FRANZ SUSMAN - KIRCHENHISTORIKER
"Und die Erde wird neu erblühen"



Die Griechischen Philosophen: unsere Vorbilder
Neue - seit jeher bekannte - Wege



Wenn wir uns in das Denken der größten Philosophen vertiefen, denn entdecken wir immer neue Welten. Nahmen wir den Begriff "Philosoph" ernst, so haben wir einen Menschen vor Augen der philosophisch denkt und philosophisch lebt. Wir können das Denken eines Menschen nur verstehen, wenn wir seine Lebensweise verstehen und umgekehrt.

Ist ein Philosoph nicht derjenige, der den Egoismus und andere Leidenschaften weitgehend gemeistert hat? Darum sind die Philosophen unsere Vorbilder. Sie können letztlich nur von Gleichgesinnten voll verstanden werden.

Für Platon gibt es vier Tugenden

  • Enthaltsamkeit - Enthaltsamkeit ist die erste Tugend. Es wurde immer wieder betont und bewiesen,
    dass man keine weitere Tugend besitzen kann, wenn man die Enthaltsamkeit nicht gelernt hat.
  • Mut
  • Weisheit
  • Gerechtigkeit (Liebe)
Anmerkung Regina: mit Enthaltsamkeit ist immer in erster Linie die Enthaltsamkeit vom Töten und geniessen von Totem gemeint, denn diese gewährleistet von selbst, dass wir auf dem natürlichen Weg bleiben ! Oder wieder zur natürlichen Lebensweise zurückkehren, wenn wir uns daran halten!

Daher lehnen viele Menschen die Lehren der Philosophen ab, weil sie die Art von Enthaltsamkeit, die die Philosophen lebten und forderten, nicht leben wollen.
Wer das Leben meistert, der fördert das Leben, also nimmt er auch anderen Lebewesen nicht das Leben. Das New Age steht unter der Idee des großen Denkers Albert Schweitzer "Ehrfurcht vor dem Leben". Natürlich ist hier alles Leben gemeint. Das Töten der Menschen wird am Töten der unschuldigen Tiere gelernt. Das ist die einheitliche Aussage, die in allen Jahrtausenden gelehrt wurde, ausgenommen vielleicht im europäischen Mittelalter. Von der Bestimmung des Menschen wissen wir, dass der Mensch als Beschützer der Tiere und der ganzen Natur angelegt ist. Daher ist er primär Gärtner und nicht Metzger. Das wiederum ist auch die Idee des New Age. Wenn wir diese Idee verwirklichen wollen, dann müssen wir die Aussagen und das Beispiel der Philosophen sehr ernst nehmen.

Unsere Zeit ist geprägt von Elend Arbeitslosigkeit, Angst und Unzufriedenheit. Diese Symptome sind in allen Gruppen, allen Schichten und allen Ländern verbreitet. Will man das Problem der Arbeitslosigkeit so anfassen, wie man es jetzt plant, indem immer neue, kurzfristige Beschäftigungsprogramme erarbeitet werden, und wird nicht nach einer gänzlich neuen Lösung gesucht, dann haben wir uns bald den Ast, auf dem wir sitzen, abgesägt. Diese Meinung vertreten die Experten wie der Club of Roms, Global 2000, die Studie des amerikanischen Präsidenten, und alle Zukunftsforscher in unzähligen Studien. Leider ist aber der Mensch so veranlagt, dass der Leidensdruck erst extrem groß werden muss, bevor er handelt. In den kommenden Zeiten wird jeder Mensch umdenken müssen, wann er überleben will. Bei diesem Umdenkungsprozess können wir uns von denen beraten lassen, die diesen Prozess schon durchgemacht haben.

