Leben
ist Bewegung, Begegnung,
Auseinandersetzung mit der Innen- und Aussenwelt
Leben ist Bewegung.
Bewegung ist Begegnung, Auseinandersetzung mit der
Innen- und der Außenwelt. Ohne Bewegung gibt
es kein Leben, denn in der Erstarrung entsteht Verfall.
Bewegung bedeutet immer auch Aufstieg, Entwicklung
zu einer größeren Vollkommenheit. Alles,
was lebt, bewegt sich. Auch der Geist und das Denken
sind in ständiger Bewegung. Das Denken vervollkommnet
sich durch dessen Gebrauch.
Folgerichtig hat Hölderlin erkannt: "Wir
sind nicht, was wir sind, sondern das, was wir suchen".
Und Suchen ist auch Bewegung, Leben. Wer lebt, der
sucht, wer weniger intensiv lebt, der meint, es sei
nichts mehr zu finden, oder er denkt, er wisse schon
alles. Wer aber so denkt, merkt nicht, dass er noch
nicht einmal die Ursache des Übels erkannt hat.
Christian
Morgenstern hat gesagt: "Es gibt keine
Geheimnisse, es gibt nur Uneingeweihte aller Grade."
"Es gibt keine Geheimnisse" bedeutet, dass
man an das Wissen gelangen kann, wenn man will, dass
keine Frage unbeantwortet bleiben soll. Auch konkret
bedeutet das, dass die Grenzfragen, die die Wissenschaften
nicht beantworten können, beantwortbar sind.
Eine der zentralen Fragen des
Menschseins war und ist, wie die Menschheit in die
Barbarei des Egoismus mit allen ihren Folgen hinein
gestürzt ist. Es ist die Frage nach einem Fall
des Menschen. Die Schulphilosophen und Theologen lehren,
dass man nicht weiß, was der Fall des Menschen
aus dem Paradies bedeuten soll. Aber es gibt keinen
klassischen Philosophen, der nicht wüsste, dass
es ein goldenes Zeitalter im Sinne von Hesiod gab.
Im Gegenteil, die klassische Philosophie ist theoretisch
und praktisch bestrebt, das goldene Zeitalter wieder
einzuführen. Diese Bestrebung ist geradezu der
Kernpunkt der Weisheit der Klassiker. Weisheit ist
die Summe der Erfahrungen, deswegen ist ein Weiser,
ein Philosoph, gewöhnlich alt. Manchmal wird
diese Anhäufung an gemachten Erfahrungen auch
durch den Begriff "alte Seele" umschrieben.
Also alle weisen, "alten"
Seelen wissen, dass es einmal einen Zeitraum in der
Geschichte der Menschheit gab, der eine Harmonie des
Menschen mit der ihn umgebenden Natur wiederspiegelte,
Diese Harmonie aber ging verloren, die Menschheit
verirrte sich und fiel aus der Einheit mit der Natur
heraus.
Wenn dieses Wissen vorhanden ist, dann braucht man
nur zu fragen, durch welchen Schritt die Menschheit
fiel?
Die Menschheit als solche scheint
in ihren öffentlichen Repräsentanten überhaupt
nicht alt zu sein. Es werden immer wieder Dinge mit
katastrophalen Folgen getan, obwohl die gleichen Dinge
mit denselben Folgen schon sehr oft in vielen Varianten
durchexperimentiert wurden. Z.B. kaufen die Reichsten
den Boden oder besetzen ihn mit Gewalt, die Bewohner
mit Waffe, "Gesetz" oder List vertreibend,
und denken überhaupt nicht über die Rechtmäßigkeit
ihres Tuns nach. Oder ein anderes Beispiel: Die Wirtschaft
mit ihren Wucherzinsen macht es möglich, dass
eine kleine Gruppe von Menschen die Macht über
die ganze Menschheit bekommt. Was
kann man da anderes erwarten, als dass der Einzelne
versklavt, manipuliert und dressiert wird und in Angst
und Verderben stürzt?
Auf der anderen Seite hat schon
jeder Mensch die Erfahrung gemacht, dass schwere,
üppige Nahrung das Denken erschwert und die Bewegung
unmöglich macht. Der Eiskunstläufer weiß,
dass der volle Bauch ihn unfähig macht, mit Freude
zu tanzen.
Und der Studiosus kennt das Sprichwort: Ein voller
Bauch studiert nicht gern. Dennoch lehren wir, auf
dem Höhepunkt der Unkultur angelangt, unsere
Kinder, das Lebensideal sei es, soviel grobstoffliche
Substanzen in uns hineinzustopfen wie möglich,
und sich mit so vielen toten Dingen auszustatten,
wie man nur erheischen kann.
Platon:
Der Friedensstaat und der Schlachthaus-Staat
Schon
Platon beschrieb in seinem "Staat",
dass der Barbar nur durch eine Polizei im Zaum
zu halten wäre. Und ein Barbar war derjenige,
der seinen Genüssen frönte und sich
jeder geistigen Höherentwicklung widersetzte.
Platon zeichnet, um es genau zu sagen, zwei
Bilder von zwei verschiedenen Staaten. Den einen
Staat bezeichnet er als ungerecht, der andere
ist der Friedensstaat, in dem die Menschen glücklich
leben, weil alles unter ihren Händen gedeiht.
Der Unterschied zwischen beiden Staaten ist
scheinbar gering: der ungerechte Staat ist auf
dem systematischen mutwilligen Blutvergießen
gegründet, es ist ein Schlachthausstaat,
in dem es nach Platon notwendigerweise Ärzte,
Militär, Krankenhäuser, Ausbeutung,
Ignoranz, Angst und Krieg gibt. Der gerechte
Staat dagegen kennt dies alles nicht.
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Platon's
Politeia "Der Staat"
Doch
lassen wir Platon selber sprechen:
"Zuerst
wollen wir überlegen, wie denn Menschen
unter solchen Verhältnissen leben. Offenbar
indem sie Brot erzeugen und Wein und Kleider
und Schuhe. Und wenn sie das Haus erbaut haben,
werden sie im Sommer fast nackt und ohne Schuhe
arbeiten, im Winter hinreichend bekleidet und
beschuht. Zur Nahrung werden sie sich aus Gerste
und Weizen Mehl bereiten, es kneten und backen,
gutes Gersten- und Weizenbrot vorsetzen auf
Rohrgeflecht oder reinen Blättern, sich
lagern auf ein Bett von Eiben- oder Myrtenstreu:
so werden sie speisen mit ihren Kindern, dazu
trinken vom Wein, bekränzt und preisend
die Götter, in fröhlichem Beisammensein;
sie werden nicht über ihr Vermögen
hinaus Kinder zeugen, aus Angst vor Armut und
Krieg."
Zweites Buch - Seite 138-139 (372c-373b-373b-e)
13. Da fiel
Glaukon ein: Du lässt doch offenbar die
Leute ohne Zukost schmausen?"
"Wahrhaftig!"
erwiderte ich. "Ich vergaß, dass
sie auch Zukost haben werden: natürlich
Salz, Oliven, Käse, Zwiebel und Kohl, was
es eben Kochbares auf dem Land gibt. Auch Leckerbissen
wollen wir ihnen vorsetzen, wie Feigen, Erbsen
und Bohnen, Myrten und Eicheln werden sie im
Feuer rösten und dazu mäßig
Wein trinken. Und so werden sie in Frieden leben,
als gesunde Leute wahrscheinlich alt werden
und dieselbe Lebensart ihren Nachfahren übergeben."
