen
noch gläubig sind, solange sie eine Macht über
sich anerkennen, vor Der sie sich dereinst verantworten
müssen, werden sie nicht dem zu Willen sein, der
von ihnen Gott-Widriges verlangt ....
Und daher wird der Antichrist vorgehen gegen jene
Macht, indem er den Glauben an Mich auszurotten sucht,
und das mit brutalen Mitteln, die es den Meinen schwermachen
werden, Mir treu zu bleiben ....
Doch die Kraft dafür geht
ihnen von Mir reichlich zu. Ich werde Mich ihnen so
deutlich offenbaren, daß sie immer gestärkt
werden im Glauben, daß sie alle Unbill auf sich
nehmen in der Erkenntnis, daß Ich allein geben
und nehmen kann und ihnen wahrlich das vergelte, was
irdisch ihnen auferlegt ist.
Des Antichristen Streben ist das Ausrotten der christlichen
Lehre .... das Unterbinden jeglichen Wissens um Jesus
Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt ....
Er sagt Mir offene Feindschaft an....
Und das ist sein Ende....
Mein Gegner wird sich verkörpern in einem Menschen,
der ihm voll und ganz hörig ist, d.h., er wird
dessen Seele ganz und gar besitzen und vorerst die Menschen
täuschen durch Vorgänge (-züge) aller
Art, die ihm einen übergroßen Zulauf sichern
....
Und sein Reden und Handeln wird eine Maske sein, unter
der sich übelste Gesinnung verbirgt .... Überheblichkeit,
Lüge, Gewinnsucht wird er meisterlich zu verstecken
verstehen, doch die Lieblosigkeit wird ihn bald entlarven,
d.h. nur vor den Augen der Meinen, denn seinen Anhängern
gegen- über täuschet er Verständnis für
alle Leiden vor,die er aber nicht zu mildern sucht,
son- dern nur zur Vermehrung dieser Leiden beiträgt.
Der Gläubige wird ihn erkennen, denn er hat sehr
zu leiden unter seiner Herrschaft, doch wer ihm zu Willen
ist, wer sich offen lossagt von Mir, der wird als Freund
von ihm behandelt und irdisch geehrt und geachtet. Und
so werden sich bald zwei Parteien bilden ....
die Überzahl wird ihm anhangen, und nur eine kleine
Schar wird Mir treu bleiben in ihrer Gesinnung und ihrem
Handeln. Und diese werden ständig gefährdet
sein, weil Mein Gegner die Menschen antreibt, ihnen
zu schaden in jeder Weise. Der Antichrist lohnet solches
Vorgehen gegen die Meinen, um auch noch die letzten
Gläubigen zum Abfall zu bringen, die ihm noch Widerstand
leisten. Es wird eine bittere Notzeit anbrechen für
die Meinen, und doch wird sie ertragbar sein, weil sie
eine ungewöhnliche Gnadengabe in Empfang nehmen
dürfen ....
weil Ich Selbst Mich zeige, wo die Menschen schwach
zu werden drohen ....
Ich kenne den Willen und die Einstellung jedes einzelnen,
die Mir gilt, und Ich lasse wahrlich nicht Meinen Gegner
Oberhand gewinnen über dessen Seele. Zudem ist
das Ende nahe, und Meine Gläubigen sind Mir im
Herzen treu ergeben, darum kann Ich auch außergesetzlich
in Erscheinung treten, um ihnen Kraft zu schenken. Und
viele werden Mich zu sehen bekommen, und dann kann keine
Macht der Welt sie von ihrem Glauben an Mich abbringen....
Dann geben sie auch das Leben freudig hin, wenn Ich
es verlangen würde. Aber Ich beende das grausame
Spiel Meines Gegners ....
Wenn er es gewonnen zu haben glaubt, werde Ich kommen
in den Wolken und richten das Lebendige und das Tote....
Ich werde die Meinen holen, bevor Ich das Vernichtungswerk
ausführe an der Erde und allen ihren Bewohnern.