Menschen, die auf der Höhe einer kulturellen Epoche umgedacht haben, gab es immer. Sie waren nie beliebt bei den Menschen ihrer Zeit, weil die Masse des Volkes nur schwer umlernen will. In allen Hochkulturen aber gab es Führer für die Völker. Sie waren Vorbilder an Gesundheit, Wissen, Weisheit und Güte. Solche Menschen waren: Konfuzius, Laotse, Buddha, Pythagoras, Zarathustra, Plato, Plutarch, Porphyrius, Proclus, Seneca, Montaigne, Voltaire, Gandhi, Leonid Tolstoi, Tagore und Albert Schweitzer, um nur einige zu nennen. Solche Menschen werden heute nicht von der Mehrheit des Volkes "demokratisch" gewählt oder emporgehoben. Im Charakter des Weisen aber liegt es gerade, dass er sich nicht seinen Platz mit der Kraft der Ellenbogen erringt. Wie können wir diese Menschen, die es auch in unseren heutigen "zivilisierten" Gesellschaften gibt, finden? Woran können wir sie erkennen? Welches sind die Charaktereigenschaften und Fähigkeiten, die diese Menschen auszeichnen? Schauen wir in die Geschichte, um ihre Wesensmerkmale zu definieren.

  1. Sie müssen ethisch höher stehen als die sie umgebenden Massen. Das bedeutet, sie dürfen keinen krankmachenden Genüssen unterworfen sein. Womit gemeint ist, dass sie weder rauchen noch trinken dürfen noch andere Narkotika zur Bedürfnisbefriedigung benutzen dürfen. Sie müssen integer sein, was die Ausbeutung der Menschen anbetrifft. Damit sind auch krankmachende Berufe und Unterstützung von Industriezweigen gemeint, die nur Genussmittel herstellen...
  2. Sie müssen in einer körperlich-seelischen Harmonie leben. Stresserscheinungen, Erkältungen, chronischen Krankheiten, Rheumatismen und anderen Beschwerden dürfen sie nicht unterworfen sein. Ihr Körper muss elastisch und ebenmäßig sein, wie dies das Ideal der Griechen war. Ihre Arbeitskapazität beträgt 12 - 18 Stunden pro Tag, ohne dass sie ermüden. Ihre psychische Ausgeglichenheit besteht darin, dass sie keinen Gemütsschwankungen unterworfen sind. Sie denken ständig positiv, was bedeutet, dass sie weder gegen andere Menschen reden noch arbeiten. Sie sind so fähig, tiefe Freundschaften im Sinne der klassischen Philosophen zu pflegen.
  3. Sie gehören keiner Ideologie an, die sich als die allein heilbringende ausgibt. Das bedeutet, dass sie verstehen, leben und lehren, was alle großen Philosophen, Humanisten und Menschenfreunde dargestellt haben.
    Vielleicht wird man jetzt sagen, solche Leute gäbe es nicht. Darauf antworten wir, dass jede Nation nicht weniger als 8 aber auch nicht mehr als 12 solcher Menschen braucht. Und wer sich schon durch einige der genannten Eigenschaften auszeichnet, kann schnell die andern Merkmale erwerben.

Dieses Buch soll den Menschen ein Leitfaden sein, die einen Umdenkungsprozess beginnen wollen oder ihn schon begonnen haben.

Anmerkung Regina - zu Punkt 1 oben: Genussmittel - oder andere Dinge, welche der Erhaltung der Natur und des natürlichen Lebens entgegenstehen herstellen. Sie dürfen weder von Zinsen noch von Grundbesitz leben sondern ausschließlich vom eigenen Können und Fleiß. Auch ihre Bekleidung und Ernährung darf nicht auf dem Tod von Lebewesen begründet sein.

New Age

Wir wissen heute, dass alles in Schwingung ist. Jedes Atom schwingt in einer bestimmten Wellenlänge. Die Zahl dieser Wellenlänge ist die Bedingung dafür, ob wir die Schwingung hören, sehen, riechen oder fühlen können. Bestimmte Frequenzen liegen außerhalb unseres Wahrnehmungsvermögens, das wissen wir von der Radioaktivität, die in ihren Auswirkungen bedrohlich für uns ist, die wir aber mit unseren fünf Sinnen nicht wahrnehmen können.. Unsere Erde hat eine bestimmte Frequenz, die abhängig ist von ihrer Umdrehungsgeschwindigkeit und von der Umlaufzeit um die Sonne. Astronomen sehen für die kommenden Zeiten eine Veränderung der Geschwindigkeit der Erdbewegung voraus, d.h. unsere Erde wird ihre Schwingung verändern. Damit Hand in Hand geht eine Bewusstseinsveränderung der Menschheit. Dieser Bewusstseinswendel wird dahingehen, dass die Menschheit sich wieder dem Numinosen öffnen wird. Die Menschen werden wieder beginnen zu staunen und zu fragen, und die herkömmlichen Antworten der Wissenschaftler werden den Menschen nicht mehr genügen. Ein neuer Fragehorizont wird aufbrechen, und dadurch wird der Mensch die Welt mit neuen Augen sehen. Dieses Aufbrechen geschieht nicht plötzlich, sondern es bahnt sich langsam an. Man merkt es jetzt schon. Das Mitleid des Menschen mit der lebendigen Kreatur war noch nie so stark wie heute. Der Ruf nach einer natürlichen Umwelt war noch nie so laut wie heute. Die Sehnsucht nach dem Paradies war noch nie so verlangend, wie sie es heute bei vielen Menschen ist.

