Wissenschaftlliches
Jackfruit
- Botanische
Daten
|
Wissenschaftlicher
Name |
Artocarpus
heterophyllus |
|
Klasse |
Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
|
Rosopsida |
Unterklasse |
Rosenähnliche
|
Rosidae |
Ordnung |
Rosenartige
|
Rosales |
Familie |
Maulbeergewächse |
Moraceae |
Gattung |
Brotfruchtbäume
|
Artocarpus |
Art |
Jackfruchtbaum
|
|
Herkunft |
Süd-West
Indien |
im
Osten der Malayischen Halbinsel |
|
Die
Jackfrucht (Artocarpus heterophyllus), auch Jackbaumfrucht, Jakobsfrucht,
im brasilianischen Portugiesisch Jaca, ist die Frucht des Jackfruchtbaumes
aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae), einem nahen
Verwandten des afrikanischen Brotfruchtbaumes.
Ursprung
und Geschichte
Der
Name soll von dem hinduistischen Wort "chakha" herrühren.
Die Frucht hat ihren Ursprung im Südwesten Indiens und vielleicht
auch östlich der malaysischen Halbinsel.
Verbreitet
ist der Jackfrucht-Baum in allen tropischen Weltgegenden; in Indien
in den Western Ghats kommt er bis in 1100 m Meereshöhe vor.
Jackfruit
wird weit im Süden und Südostasien und Brasilien angebaut.
Die Jackfruit ist in der Maulbeerefamilie Moraceae. Der Jackfruchtbaum
wird auch in den Teilen von Zentral- und Ostafrika, von Brasilien
und von Suriname angebaut. Aber auch in Indien wachsen Jackfruit-Bäume
- hauptsächlich in Kannur, Staat Kerala. Jackfruit ist
die nationale Frucht von Bangladesh. Der
Jackfruitbaum trägt Früchte, 3 Jahre nachdem er gepflanzt
wurde. Es sind die größten Früchte, die im Handel
erhältlich sind.
Der
Name der Jackfruit
Der
englische Name Jackfruit leitet sich vom portugiesischen "jaca"
ab, das vom Malayalam "chakka" abgeleitet wird.
weitere südasiatische Namen:
- Bengali:
Kãthal (?)
- Bhojpuri:
Katahar
- Kannada:
Halasina hannu
- Hindi:
Katahal
- Malayalam:
Chakka
- Marathi:
Phanas
- Oriya:
Panasa
- Sinhala:
Kos
- Tamil:
Palaa
- Telugu:
Panasa
|
- Sanskrit:
Panasam
- Southeast
Asian names
- Cebuano:
Nangka
- Indonesian:
Nangka
- Lao:
Mak mii
- Malay:
Nangka
- Tagalog:
Langka
- Thai:
Kanoon (?)
- Vietnamese:
Mít
|
- East
Asian names
- Chinese:
Boluómì (?)
- Korean:
Baramil (?)
- African
names
- Malagasy:
Finésy
- Swahili:
Finesi
- European
names
- Portuguese:
Jaca
- Spanish:
Jaka; Fruta de Jack
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Jackfrucht-Baum
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Jackfrucht am Baum
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|
|
Jackfruit
offen |
Jackfruit
offen |
Jackfruit
offen |
Anbau
Die
Früchte wachsen am Stamm, sind unterschiedlich groß bis
etwa zur doppelten Größe eines Menschenkopfes und von
einer gelblich-grünlichen harten Schale mit kleinen Noppen
umgeben. Das faserige Fruchtfleisch ist süß-saftig, von
gelber bis hell-violetter Farbe mit einem Geschmack wie von Bananen
und in etwa handtellergroße taschenartige Spalten unterteilt.
Die in großer Zahl darin verteilten Samenkerne schmecken nach
Kastanien und werden roh, gekocht oder getrocknet verspeist. Die
das Fruchtfleisch umgebenden, nicht genießbaren Fasern sondern
ein klebriges Sekret ab, das sich nicht mit Wasser, jedoch mit Öl
von der Haut lösen lässt.
Er ist immergrüner Baum mit einem relativ kurzen Stamm und
einer dichten Krone. Er kann aber leicht 10 Meter überschreiten
und sogar über 20 Meter hoch werden. Die Rinde des Jackfrucht-Baumes
ist dunkelbraun und rauh, innen zart rosa gefärbt, bei Verletzung
der Rinde tritt milchiger Saft aus. Jackfrucht-Bäume sind einhäusig
getrenntgeschlechtig (monözisch), d.h., an einem Baum sind
sowohl weibliche als auch männliche Blüten. Nebenblätter
sind vorhanden. Die Blätter werden wechselnd geordnet, elliptisch,
5-25 Zentimeter lang und 3-12 Zentimeter ausgedehnt, häufig
lappig auf jungen Bäumen aber gesamt auf fälligen Bäumen.