Darauf Glaukon: "Wenn
du, Sokrates, einen Staat der Schweine* gründetest,
wie könntest du sie anders füttern
als so?"
"Ja, wie sollte
es denn sein, mein Glaukon?" fragte ich."
"Was eben üblich
ist: auf Polstern ruhen, glaube ich, wenn man
nicht kümmerlich leben will, an Tischen
speisen, dazu Zukost und Leckerbissen, wie es
jetzt üblich ist."
"Ach, ich verstehe!"
sprach ich. Wir betrachten nicht nur die Entstehung
irgendeines, sondern die eines üppigen,
entzündeten Staates." "Vielleicht
ist das gar nicht schlecht. Denn wenn wir diesen
untersuchen, erkennen wir vielleicht, wie Gerechtigkeit
und Ungerechtigkeit in den Staaten emporwachsen.
Doch ist der wahre Staat, gleichsam der gesunde,
nach meiner Meinung der, den wir eben dargelegt
haben. Wenn ihr aber wollt, können wir
auch den sich aufblähenden Staat betrachten;
nichts hindert uns. Diese einfache Lebensart
genügt offenbar vielen nicht, sondern da
müssen Liegebetten her und Tische und andere
Geräte, auch Zukost und Myrrhen und Weihrauch
und Freundinnen und Kuchen und alles davon in
mannigfacher Art. Und nicht mehr die Grundbedürfnisse,
die wir anfangs feststellten, wie Haus und Gewand
und Schuhwerk, gelten da, sondern auch die Malerei
ist herbeizubringen und die Stickerei, auch
Gold und Elfenbein und anderes solcher Art zu
erwerben. Nicht?"
"Ja!"
"Dann muss man den
Staat wohl vergrößern; denn jener
gesunde genügt nicht mehr, sondern er ist
mit einer Masse von Leuten anzufüllen,
die nicht mehr den notwendigen Bedürfnissen
des Staates dienen; solcher Art sind die Jäger
alle und die nachahmenden Künstler, wie
es deren viele gibt, die sich um Formen und
Farben, und viele, die sich Um die Musenkunst
bemühen, wie Dichter und deren Helfer,
Rhapsoden und Schauspieler, Tänzer, Theaterdirektoren,
Handwerker für allerlei Geräte, besonders
für den weiblichen Schmuck. Dazu brauchen
wir aber noch viel mehr Hilfskräfte. Oder
hältst du dann nicht Erzieher, Ammen, Wärterinnen,
Zofen, Friseure, ferner Fleisch- und Mehlspeisköche
für nötig? Aber auch Schweinehirten
brauchen wir: so etwas
gab es in unserem früheren Staate nicht;
es war auch nicht notwendig; aber
in diesem Staat wird man solches benötigen
und dazu noch anderes Vieh aller Art, wenn es
einer verzehren will. Nicht?"
"Unzweifelhaft!"
Dann
werden wir auch wohl die Arzte viel öfter
brauchen bei einer solchen Lebensweise als früher?"
"Weitaus mehr!"
14. "Und das Land,
das bisher alle damaligen Bewohner ernähren
konnte, reicht nicht mehr aus und wird zu klein;
oder nicht?"
"So ist es!"
"Also müssen
wir uns vom Gebiet des Nachbarn etwas abtrennen,
wenn wir genügend Land für Weide und
Acker haben wollen, und die Nachbarn machen
es ebenso bei uns, wenn auch sie sich dem endlosen
Drang nach Besitz ergeben und die Grenze des
Notwendigen überschreiten."
"Zwangsläufig,
mein Sokrates", sagte er.
"Dann werden wir
also Krieg führen, mein Glaukon?"
fragte ich.
"Allerdings!"
"Noch wollen wir
nichts darüber aussagen, ob der Krieg Gutes
oder Schlechtes bewirkt, sondern uns begnügen,
die Entstehung des Krieges gefunden zu haben
aus jener Quelle, aus der zumeist in den Staaten
für alle oder für den einzelnen das
Unglück kommt, wenn es eintritt."
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Wie also lebt man im
ungerechten Staat? Im Luxus, sagt Platon, man
liegt auf Polstern und ernährt sich von
Leckerbissen statt von einer einfachen naturgemäßen
Kost. Man muss sich dabei vor Augen halten,
dass für die alten Philosophen das Leben
lebenswert ist, wenn es auf den vier Tugenden
aufgebaut ist: Enthaltsamkeit, Mut, Weisheit,
Gerechtigkeit und Liebe. Und diese vier Tugenden
spiegeln jenes einzige Gebot oder Verbot wider,
das im Paradies gegeben wurde:
Von
allem darfst du essen, nur von dem was dir oder
anderen zum Verderben ist, davon darfst du nicht
essen.
Platons
Zusatz zu diesem Gebot würde lauten: Sonst
wirst du in einem ungerechten Staat leben müssen,
und das wird dein Untergang sein.
Im ersten Staat, den wir
jetzt auch den paradiesischen Staat nennen
können, leben die Menschen von dem, was
die Mutter Erde freigiebig anbietet, von den
Früchten der Bäume und Büsche,
der paradiesischen Nahrung.
|
Platon und Sokrates leben in
einer Zeit, wo es galt, durch die Philosophie, Überlegung,
Geduld und Beispiel die paradiesischen Zustände
wieder zu entdecken und stufenweise einzuführen.
Das Wissen um die Wahrheit war nämlich durch
die verderbten Sitten im Volk verloren gegangen, und
die Weisen versuchten seit Pythagoras das Menschengeschlecht
wieder zu heben.
Platon sagte immer wieder:
"Die Gedanken und Handlungen der Menschen stehen
im innigen Zusammenhang mit dem dreifältigen
Bedürfnis und Verlangen: Essen, Trinken und Geschlechtsliebe;
je nachdem diese Triebe gebraucht oder missbraucht
werden, entsteht Tugend oder Laster."
Der Schwerpunkt des individuellen
und des sozialen Lebens liegt also in der entscheidenden
ethischen Frage, ob der Mensch sich von den Früchten
der Erde oder von Tierleichen ernähren will.
Gerade diese Frage wird von Platon großartig
und beispielhaft durch den Vergleich der beiden Staaten
entschieden.
Wir sahen, dass die Bewohner des ersten Staates in
Frieden leben, gesund bleiben, sehr wahrscheinlich
alt werden und ihren Nachkommen dieselbe Lebensart
weitergeben.
Der
ungerechte Staat, der Schlachthaus-Staat
hat das Prinzip der Mäßigkeit
verlassen. Man aß soviel man essen konnte, züchtete
die Tiere, um sie zu verspeisen und brauchte viele
Berufe, die sich mit dem Tier "beschäftigten":
Metzger, Jäger, Bauer, Koch, Hirte, Tierhändler,
Vivisektor, Pelzhändler, Kürschner, (koschere
Schächter-Priester'), Und bei der verdorbenen
Lebensweise benötigte man viele Ärzte,
um der vielen auftretenden Krankheiten Herr zu werden,
die mit dieser Lebensweise verbunden waren. Als Folge
dieser Lebensweise trat aber auch ein Problem auf,
das, geschichtlich gesehen, gerade in unseren Tagen
einen erschreckenden Höhepunkt erreicht: die
Landknappheit. So hat
Platon darin die Ursache der ewigen, grausamen Kriege
gefunden, denn jedes Volk will aus diesem, dem immer
gleichen Grund, seine Grenzen verändern, oder
anders gesagt seinen Landbesitz ausdehnen.