Dies alles sind Anzeichen und erste Schritte auf eine neue Welt zu. Diejenigen, die die Sehnsucht zuerst verspüren, sollten sie laut äußern und so die Menschen, die noch härter in ihrer Persönlichkeitsstruktur sind, dazu veranlassen, sich auch mit den Gedanken zu beschäftigen. So ist es für eine Umwandlung des Bewusstseins auf breiter Ebene wichtig, dass die Kommunikation gut fließt. Wenn einmal genügend Men-schen von dem Gedanken der Umwandlung ergriffen worden sind, dann wird sich die Realisierung der neuen Pläne leichter verwirklichen lassen.

Die neuen Pläne für die Menschheit sind umfassend und beziehen sich auf den gesamten Lebensstil der Menschheit auf dem Planeten Erde. Der Bewusstseinswandel wird Kriege verunmöglichen. Die Menschheit wird in Frieden miteinander leben. Das bedeutet, dass auch Gefühle von Konkurrenz, Hass, Neid und Eifer-sucht überwunden werden müssen. Jeder Mensch muss in seinem Selbstwertgefühl erstarken und sich seines Eigenwertes viel bewusster sein. Dadurch wird er die Fähigkeit erlangen, auch seine Mitmenschen mehr zu akzeptieren. Aus einem freien Miteinanderumgehen erwachsen dann tiefe Freundschaften, tiefe Bindungen auch unter Männern und Frauen. Die Frau wird in ihrem Eigenwert endlich erkannt und aner-kannt. Dieses friedliche, freundliche Umgehen der Menschen untereinander ist aber nur möglich, wenn sich die Menschen wieder ganz der Natur zuwenden und sie in ihrer Gesetzlichkeit erfahren, um dann nach diesen Gesetzen zu leben.

New-Age-Bewegungen haben als erste das Umweltbewusstsein initiiert. Sie haben die ersten Alternativ-modelle ins Leben gerufen auf den Gebieten des Essens, des Wohnens, der Kleidung, der Energie, der Gemeinschaft und der Familie. Einige Versuche verstehen sich als erste Gehversuche in eine neue Richtung andere verdienen schon das Prädikat: erfolgreich.

Seit einiger Zeit ist Kalifornien die Wiege neuer Ideen und Experimente. Seit den 60iger Jahren ist es offensichtlich geworden, dass der Mensch seine Fähigkeiten weiterentwickeln und steigern kann. Er hat die Fähigkeiten, mehr zu empfinden, zu erleben, zu genießen, zu leisten und zu helfen.

Ein großer Beitrag zu den neuen Erkenntnissen waren die Experimente mit Drogen. Wohlgemerkt: alle Raucher, Alkohol-, Kaffee-, Teetrinker und Tablettenabhängige experimentieren damit. Die Welle, die sich von den schädlichen Drogen befreit hat, sind diejenigen, die sich der natürlichen Ernährung, der Bewegung, der Meditation und Entspannung zugewandt haben und dort bessere Resultate erreichen, was das Wohlbefinden und die Ausschöpfung der eigenen Energien angeht.

Das absterbende Zeitalter war das Zeitalter der Herde, daher auch des Strafrechts und der Ordnungsinstitutionen. Jeder pochte auf sein verdientes Recht. Im Neuen Zeitalter werden immer mehr Individuen zu eigenverantwortlichem Handeln erwachen.
Im New Age wird die Zelle der Gesellschaft die Familie sein. Gesundheit und Ausgeglichenheit wird die Voraussetzung für die Familienbildung sein; denn gesunde Kinder können nur von gesunden Eltern geboren werden und in intakten Familien aufwachsen.

