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Jackfruit - Brotfrucht

Wissenschaftlliches

Jackfruit - Botanische Daten
Wissenschaftlicher Name Artocarpus heterophyllus  
Klasse Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
Rosopsida
Unterklasse Rosenähnliche
Rosidae
Ordnung Rosenartige
Rosales
Familie Maulbeergewächse Moraceae
Gattung Brotfruchtbäume
Artocarpus
Art Jackfruchtbaum
 
Herkunft Süd-West Indien im Osten der Malayischen Halbinsel
Quelle, Literatur und Nährwert: Siehe Tabelle unten

Die Jackfrucht (Artocarpus heterophyllus), auch Jackbaumfrucht, Jakobsfrucht, im brasilianischen Portugiesisch Jaca, ist die Frucht des Jackfruchtbaumes aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae), einem nahen Verwandten des afrikanischen Brotfruchtbaumes.

Ursprung und Geschichte

Der Name soll von dem hinduistischen Wort "chakha" herrühren. Die Frucht hat ihren Ursprung im Südwesten Indiens und vielleicht auch östlich der malaysischen Halbinsel.

Verbreitet ist der Jackfrucht-Baum in allen tropischen Weltgegenden; in Indien in den Western Ghats kommt er bis in 1100 m Meereshöhe vor.

Jackfruit wird weit im Süden und Südostasien und Brasilien angebaut. Die Jackfruit ist in der Maulbeerefamilie Moraceae. Der Jackfruchtbaum wird auch in den Teilen von Zentral- und Ostafrika, von Brasilien und von Suriname angebaut. Aber auch in Indien wachsen Jackfruit-Bäume - hauptsächlich in Kannur, Staat Kerala. Jackfruit ist die nationale Frucht von Bangladesh. Der Jackfruitbaum trägt Früchte, 3 Jahre nachdem er gepflanzt wurde. Es sind die größten Früchte, die im Handel erhältlich sind.

Der Name der Jackfruit

Der englische Name Jackfruit leitet sich vom portugiesischen "jaca" ab, das vom Malayalam "chakka" abgeleitet wird.
weitere südasiatische Namen:

  • Bengali: Kãthal (?)
  • Bhojpuri: Katahar
  • Kannada: Halasina hannu
  • Hindi: Katahal
  • Malayalam: Chakka
  • Marathi: Phanas
  • Oriya: Panasa
  • Sinhala: Kos
  • Tamil: Palaa
  • Telugu: Panasa
  • Sanskrit: Panasam
  • Southeast Asian names
  • Cebuano: Nangka
  • Indonesian: Nangka
  • Lao: Mak mii
  • Malay: Nangka
  • Tagalog: Langka
  • Thai: Kanoon (?)
  • Vietnamese: Mít
  • East Asian names
  • Chinese: Boluómì (?)
  • Korean: Baramil (?)
  • African names
  • Malagasy: Finésy
  • Swahili: Finesi
  • European names
  • Portuguese: Jaca
  • Spanish: Jaka; Fruta de Jack

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Jackfrucht-Baum

Jackfrucht am Baum

Jackfrucht am Baum

Jackfrucht-Baum
Jackfrucht am Baum
Jackfruit offen
Jackfruit offen
Jackfruit offen
Jackfruit
offen
Jackfruit
offen
Jackfruit
offen

Anbau

Die Früchte wachsen am Stamm, sind unterschiedlich groß bis etwa zur doppelten Größe eines Menschenkopfes und von einer gelblich-grünlichen harten Schale mit kleinen Noppen umgeben. Das faserige Fruchtfleisch ist süß-saftig, von gelber bis hell-violetter Farbe mit einem Geschmack wie von Bananen und in etwa handtellergroße taschenartige Spalten unterteilt. Die in großer Zahl darin verteilten Samenkerne schmecken nach Kastanien und werden roh, gekocht oder getrocknet verspeist. Die das Fruchtfleisch umgebenden, nicht genießbaren Fasern sondern ein klebriges Sekret ab, das sich nicht mit Wasser, jedoch mit Öl von der Haut lösen lässt.