Die Blätter sind dunkelgrün, glänzend und ledrig,
(jedoch viel kleiner als beim Brotfruchtbaum): 5 bis 25 cm lang
und 3 bis 12 cm breit (elliptisch-länglich). Die Blüten
werden in den dichten Blütenständen 3 - 7 cm lang und
1 - 2,5 cm breit. Die männlichen und weiblichen Blüten
wachsen auf unterschiedlichen Blütenständen. Die männlichen
Blüten (bis zu 15 cm lang) sitzen an zylindrischen Stielen,
die weiblichen Blüten wachsen an dickeren Ästen oder auch
am Stamm. Blütezeit ist von Dezember bis März.
Der
Jackfruitbaum trägt ca. 100 Früchte, bei mittlerer Ernte
bis zu 250 Früchte - und wenn er volle Ernte trägt, können
es sogar bis zu 500 Früchten jeder Größe sein!!!
Die Jackfrucht gehört zu den größten Baumfrüchten
überhaupt und wird bis zu 1 m lang und kann sogar bis zu 50
kg schwer werden. Auch ein relativ dünner Baum (10 cm) kann
diese riesigen Früchte tragen.
Die
Früchte sind gelblich-grün an konischen Tuberkeln. Sie
werden selten kleiner als 25 cm lang und sind generell sehr groß,
30cm (bis 50 cm) x 15 cm (bis 30 cm). Eine Frucht kann von 100 bis
500 Samen beinhalten. Diese Last kann der 25 m hohe, immergrüne
Baum nur tragen, weil die Früchte direkt an den großen
Ästen und am Stamm wachsen. Diese Erscheinung, die auch der
Kakaobaum zeigt, nennt man Kauliflorie. Sie reifen während
der Regenzeit von Juli bis August. Die süssen gelben fruchtigen
Hüllen um die Samen sind ungefähr 3-5mm und festfleischig.
Sie haben einen der Ananas ähnlichen, milderen und weniger
saftigen Geschmack. Die Samen der Jackfrucht sind oval bohnenförmig,
2,5 bis 3,7 cm groß und mit einer gelben Haut umgeben.
Die
Reifezeit der Frucht benötigt 3-8 Monate von der Blüte
an.
Nutzen
des Baumes
In
vielen Ländern Südostasiens wird der Baum kultiviert,
die Früchte werden in der südostasiatischen Küche
verwendet. Das Holz des Jackfruchtbaumes wird oft für die Produktion
von Musikinstrumenten (Kutjapi) verwendet, da es Teil des Gamelan
auf den Philippinen ist (siehe unten). Es wird auch als Körperholz
für die indianischen Trommeln Mridangam and Kanjira benützt.
Und es wird weitgehend auch für die Herstellung von Möbeln
benützt.
Das
Musikinstrument Kutiyapi
Das
Kutiyapi, eine zwei-saitige phillipinische Boots-Laute a Philippine
Steg-Halslaute. Es ist das einzige besaitete Instrument der Maguindanaon.
Sie ist 120 bis 180 cm lang - mit neun Bund-Stegen, die aus gehärtetem
Bienenwachs gemacht werden. Das Instrument ist aus weichem Holz
herausgeschnitzt. Ein solches Holz hat z.B. der Jackfruitbaum.
Die Maguindanaon können diese Bienenwachs-Bundstege in unterschiedlichen
Mustern arrangieren, mit dem Ergebnis verschiedener Tonskalen
auf dem Instrument. Die zwei üblichsten sind Binalig - eine
Art in der Nachahmung des Kulintang - und ein Dinaladay, eine
Art, die für den Unterricht verwendet wird.
Nach
der Tradition der Maguindanaon wird das Instrument nur für
Sozialfälle wie Geburtstage und Hochzeiten und auch für
Privatangelegenheiten zwischen Paaren gebraucht. Mit dem internationalen
Bekanntwerden des Instrumentes, hat der Wert des Kutiyapi abgenommen.
während die Wichtigkeit der Laute für die Künstler
abgenommen hat, da sie die Guitarre der Laute vorgezogen haben,
weil sie lauter ist.