Die Menschen, die sich gut entwickeln wollen, werden auf das Land ziehen und dort wohnen. Schon heute ergeben Umfragen, dass etwa 80 % der europäischen Städter auf dem Lande leben möchten. 75 % der Bundesbürger erachten den Garten als ihr liebstes Hobby. Der größte Wunsch eines jeden Kindes ist die Bewegung in der Natur mit Tieren und der Umgang mit Pflanzen.
In Candide von Voltaire finden die Protagonisten, nachdem sie alle denkbaren Leiden der Menschheit durchgemacht haben, den Frieden in einem Garten.

Anmerkung Regina: Im Qur-Ân, dem heiligen Buch des Islams - ist in vielen Suren die Rede vom Garten, in dem wir einst wohnten - und zu dem wir einst zurückkehren werden, voll von herrlichen Fruchtbäumen ...wo auch die "Früchte" wieder unsere Nahrung sein werden

Gewisse Experten meinen, dass es eine Zersiedelung des Landes bedeuten würde, wenn jede Familie einen großen Garten bestellen würde. Aber das Land ist jetzt zersiedelt durch die enorme Masttierhaltung, der weit über 90 % der Landwirtschaft dienen. (85 % der Weltgetreideproduktion wird an Tiere verfüttert!)
Es wird von allen Seiten betont, dass der Fleischkonsum der zivilisierten Menschheit zu groß ist. Es geht ihr dabei nur um den Geschmack und den Profit. Bestimmte Sojaprodukte schmecken aber genauso gut und sind viel gesünder.

Bringen wir einmal den Mut auf, uns das Leben im Neuen Zeitalter vorzustellen: Die Familien leben in Siedlungen zusammen. Diese Siedlungen bestehen aus 15 - 25 Familienhäusern. Jedes Haus steht inmitten eines Gartens von 500 - 1500 qm.
Der Garten besteht hauptsächlich aus Obst- und Nussbäumen, Beerensträuchern und was der Mensch sonst noch als Nahrungsgrundlage anpflanzen möchte. So leben die Menschen hauptsächlich von Früchten, Nüssen, Beeren, Salaten und angekeimten Körnern. Jede Siedlung bewirtschaftet außerdem gemeinsame Plantagen.
Ein Familienmitglied kann mit 3 Stunden täglicher Arbeit im Garten das Essen für die gesamte Familie besorgen. So hat man noch reichlich Zeit, um mit den anderen Siedlungsmitgliedern oder mit anderen Siedlungen zusammen kleine Betriebe zu unterhalten.

In den Betrieben wird man Waren herstellen, die für das Leben nützlich sind: z.B. gesunde Kleidung, Möbel, Heizsysteme.

Es müssen neue Methoden der Haltbarmachung von Früchten und Gemüsen entwickelt werden. Farben und Klänge müssen in ihrer Wirkung auf den Menschen erforscht werden. Neue Lehrsysteme werden gefragt werden, die schneller und ohne großen Kraftaufwand das Wissen vermitteln.

Erst wenn mehrere Siedlungen sich zusammentun, kann schließlich eine neue Schule aufgebaut werden. Die Tendenz dieser Alternativschule geht dahin, dass das Lernen sich immer stärker an der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten orientiert. Schon heute sagt die Wissenschaft, dass die Natur unerschöpflich ist.

Wenn die Siedlungen aufgebaut werden, so muss gleich mitbedacht werden, dass man im Zentrum größere Häuser baut, wo Konferenzen, Ausbildungsvorträge und Informationstagungen stattfinden können. Denn es ist auch eine wesentliche Aufgabe der Siedlungen, Ausbildungs- und Trainingsprogramme anzubieten, die das neue Leben lehren. Jede Siedlung muss das wichtigste Informationsmaterial besitzen, das für die neue Lebensweise wichtig ist. Interessierte Menschen können dann das neue Leben in der Praxis erleben. Die gesunde Ernährung, die gute Luft, Entspannung und die Arbeit mit der Erde werden die Gesundung der Menschen rapide beschleunigen.
Erst wenn einige solcher Siedlungen realisiert sein werden, finden sich die Verantwortlichen von Politik, Wirtschaft, Sozialforschung und Medizin bereit, Modelle zu planen, wie sich die ganze Gesellschaft neu ausrichten ließe. Das aber wird erst dann geschehen, wenn das Leid, die Konsequenz unseres jetzigen Lebens, so unerträglich geworden ist, dass ein Umdenken notwendig wird.