Er ist immergrüner Baum mit einem relativ kurzen Stamm und einer dichten Krone. Er kann aber leicht 10 Meter überschreiten und sogar über 20 Meter hoch werden. Die Rinde des Jackfrucht-Baumes ist dunkelbraun und rauh, innen zart rosa gefärbt, bei Verletzung der Rinde tritt milchiger Saft aus. Jackfrucht-Bäume sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), d.h., an einem Baum sind sowohl weibliche als auch männliche Blüten. Nebenblätter sind vorhanden. Die Blätter werden wechselnd geordnet, elliptisch, 5-25 Zentimeter lang und 3-12 Zentimeter ausgedehnt, häufig lappig auf jungen Bäumen aber gesamt auf fälligen Bäumen. Die Blätter sind dunkelgrün, glänzend und ledrig, (jedoch viel kleiner als beim Brotfruchtbaum): 5 bis 25 cm lang und 3 bis 12 cm breit (elliptisch-länglich). Die Blüten werden in den dichten Blütenständen 3 - 7 cm lang und 1 - 2,5 cm breit. Die männlichen und weiblichen Blüten wachsen auf unterschiedlichen Blütenständen. Die männlichen Blüten (bis zu 15 cm lang) sitzen an zylindrischen Stielen, die weiblichen Blüten wachsen an dickeren Ästen oder auch am Stamm. Blütezeit ist von Dezember bis März.

Der Jackfruitbaum trägt ca. 100 Früchte, bei mittlerer Ernte bis zu 250 Früchte - und wenn er volle Ernte trägt, können es sogar bis zu 500 Früchten jeder Größe sein!!! Die Jackfrucht gehört zu den größten Baumfrüchten überhaupt und wird bis zu 1 m lang und kann sogar bis zu 50 kg schwer werden. Auch ein relativ dünner Baum (10 cm) kann diese riesigen Früchte tragen.

Die Früchte sind gelblich-grün an konischen Tuberkeln. Sie werden selten kleiner als 25 cm lang und sind generell sehr groß, 30cm (bis 50 cm) x 15 cm (bis 30 cm). Eine Frucht kann von 100 bis 500 Samen beinhalten. Diese Last kann der 25 m hohe, immergrüne Baum nur tragen, weil die Früchte direkt an den großen Ästen und am Stamm wachsen. Diese Erscheinung, die auch der Kakaobaum zeigt, nennt man Kauliflorie. Sie reifen während der Regenzeit von Juli bis August. Die süssen gelben fruchtigen Hüllen um die Samen sind ungefähr 3-5mm und festfleischig. Sie haben einen der Ananas ähnlichen, milderen und weniger saftigen Geschmack. Die Samen der Jackfrucht sind oval bohnenförmig, 2,5 bis 3,7 cm groß und mit einer gelben Haut umgeben.

Die Reifezeit der Frucht benötigt 3-8 Monate von der Blüte an.

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Nutzen des Baumes

In vielen Ländern Südostasiens wird der Baum kultiviert, die Früchte werden in der südostasiatischen Küche verwendet. Das Holz des Jackfruchtbaumes wird oft für die Produktion von Musikinstrumenten (Kutjapi) verwendet, da es Teil des Gamelan auf den Philippinen ist (siehe unten). Es wird auch als Körperholz für die indianischen Trommeln Mridangam and Kanjira benützt. Und es wird weitgehend auch für die Herstellung von Möbeln benützt.

Das Musikinstrument Kutiyapi

Durio-Zibethinus_Van-NootenDas Kutiyapi, eine zwei-saitige phillipinische Boots-Laute a Philippine Steg-Halslaute. Es ist das einzige besaitete Instrument der Maguindanaon. Sie ist 120 bis 180 cm lang - mit neun Bund-Stegen, die aus gehärtetem Bienenwachs gemacht werden. Das Instrument ist aus weichem Holz herausgeschnitzt. Ein solches Holz hat z.B. der Jackfruitbaum. Die Maguindanaon können diese Bienenwachs-Bundstege in unterschiedlichen Mustern arrangieren, mit dem Ergebnis verschiedener Tonskalen auf dem Instrument. Die zwei üblichsten sind Binalig - eine Art in der Nachahmung des Kulintang - und ein Dinaladay, eine Art, die für den Unterricht verwendet wird.

Nach der Tradition der Maguindanaon wird das Instrument nur für Sozialfälle wie Geburtstage und Hochzeiten und auch für Privatangelegenheiten zwischen Paaren gebraucht. Mit dem internationalen Bekanntwerden des Instrumentes, hat der Wert des Kutiyapi abgenommen. während die Wichtigkeit der Laute für die Künstler abgenommen hat, da sie die Guitarre der Laute vorgezogen haben, weil sie lauter ist.