Weitere
Namen des Kutjapi: Kutyapi, Kutiapi (Maguindanaon) *
Kotyapi (Maranao) * Kotapi (Subanon)
* Fegereng (Tiruray) *
Faglong, Fuglung (Blaan) *Kudyapi
(Bukidnon and Tagbanua) * Hegelong
(Tboli) and Kuglong * Kadlong,
Kudlong or Kudlung (Manobo, Mansaka, Mandaya, Bagabo and Central
Mindanao) *Kusyapi (Palawan)
Die
Jackfrüchte, die für die Verarbeitung oder den Export
verwendet werden, wiegt ca. 10 bis 20 kg. Sie ist unregelmäßig
geformt und hat eine warzige Fruchtschale, die bei der Reife eher
unangenehm riecht. Das Innnere enthält dann zahlreiche gelbe,
süße, saftige, sehr angenehm "tropisch" duftende
und schmeckende Einzelfrüchte, die jeweils einen großen,
braunen Samen enthalten. Reife Jackfrüchte zählen zu den
schmackhaftesten Früchten überhaupt. Sie sind wie alle
Tropenfrüchte kälteempfindlich und nicht lange haltbar.
Deswegen werden sie auch getrocknet, eingelegt oder kandiert aufbewahrt
und verkauft. Sie sind in Deutschland in guten Spezialgeschäften
als Frischware in Stücke zerteilt zu bekommen.
Verzehr
In Amerika
und in Europa sind die Früchte in Geschäften zu finden,
die exotische Produkte verkaufen. Es gibt auch süsse Jackfruit-Chips
(gefriergetrocknet).
Eine
der frühesten Beschreibungen der Jackfruit soll in den 16.
Jahrhundertabhandlungen des Mughal Kaisers Babar gefunden
worden sein, der nicht gerade sehr von ihr angetan zu sein schien:
Die Jackfruit ist unglaublich häßlich und hat
einen schlechten Geschmack. Sie ähnelt vom Aussehen her den
Schafdärmen, die von innen nach aussen gestülpt wie
gestopfte Pansen. Die Frucht hat einen klebrig süssen Geschmack.
Innerhalb dieser Früchte hat sie Samen, wie rieisge Haselnüße,
die meistens Daten ähneln. Aber diese Samen sind nicht länglich,
sondern rund. Das Fleisch um diese Samen ist das, was gegessen
wird. Es ist weicher als Datteln. Es ist klebrig und aus diesem
Grund fetten einige Leute ihre Hände und ihren Mund ein,
bevor sie die Jackfrucht essen. Man sagt, dass die Frucht an den
Ästen, am Stamm und auch an den Wurzeln des Baums wachsen,
und dass es aussähe, als hingen gestopfte Pansen überall
am Baum."
Wie
bei seinem Vetter - der Durian - muß man sich an den Geschmack
der Jackfruit erst gewöhnen. Der Geruch einer vollreifen Frucht
ist einem geschlossenen Raum mag für manche zunächst sehr
unangenehm riechen - aber er ist bei weitem nicht so streng wie
der von Durian! Aber sie ist in vielen Teilen der Welt sehr beliebt.
Eine ungeöffnete reife Frucht kann einen unangenehmen Geruch,
wie verrottete Zwiebeln haben. Die Jackfruit ändert ihre Farbe
vom hellgrün zum dunkleren grün und grünlichbraun,
wenn sie reif ist. Die hellbraunen bis schwarzbraunen Samen mit
weißem Kern sind so groß wie Datteln. Die Leute ölen
ihre Hände und ihren Mund häufig mit Kerosin oder Parafin
ein, bevor Sie die Jackfruit essen. Denn die Stränge der Frucht,
in welche die Fruchtstände eingebettet sind, sind eine lose
weisse Masse, die einen milchig klebrigen Saft ausschwitzt. Dieser
wird häufig als Kleber benutzt. Ich habe in Indien nach einer
längeren Zeit großen Jackfruitkonsums festgestellt, dass
ich den Kleber wieder "ausschwitzte". Er hing überall
am Körper an den Häärchen.
In
Indien habe ich erlebt, dass die Jackfruit nicht wie üblich
verkauft wurde. Die Früchte wurden Stapelweise meistbietend
versteigert! Es galt der Handschlag um ein Geschäft abzuschließen.
An der Nase kratzen konnte dazu führen, dass du die Frucht
gekauft hattest... So kam ich einmal in den Besitz einer 40kg Frucht
!!! für wenige Mark, die ich kaum nach Hause tragen konnte.