In der freien Natur geschieht
die Vermehrung der Tiere gleichmäßig, im
Einklang mit der Natur. Es ist alles im Gleichgewicht.
Dort wo der Mensch mit der Tierzucht beginnt, kommt
es zu einer "Bevölkerungs-explosion"
der Schlachttiere. Und dadurch wird der Boden immer
knapper. Als Faustregel gilt:
Dort wo eine Kuh lebt, könnten 20 Menschen leben.
Nach den Erkenntnissen, die in dem Buch von J. Russell
Smith: "Tree crops" (Baum- Ernte) dargelegt
werden, ist das Verhältnis noch viel größer.
Denn, lebten die Menschen wieder von den Früchten
der Bäume anstatt von Tierleichen, dann könnten
sie die qualitative und die quantitative Ernte noch
verbessern.
Die antiken Philosophen wussten,
dass dort, wo sich der Beruf des Koches besonders
entwickelt, der Mensch verdorben ist. Die Natur, so
sagten sie, ist die beste Köchin. Und die schönsten
"Fertiggerichte" stammen aus ihrer Speisekammer
und fallen dem Menschen in den Schoß. Er muss
nur dafür sorgen, dass die edelsten Samen in
die Erde gesetzt werden, damit sich die besten Sorten
der Früchte vermehren.
Platon wusste auch, dass die unkontrollierte Sexualität
eine Folge der krankmachenden Ernährung ist.
Denn was den Körper krank macht, das macht auch
die Seele depressiv, aggressiv, gierig und hypochondrisch.
Und kam es nicht durch die ungesteuerte Sexualgier
(Anmerkung Regina: die wiederum aus dem Fleischgenuss
resultiert, aus der Verschlackung der Organe und des
Systems... was zu einem Druck führt, die Schadstoffe
auszuscheiden) zu einer Bevölkerungsexplosion
der Menschheit wie wir es in diesem Ausmaß noch
nicht erlebt haben?
Veröffentlicht in: David
Wallechinsky, Amy Wallace und Irving Wallace, Rowohlts
Liste der Weissagungen und Prognosen, 1983, Seite
93-94.
"How
much Water does a steak dinner cost?"
Of all-the water used
in the United States, about six percent is for
residential purposes, 14 percent for industrial
use, and a whopping 80 percent for agricultural
purposes. To put agricultural consumption into
perspective, here's what it costs, in terms
of gallons of water, to produce a typical American
meal:
An eight-ounce baked potato "costs"
about 12 gallons of water. Put a single pat
of butter on it and you've "spent"
another 100 gallons. lf you're having chicken,
add 408 gallons, plus 18 gallons for green beans
and six galIons for a salad, not counting dressing.
Dinner rolls at 26 gallons and another 100-gallon
pat of butter come up to a grand total of 670
gallons of water for the entire meal.
A rneal cheaper in price sometimes costs more
in water. For instance, a quarter-pound hamburger,
bun, fries, and a Coke will cost 1,427 gallons
of water and that doesn't count the water used
to manufacture and distribute the packaging
materials involved.
However, if you want to go first class and order
steak instead of chicken or hamburger, well,
one steak costs about 2,607 gallons of our precious
water for every single steak serving.
Facts excerpted from an article by U.S. Representative
Timy Coelho of California, published in "The
Professional Nutritionist."
|
Wieviel
Erde braucht der Mensch?
Zur
Ernährung der gesamten Weltbevölkerung (4,5
Milliarden Menschen) genügen:
- genau 15.246.319 km2 Land,
wenn man es einfach so weiterbewirtschaftet, wie
es in den verschiedenen Gegenden der Welt heutzutage
üblich ist (die Zahl entspricht der zur Zeit
landwirtschaftlich genutzten Fläche) oder
- rund 12-13 Millionen km2
(10-20 Prozent weniger Fläche als jetzt), genauso
bestellt wie bisher, doch unter Vermeidung von 70-90
Prozent der nach der Ernte entstehenden Verluste
oder
- rund 7,5 Millionen km2,
indem man die gesamte Getreideernte der Welt den
Menschen statt den Tieren zukommen lässt und
das Getreide zügig verteilt (49 Prozent der
zur Zeit genutzten Fläche) oder
- rund 6,6 Millionen km2,
wenn man sie nach chinesischen Anbaumethoden bestellt
(43 Prozent der zur Zeit genutzten Fläche)
oder
- rund 1,8 Millionen km2,
wenn man sie nach nordamerikanischen Anbaumethode
bestellt und sich vegetarisch ernährt (11 Prozent
der zur Zeit genutzten Fläche) oder
- die südliche Hälfte
des Sudan, nachdem man das Gebiet entwässert,
die nötige Infrastruktur entwickelt und die
viehzüchtenden Nomaden der Region zu sesshaften
Bauern gemacht hätte (oder Bauern aus anderen
Gebieten angesiedelt hätte) oder
- rund 600.000 km2 Treibhäuser,
nach nordamerikanischen Anbaumethoden mit drei Ernten
im Jahr bewirtschaftet (3,9 Prozent der zur Zeit
genutzten Fläche) oder
- rund 500.000 - 1 Million
km2, nach der biodynamischen Intensivanbaumethode
bewirtschaftet (3,3 6 Prozent der zur Zeit genutzten
Fläche) oder
- rund 61.000 km2 - unter
Ausnutzung der Hydrokultur (4 Prozent der zur Zeit
genutzten Fläche) oder
- rund 55.000 km2 Algenkulturen
(0,35Prozent der zur Zeit genutzten Fläche).
(Quelle: Medard Gabel, "Ho Ping: Food for Everyone".
1979)
Die Ursache des totalen Ruins
der Menschheit am Ende der Zeiten ist, auf
den ersten Blick gesehen, so klein, dass sie
kaum je beachtet wurde. Es ist
die kleine Sache des Geschmacks, über
den sich bekanntlich nicht streiten lässt. Verschiedene
Menschen mögen die unterschiedlichsten Dinge.
In der Regel gilt, dass man das am liebsten mag, was
einem in der Kindheit beigebracht wurde. Der Körper
und die Seele haben sich an diesen Geschmack gewöhnt.
Zum
Beispiel lebte der badische Prinz, Kaspar Hauser,
vom ersten bis zum sechzehnten Lebensjahr in
einem dunklen Verlies.
Sein Unterleib war während dieser Zeit
zusammengebunden, und seine Beschäftigung
war der Umgang mit zwei Spielzeugpferden und
einem Hund aus Holz. Er kannte keine Menschen.
Seine Nahrung bestand nur aus Wasser und Brot.
Als er schließlich für drei ein halb
Jahre unter die Menschen kam, konnte er kein
Unrecht ertragen. Und was die Nahrung betraf,
so hatte er sich so auf Wasser und Brot eingestellt,
dass jede Nahrungsaufnahme von anderen Sachen
ihm große Schmerzen und Übelkeit
bereitete, besonders aber blutige Nahrung vertrug
er überhaupt nicht.