Weitere Namen des Kutjapi: Kutyapi, Kutiapi (Maguindanaon) * Kotyapi (Maranao) * Kotapi (Subanon) * Fegereng (Tiruray) * Faglong, Fuglung (B’laan) *Kudyapi (Bukidnon and Tagbanua) * Hegelong (T’boli) and Kuglong * Kadlong, Kudlong or Kudlung (Manobo, Mansaka, Mandaya, Bagabo and Central Mindanao) *Kusyapi (Palawan)

Die Jackfrüchte, die für die Verarbeitung oder den Export verwendet werden, wiegt ca. 10 bis 20 kg. Sie ist unregelmäßig geformt und hat eine warzige Fruchtschale, die bei der Reife eher unangenehm riecht. Das Innnere enthält dann zahlreiche gelbe, süße, saftige, sehr angenehm "tropisch" duftende und schmeckende Einzelfrüchte, die jeweils einen großen, braunen Samen enthalten. Reife Jackfrüchte zählen zu den schmackhaftesten Früchten überhaupt. Sie sind wie alle Tropenfrüchte kälteempfindlich und nicht lange haltbar. Deswegen werden sie auch getrocknet, eingelegt oder kandiert aufbewahrt und verkauft. Sie sind in Deutschland in guten Spezialgeschäften als Frischware in Stücke zerteilt zu bekommen.

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Verzehr

In Amerika und in Europa sind die Früchte in Geschäften zu finden, die exotische Produkte verkaufen. Es gibt auch süsse Jackfruit-Chips (gefriergetrocknet).

Eine der frühesten Beschreibungen der Jackfruit soll in den 16. Jahrhundertabhandlungen des Mughal Kaisers Babar gefunden worden sein, der nicht gerade sehr von ihr angetan zu sein schien:

„Die Jackfruit ist unglaublich häßlich und hat einen schlechten Geschmack. Sie ähnelt vom Aussehen her den Schafdärmen, die von innen nach aussen gestülpt wie gestopfte Pansen. Die Frucht hat einen klebrig süssen Geschmack. Innerhalb dieser Früchte hat sie Samen, wie rieisge Haselnüße, die meistens Daten ähneln. Aber diese Samen sind nicht länglich, sondern rund. Das Fleisch um diese Samen ist das, was gegessen wird. Es ist weicher als Datteln. Es ist klebrig und aus diesem Grund fetten einige Leute ihre Hände und ihren Mund ein, bevor sie die Jackfrucht essen. Man sagt, dass die Frucht an den Ästen, am Stamm und auch an den Wurzeln des Baums wachsen, und dass es aussähe, als hingen gestopfte Pansen überall am Baum."

Wie bei seinem Vetter - der Durian - muß man sich an den Geschmack der Jackfruit erst gewöhnen. Der Geruch einer vollreifen Frucht ist einem geschlossenen Raum mag für manche zunächst sehr unangenehm riechen - aber er ist bei weitem nicht so streng wie der von Durian! Aber sie ist in vielen Teilen der Welt sehr beliebt. Eine ungeöffnete reife Frucht kann einen unangenehmen Geruch, wie verrottete Zwiebeln haben. Die Jackfruit ändert ihre Farbe vom hellgrün zum dunkleren grün und grünlichbraun, wenn sie reif ist. Die hellbraunen bis schwarzbraunen Samen mit weißem Kern sind so groß wie Datteln. Die Leute ölen ihre Hände und ihren Mund häufig mit Kerosin oder Parafin ein, bevor Sie die Jackfruit essen. Denn die Stränge der Frucht, in welche die Fruchtstände eingebettet sind, sind eine lose weisse Masse, die einen milchig klebrigen Saft ausschwitzt. Dieser wird häufig als Kleber benutzt. Ich habe in Indien nach einer längeren Zeit großen Jackfruitkonsums festgestellt, dass ich den Kleber wieder "ausschwitzte". Er hing überall am Körper an den Häärchen.

In Indien habe ich erlebt, dass die Jackfruit nicht wie üblich verkauft wurde. Die Früchte wurden Stapelweise meistbietend versteigert! Es galt der Handschlag um ein Geschäft abzuschließen. An der Nase kratzen konnte dazu führen, dass du die Frucht gekauft hattest... So kam ich einmal in den Besitz einer 40kg Frucht !!! für wenige Mark, die ich kaum nach Hause tragen konnte. Ich mußte sie mit der Riksha (ein inonesisches 3-rädriges Taxi) nach Hause bringen. Und ich aß fast 10 Tage lang nur noch Jackfrucht. Die EInheimischen essen diese Frucht nicht gerne roh. Sie bekommen auf die meisten Früchte roh gegessen Fieber, was darauf hinweist, dass diese Früchte in hohem Maße giftausscheidend wirken!