Die Not wird groß sein zuvor, doch Meine Liebe
wird euch erretten, und Meine Macht wird den in Ketten
legen, der wider Mich ist, weil seine Zeit erfüllet
ist ....
Amen
|
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B.D.
NR. 7297
Umwandlung
der Erde
|
Die
Erde wird bestehenbleiben, denn
Ich habe ihre totale Vernichtung nicht vorgesehen....
Doch alles, was auf ihr lebt, sowie auch alle Naturschöpfungen
werden vergehen, auf daß eine völlige Reinigung
der Erde stattfinden kann, die
in ihrem derzeitigen Zustand nicht mehr der Aufwärtsentwicklung
des Geistigen dienet.
Alles Geschöpfliche in, auf und über der Erde
verliert sein Leben, es wird frei von der es umhüllenden
Außenform und kann nun den Gang der Entwicklung
weiter zurücklegen, der zur Zeit gefährdet
ist für alles Wesenhafte.
Denn Mein Gegner wütet in jeder Weise, und er sucht
jene Entwicklung immer wieder zu hindern oder zu unterbrechen.
Die Erde aber soll noch endlose Zeiten hindurch ihre
Aufgabe erfüllen, denn auf ihr sollen die noch
unreifen Wesen zur Gotteskindschaft heranreifen....
Und darum wird die Erde neu erstehen, nachdem eine durchgreifende
Reinigung stattgefunden hat, nachdem alles Geistige
recht gerichtet, d.h. der ihm zukommenden Außenform
einverleibt worden ist, von der festen Materie an bis
zum Menschen, dem auch wieder leichtere Ausreifungsmöglichkeiten
geboten werden müssen, um das Ziel erreichen zu
können, wahre Kinder Gottes zu werden.
Die Endzerstörung ist
also gleich dem Ende der alten Erde, wenn
auch das Gestirn als solches bestehenbleibt, nur eine
totale Wandlung seiner Außenhülle erfährt.
Und darum kann und muß auch
mit Recht auf das Ende" hingewiesen werden, das
nicht nur das Ende jeglicher Zivilisation bedeutet,
sondern ein Ende alles Seins für jegliches Schöpfungswerk
auf dieser Erde.
Und es beginnt wieder eine
neue Epoche, denn die gesamte Erdoberfläche wird
von Mir wieder belebt mit Schöpfungen wunderbarster
Art, an denen sich das menschliche Auge wieder ergötzen
kann, denn Ich werde allen Neuschöpfungen wieder
die wunderbarsten Formen geben, und die verschiedensten
Lebewesen werde Ich den Menschen beigesellen, die diese
neue Erde wieder bewohnen und die Ich Selbst ihr zuführen
werde in Liebe, Weisheit und Macht.
Denn Ich bilde Mir den Stamm eines neuen Menschengeschlechtes
aus denen, die Ich zuvor entrücken konnte von der
alten Erde, die Mir treu blieben bis zum Ende und die
Ich deshalb erwähle für die neue Generation,
aus der wieder Menschen hervorgehen sollen, die in Meinem
Willen leben und unter denen Ich Selbst weilen kann
kraft ihres Glaubens und ihrer Liebe ....
Und es wird ein paradiesischer
Zustand sein, denn alle Neu- schöpfungen werden
die Menschen beglücken in nie gekanntem Ausmaß.
Es werden die Menschen in Wahrheit ein Paradies bewohnen,
eine Erde, die nicht mehr der alten Erde entspricht,
weil sie nur von reifen Menschen bewohnt wird, die auch
ein Maß von Seligkeit empfangen können, das
nicht auf Erden zuvor gekannt wurde, weil die Menschheit
schon dem Satan angehörte, weshalb eine Säuberung
der Erde vor sich gehen mußte.
Und diese Zeit liegt vor euch, und ein jeder von euch
könnte sich und sein Wesen noch so umgestalten,
daß ihm das große Glück der Entrückung
zuteil werden könnte....