Ich mußte sie mit der Riksha (ein inonesisches 3-rädriges
Taxi) nach Hause bringen. Und ich aß fast 10 Tage lang nur
noch Jackfrucht. Die EInheimischen essen diese Frucht nicht gerne
roh. Sie bekommen auf die meisten Früchte roh gegessen Fieber,
was darauf hinweist, dass diese Früchte in hohem Maße
giftausscheidend wirken!
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|
Jackfruit
offen |
Jackfruit
offen |
Jackfruit
offen |
Unterarten
der Jackfrucht
Die
Chempedak (Artocarpus
polyphema) (auch Champedak) ist gebürtig und viel geschätzt
in Malaysia. Sie ist eine nahe Verwandte der Jackfruit. Verglichen
mit Jackfruit, ist Chempedak kleiner, länglicher und hat eine
Taille - eine geringfügige Verengung nahe der Fruchtmitte.
Die Rinde der Chempedak hat einen scharfen Geruch und ist dünner,
als die der Jackfruit und sie hat anstatt der spitzeren Dorne nur
flache Wölbungen. Das Fleisch ist saftiger, mehr dunkelgelb
und süsser als Jackfruit. Die Frucht wird besonders in Malaysia
geschätzt.
Die
Marang (Artocarpus
odoratissimus), auch bekannt als Tarap ähnelt der Jackfruit
sowie der Brotfrucht. Dieser stattliche Baum hat seinen Ursprung
in Süd-Ost Asien.Seine langen Blätter sind denen der Brotfrucht
gleich - aber sie sind weniger lappig. Der lateinische Name zeigt
an, dass die Frucht gut riecht. Im Kontrast zum starken Geruch der
Marang ist die Frucht saftig und milde gewürzt, und entspricht
durchaus dem uneingeweihten Gaumen der Menschen aus dem Westen.
Die Frucht wird als der Jackfruit und auch der Chempedak überlegen
angesehen.
Die
Frucht ist rund bis länglich - ungefähr 17cm - und die
starke Rinde ist mit weichen, kurzen Dornen bedeckt. Diese werden
steif und spröde, wenn die Frucht reif ist. Die Frucht fällt
nicht vom Baum, wenn sie reif ist. Sie kann Erntereife haben - aber
dennoch hart sein - und muß noch ein wenig nachreifen. Marang
wird grüngelb, wenn sie reif ist.
Die
reife Frucht wird geöffnet, indem man die Rinde um die Frucht
herum öffnet. Indem man die Hälften sanft dreht und zieht,
legt man das Fruchtfleisch frei. Die innere Struktur ist der Jackfruits
ähnlich. Der Kern ist verhältnismäßig groß,
aber es gibt weniger Lappen oder "Stränge"
als bei der Jackfruit und mehr eßbarn Frucht. Die Früchtchen
sind weiß und haben die Größe einer Traube, von
welcher jede einen 12 mm langen Samen enthält. Sobald sie geöffnet
ist, sollte das Marang innerhalb einiger Stunden verbraucht werden,
weil sie das Aroma sehr schnell verliert und die Frucht sich dunkel
färbt. Der Baum ist weniger kältebeständig als der
Brotfruchtbaum. Er würde nur zwischen dem Nördlichen Breitengrad
15º und dem Südlichen Breitengrad und nur in den Küstengebieten
wachsen, wo die Temperaturen nie unter 7ºC sinken.
Die
Brotfrucht (Artocarpus
altilis)
Die Brotfrucht und die Brotnuss und sind Teil der Südpazifischen
Legenden. Sie entwickelten sich am indonesischen Sunda-Archipel
und wurden das Grundnahrungsmittel für die Insulaner in den
tropischen Inseln im Pazifik. Sie sind alle eine eine Spezies. Die
Brotfrucht entstand durch "Zufall" als kernlose Brotnuss,
und wird durch Wurzel-Stecklinge vermehrt. Die Brotfrucht hat bis
zu 20 cm Durchmesser und ist nahezu kugelförmig. Sie kann bis
zu 4 kg Gewicht haben. Diese Früchte unterscheiden sich sowohl
äusserlich als auch innerlich.
Die Brotfrucht wird als Gemüse verwendet, wenn sie herangereift
- aber noch nicht ganz reif ist. Reife Brotfrucht wird auch als
Nachtisch-Gericht verwendet. Gebraten ist diese Frucht sehr gut
mit Bratkartoffeln "von ihrer besten Seite" zu vergleichen.
Wie auch Kartoffeln und Bananen, ist die Brotfrucht reich an Stärke,
von welcher bei der Reifung nur ein Teil davon in Zucker umgewandelt
wird. Die Frucht neigt dazu, beim Kochen oder garen klebrig zu werden.