Jackfruit offen
Jackfruit offen
Jackfruit offen
Jackfruit
offen
Jackfruit
offen
Jackfruit
offen

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Unterarten der Jackfrucht

Die Chempedak (Artocarpus polyphema) (auch Champedak) ist gebürtig und viel geschätzt in Malaysia. Sie ist eine nahe Verwandte der Jackfruit. Verglichen mit Jackfruit, ist Chempedak kleiner, länglicher und hat eine „Taille“ - eine geringfügige Verengung nahe der Fruchtmitte. Die Rinde der Chempedak hat einen scharfen Geruch und ist dünner, als die der Jackfruit und sie hat anstatt der spitzeren Dorne nur flache Wölbungen. Das Fleisch ist saftiger, mehr dunkelgelb und süsser als Jackfruit. Die Frucht wird besonders in Malaysia geschätzt.

Die Marang (Artocarpus odoratissimus), auch bekannt als Tarap ähnelt der Jackfruit sowie der Brotfrucht. Dieser stattliche Baum hat seinen Ursprung in Süd-Ost Asien.Seine langen Blätter sind denen der Brotfrucht gleich - aber sie sind weniger lappig. Der lateinische Name zeigt an, dass die Frucht gut riecht. Im Kontrast zum starken Geruch der Marang ist die Frucht saftig und milde gewürzt, und entspricht durchaus dem uneingeweihten Gaumen der Menschen aus dem Westen. Die Frucht wird als der Jackfruit und auch der Chempedak überlegen angesehen.

Die Frucht ist rund bis länglich - ungefähr 17cm - und die starke Rinde ist mit weichen, kurzen Dornen bedeckt. Diese werden steif und spröde, wenn die Frucht reif ist. Die Frucht fällt nicht vom Baum, wenn sie reif ist. Sie kann Erntereife haben - aber dennoch hart sein - und muß noch ein wenig nachreifen. Marang wird grüngelb, wenn sie reif ist.

Die reife Frucht wird geöffnet, indem man die Rinde um die Frucht herum öffnet. Indem man die Hälften sanft dreht und zieht, legt man das Fruchtfleisch frei. Die innere Struktur ist der Jackfruits ähnlich. Der Kern ist verhältnismäßig groß, aber es gibt weniger „Lappen“ oder "Stränge" als bei der Jackfruit und mehr eßbarn Frucht. Die Früchtchen sind weiß und haben die Größe einer Traube, von welcher jede einen 12 mm langen Samen enthält. Sobald sie geöffnet ist, sollte das Marang innerhalb einiger Stunden verbraucht werden, weil sie das Aroma sehr schnell verliert und die Frucht sich dunkel färbt. Der Baum ist weniger kältebeständig als der Brotfruchtbaum. Er würde nur zwischen dem Nördlichen Breitengrad 15º und dem Südlichen Breitengrad und nur in den Küstengebieten wachsen, wo die Temperaturen nie unter 7ºC sinken.

Die Brotfrucht (Artocarpus altilis) Die Brotfrucht und die Brotnuss und sind Teil der Südpazifischen Legenden. Sie entwickelten sich am indonesischen Sunda-Archipel und wurden das Grundnahrungsmittel für die Insulaner in den tropischen Inseln im Pazifik. Sie sind alle eine eine Spezies. Die Brotfrucht entstand durch "Zufall" als kernlose Brotnuss, und wird durch Wurzel-Stecklinge vermehrt. Die Brotfrucht hat bis zu 20 cm Durchmesser und ist nahezu kugelförmig. Sie kann bis zu 4 kg Gewicht haben. Diese Früchte unterscheiden sich sowohl äusserlich als auch innerlich.
Die Brotfrucht wird als Gemüse verwendet, wenn sie herangereift - aber noch nicht ganz reif ist. Reife Brotfrucht wird auch als Nachtisch-Gericht verwendet. Gebraten ist diese Frucht sehr gut mit Bratkartoffeln "von ihrer besten Seite" zu vergleichen. Wie auch Kartoffeln und Bananen, ist die Brotfrucht reich an Stärke, von welcher bei der Reifung nur ein Teil davon in Zucker umgewandelt wird. Die Frucht neigt dazu, beim Kochen oder garen klebrig zu werden. Westler neigen dazu ältere, harte Früchte lieber zu schälen, in Scheiben zu schneiden und mit ein wenig Pflanzenöl zu frittieren.