Auch das größte Problem der modernen Gesellschaft wäre durch das neue Leben im Wesentlichen gelöst: das Problem der Arbeitslosigkeit; vorausgesetzt, dass die Siedlungen von freiwilligen, nicht arbeitsscheuen Menschen aufgebaut werden. Man braucht kein Prophet zu sein, wenn man voraussieht, dass im jetzigen Augenblick kein Politiker, keine Partei und keine Lobby diesen Plan unterstützen wird. Im ersten Stadium wird er ausschließlich von der Initiative reifer Bürger durchgeführt. Deshalb sollte man keine wertvolle Zeit mit dem Versuch verlieren, die im heutigen System Verantwortlichen für diese Pläne zu gewinnen. Nur die Eigeninitiative ist zuerst gefragt.
Der Plan ist eigentlich gar nicht so neu wie er auf den ersten Blick erscheint. Dieses Modell wurde schon von den großen Denkern im Altertum entwickelt.
Das Denkmodell, das dahintersteht, nenne ich in diesem Buch "Holistik" Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Ganzheit".
Nur die Hinwendung zur Ganzheit kann uns vor einem totalen Ruin unseres Planeten Erde bewahren.

Ernährung und Lebensweise

Die Energiequelle das menschlichen Lebens müsste das wichtigste Thema der Wissenschaften sein.

Alle echten Denker wussten:
was der Mensch isst, das ist er.

Es kann doch nicht gleichgültig sein, welche Stoffe wir in die feinsten Organe unseres Körpers hineingeben.

Anmerkung Regina: ebensowenig, wie es egal ist, was wir in den Motor unseres Autos schütten.

Leider ist der Vorgang der Ernährung wissenschaftlich gesehen noch überhaupt nicht erforscht. So gehen wir wohl methodisch am gesichertsten vor, wenn wir uns auf die Erfahrungen der Menschheit in der Geschichte stützen. Die Erfahrung lehrt, dass eine Überfütterung mit tierischem Eiweiß den Körper sehr schwerfällig macht, darunter leidet auch das Gemüt. Auf der anderen Seite sehen wir, dass Hochkulturen, wie z.B. die Griechen oder die Hunzas, dass Langläufer und viele Langlebige immer für eine maßvolle, genügsame Ernährung eintraten.

Wer in die Höhe will, muss den Ballast abwerfen. Die Tragik unserer Zivilisation ist es, dass sie beides will. Jede Entwicklung basiert auf dem graduellen Fortschreiten vom Grobstofflichen zum Feinstofflichen, vom Dunklen zum Hellen, vom Festen zum Flüssigen.

Vor 120 Millionen Jahren begannen die Bäume Blüten und kleine Früchte zu tragen. Vor 60 Millionen Jahren erschienen die Primaten, sie ernährten sich von diesen Früchten. Vor einigen Millionen Jahren erschien der Mensch. Seine Energiequelle waren ebenfalls die Früchte. Seine ganze Intelligenz und Fähigkeit legte er darein, die Arten der Früchte zu veredeln, indem er bessere Sorten weiterverpflanzte. Solange sich der Mensch von naturbelassenen, sonnengereiften Früchten ernährte, lebte er in einer Art Paradies, im Frieden mit sich selbst und mit der Natur, dazu gehörte auch die Tierwelt. Das bezeugen die ältesten Schriften der Menschheit.

Die Hauptströme der Kulturen gingen von Java aus in die ganze Welt und parallel damit ging die Ausbreitung des Apfelbaumes (Stevens). Wie die gesunde, paradiesische Menschheit aussah, beschrieb Hesiod in "Werke und Tage":

"Golden war das Geschlecht der redenden Menschen zu Anfang, ... Und sie lebten wie Götter, das Herz ohne drückende Sorgen, weit von Jammer und Arbeit fern; nicht schwächliches Alter gab es für sie: nein, immer sich gleich an Händen und Füssen, freuten sie sich des Glückes, befreit von jeglichem Übel."
Und Hesiod fährt fort:
"Wie vom Schlafe gebändigt, starben sie. Freude und Wonne war ihr Leben; es trug die nahrungsspendende Erde Früchte von selbst in Hülle und Fülle."