Westler neigen dazu ältere, harte Früchte lieber zu schälen,
in Scheiben zu schneiden und mit ein wenig Pflanzenöl zu frittieren.
Vom
Nährwert her gesehen ist die Brotfrucht ein reicher Lieferant
von an Proteinen und einer Reihe von Aminosäuren. Sie enthält
jedoch eine Menge an Stärke, und es sollte mit grünem
Blattgemüse ergänzt werden, um eine ausgewogene Mahlzeit
bereitzustellen.
Für
die Polynesier waren Brotfrucht und Bananen von entscheidender Bedeutung.
Die Gefahr von Wirbelstürmen, Dürren und die totale Zerstörung
von Ernten durch Feinde waren eine ständige Gefahr für
ihre Existenz. Die Totale Vernichtung dieser Frucht- Kulturen war
der zweite große Sieg über den Feind in der polynesischen
Gesellschaft. Der Größte Sieg war, das "Mana"
des Feindes zu besitzen, indem man ihn ass. Diese Repressalien führten
zur Entwicklung von Techniken der Haltbarmachung von Lebensmitteln,
welche bei Brotfrucht und Bananen eingesetzt wurden. Die Früchte
wurden geschält und in luftdicht Parzellen verpackt, indem
man Heliconi (siehe Foto) und später Bananenblätter benutzte.
Man begrub die Brotfrucht auch - wo sie, statt zu verrotten, fermentierte.
Später wurde sie durch backen in Kokosmilch essbar gemacht.
Weitere
Unterarten:
- Breadnut
(Artocarpus altilis 'Seminifera'),
- Lakoocha
(Artocarpus lakoocha),
- Entfernte
Verwandte:
- Figs
(Ficus spp.)
- Mulberries
(Morus spp.)
- African
Breadfruit (Treculia african).
In
Malaysia und Indien gibt es benannte Fruchtarten: .eine die großes
Interesse erweckt hat, ist die Singapore oder Ceylon - die eine
bemerkenswerte, jährliche Ernte von der Pflanzung bis zur Reife
in 18 Monaten (bis 2-1/2 Jahren) trägt. Die
Frucht hat eine Mittlere Größe mit kleinen faserigen
Früchtchen, die sehr süss sind. Sie
wurde von Ceylon nach Indien eingeführt und sehr intensiv 1949
gepflanzt.
Andere
exzellente Arten sind: Safeda, Khaja, Bhusila, Bhadaiyan
und Handia.
In Australien gibt es einige weitere Sorten:
Galaxy, Fitzroy, Nahen, Cheenax, Kapa, Mutton, und Varikkha.
|
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Chempedak |
Brotfrucht
(noch unreif) |
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Marang-Baum
|
Marang-Frucht
|
Noch
mehr Jackfruit
Die
Jackfrucht-Legende
Der (un)berühmte Jackfruit-Brief:
Es gibt eine sehr hartnäckige Legende über einen Brief,
der von einem zornigen Bahnpassagier geschrieben worden war, der
aufgrund der vorzeitigen Abfahrt seines Zuges litt. Es wird angegeben,
dass der Brief - adressiert an die "Office
of the East Indian Railway or the Transportation Superintendent
at Sahibganj, West Bengal, or to the Railway Board um 1909
geschrieben worden sei. Auch ein exaktes Datum, nämlich das
des 02. Juli 1909 wird gelegentlich angegeben. Es wird gesagt, dass
der Brief in den Bahnaufzeichnungen in Westbengal oder am Schwarzen
Brett der Bahnarchive in Neu-Delhi entdeckt worden seien, und auch,
dass er in der August-Ausgabe der Indian Railways 1909
veröffentlicht wurde. Es ist sehr wahrscheinlich, daß
dieser Brief echt ist und sich das Ereignis wirklich zugetragen
hat (eine Legende). Es kann sich aber auch um einen Witz handeln,
selbst wenn er in einer amtlichen Publikation reproduziert wurde
- Quelle: Indische
Brief-Legende
Sehr
geehrter Herr,
Ich
war durch den Passagierzug in der Ahmedpore Station gerade angekommen,
und mein Bauch war zum platzen voll mit Jackfruit. Deshalb ging
ich mal für "kleine Jungs". Als ich gerade mein
Geschäft verrichtete, hörte ich, wie der Schaffner mit
der Trillerpfeife die Abfahrt des Zuges anpfiff. Und so rannte
ich mit lotah in einer Hand und dhotie
in der anderen Hand. Dabei stürzte ich und so stellte ich
somit meinen Schock allen - den männlichen und den weiblichen
Zuschauern, den Frauen auf der Plattform zur Schau. Ich mußte
die Station Ahmedpore also verlassen.