Vom Nährwert her gesehen ist die Brotfrucht ein reicher Lieferant von an Proteinen und einer Reihe von Aminosäuren. Sie enthält jedoch eine Menge an Stärke, und es sollte mit grünem Blattgemüse ergänzt werden, um eine ausgewogene Mahlzeit bereitzustellen.

Heliconia-BlüteFür die Polynesier waren Brotfrucht und Bananen von entscheidender Bedeutung. Die Gefahr von Wirbelstürmen, Dürren und die totale Zerstörung von Ernten durch Feinde waren eine ständige Gefahr für ihre Existenz. Die Totale Vernichtung dieser Frucht- Kulturen war der zweite große Sieg über den Feind in der polynesischen Gesellschaft. Der Größte Sieg war, das "Mana" des Feindes zu besitzen, indem man ihn ass. Diese Repressalien führten zur Entwicklung von Techniken der Haltbarmachung von Lebensmitteln, welche bei Brotfrucht und Bananen eingesetzt wurden. Die Früchte wurden geschält und in luftdicht Parzellen verpackt, indem man Heliconi (siehe Foto) und später Bananenblätter benutzte. Man begrub die Brotfrucht auch - wo sie, statt zu verrotten, fermentierte. Später wurde sie durch backen in Kokosmilch essbar gemacht.

Weitere Unterarten:

  • Breadnut (Artocarpus altilis 'Seminifera'),
  • Lakoocha (Artocarpus lakoocha),
  • Entfernte Verwandte:
  • Figs (Ficus spp.)
  • Mulberries (Morus spp.)
  • African Breadfruit (Treculia african).

In Malaysia und Indien gibt es benannte Fruchtarten: .eine die großes Interesse erweckt hat, ist die Singapore oder Ceylon - die eine bemerkenswerte, jährliche Ernte von der Pflanzung bis zur Reife in 18 Monaten (bis 2-1/2 Jahren) trägt. Die Frucht hat eine Mittlere Größe mit kleinen faserigen Früchtchen, die sehr süss sind. Sie wurde von Ceylon nach Indien eingeführt und sehr intensiv 1949 gepflanzt.

Andere exzellente Arten sind: Safeda, Khaja, Bhusila, Bhadaiyan und Handia.
In Australien gibt es einige weitere Sorten: Galaxy, Fitzroy, Nahen, Cheenax, Kapa, Mutton, und Varikkha.

Chempedak
Brotfrucht
Chempedak Brotfrucht
(noch unreif)
Marangbaum
Marangfrucht
Marang-Baum
Marang-Frucht

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Noch mehr Jackfruit

Die Jackfrucht-Legende

Der (un)berühmte Jackfruit-Brief: Es gibt eine sehr hartnäckige Legende über einen Brief, der von einem zornigen Bahnpassagier geschrieben worden war, der aufgrund der vorzeitigen Abfahrt seines Zuges litt. Es wird angegeben, dass der Brief - adressiert an die "Office of the East Indian Railway or the Transportation Superintendent at Sahibganj, West Bengal, or to the Railway Board um 1909 geschrieben worden sei. Auch ein exaktes Datum, nämlich das des 02. Juli 1909 wird gelegentlich angegeben. Es wird gesagt, dass der Brief in den Bahnaufzeichnungen in Westbengal oder am Schwarzen Brett der Bahnarchive in Neu-Delhi entdeckt worden seien, und auch, dass er in der August-Ausgabe der „Indian Railways“ 1909 veröffentlicht wurde. Es ist sehr wahrscheinlich, daß dieser Brief echt ist und sich das Ereignis wirklich zugetragen hat (eine Legende). Es kann sich aber auch um einen Witz handeln, selbst wenn er in einer amtlichen Publikation reproduziert wurde - Quelle: Indische Brief-Legende