Diejenigen, die heute diese Lebensweise aufnehmen, können am ehesten ermessen und verstehen, was die Alten wussten.

Man fragt sich, wie es kam, dass die Menschheit von dieser paradiesischen Lebensweise abfiel. Es heißt, dass durch harte Klimaveränderungen solche Schwierigkeiten kamen, dass Menschen und Tiere begannen, sich gegenseitig aufzufressen. Diese Gewohnheiten behielten die Menschen auch dann noch bei, als das Klima wieder milder wurde.

Anmerkung Regina: Aber stimmt das wirklich? Kamen nicht die harten Klimaveränderungen nachdem der Mensch im Geiste abfällig wurde, was sich dann durch seine Taten im Aussen manifestierte? Wir wissen heute, dass immer zuerst der Mensch etwas verursachte, und dann die Katastrophen kamen. Wie sonst wäre der liebende Gott zu verstehen, der uns aber den "eigenen Willen" lässt !

Die Macht der Gewohnheit ist auch heute so stark, dass selbst wider besseres Wissen die Gewohnheit oft siegt. Menschen können sich durch Denken befreien, den Tieren können nur die Menschen helfen.

Krankheit und andere Missstände kommen meist aus schlechten Gewohnheiten.
Die Veränderung einer Gewohnheit erfordert Wissen, Willen und Selbstdisziplin. Hier aber geraten wir schnell in einen Teufelskreis. Der Mensch, durch schlechte Gewohnheiten schwer geworden, hat keine Willenskraft, aus dem Rad der Gewohnheiten auszusteigen und sich zu befreien. Deswegen wartet er seit dem "Fall" in die unnatürliche Lebensweise auf einen Messias bzw. heute auf die berühmte Wunderpille. Eine Lösung aber kann nur darin bestehen, dass man von denen, die es geschafft haben aus dem Teufels-kreis auszubrechen, lernt, indem man den Weg der kleine Schritte geht. Zuerst ist es wichtig, dass man den Körper weitgehend reinigt. Am schnellsten geht das durch einen Aufenthalt in einer Fastenklinik oder - in einem Fastenzentrum. Jeder Mensch kann sich aber auch selbst informieren und beginnen, die folgenden Schritte durchzuführen:

  1. Vermeidung des Überessens
  2. Regelmäßigkeit in der Nahrungsaufnahme
  3. Essen mit Ruhe, Genuss und Gelassenheit
  4. Enthaltung von Tierleichen

Es ist schon ein Zeichen der Reife der Menschheit, wenn Menschen wie Aurelio Peccei, Gründer und erster Präsident des Club of Rome, fragen, was die großen Weisen gelehrt, wie sie gelebt und was sie geraten haben, wenn Menschen sie um Rat fragten.
Leider ist es gar nicht so leicht, einen richtigen Zugang zu den Weisheitslehrern zu finden, weil über sie nur von solchen Dozenten und Professoren gelehrt wird, die selber kein richtiges Verständnis für die Tiefe der Weisheit haben.

Deshalb sind der Allgemeinheit die wichtigsten Lehren von Pythagoras, Platon, Zarathustra, Apollanius, Buddhal Hypathial Paracelsus, Emanuel Swedenborg" Leonardo da Vinci unbekannt.

Wir können bei diesen Großen nicht ihre wichtigsten Themen ausklammern und nur irgendwelche philosophische Nebensächlichkeiten tradieren. Beispielsweise ist Platon ohne Akzeptierung, dass das Universum belebt ist, ohne Anerkennung seiner vier Haupttugenden: Enthaltsamkeit, Stärke, Weisheit und Liebe (Gerechtigkeit), ohne die Auseinandersetzung mit der Beschreibung vom idealen bzw. verdorbenen Staat - ohne dies alles kein Platon mehr. Dies muss betont werden, damit die aufrichtig suchenden Forscher sich bereit finden, unvoreingenommen an die Neuentdeckung der Philosophen heranzugehen.