Es ist wirklich zu schrecklich, dass - wenn ein Passagier mal
"Dung" ablassen muß - der dumme Schaffner nicht
mal 5 Minuten auf ihn warten kann.
Ich bete folglich an deine Ehre, diesem Schaffner eine große
Geldstrafe zur allgemeinen Kenntnisnahme zu verhängen, andernfalls
werde ich einen großen Bericht an die Zeitungen bringen.
(lotah
= lotah ist ein Wassergefäß, das in Indien und Pakistan
als alternative zum Toilettenpapier benutzt wird - ähnlich
wie in der Türkei - man wäscht sich im Orient den Allerwertesten
mit Wasser, anstatt ihn mit Papier zu putzen
- - - dhotie
= dhoti ist ein Lendenschurz)
Dein
treuer Diener
Okhil Ch. Sen
Der
"Kapre" unter dem Jackfruitbaum
von Vanessa Bonifacio von den Philippinen
Es
war im Jahr 2003, die Cousine meiner Mutter besuchte uns. Sie
wohnte in der Ferienwohnung meines Onkels. Und auf der Rückseite
dieses Ferienhauses steht ein Jackfruit-Baum. Es war ungefähr
4 Uhr Morgens, als die Cousine meiner Mutter aufwachte, um draussen
Wasser zu holen. Als sie die Hintertüre öffnete, sah
sie einen sehr großen Mann unter dem Jackfruit-Baum sitzen,
der Tabak rauchte und dessen Augen rot glühten. Das machte
sie furchtbar ängstlich. Sie wußte aus den alten Sagen,
dass es ein "Kapre" war
- und so rannte sie zurück ins innere des Hauses - und sie
vergaß vor Schreck sogar die Türe zu schliessen.
Einer
unserer Nachbarn, der auf dem anderen Grundstück wohnt, hat
den "Kapre" ebenso wahrgenommen. Es war mitten in der
Nacht, als unser Nachbar vom Lärm seiner Hühner erwachte.
Diese Hühner schlafen nur auf den Ästen von Bäumen.
Und als unser Nachbar hinausging, um nach den Tieren zu sehen,
waren schon Hühner vom Baum gefallen und auf dem Boden verteilt.
Also hob er sie eins nach dem anderen auf. Und während er
das tat, bemerkte er einen sehr großen Mann, der nicht weit
von ihm entfernt davonging. Er sah nur noch den Unterleib des
"Kapre", da überall Bäume waren. Er sagte,
dass dies nur die Hälfte der Größe des Gnoms war,
die er so sah. Er war gesegnet, dass er die Kreatur mitten in
der Nacht sah. Und genau wie meine Mutter rannte er davon und
liess die Hühner am Boden liegen.
Ich
selbst habe den "Kapre" nicht gesehen. Aber ich bin
voll davon überzeugt, dass dieses Wesen wirklich exisitert.
Das ist auch wegen meines jüngeren Bruders, der erst 10 Jahre
alt ist - auch er hat vor kurzem den "Kapre" gesehen.
Es war ungefähr 5 Uhr morgens, als meine Mutter das Haus
verließ, um zum Markt zu gehen. Mein Bruder erwachte und
auch mein Neffe. Beide beschlossen an diesem frühen Morgen
nach draussen zu gehen, um auf meine Mutter an der PickUp- oder
Bushaltestelle zu warten, die nicht weit vom Haus entfernt ist.
Sie holten sich eine Taschenlampe und mein Bruder hielt sie. Während
sie so gingen und dem Mango-Baum näher kamen, richtete mein
Bruder das Taschenlampen-Licht auf den Baum. Er war sehr verängstigt,
als der den "Kapre" sah, der für ihn wie ein großer
Mann aussah, der unter dem Baum saß, Tabak-Pfeife rauchte
- mit glühenden roten Augen - und der nur kurze Hosen (bahag)
anhatte. Er erzählte das was er sah sofort meinem Neffen
und deutete in die Richtung. Aber mein Neffe konnte ihn nicht
sehen. Deshalb rannten sie einfach zurück ins Haus und warteten
dort auf meine Mutter. Seit dieser Zeit bleibt mein Bruder immer
zu Hause und bleibt nicht mehr draussen, wenn es spät und
dunkel wird - und er geht auch morgens nicht mehr außer
Haus, wenn es noch dunkel ist.