Sehr geehrter Herr,

Ich war durch den Passagierzug in der Ahmedpore Station gerade angekommen, und mein Bauch war zum platzen voll mit Jackfruit. Deshalb ging ich mal für "kleine Jungs". Als ich gerade mein Geschäft verrichtete, hörte ich, wie der Schaffner mit der Trillerpfeife die Abfahrt des Zuges anpfiff. Und so rannte ich mit lotah in einer Hand und dhotie in der anderen Hand. Dabei stürzte ich und so stellte ich somit meinen Schock allen - den männlichen und den weiblichen Zuschauern, den Frauen auf der Plattform zur Schau. Ich mußte die Station Ahmedpore also verlassen.
Es ist wirklich zu schrecklich, dass - wenn ein Passagier mal "Dung" ablassen muß - der dumme Schaffner nicht mal 5 Minuten auf ihn warten kann.
Ich bete folglich an deine Ehre, diesem Schaffner eine große Geldstrafe zur allgemeinen Kenntnisnahme zu verhängen, andernfalls werde ich einen großen Bericht an die Zeitungen bringen.

(lotah = lotah ist ein Wassergefäß, das in Indien und Pakistan als alternative zum Toilettenpapier benutzt wird - ähnlich wie in der Türkei - man wäscht sich im Orient den Allerwertesten mit Wasser, anstatt ihn mit Papier zu putzen - - - dhotie = dhoti ist ein Lendenschurz)

Dein treuer Diener
Okhil Ch. Sen

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Der "Kapre" unter dem Jackfruitbaum
von Vanessa Bonifacio von den Philippinen

www.flickr.com/photos/spiritchild/page19Es war im Jahr 2003, die Cousine meiner Mutter besuchte uns. Sie wohnte in der Ferienwohnung meines Onkels. Und auf der Rückseite dieses Ferienhauses steht ein Jackfruit-Baum. Es war ungefähr 4 Uhr Morgens, als die Cousine meiner Mutter aufwachte, um draussen Wasser zu holen. Als sie die Hintertüre öffnete, sah sie einen sehr großen Mann unter dem Jackfruit-Baum sitzen, der Tabak rauchte und dessen Augen rot glühten. Das machte sie furchtbar ängstlich. Sie wußte aus den alten Sagen, dass es ein "Kapre" war - und so rannte sie zurück ins innere des Hauses - und sie vergaß vor Schreck sogar die Türe zu schliessen.

Einer unserer Nachbarn, der auf dem anderen Grundstück wohnt, hat den "Kapre" ebenso wahrgenommen. Es war mitten in der Nacht, als unser Nachbar vom Lärm seiner Hühner erwachte. Diese Hühner schlafen nur auf den Ästen von Bäumen. Und als unser Nachbar hinausging, um nach den Tieren zu sehen, waren schon Hühner vom Baum gefallen und auf dem Boden verteilt. Also hob er sie eins nach dem anderen auf. Und während er das tat, bemerkte er einen sehr großen Mann, der nicht weit von ihm entfernt davonging. Er sah nur noch den Unterleib des "Kapre", da überall Bäume waren. Er sagte, dass dies nur die Hälfte der Größe des Gnoms war, die er so sah. Er war gesegnet, dass er die Kreatur mitten in der Nacht sah. Und genau wie meine Mutter rannte er davon und liess die Hühner am Boden liegen.

Ich selbst habe den "Kapre" nicht gesehen. Aber ich bin voll davon überzeugt, dass dieses Wesen wirklich exisitert. Das ist auch wegen meines jüngeren Bruders, der erst 10 Jahre alt ist - auch er hat vor kurzem den "Kapre" gesehen. Es war ungefähr 5 Uhr morgens, als meine Mutter das Haus verließ, um zum Markt zu gehen. Mein Bruder erwachte und auch mein Neffe. Beide beschlossen an diesem frühen Morgen nach draussen zu gehen, um auf meine Mutter an der PickUp- oder Bushaltestelle zu warten, die nicht weit vom Haus entfernt ist. Sie holten sich eine Taschenlampe und mein Bruder hielt sie. Während sie so gingen und dem Mango-Baum näher kamen, richtete mein Bruder das Taschenlampen-Licht auf den Baum. Er war sehr verängstigt, als der den "Kapre" sah, der für ihn wie ein großer Mann aussah, der unter dem Baum saß, Tabak-Pfeife rauchte - mit glühenden roten Augen - und der nur kurze Hosen (bahag) anhatte. Er erzählte das was er sah sofort meinem Neffen und deutete in die Richtung. Aber mein Neffe konnte ihn nicht sehen. Deshalb rannten sie einfach zurück ins Haus und warteten dort auf meine Mutter. Seit dieser Zeit bleibt mein Bruder immer zu Hause und bleibt nicht mehr draussen, wenn es spät und dunkel wird - und er geht auch morgens nicht mehr außer Haus, wenn es noch dunkel ist.