Aber den festen Glauben daran kann selten ein Mensch
aufbringen, und auch nur wenige Menschen sind so liebeerfüllt,
daß sie zu der kleinen Herde gehören, die
Ich abrufen werde, plötzlich und unerwartet....
Aber zuvor wird noch eine Notzeit über die Erde
hereinbrechen, die euch dann ein ganz sicheres Zeichen
sein sollte, daß der Tag nicht mehr ferne ist.
Wenn ihr das Wirken Meines Gegners ganz offensichtlich
verfolgen könnet, wenn ihr selbst dem bösen
Handeln seiner Vasallen werdet ausgesetzt sein, wenn
die Not sich steigern wird und kein Ausweg daraus euch
mehr möglich erscheint, dann ist auch jenes Ende
nahe, dann werde Ich durch Meine Macht vernichten alles
Erzböse und erretten die Meinen vor dem sicheren
Untergang....
Und die von Mir Entrückten werden den Untergang
der alten Erde erleben, wenngleich sie selbst nicht
mehr davon betroffen werden können ....
Aber sie sollen dereinst zeugen von dem Gericht eines
gerechten Gottes, sie sollen den Zerstörungsakt
schauen können und dennoch loben und preisen Den,
Der sie errettet hat vor diesem Gericht.
Und wieder werde Ich einen Erschaffungsakt vollziehen,
denn Mein Wille allein wird wieder eine neue Erde erstehen
lassen, einen Wohnort für Meine kleine Herde, für
Meine Auserwählten, die nun in Friede und Freiheit,
in Glück und Seligkeit, in Licht und Kraft das
neue Leben führen können im Paradies ....
wo es kein Leid und keine
Schmerzen gibt, weil der Urheber alles Bösen gefesselt
ist und lange Zeit die Menschen nicht mehr bedrängen
kann ....
Denn es hat sich eine Erdperiode erfüllt, und es
beginnt wieder eine neue, die zahlloses noch gebundenes
Geistiges zur Höhe führen soll, um einmal
das endgültige Ziel, die Vereinigung mit Mir als
Mein Kind, zu ermöglichen. Und davor steht ihr
Men- schen, denn die Zeit ist erfüllt, die euch
zur endgültigen Freiwerdung aus der Form einmal
gesetzt wurde ....
Amen
|
|
B.D.
NR. 4692
Umgestaltung der
Erde im Augenblick
Wunder der Schöpfung
|
Der
Akt der Umgestaltung der Erde
ist für euch Menschen unfaßbar,
denn er geht nicht im Rahmen der Gesetzmäßigkeit
vor sich, wie bisher jegliches irdische Schöpfungswerk
auf dem Wege einer langsamen Aufwärtsentwicklung
entstand, sondern es wird das Werk eines Augenblickes
sein, abgesehen von der Vernichtung zuvor, die alle
Schöpfungen auf der alten Erde betrifft und die,
weil sie sich vor den Augen der Entrückten abspielt
und auch anfänglich noch von den der Vernichtung
anheimfallenden Menschen beobachtet werden kann, ihre
Zeit erfordert, wie es Naturgesetz ist.
Es können also Menschen den Ablauf des Vernichtungswerkes
verfolgen, und darum wirkt Gott nicht widergesetzlich,
während die Neugestaltung der Erde ein Wirken Gottes
im Universum ist, das keinem Menschenauge sichtbar wird
und darum Gott auch keine Zeit benötigt, sondern
Er im Augenblick alles entstehen lassen kann, was Seine
Liebekraft und Seine Weisheit zur Ausführung bringen
will. Die der neuen Erde zugeführten Menschen finden
also eine fertige Schöpfung vor von ungemein reizvoller
Vielseitigkeit ....