"Das rührende
Bild der reinsten Güte" die sich "in
der Fülle seiner Lebendigkeit durch keine
Beschreibung ausdrücken lässt",
so schrieb damals sein Freund Prof. Dr. Daumer
über ihn. Man versuchte, ihn an das Fleisch
zu gewöhnen, doch durch diese Gewöhnung
an blutige Kost wurde Kaspar Hauser eindeutig
und augenblicklich dem barbarischen Menschen
ähnlich.
Er wurde zum Versuchskaninchen,
von dem Daumer den Schlüssel zur Enträtselung
der Kulturgeschichte bekommen hat. Ein freiwilliges
Opfer, damit wir endlich den Weg zurück
ins Paradies finden?
|
Im Songi (in
der Champagne) wurde 1731 ein der Größe
nach zehnjähriges Mädchen in der Wildnis
gefangen.
Diese Kleine war mit
einer Keule bewaffnet.
Sie war ungewöhnlich
stark und flink. Wie ein Eichhörnchen schwang
sie sich von Baum zu Baum. Im Lauf konnte sie
niemand einholen, so geschwind war sie. Sie
sprang in Seen, Flüsse und Teiche, um sich
Fische und Frösche herauszuholen und schlug
einen großen, gegen sie losgelassenen
Hund tot. Um Mauern zu überwinden, grub
sie mit den Fingern Löcher in die Fugen
und krallte sich dann fest. Auch durch viel
kleinere Löcher als sie selbst konnte sie
hindurchkriechen. Sie lebte von Blättern,
Wurzeln, Fleisch und Blut. Ins Kloster gesteckt,
erkrankte sie fast tödlich, weil man ihre
Kost verändert hatte, Zähne und Nägel
fielen ihr aus und ihr Körper begann auszutrocknen.
Erst als man ihr Blut zu trinken gab, kam sie
wieder zu sich.
______________________
Bibliographie dazu in: Herder's "Ideen
zur Philosophie der Geschichte der Menschheit"
Buch III, 6
|
Die Geschichte kennt etliche
Beispiele von Kindern, die mit Wölfen aufwuchsen.
Keine andere Natur ist so biegsam und so wandlungsfähig
wie die menschliche. Man kann den Menschen zu allem
möglichen erziehen.
Bestehen
bleibt aber der Grundsatz:
Der Mensch ist was er isst
Immerhin ist seine
Nahrung auch: die Luft, das Wasser, das Licht und
die "Atmosphäre", in der er lebt. Es
gibt einen großen Unterschied zwischen einem
bewusst tief atmenden Menschen und einem unbewussten
"Flachatmer".
Das Tier kann seine Atmung nicht steuern und daher
auch nicht bewusst verändern.
Dieser Unterschied zwischen
Mensch und Tier beweist die große Verantwortung
des Menschen für sich selbst. Die Selbsterziehung
ist seine Aufgabe. Für das Tier ist es zu kompliziert,
herauszufinden, dass das Kind auch einen Vater hat;
die Kultur beginnt erst da, wo sich das menschliche
Lebewesen dieser Tatsache bewusst wird, und die eigenen
Nachkommen höher bringen will als es selbst steht.
Diese Verantwortung für die Nachkommen schließt
auch mit ein, dass sich der einzelne um der Nachkommen
willen selber vervollkommnet, sowohl was die Gesundheit,
als auch was die Ausbildung seiner Talente und Anlagen
anbetrifft. Wie einfach ist dann die Erziehung der
Kinder zu einem besseren Geschlecht! Die selbstgemachten
Erfahrungen lassen sich am überzeugendsten weitergeben.
Wir sehen es am Beispiel der Artistenfamilie: die
Kinder werden von Anfang an mit hineingenommen in
die Atmosphäre der Disziplin und der Körperertüchtigung
sowie der Ausbildung einer bestimmten Fähigkeit
und ihrer Vervollkommnung. Und so kommen die besten
Artisten aus den Artistenfamilien.
Die Selbstbeobachtung und die
Selbstkontrolle des Menschen ermöglichen es ihm
auch, seine Energie-Aufnahme zu verfeinern. Ein grober
Mensch kennt keine Selbstkontrolle. Je primitiver
der Mensch desto primitiver ist auch seine Nahrung
und die Gestaltung seiner Mahlzeiten. Ein
Grobian schmeckt und kaut auch nicht, sondern er schlingt
seine Nahrung in sich hinein. Im Vergleich
zu den Tieren sieht man die Unterschiede besonders
gut: ein Geier, ein Tiger, eine Hyäne reißen,
zerren und hacken an ihrer Nahrung herum: wie anders
dagegen benehmen sich die Schafe, die Gazellen, die
Pferde oder die Gorillas, die Pflanzennahrung zu sich
nehmen.
Horace
Fletcher machte, als er sehr krank war,
das Experiment, seine Nahrung bewusst aufzunehmen
und jeden Bissen so lange zu kauen, bis er flüssig
geworden war. Durch dieses "Fletchern" wurde
er wieder gesund und da er bei dieser Gewohnheit blieb,
blieb er für sein weiteres Leben von Krankheiten
verschont. Er wurde zu einem fast unübertroffenen
Radfahrer, der an Ausdauer allen Konkurrenten überlegen
war.
Das Sprichwort "Genie
ist Fleiß" ist bekannt, doch zum Fleiß
gehört auch Disziplin, und das gilt auch für
die Nahrungsaufnahme. Weil jeder das weiß, so
ist nur zu verstehen, dass durch die ständige
Berieselung der Massenmedien die Menschen dazu gebracht
werden, diese enormen Mengen an Industrienahrung zu
verkonsumieren. Selbst prominente Personen entgehen
diesen Einflüssen nicht.
Die klassischen Philosophen
waren sich einig, dass die Seele, das Denken und der
Charakter im Speck ersticken, dass also das üppige
Essen der Feind jedes geistigen Wachstums ist. Die
verführerische Werbung aber hat seit jeher versucht,
jede Art von Disziplin und Übung in Punkto Ernährung
als Übertreibung und Kasteiung darzustellen.
So bekam das griechische Wort für Übung
"Askese" einen negativen Beigeschmack. Daher
kann man es neutral nicht mehr gebrauchen. In der
westlichen Welt haben einige religiöse Orden
das äußerliche Prinzip der Askese zwar
beibehalten, den inneren Sinn aber verkannt.
Der Kirchenvater Hieronymus,
der für das Grundgesetz des Abendlandes, das
Neue Testament, verantwortlich zeichnet, hat die kulturelle
Entwicklung seines Zeitalters richtig erfasst. Die
Bedeutung seiner Schrift gegen Jovinian kann nicht
hoch genug eingeschätzt werden. Das Gedankengut,
das er in dieser Schrift vertritt, ist das des klassischen
Altertums. Hieronymus bekam es von Porphyrius. Der
große Augustinus,
der ein Zeitgenosse von Hieronymus war, stufte den
Porphyrius noch höher ein als den Klassischen
Platon. Nach den Aussagen von Augustinus gab es für
Porphyrius weniger Geheimnisse als für den Rest
der Menschheit. Ud Porphyrius,
Augustinus und Hieronymus wussten, dass die blutige
Nahrung die Wurzel allen Übels ist.