Der Ausdruck Kapre stammt vermutlich aus dem Wort cafre, das von den Europäern - speziell den Portugiesen und Spaniern für die dunkelhäutigen afrikanischen Eingeborenen benutzt wurde. Manche Historiker spekulieren, dass diese Legende von den Spanziern verbreitet wurde, um Philippinos an der Unterstützung von entflohenen afrikanischen Sklaven zu hindern.

www.flickr.com/photos/spiritchild/page19Ein Kapre (im Visayan Dialekt auch bekannt als Agta) ist die Philippinische Bigfoot-Version, aber er ähnelt mehr einem Menschen, als einem Affen. Es wird vom Kapre gesagt, dass sie in großen Bäumen leben - wie Akazien, Mangos, Bambus und Bantambaum (banyas - der bei den Philippinen als Balete bekannt ist) und Jackfruit. Er wird meistens sitzend unter diesen Bäumen gesehen. Er trägt angeblich nur den Stoff der Nord-Philippinischen Eingeborenen, der als Bahag bekannt ist, um darunter seine Intimität zu verbergen. Normaler Weise wird er Tabak-Pfeifen rauchend beschrieben. Der Geruch der Pfeife würde die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen. Sichtungen des Kapre sind im ganzen Land bekannt. Die Stadtmenschen können den Kapre meistens nur hören oder fühlen. Aber manche können ihn auch sehen. Wenn man den Älteren glauben schenken darf, trägt diese Kreatur einen magischen Gürtel, damit er für Menschen unsichtbar bleibt. In anderen Erzählungen nimmt man an, dass er einen magischen weißen Stein hält, der ein bißchen kleider ist als die Größe eines Wachtel-Eies - welcher, wenn man ihn sich ergattern kann - große Wünsche erfüllen wird. Von Kapres wird angenommen, dass sie - anders als der Manananggal - nicht bösartig sind. Kapres schliessen auch Kontakt mit Menschen oder bieten ihre Freundschaft an, wenn sie sich von einer Frau angezogen fühlen. Wenn ein Kapre sich mit einer Frau befreundet, speziell weil er sich für die Liebe interessiert, wird er ihr unablässig ihr ganzes Leben lang folgen. Den Kapres wird auch nachgesagt, dass sie den Menschen Streiche spielen. Gelegentlich lassen sie Wanderer im Gebirge oder in den Wäldern sich verirren. Manchmal verwirren sie auch Familienmitglieder. So vergißt einer z.B. dass er in seinem eigenen Garten ist - oder in seinem eigenen Haus, weil er vom Kapre hereingelegt wurde. Es wird bei Begegnungen mit dem Kapre berichtet, dass auch die Äste des Baumes raschelten, obwohl kaum Wind ging - und gleichzeitig Gelächter einer starken männlichen Stimme erschallt; viel Rauch über einem Baum; große schreckliche glühende Augen in einem Baum während der Nachtzeit; er wurde auch schon beim Herumgehen in Waldgebieten gesichtet; Es wird auch gesagt, dass die reichlich vorhandenen Leuchtkäfer in den waldigen Gebieten die Glut vom Tabak des Kapres sind. Quelle bei: Paranormale Erscheinung Bilder bei: www-flickr-com (Zeichnung schwarz-weiss) und library.thinkquest.org (PC-Creation farbig)

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Literatur und Quellenangaben:

Autor Titel ISBN
K.C. Sahni "The Book of Indian Trees" Bombay Natural History Society, 1998
 

     
Wikipedia: Jackfruit (in Englischer Sprache)
Proscitech - Jackfruit, Brotfruch und Verwandte (in Englischer Sprache)
www.biothemen.de - Jackfruit (in Englischer Sprache)
California Rare Fruit Growers: Fakten über Jackfruit (in Englischer Sprache)
Calorie-Count.com (in Englischer Sprache)
Indische Brief-Legende (in Englischer Sprache)
Erzählung vom Kapre (in Englischer Sprache)
Zeichnung vom Kapre
PC-Kreation vom Kapre (Tikba)

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Ernährung: Daten und Fakten über Jackfruit
Kalorien und anderes

Jackfruit frisch (roh) - oder gefrohren
Nährwert der Frucht - 100%
servierte Menge: alle unten aufgeführten Daten basieren auf dieser Servier-Menge
1 Tasse
gehackt oder gewürfelt
165 g
Inhalt pro servierte Menge
Kalorien
155
 