Der Ausdruck Kapre
stammt vermutlich aus dem Wort cafre, das von den Europäern
- speziell den Portugiesen und Spaniern für die dunkelhäutigen
afrikanischen Eingeborenen benutzt wurde. Manche Historiker spekulieren,
dass diese Legende von den Spanziern verbreitet wurde, um Philippinos
an der Unterstützung von entflohenen afrikanischen Sklaven
zu hindern.
Ein
Kapre
(im Visayan Dialekt auch bekannt als Agta) ist
die Philippinische Bigfoot-Version, aber er ähnelt mehr einem
Menschen, als einem Affen. Es wird vom Kapre gesagt, dass sie in
großen Bäumen leben - wie Akazien, Mangos, Bambus und
Bantambaum (banyas - der bei den Philippinen als Balete bekannt
ist) und Jackfruit. Er wird meistens sitzend unter diesen Bäumen
gesehen. Er trägt angeblich nur den Stoff der Nord-Philippinischen
Eingeborenen, der als Bahag bekannt ist, um darunter seine Intimität
zu verbergen. Normaler Weise wird er Tabak-Pfeifen rauchend beschrieben.
Der Geruch der Pfeife würde die Aufmerksamkeit der Menschen
auf sich ziehen. Sichtungen des Kapre sind im ganzen Land bekannt.
Die Stadtmenschen können den Kapre meistens nur hören
oder fühlen. Aber manche können ihn auch sehen. Wenn man
den Älteren glauben schenken darf, trägt diese Kreatur
einen magischen Gürtel, damit er für Menschen unsichtbar
bleibt. In anderen Erzählungen nimmt man an, dass er einen
magischen weißen Stein hält, der ein bißchen kleider
ist als die Größe eines Wachtel-Eies - welcher, wenn
man ihn sich ergattern kann - große Wünsche erfüllen
wird. Von Kapres wird angenommen, dass sie - anders als der Manananggal
- nicht bösartig sind. Kapres schliessen auch Kontakt mit Menschen
oder bieten ihre Freundschaft an, wenn sie sich von einer Frau angezogen
fühlen. Wenn ein Kapre sich mit einer Frau befreundet, speziell
weil er sich für die Liebe interessiert, wird er ihr unablässig
ihr ganzes Leben lang folgen. Den Kapres wird auch nachgesagt, dass
sie den Menschen Streiche spielen. Gelegentlich lassen sie Wanderer
im Gebirge oder in den Wäldern sich verirren. Manchmal verwirren
sie auch Familienmitglieder. So vergißt einer z.B. dass er
in seinem eigenen Garten ist - oder in seinem eigenen Haus, weil
er vom Kapre hereingelegt wurde. Es wird bei Begegnungen mit dem
Kapre berichtet, dass auch die Äste des Baumes raschelten,
obwohl kaum Wind ging - und gleichzeitig Gelächter einer starken
männlichen Stimme erschallt; viel Rauch über einem Baum;
große schreckliche glühende Augen in einem Baum während
der Nachtzeit; er wurde auch schon beim Herumgehen in Waldgebieten
gesichtet; Es wird auch gesagt, dass die reichlich vorhandenen Leuchtkäfer
in den waldigen Gebieten die Glut vom Tabak des Kapres sind. Quelle
bei: Paranormale
Erscheinung Bilder
bei: www-flickr-com
(Zeichnung schwarz-weiss) und
library.thinkquest.org
(PC-Creation farbig)
Literatur
und Quellenangaben:
Autor |
Titel |
ISBN |
K.C.
Sahni |
"The Book of Indian Trees" Bombay Natural History
Society, 1998
|
|
Ernährung:
Daten und Fakten über Jackfruit
Kalorien und anderes
Jackfruit
frisch (roh) - oder gefrohren |
Nährwert
der Frucht - 100% |
servierte
Menge: alle
unten aufgeführten Daten basieren auf dieser Servier-Menge
|
1
Tasse
|
gehackt
oder gewürfelt
|
165
g |
|
Inhalt
pro servierte Menge
|
Kalorien
|
155
|
|
Kalorien
aus Fett |
4 |
|
%
Tages Wert - basierend auf einer 2000 Kalorien-Diät
|
Gesamt
Fett
|
0,5
g
|
1
% |
Fett
mehrfach ungesättigt
|
0,1
%
|
Fett
gesättigt
|
0,1
g
|
0
% |
Fett
einfach ungesättigt
|
0,1
%
|
Cholesterin
|
0
mg
|
0
%
|
|
Natrium
|
5
mg
|
0
%
|
|
Gesamt
Kohlenhydrate
|
39,6
g
|
13
%
|
|
|
2,6
g
|
11
%
|
|
|
Ballaststoff
kann nicht leicht verdaut werden. Sie verursacht einen Anstieg
der Verdauungsaktivitäten und stellt somit ein "Training"
für die Verbesserung der Arbeit unserer Verdauungs-Organe
dar. Man unterscheidet zwischen löslicher und unlöslicher
diätetischer Faser. Zellulose, Hemizellulose und Pektine
sind typische Repräsentanten der diätetischen Faser.