Hieronymus sagte, dass der
Mensch im Paradies nur eine Regel bekommen hatte,
wenn er nicht in die Barbarei fallen wollte, und das
war die Regel des Fastens. "Von allen Früchten
darfst du essen, nur vom Baum der Erkenntnis des Guten
und des Bösen darfst du nicht essen, sonst wirst
du des Todes sein". Hieronymus nennt diese, Regel
das Fastengebot. Augustinus: "Hätte Eva
gefastet, bräuchten wir nicht zu fasten."
Durch das irdische Leben wird die Menschheit von dieser
Richtlinie begleitet: sich enthalten, nicht alles
essen, was einem in den Sinn kommt, irgendetwas aus
innerer Überzeugung respektieren. Manche
Menschen sind der Meinung, man dürfe alles.
"Man darf alles?" fragt Hieronymus.
"Ich kenne einen Stamm
in Gallien, ich selber habe ihn gesehen, dessen Mitglieder
schätzen die gebackenen Hinterbacken der Hirten
und deren Frauen und bei diesen auch die Brüste
als besondere Delikatesse." Darf
man alles?
Was
heißt Fasten ?
Sich
von Schädlichem und Ungerechtem zu enthalten.
Warum ist das so schwer? Die Natur das Menschen ist
der Leichtsinn, aus dem heraus er sagt :"Einmal
ist keinmal". Aber so entsteht Gewohnheit, ehe
man sich versieht. Und aus der Gewohnheit wird Regel,
und aus der Regel wird Gesetz, und das Gesetz wird
schließlich zum Gebot.
Diese Entwicklung sah Hieronymus,
einer der gelehrtesten Väter das Abendlandes,
voraus. Deswegen gab er den Bitten der Gebildeten
in Rom nach und antwortete Jovinian, der zu der Zeit
die Unkultur verbreitete, in ausführlicher Weise.
Jovinian kam auf die Idee, dass
Christus die Erlösung für alle Menschen
gebracht hat, und so könnte jeder wieder in das
Paradies kommen, egal ob er Datteln oder Heuschrecken
isst. Natürlich hatte Jovinian
bald viele Anhänger in Rom. Die Enthaltsamkeit
ist nämlich Sache der Herzensbildung,
und diese
haben nur wenige. Jovinian wurde aus
der Kirche hinausgeworfen und ging nach Mailand.
Hieronymus sowie auch andere
weise Kirchenväter der damaligen Zeit kannten
noch die Lehre der griechischen Philosophen. Später
wurde das anders.
Die Grundregel des Fastens
wurde immer mehr verfälscht: man befahl dem Volk,
nur noch an gewissen Tagen oder zu bestimmten Stunden
zu fasten, und dabei wurde das Grundprinzip der Enthaltsamkeit
aus den Augen verloren. Ursprünglich war
das christliche Abendmahl eine
Art des Fastens. Es war ein unblutiges Opfer, das
während einer halben Stunde am Tag gefeiert wurde.
Ansonsten sollte nichts anderes gegessen werden. Doch
auch dieser Brauch wurde verfälscht, und es kam
dazu, dass nur noch dieses Opfer
unblutig gefeiert wurde, ansonsten durfte man
töten soviel man wollte.
Das Abendmahl sollte eine Erinnerung
sein, dass man nie Blut vergießen dürfte,
das letzte Blut sollte das vom Meister selbst vergossene
sein. Es wurde aber zum Alibi, und niemand kümmerte
sich mehr um die wahre Bedeutung dieses Tuns.
So wurde aus Gelüsten Gewohnheit, aus Gewohnheit
Gesetz und aus Gesetz Gebot, das den Niedergang das
Abendlandes zur Folge hatte. Die gegenwärtige
Endkatastrophe ist die Folge der falschen Lehren,
denen die schwache Menschheit aufgesessen ist. Diese
Gedanken kommen auch bei Tolstoi, Schweitzer, Gandhi
und Wagner zum Ausdruck.
Die Haltung des "christlich"
erzogenen Menschen war und ist: Ich darf alles, was
mir gefällt. Bei Schwierigkeiten mit der Umwelt
müssen Gesetze zur Verteidigung meiner Gelüste
gemacht werden. Die Schwächeren ziehen dabei
den Kürzeren, aber es ist eben ihr Pech, in der
schwächeren Position zu sein. Um konkret zu werden:
"Dieser Wald gehört
mir, ich habe ihn gekauft, und ich kann damit machen
was ich will!" Oder: "Die Haut der
Robben sind so kuschelig weich, ich will mich darin
einhüllen!" Oder: "Die Elefantenzähne
sind so schön weiß, ich will mich damit
schmücken!" "Meinen
Geburtstag feiern wir mit Rehrücken." Man
könnte endlos Beispiele bringen. Nun aber wird
uns die Rechnung präsentiert. Zwar ist es richtig,
dass jeder seine Erfahrungen machen muss, und dass
die Natur solche Experimente weitgehend gestattet.
Doch ist der Vernichtungswahn
der Menschen nun so weit gediehen, dass die Existenz
alles Lebendigen gefährdet ist.
Die
Philosophen haben es vorausgesagt, dass dieses
Ende kommen würde, weil sie vorausgesehen
haben, dass das Verbrechen an der Mitschöpfung
sich zu einer bestimmten Zeit so zusammenballt,
dass die Notwendigkeit eines Gerichts unausbleiblich
wird.
Im Einzelleben ist es Krebs oder eine ähnlich
wuchernde Krankheit, im Leben das Menschengeschlechts
ist es das "Jüngste" also das
letzte Gericht, bei dem das zerstörerische
Element von der Erde weggenommen wird.
Es wurde uns von den
Mächtigen gestattet, unseren egoistischen
Gelüsten zu frönen, wann wir bereit
waren für ihre Macht und ihre Bereicherung
zu arbeiten, ja wir wurden sogar ständig
angehalten, unsere Begierden zu befriedigen.
Auf diese Weise lullten sie uns ein, und wir
merkten nicht, dass die Propheten, die
geschickt wurden, um uns wachzurütteln,
von den Herrschenden rasch beseitigt wurden.
Sie bauten in aller Ruhe Atombomben, die alles
Leben zerstören können, und experimentierten
frei damit, sie verseuchten das Schulwesen und
machten sich die Religionen dienstbar, alles
vor unseren Augen, ja wir ermöglichten
es ihnen sogar. In den Kriegen, die wir nicht
wollten, bluteten wir durch Jahrtausende hindurch.
Das alles, weil auch wir über die ungeschützte
Kreatur herrschen und sie zu unserem Genuss
ausbeuten wollten.
Die
Tierwelt zahlte für unsere Weihnachts-
und Auferstehungsorgien.
|
Platon kannte auch Feste. Die
Eleusinischen Mysterienfeste
waren wunderschön und ganz in Übereinstimmung
mit der Natur. Ebenso waren es die Feste der Essener,
der Christen
vom ersten bis zum dritten Jahrhundert,
sowie der Katharer
und der ersten Franziskaner.
Sie alle feierten voller Freude und Dankbarkeit -
ohne Blutvergießen. Je mehr man alle Schriften
des Altertums studiert, desto klarer ist der Beweis:
Die philosophischen Strömungen
der Zeitenwende wussten sehr wohl, was Kultur ist.