Kalorien aus Fett 4  
% Tages Wert - basierend auf einer 2000 Kalorien-Diät
Gesamt Fett
0,5 g
1 %
Fett mehrfach ungesättigt
0,1 %
Fett gesättigt
0,1 g
0 %
Fett einfach ungesättigt
0,1 %
Cholesterin
0 mg
0 %
Natrium
5 mg
0 %
Gesamt Kohlenhydrate
39,6 g
13 %
Ballaststoffe
(dietary fiber)
2,6 g
11 %
 
Ballaststoff kann nicht leicht verdaut werden. Sie verursacht einen Anstieg der Verdauungsaktivitäten und stellt somit ein "Training" für die Verbesserung der Arbeit unserer Verdauungs-Organe dar. Man unterscheidet zwischen löslicher und unlöslicher diätetischer Faser. Zellulose, Hemizellulose und Pektine sind typische Repräsentanten der diätetischen Faser. Funktion Diätetische Faser führt zu einem Sättigungs-Effekt. Sein Gärungprozeß kann bis 10 Stunden dauern und zu einer länger vorhaltenden Sättigung und einem niedrigeren Blutzuckerspiegel führen. Außerdem wird weniger Insulin erforderlich - um Glukose in die Körperzellen zu leiten, wenn reichlich Nahrungsmittel mit diätetischer Faser gegessen werden. Das ist ein sehr vorteilhafter metabolischer Effekt für Gewichtsabnahme und für Diabetiker. Versorgung Eine ausreichende Versorgung mit diätetischen Fasern hilft, das Risiko von Darmkrebs zu verringern. Man sollte 30 - 40 g pro Tag zu sich nehmen - am besten mit frischem Vollkorn, frischem Gemüse, Nüssen - oder im Winter auch Dörrobst.
Protein
2,4 g
Vitamin A
10 %
Vitamin C
18 %
Kalzium
6 %
Eisen
6 %
Broteinheiten
3
Plus-Punkte:
  • kein Cholesterin
  • sehr niedriger Gehalt an gesättigten Fetten
  • Sehr niedriger Natrium-Gehalt
  • kein Zucker
  • Hoher Vitamin C-Gehalt
 


Erweiterte Ernährungs-Details - genaue Ernährungs-Daten - alle unten aufgeführten Daten basieren auf der o.a. Servier-Menge 165g
Wasser 120,83 g
Energie 155 kcal (Kilo-Kalorien)
Energie 648 kj (Kilo-Joule)
Protein 2,43 g
Gesamt Fett 0,05 g
Asche 1,65 g
Kohlenhydrate, (by difference) 39,62 g
Gesamt - Ballaststoffe (dietary fiber) 2,6 g
Kalzium, Ca 56 mg
Eisen, Fe 0,99 mg
Magnesium, Mg 61 mg
Phosphor, P 59 mg
Kalium, K 500 mg
Natrium, Na 5 mg
Zink, Zn 0,69 mg
Kupfer, Cu 0,297 mg
Magnesium, Mn 0,324 mg
Selen Se 1 mcg
Gesamt: Vitamin C (Ascorbin-Säure) 11,1 mg
Thiamin 0,05 mg
Riboflavin 0,182 mg
Niacin 0,66 mg
Vitamin B-6 0,165 mg
Gesamt - Folsäure 23 mcg
Folsäure, nährend ~ mcg
Vitamin B-12 ~ mcg
Vitamin A IU 490 IU
Vitamin A RAE 25 mcg_RAE
Retinol ~ mcg
Cholesterin ~ mg
Ethyl-Alkohol ~ g
Fettsäuren gesättigt - total 0,099 g
  4:0 ~g
6:0 ~g
8:0 ~g
10:0 ~g
12:0 ~g
14:0 ~g
16:0 0,066 g
18:0 0,033 g
Fettsäuren einfach ungesättigt - total 0,066 g
  16:1 nicht unterschieden 0,005 g
18:1 nicht unterschieden 0,066 g
20:1 ~ g
22:1 nicht unterschieden ~ g
Fettsäuren mehrfach ungesättigt - total 0,132 g
  18:2 nicht unterschieden 0,099 g
18:3 nicht unterschieden 0,033 g
18:4 ~ g
20:4 nicht unterschieden ~ g
20:5 n-3 ~ g
22:5 n-3 ~ g
20:6 n-3 ~ g

 

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