Schöpfungen, die ihre Augen nie gesehen haben,
werden sie in Staunen versetzen, zumal sie die Schöpfungen
der alten Erde noch in Erinnerung haben und ständig
Vergleiche ziehen. Sie werden sich wirklich im Paradiese
wiederfinden, in vollster Harmonie mit ihrem göttlichen
Schöpfer und Vater stehend, von Seiner Liebe betreut
und geführt und unterwiesen in allem, was ihnen
fremd ist.
Wie eine große Familie wird das Verhältnis
der Menschen zueinander sein und aller Bestreben wird
sein, sich die Liebe des himmlischen Vaters zu erringen,
Ihm zum Wohlgefallen zu leben und sich in dienender
Nächstenliebe zu betätigen.
Die Zeitdauer ihrer Abwesenheit von der alten Erde und
den Aufenthalt nach ihrer Entrückung können
sie nicht schätzen, denn der Zeitbegriff ist ihnen
genommen bis zu ihrer Rückversetzung auf die Erde,
weshalb sie auch keinen Anhalt haben, in welchem Zeitraum
die neue Erde entstanden ist.
Sie wissen aber auch, daß bei Gott kein Ding unmöglich
ist und halten sonach auch ein plötzliches Erschaffen
für wahrscheinlich, weshalb ihre Liebe und Verehrung
zu Gott stets zunimmt und ihre Seligkeit sich steigert
beim Betrachten der Wunderwerke, die Gottes Liebe, Weisheit
und Allmacht bezeugen und den Menschen tausendfache
Entschädigung bieten für die Trübsal
und das Leid in der letzten Zeit des Bestehens der alten
Erde ....
Gott erprobt die Menschen wohl schwer, aber Er belohnet
ihre Treue auch, und selig, wer zu jenen gehört,
die das Ende auf dieser Erde erleben als Schafe Seiner
Herde ....
selig, die das Schlimmste ertragen
und bestehen müssen und dafür das Schönste
eintauschen, das Paradies auf der neuen Erde mit der
ständigen Gegenwart des Vaters unter Seinen Kindern
....
selig, die ausharren bis zum Ende, wo Gott Selbst kommen
wird in den Wolken, um sie zu holen in Sein Reich, in
das Reich des Friedens, bis Er sie zurückversetzet
auf die Erde, die wahrlich Wunderwerke enthüllen
wird, von denen sich kein Mensch etwas träumen
lässet, weil es auf der alten Erde nichts gibt,
was als Vergleich angeführt werden könnte.
Doch Gottes Liebe kennt keine
Grenzen, und Sein Gestaltungswille ist unerschöpflich
und bringt immer wieder neue Werke zustande, die alle
vergangenen übertreffen, um Seine Kinder zu beglücken
und ihre Treue zu belohnen ....
Amen
|
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B.D.
NR. 6227
"Erlöste"
am Ende
Bewohner der neuen Erde
|
Wenn
durch Meinen Willen und Meine Macht die
Vernichtung dieser Erde, d.h. alles auf ihr Lebenden,
erfolgen wird,
dann
wird es sich erweisen, wer als wahrhaft erlöst gelten
kann, denn nur diese werden das Ende überleben und
eingehen können in Mein Paradies auf der neuen Erde.
Denn um dieses letzte Vernichtungswerk zu überleben,
gehört vollste Gläubigkeit an Mich in Jesus
Christus und vollste Hingabe an Mich .... also gänzliches
Lösen von Meinem Gegner .... es gehört dazu
der Zustand der Freiheit, den Jesus erkauft hat für
die Menschen durch Seinen Tod am Kreuz ....
Nur ein durch Sein Blut erlöstes Wesen kann die neue
Erde bewohnen, wo der Satan keine Gewalt mehr hat, wo
Ich Selbst unter den Meinen weilen kann, weil der Zustand
wiederhergestellt ist, in dem sie waren im Anbeginn....
Die Erlösung durch Jesus Christus können zwar
auch zuvor Menschen erfahren, die Ich abrufe von dieser
Erde, ehe das letzte Ende gekommen ist....