Doch
der größte Betrug geschah, als gewisse
Leute besonders in Rom die folgende Idee in die Welt
setzten: Die reinen und pazifistischen
Tendenzen gewisser "sektiererischer" Gruppen
der damaligen Zeit, es war das 3. bzw. 4. Jahrhundert,
wären in die Zeit des ersten Jahrhunderts hineinprojiziert
worden, in Wirklichkeit habe es nie eine breite Strömung
einer kulturellen Neuorientierung gegeben.
Da die Verführung des
Menschengeschlechts von der Seite das Gaumens angegangen
wurde, und dies die Stelle ist, wo der Mensch "sterblich"
ist, war er seinem jeweiligen Verführer immer
total ausgeliefert. Mit der Zeit verfinsterte sich
das Denk- und Reaktionsvermögen immer mehr und
man wurde unfähig, über die Gründe
der Misere nachzudenken.
Ist
unter diesen Voraussetzungen ein Ausweg aus den Katastrophen
überhaupt noch möglich? Und wenn er möglich
ist, wie sähe er aus?
- Wenn die Verwüstung
so weiterschreitet wie bisher, werden wir bald in
Unwetterkatastrophen umkommen. Man sollte deshalb
möglichst rasch und überall in der Welt
Siedlungen organisieren, mit dem Ziel, Bäume
und Gärten anzupflanzen, und das Wasser zu
reinigen.
- Infolge der Umweltkatastrophen
werden besonders die Kinder nur in naturgemäßen
Siedlungen im Grünen gesund gedeihen können.
- Sobald es zu solchen Hungerkatastrophen
kommt, dass Überfälle auf Nahrungsmittelan
der Tages-ordnung sind, wird nur der überleben
können, der in einem gesunden Verbund lebt,
und das ist in der Stadt kaum möglich
- Der Schlachtviehbestand
und die Bepflügung der Äcker muss drastisch
reduziert werden, da sonst die Bodenfruchtbarkeit
durch Überweidung, chemische Düngung und
Austrocknung bald umkippen kann.
- Die Arbeitslosigkeit und
das Rentenproblem können nie auf dem herkömmlichen
Weg bewältigt werden. In den Siedlungen aber
kann jeder arbeiten, wie viel er will, und aus dem
Gesamtertrag der Mutter Erde kann jeder Bewohner
der Siedlungen versorgt werden.
- Die Hochfinanz, d.h. die
wenigen Dollar-Multimilliardäre, sind imstande,
jeden einzelnen nach seinen Gelüsten zu manipulieren;
nur derjenige kann dieser Manipulation entgehen,
der in Siedlungen lebt, die mit dem herrschenden
Geldsystem nur wenig zu tun haben.
- Die Weisen und Propheten
aller Zeiten haben gesagt, dass es keinen anderen
Weg gibt, als das Leben in der Natur.
- Es gibt viele Einzelinteressen,
die sich solchen Lösungen widersetzen werden,
weil damit ihr arbeitsloses Einkommen und ihre Machteinflüsse
gefährdet würden. Es stellt sich hier
sogar die Frage, ob kommunisti-sche Länder
nicht eher imstande sind, solche Lösungen zu
gestatten.
Auch
einzelne Menschen oder Gruppen werden sich gewaltig
dafür einsetzen, dass
diese Lösungen nicht durchgeführt werden,
weil sie in ihren krankmachenden Gewohnheiten verharren
wollen. Jede Reform
ist einem versklavten Menschen verdächtig. Er
unterstützt lieber weiterhin eine Diktatur, als
etwas Neues, für ihn noch Unsicheres zu wagen.
Es wird mutige, intelligente
Menschen brauchen, die ihre Stimmen vereinigen, wie
sie es jetzt schon in Bezug auf die Tierfolter, den
Robbenmord und die politisch Verfolgten tun. Zivilcourage
heißt die Tugend, die auch schon von den Kulturvölkern
das Altertums geschätzt wurde. Die couragierten
Menschen werden nicht ablassen, auf die egoistischen
und umweltzerstörerischen Machenschaften einiger
Mächtiger hinzu-weisen und sie werden damit den
Boden bereiten, auf dem Lösungsmodelle wachsen
können.
Wer in seinen Gewohnheiten,
Befriedigungen von Genüssen und Egoismen verharren
will, der kann es tun. Wer nicht auf das Land ziehen
will, der soll seinen Platz einem anderen überlassen,
der naturgemäß leben will.
Wenn in nur einem Land sich
alle Naturgemäss-leben-Wollenden zusammentun,
wird ein so kräftiges Leben entstehen, dass die
noch Zögernden sich angezogen fühlen werden.
Die Erkenntnisse von "Tree-Groops",
von "Forest-Farming" und "Permakultur"
sind so gewaltig, dass es jede Vorstellungskraft übersteigt,
wie schnell eine paradiesische Kultur ausbrechen kann,
wenn man erst beginnt.
Doch leider ist es wahrscheinlich,
dass der Mensch seine Chance nicht eher wahrnehmen
wird, bis ein Großteil der Städte in Schutt
und Asche versunken ist, wie es die Beispiele von
einst: Sodom und Gomorrha sowie Jerusalem lehren.
Wenn wir nach den Ursachen
das Untergangs dieser Städte suchen, dann finden
wir, dass die Propheten immer den Finger auf die Wunde
gelegt haben Am bekanntesten ist die Situation in
Jerusalem im ersten Jahrhundert. Dem Volk wurde gesagt:
"Wenn ihr so weiterlebt wie jetzt, kommt es todsicher
zu einer solchen Katastrophe, wie ihr sie euch nicht
vorstellen könnt." Man glaubte dieser Prognose
nicht. Diejenigen aber, die glaubten, dass man die
Naturgesetze nicht ungestraft übertreten darf,
wurden durch Propheten und
Sensitive rechtzeitig gewarnt und es wurde ihnen auch
gesagt, wo der sicherste Platz für sie wäre.
So wanderten sie im Jahre 66 / 67 nach Pella in Transjordanien
aus und verschmolzen dort mit den gleichgesinnten
essenischen Gemeinden. Jerusalem
aber ertrank im Blut und im Jahre 70 wurde die Stadt
von den Römern dem Erdboden gleichgemacht.
Samuel
G.F. Brandom: "The
Fall of Jerusalem and the Christian Church. A Study
of the Effects of the Jewish Overtthrow of A.D. 70
on Christianity." London 1951.
Der jüdische Prof. Dr.