Funktion
Diätetische Faser führt zu einem Sättigungs-Effekt.
Sein Gärungprozeß kann bis 10 Stunden dauern und
zu einer länger vorhaltenden Sättigung und einem
niedrigeren Blutzuckerspiegel führen. Außerdem
wird weniger Insulin erforderlich - um Glukose in die Körperzellen
zu leiten, wenn reichlich Nahrungsmittel mit diätetischer
Faser gegessen werden. Das ist ein sehr vorteilhafter metabolischer
Effekt für Gewichtsabnahme
und für Diabetiker. Versorgung
Eine ausreichende Versorgung mit diätetischen Fasern
hilft, das Risiko von Darmkrebs zu verringern.
Man sollte 30 - 40 g pro Tag zu sich nehmen - am besten mit
frischem Vollkorn, frischem Gemüse, Nüssen - oder
im Winter auch Dörrobst.
|
Protein
|
2,4
g
|
|
|
Vitamin
A
|
|
10
%
|
|
Vitamin
C
|
|
18
%
|
|
Kalzium
|
|
6 %
|
|
Eisen
|
|
6
%
|
|
Broteinheiten
|
3
|
|
Plus-Punkte:
|
- kein
Cholesterin
- sehr
niedriger Gehalt an gesättigten Fetten
- Sehr
niedriger Natrium-Gehalt
- kein
Zucker
- Hoher
Vitamin C-Gehalt
|
|
Erweiterte
Ernährungs-Details - genaue Ernährungs-Daten - alle
unten aufgeführten Daten basieren auf der o.a. Servier-Menge
165g
|
Wasser |
120,83
g |
Energie |
155
kcal (Kilo-Kalorien) |
Energie |
648
kj (Kilo-Joule) |
Protein |
2,43
g |
Gesamt
Fett |
0,05
g |
Asche |
1,65
g |
Kohlenhydrate,
(by difference) |
39,62
g |
Gesamt
- Ballaststoffe (dietary fiber) |
2,6
g |
Kalzium,
Ca |
56
mg |
Eisen,
Fe |
0,99
mg |
Magnesium,
Mg |
61
mg |
Phosphor,
P |
59
mg |
Kalium,
K |
500
mg |
Natrium,
Na |
5
mg |
Zink,
Zn |
0,69
mg |
Kupfer,
Cu |
0,297
mg |
Magnesium,
Mn |
0,324
mg |
Selen
Se |
1
mcg |
Gesamt:
Vitamin C (Ascorbin-Säure) |
11,1
mg |
Thiamin |
0,05
mg |
Riboflavin |
0,182
mg |
Niacin |
0,66
mg |
Vitamin
B-6 |
0,165
mg |
|
|
Gesamt
- Folsäure |
23
mcg |
Folsäure,
nährend |
~
mcg |
Vitamin
B-12 |
~
mcg |
Vitamin
A |
IU
490 IU |
Vitamin
A |
RAE
25 mcg_RAE |
Retinol |
~
mcg |
Cholesterin |
~
mg |
Ethyl-Alkohol |
~
g |
Fettsäuren
gesättigt - total |
0,099
g |
|
4:0
~g
6:0 ~g
8:0 ~g
10:0 ~g
12:0 ~g
14:0 ~g
16:0 0,066 g
18:0 0,033 g |
Fettsäuren
einfach ungesättigt - total |
0,066
g |
|
16:1
nicht unterschieden 0,005 g
18:1 nicht unterschieden 0,066 g
20:1 ~ g
22:1 nicht unterschieden ~ g |
Fettsäuren
mehrfach ungesättigt - total |
0,132
g |
|
18:2
nicht unterschieden 0,099 g
18:3 nicht unterschieden 0,033 g
18:4 ~ g
20:4 nicht unterschieden ~ g
20:5 n-3 ~ g
22:5 n-3 ~ g
20:6 n-3 ~ g |
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