Alle Weisen ohne Ausnahme wussten, dass der Mensch unsterblich ist. Wenn sie aber nicht ausgelöscht sind, wenn ihr intensiv suchender Geist lebt, dann bleibt doch die logische Frage, ob sie uns nicht weiterführen, weiter inspirieren können, um uns weiterzuhelfen.

Einige Religionen sprechen von einem weit entfernten Gott, der uns angeblich liebt, führt und beschützt, den aber niemand gesehen hat.

Wir wissen aber, dass es unter uns Menschen gibt, die bestimmt weiterentwickelt sind als der Durchschnittsmensch und die auch höhere Verstandes-, Charakter- und Liebesfähigkeiten entwickelt haben. Wie kann jemand behaupten, Gott zu kennen, wenn er nicht einmal in der Lage ist, die Qualitäten an einem Menschen zu erkennen, der etwas weiterentwickelt ist als er selbst.

Daher ist es eine Notwendigkeit, dass das Leben und die Lehren der großen Meister offen untersucht werde.
Jeder Mensch kann sich über das höhere Wissen informieren. Die einzige Frage ist nur die Methode. Höheres Wissen können wir uns nur durch geeignete, didaktische und pädagogische Führung erwerben. Die Weisen haben z.B. gesagt, dass man ohne Lehrer in der Entwicklung kaum Fortschritte machen kann. Ein Lehrer aber ist derjenige, der den zu lernenden Stoff überschaut und der zugleich den Schüler kennt. So kann er ihn dann Schritt für Schritt in die größeren Wissenszusammenhänge hineinführen. Mit Lehrer sind hier die Ganzheitsphilosophen und Globallehrer gemeint. Eine alte Regel besagt, dass, wenn ein Schüler einen Lehrer braucht, dieser erscheint.

Solange wir aber bezweifeln, dass uns jemand lehren kann, solange sind auch die Wege der Weiterentwicklung blockiert. Das gilt für den einzelnen Menschen genauso wie für die Menschheit als Ganzes. Die Menschheit braucht aber Lösungen und dies in kürzester Frist.

Die Uno, Gobal 2000, der Club of Rome, sie alle sagen; "Wir wissen nicht, wie wir den Menschen von seinem Egoismus, vom Krieg, von der Umweltverschmutzung, von psychischen Depressionen, von Krankheiten befreien können."

Und doch hätten all die genannten Instanzen jede Möglichkeit, mehr denn je in der Geschichte, an die Lösungen heranzukommen. Durch die modernen Massenmedien könnte eine einzige von diesen Instanzen in wenigen Wochen solche Denker befragen und zusammenziehen, die das Wissen besitzen, denn die Lösungen aus den Krisen sind vorhanden.
Und durch die Massenmedien wiederum könnte in kürzester Zeit einem großen Teil der Menschheit das Wissen um die Lösungen zugänglich gemacht werden. Warum geschieht das nicht?

Hier sind wir wieder bei der Anfangsfrage. Und die Antwort lautet: Weil niemand glaubt, dass es Lösungen gibt, darum setzen die Verantwortlichen lieber alle Kräfte der Wissenschaft und alle Ressourcen für die Rüstung ein.

Doch Menschen könnten sich zusammentun, welche Ganzheitsphilosophen sind - und gleichzeitig Fachwissend in ihrem speziellen Gebiet. Sie könnten eine Gruppe bilden. Sie könnten mit vereintem Geist und einheitlichem Ziel, positivem Esprit und Überzeugungskraft (die ja im Grunde etwas positives ist) zu den Menschen sprechen. Sie könnten Fragen beantworten... Durch ihr Wissen und durch die Offenbarung dieses Wissens ... und vor allem durch ihr gelebtes Vorbild ... könnten sie die Menschen motivieren, sich zu besinnen und ihr Leben in die Richtung des "lebendigen" Lebens zu verändern.