Hans Joachim Schoeps schreibt
in seinem Buch "Theologie
und Geschichte des Judenchristentums" (Tübingen,1949):
"Als gesichert darf uns
gelten, dass es die Jerusalemer Urgemeinde, die Kinder
und Enkel der ersten unmittelbaren Jünger Jesu
waren, die um das Jahr 67 den Auszug ins Ostjordanland
vornahmen und die bei den späteren Vätern
als Sekten der 'Ebioniter' und Nazaräer'
erscheinen" (Seite 7; siehe Seite 63-4). Die
Ebioniten lagen in der essenischen Tradition. Wären
ihr Leben und ihre Lehre unverfälscht geblieben,
hätten wir Frieden in einer gesunden, grünen
Welt. Sagt der bedeutendste jüdische
Historiker für diese Fragen: Die "esotheriologische
Wertung des Todes Jesu als Sühnopfertod ist -
ebionitisch gesprochen - das größte Paradox,
das gedacht werden kann, eine Lästerung solchen
Stiles, dass sie allein schon ihn (den Autor dieser
Lehre) als Typus des falschen Propheten erweist. Nicht
durch alles umfassende Opfer das Gottessohnes ist
die Christenheit vom jüdischen Opferdienst frei
geworden, sondern durch die Wasser der Taufe hat Jesus
die Feuer des Opferkults - so ist ebionitischer Glaube
- zum Verlöschen gebracht" (Seite157). Schoeps
meint, dass Paulus schon die Fälschung vorgenommen
hatte. Richtig deutet er die Zerstörung des Tempels
als Folge der naturwidrigen Lebensweise der Juden
(die heute von der ganzen Welt gelebt wird!):
Und schließlich ist den
Ebioniten die Tempelzerstörung des Jahres 70
das größte Argument dafür, dass Israel
durch sein Festhalten an dem mit diesem Tempel verbundenen
Opferkult Gott immer mehr erbittert (exasperare) habe.
Die
Tempelzerstörung ist geschehen, da die Israeliten
nicht erkennen wollten, dass durch die Erscheinung
des wahren Propheten die Zeit der Opfer endgültig
vorüber wäre" (Seite 241).
Im von den Römern belagerten Jerusalem gab es
zwischen den verbliebenen Gruppen grausame Brüderkämpfe.
Siehe auch Hans Joachim Schoeps:
"Die Tempelzerstörung das Jahres 70 in der
jüdischen Religions-geschichte", Uppsala,
1942. R.T. Herford: "The Effect of the Fall of
Jerusalem upon the Character of the Pharisees",
London, 1917.
Nach der Meinung des bedeutenden
Zivilisationshistorikers Arnold Toynbee, erreichten
die Essener den Höhepunkt der kulturellen Entwicklung
der Menschheit. Nun, im dritten und vierten Jahrhundert
werden diejenigen Gruppen die noch essenisch-christlich
leben als Ketzer, Sektierer und Abtrünnige abgetan.
Von wem wohl? Es waren Gruppen von Menschen die sich
auf Macht stützten und Massen gewinnen wollten,
indem sie ihnen alles versprachen. Stellen wir uns
vor, dass heute vor den Wahlen eine Partei genau das
versprechen würde, was tatsächlich nach
den Wahlen geschieht. Aber damals haben die Machtgierigen
noch anders mit dem Volk gespielt: Seit der(Einführung
der rituellen Taufe war Askese nicht mehr notwendig.
Friedrich der Große (1712-1786) sagt: "Ein
Christ des dritten Jahrhunderts ist einem Christen
des ersten Jahrhunderts gar nicht mehr ähnlich.
Jesus war eigentlich ein Essener".
Und Ernst Renan (1823-1892): "Das Christentum
ist ein Essenertum, das weitgehend geglückt ist".
Der bedeutendste moderne jüdische Philosoph Martin
Buber (1878 - 1965) müsste zum Nachdenken geben:
"Die Essäer wollen das Ziel durch eine Vereinfachung
der Lebensform erreichen; und aus ihnen wird der Menschenkreis
geboren, der den großen Neazarener trägt
und seine Legende schafft: den größten
aller Triumphe des Mythus"
Ab dritten Jahrhundert wurden
Gruppen, die dem Volk schmeichelten, um an die Macht
zu kommen immer einflussreicher. Sie haben alle Dokumente
über die Urkirche verbrannt, so das der moderne
Historiker und Theologe keine Ahnung mehr hat, was
tatsächlich geschehen ist. Ich weis von dogmatischen
Christen, die noch in den letzten Jahren das Friedensevangelium
der Essener verbrannt haben. In jenem Dokument ist
beschrieben die gesunde, fröhliche, pythagoreische
Lebensweise von Menschen, die eine Gefahr für
die gewalttätigen Fanatiker, die noch heute herrschen,
waren. In jener Schrift wird gesagt, dass der Satan
weltweite Werbung betreibt,
in der er alles mögliche verspricht: Geld, Genuss,
Musse, Dienerschaft, langes Leben. Wenn man sich ihm
aber ausliefert, muss man alles schwer mit großem
Leid bezahlen, z.B. mit Krankheiten und Schulden machen.
Man wird
krank, um unter großen Schmerzen zu sterben.
Die Lehre der Erfahrenen war aber, dass man irgendwann
zum Menschen wird, wenn man den ersten Schritt in
jener Richtung macht, und das ist Enthaltsamkeit,
griechisch "enkráteia" genannt. Alle
Philosophen und Genies wussten davon. Für die
Mächtigen dieser Welt wurde diese gesunde Tendenz
gefährlich, wenn sie zu Massenbewegung wurde.
Der westliche
Mensch meint immer noch,
er würde mit heiler Haut davonkommen. Es mögen
ja die Iraner, Iraker, Libanesen,
Südamerikaner oder Mittelamerikaner
in Kriegen oder Katastrophen umkommen, doch
uns wird nichts zustoßen, auch
wenn wir die Welt mit unserem Kapital weiter vernichten.
Wir können in aller Ruhe unsere Gelder weiter
bei den Gesellschaften anlagen, die die brasilianischen
Wälder abholzen oder schwerste Gifte unter den
Namen Medikamente oder Düngemittel an die unterdrückte
dritte Welt verkaufen. Wir
haben seit Jahrtausenden auch ungestraft unser Leben
auf "Eiweiß" und Leder aufgebaut,
auch wenn dafür unmessbar viel Blut geflossen
ist.
Propheten und Futurologen werden
von den öffentlichen Medien höchstens verspottet.
Besonders dann, wenn sie auf Lösungen hinweisen,
die dieses System antasten. Der Einzelne soll nur
nicht aufgeschreckt werden. Das Volk darf die Wahrheit
nicht erfahren. Es wird darum jeden Abend mit den
immer gleichen Schlagworten einseitig berieselt. Man
suggeriert dem Volk, die Information sei objektiv
und nicht tendenziös.
Das Gegenteil ist der Fall.
Denn die Mächtigen haben
nur einen Feind - den Propheten, besonders wenn es
sich um ethische Prinzipien und Taten handelt.
Auch den Mächtigen in den Kirchen sind die Propheten
suspekt. Gibt es doch keinen Tempel, keine Moschee,
keine Pagode und keine Synagoge die nicht im Dienst
der Geldmacht stünde. Meist
wissen sie das nicht einmal, und sie wissen auch nicht,
wie grausam sie das ihnen anvertraute Volk in die
Irre führen.
Von Sokrates kann man sich
gottlob immer noch ein objektives Bild machen. Sokrates
löste großartige kulturelle Impulse aus,
und die Jugend folgte ihm. Deswegen verurteilten die
Mächtigen ihn zum Tod. Er war aber so bekannt,
dass sein Ankläger bald verbannt und Sokrates
rehabilitiert wurde. Nur so ist es zu verstehen, dass
sein bester Schüler, Platon, die bedeutendste
kulturelle Institution in der Geschichte gründen
konnte, die Platonische Akademie von Athen. Platon
lernte von Sokrates und Pythagoras, dass ein gerechter
Staat, eine gerechte Gemeinde - Polis - auf vier Tugenden
aufgebaut ist, deren erste unbedingt die Mäßigkeit
oder Enthaltsamkeit ist. Der Aufstieg und der Zerfall
der Völker hängen vom Gesetz ab:
"Der Mensch ist, was er isst".