Auch sie werden selige Bewohner Meines Reiches sein, wo
ihnen keine böse Macht mehr schaden oder sie bedrängen
kann, eben weil sie erlöst" sind von ihr ....
Doch die Menschen, welche die neue Erde bewohnen sollen,
leben in gleicher Seligkeit, in völliger Freiheit,
licht- und kraftvoll, aber doch in irdischen Sphären,
weil sie den Stamm eines neuen Geschlechtes bilden sollen,
weil sie dem folgenden Menschengeschlecht verhelfen sollen
zur restlosen Erlösung, das noch so lange die Erde
beleben muß, bis alles restlos vergeistigt ist.
Als selbst erlöst, können die ersten Menschen
auf der neuen Erde überaus segensreich einwirken
auf ihre Nachkommen und auf alles sie umgebende Geistige,
das noch gebunden ist in den Schöpfungen der neuen
Erde. Und es kann also dieses Geistige einen schnelleren
Entwicklungsgang zurücklegen ....
Denn es muß die Zeit gut genützt werden, da
Mein Gegner noch in Ketten geschlagen ist.... da er keinen
Zugang hat zu den Menschen der Erde, weil die Kraft und
das Licht der "Erlösten" so stark ist,
daß ihm jede Annäherung an die Menschen verwehrt
ist ....
Genau so, wie in der letzten Zeit vor dem Ende sein Wirken
und Wüten untrüglich zu erkennen war, genau
wie er seinen ganzen Einfluß anwandte, um die Menschen
in die Tiefe zu ziehen, so wird nun auf der Erde der Einfluß
des Göttlichen vorherrschen ....
Es wird alles zur Höhe streben und auch überaus
leicht zur Höhe gelangen, weil keine Gegenkraft es
hindern kann .... weil aus dem erlösten Menschengeschlecht
wieder Menschen hervorgehen, die voller Liebe sind, in
denen also das göttliche Prinzip vorherrscht und
die in kürzester Zeit völlig ausreifen, um in
Mein Lichtreich eingehen zu können, wenn ihr Erdenleben
beendet ist ....
Amen |
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Bertha
Dudde wuchs mit sechs Geschwistern als zweitälteste
Tochter eines Kunstmalers in ärmlichen Verhältnissen
auf. Sie genoss lediglich die damals übliche Volksschulbildung
und übte bereits früh ihre Neigung zum Schneidern
praktisch aus, um die Familie finanziell zu unterstützen.
Dieser Tätigkeit ging sie noch bis ins hohe Alter
nach, um sich den Lebensunterhalt dadurch selbst zu
erwirtschaften.
Ihre
Eltern gehörten unterschiedlichen christlichen
Konfessionen an und erzogen diesbezüglich ihre
Kinder in relativer religiöser Freizügigkeit.
Sie hatte daher kaum nennenswertes konfessionelles Wissen,
denn sie hielt sich selbst von kirchlichem Einfluss
fern, weil sie diesen Lehren ablehnend gegenüber
stand.
Am 15.
Juli 1937 behauptete sie erstmalig eine innere
Stimme wahrzunehmen.[1]
Ihr
Gesamtwerk der aufgenommenen Offenbarungen besteht aus
9030 fortlaufend nummerierten
und datierten Einzelkundgaben, mit
jeweils unterschiedlichen und abgeschlossenen Inhalten,
die sich erst nachträglich zu Themenschwerpunkten
zusammenfassen lassen.
Die
Kundgabentexte erheben inhaltlich den Anspruch, göttlichen
Ursprungs zu sein und werden von Befürwortern
den Neuoffenbarungen zugerechnet.
Die
Weltanschauung aus der Gesamtheit der Kundgaben entwickelt
ein weitreichendes, deutlich
christozentrisches Weltbild, das in Details auch gnostische,
buddhistische und hinduistische Einfärbungen aufweist.
Das
daraus folgende Gottes- und Menschenbild weicht wesentlich
von dem propagierten des traditionellen
Christentums ab.
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