Wer heute nach den Idealen
Platons im Westen lebt, der hat keine Chance in der
Gesellschaft aufzusteigen. Ich glaube auch nicht,
dass ein Priester, der nach den Prinzipien von Platon
oder Hieronymus lebte, die ja auch die Prinzipien
von Jeshua" Petrus und Paulus waren, Bischof
werden könnte. Damit
wäre der Beweis erbracht, dass die Schlächter
Diktatoren sind und sie eigene Kirchen geschaffen
haben, wie schon der intelligente Kaiser Julian beobachtet
hatte.
Es geht hier auch gar
nicht um eine Zwangsveränderung. Sondern
lediglich um Freiheit wird gerungen, die nötigen
Informationen zu bekommen, damit man sich wirklich
frei entscheiden kann.
Denn
diese Information wird mit Gewalt unterdrückt.
Stattdessen verbreitet
man den Nonsens vom tierischen Eiweiß,
dass der Körper "unbedingt braucht".
|
Dabei ist der Mensch
nicht einmal von seiner Bestimmung her Vegetarier.
Die Tiere sind es, und zwar alle Tiere. Um das
zu erklären, müsste man ein eigenes
Buch schreiben. Die Tiere sind Pflanzenesser,
der Mensch ist von seiner Bestimmung her Früchteesser
wie alle Primaten.
Dies erinnert uns an
die Paradiesgeschichte. Von Kaspar Hauser wird
berichtet, dass er einen besonders guten Kontakt
zu einer Katze hatte, die sich von anderen Menschen
nur in geschlossenen Räumen berühren
ließ, er aber durfte sie auch außerhalb
des Hauses anfassen und aus seiner Hand nahm
sie, die sonst nie etwas anderes fraß
als Fleisch, mit Vorliebe Obst und Gemüse.
Wieder eine Reminiszenz an paradiesische Zustände.
(Anmerkung Regina: auch ich kann solche Geschichten
erzählen: ich hatte eine Rohkostkatze im
Bayrischen Wald - wobei viele Freunde und mehrere
Leute vom Amt Zeugen des Fressverhaltens meiner
Katze Bärli wurden. Und in Indien frassen
mir todkranke Hunde, die zuvor nur den tierischen
Abfall der menschlichen Küchen fraßen
- auf mein ausdrückliches Gebot Früchte
aller Art aus der Hand - und wurden gesund !
Nachzulesen in meiner "Reise
nach Indien" bei bookrix.de
|
Jesajas kündigt ein Zeitalter
an, wo der Löwe und das Lamm zusammen weiden
und vom Gras leben werden. Solch einen Zustand werden
jene Menschen einleiten können, die, was die
Liebe und die Gerechtigkeit betrifft, so gesund sind,
wie Kaspar Hauser, als er unverdorben aus dem Gefängnis
kam, weil er mit keinem Menschen in Berührung
gekommen war.
Sollte verhindert werden, dass
eine Gesellschaft in der Barbarei untergeht, so
muss sie an der Spitze Staatsmänner haben, die
Philosophen sind im Sinne von Platon. Er postuliert
von einem echten Führer des Volkes, dass er seine
niedrigen Begierden Überwunden haben muss, d.h.
er muss sich von blutiger Nahrung und von Geldgier
enthalten, andernfalls ist keine
Rettung möglich.
Macht
Schokolade kriminell?
Dass die Art der Nahrung einen
Einfluss auf das Verhalten der Menschen hat, damit
beschäftigt sich auch ein Artikel in dem "Wall
Street Journal" vom 2. Juni 1977, mit
dem Titel: "Can Chocolate
Turn You Into a Criminal? Some Experts Say So".
Immer mehr Sachverständige in den USA kommen
zu dem Schluss, dass die Ernährung eine nicht
unwesentliche Rolle beim menschlichen Verhalten spielt.
Beobachtungen bei Testpersonen zeigten, dass sich
das Verhalten änderte, wenn die Art der Nahrung
verändert wurde. So hatte der gänzliche
Verzicht von Industriezucker zur Folge, dass die vormals
wegen krimineller Delikte bestraften Testpersonen
sich erstaunenswert veränderten. Sie wurden ruhiger,
freundlicher, hilfsbereiter und optimistischer. Die
Bewährungshelferin, Frau
Barbara Reed, berichtet von einem Fall,
dass ein straffällig gewordener Mann, der unter
schweren Depressionen litt, durch die Umstellung seiner
Ernährung, was im konkreten Fall bedeutete, kein
Zucker, viel frisches Obst und Gemüse, keine
Auszugsmehle sondern nur Vollkornprodukte, dass dieser
Mann schon nach kurzer Zeit eine ganz veränderte
Haltung an den Tag legte und seine Eltern sagten,
dass er wieder so geworden wäre wie früher,
freundlich, optimistisch
und umgänglich.
Der Autor des Artikels, Timothy
D. Schellhardt, berichtet,
dass in einigen Forschungszentren der USA und Kanadas
der Zusammenhang zwischen Ernährung und menschlichem
Verhalten eingehend untersucht wird.
In Spencer, Oklahoma, sammelt
der Psychiater Dr.
William Philpott, Beweismaterial, dass
allergische Reaktionen auf gewisse Nahrung und Giftstoffe
gewalttätiges Verhalten hervorrufen. Auch der
Psychiater Dr. Jose Yaryura-Tobias, Institutsdirektor
des North Nassau Mental Health Centers von Manhasset,
New York stellte fest, dass Patienten unter
dem Einfluss bestimmter Nahrungsmittel veränderte
Reaktionen an den Tag legten. Dasselbe sagt K.E.
Moyer, Psychologie-Professor
an der Carnegie-Mellon Universität: "Für
eine Person, die allergisch auf gewisse Stoffe reagiert,
kann das Essen zu Schlagen, Beißen und zum Kampf
führen." Prof. Moyer glaubt, dass die Nahrungsallergie
das Nervensystem direkt beeinflusst, indem sie eine
nichtentzündliche Schwellung des Gehirns verursacht,
die ihrerseits Aggressionen auslöst.
Der Druck der Schwellung kann
diejenigen Nervenzentren sensibilisieren, die normalerweise
für Aggres-sionsgefühle zuständig sind,
oder jene Regionen in ihrem Einfluss mindern, die
gewöhnlich aggressives Verhalten verhindern.
Die Intensität der Symptome variiert bei den
verschiedenen Patienten von leicht irritiertem Verhalten
bis zu psychotischer Aggressivität.
Dr.
Saleem Shah, Chef
des "Center for Crime and Delinquency Studies"
am "National Institute of Mental Health",
ist der Meinung, dass die Wechselbeziehung zwischen
Nahrung und Verbrechen noch gründlicher studiert
und erforscht werden muss. Und auch die Bewährungshelferin
Mrs. Reed ist der Überzeugung, dass es biochemische
Erklärungen für einige Verbrechen gibt.
Alle Experten, die auf diesem Gebiet einige Erfahrungen
gesammelt haben, betonen die überaus schädlichen
Wirkungen des Industriezuckers auf das menschliche
Verhalten
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