Ich nenne hier aufs Geratewohl einige Namen von Menschen, die keiner Organisation, keiner Institution angehören und die Lösungen für die Menschheit erarbeitet haben:
Richard St. Barbe Baker,
Ganzheitsphilosoph, Spezialist auf dem Gebiet der Rekultivierung der Wälder, bereiste alle Kontinente und legte Pläne zur Wiederurbarmachung der Wüsten vor, wird auch "Heiler der Erde" genannt.
Vera Stanley-Alder, Ganzheitsphilosophin,
hat 7 Bücher geschrieben, entwarf machbare Utopien aus den Weisheitslehren der Welt, ist über 80 jährig geworden, lebte in England.

Zieht man eine Gruppe von diesen Menschen zusammen und dazu noch ein oder zwei Spezialisten der sogenannten Freiwirtschaft von Silvio Gesell und einen Ganzheitsphilosophen, der auch die Harmonikallehre von Pythagoras-Kepler-Schauberger (PKS) beherrscht, dazu einen guten Moderator, der die gruppendynamischen Techniken der modernen New-Age-Gruppen anwenden kann und auch Ganzheits-philosoph ist, dazu einen Sportler (nicht zu vergessen, dass Platon der Jugend als Hauptbeschäftigung im idealen Staat Körperertüchtigung vorschreibt!) - wenn all diese Menschen zusammenkommen könnten und in brüderlicher Eintracht ihr Wissen miteinander teilen könnten, dann wären Resultate MÖGLICH, die die Menschheit einen großen Schritt nach vorn tun lassen könnten.
Das würde die Wende für die Krisen der Welt bedeuten.

Es gibt machbare Lösungen für alle Probleme

Nicht jeder kann sie auf Anhieb verstehen, denn man muss zuerst erfassen, wie diese Welt aufgebaut ist.

Wer überzeugt ist, dass alles zufällig existiert, der muss auch logischerweise annehmen, dass jede Krankheit, jeder Tod, jedes Naturereignis und jeder Krieg zufällig ist, genauso wie jedes Wachstum, jede Geburt, jede Ernte, und vieles mehr.

Derjenige, der dies alles für zufällig hält, glaubt aber nicht, dass Straßen und Bauwerke zufällig entstanden sind, weil er weiß, dass Planer und Arbeiter sie haben entstehen lassen.

Genauso aber ist es mit dem Kosmos. Alle Weisen haben gesagt; Wer höhere Zusammenhänge durch-schaut, der sieht, dass wir in einem Kosmos leben. Das griechische Wort Kosmos bedeutet: das wohl-geordnete Universum. Was aber geordnet ist, das funktioniert nach Gesetzen, Und wo Gesetze herrschen, da gibt es Geist, der die Gesetze erließ.

Die Gesetze in unserem Universum sind keineswegs schlecht, wie wir manchmal annahmen, wenn wir gewisse negative Auswirkungen erleben. Wir empfinden nur dann die Auswirkungen als Übel, wenn wir gegen die Gesetze verstoßen.
Daher wird es immer der Sinn der menschlichen Existenz sein, soviel wie möglich von den Naturgesetzen zu entdecken, und sie dann zu erfüllen. Dann wird das Leben nicht mehr als hart empfunden werden.

Das Universum und somit auch der Planet Erde mit all seinen Bedingungen ist so erschaffen, dass wir gerufen sind, diese Beschaffenheit zu entdecken. In den sogenannten "Zehn Geboten" haben wir die Richtlinien, nach denen der Mensch sein Leben ausrichten sollte, um in der Ordnung zu bleiben.
Man mag einwenden, dass so viele Menschen und sogar Nationen die Gebote übertreten ohne negative Auswirkungen zu erleiden. Diese Betrachtungsweise aber ist kurzsichtig.

Wir wissen aus den alten Quellen der klassischen Philosophen, dass der Mensch ewig die Gelegenheit haben wird zu lernen, nicht nur als Menschheit sondern auch und ganz besonders als Individuum.

Es ist natürlich, dass diejenigen, die Völker ausbeuten und unterdrücken, ein großes Interesse haben zu lehren, dass mit dem Tod alles aus ist.
Dies ist aber nicht so. Ohne hier näher in die Beweisführung für diese Behauptung zu gehen, betonen wir, dass es keine Zufälle gibt, dass niemand zufällig leidet", und dass niemand einem andern unbeschadet Leid zufügen kann, ohne dass dieses Tun für ihn Folgen haben würde.

Das Gesetz von Karma und Wiedergeburt besagt, dass das eigene Leid erst dann erträglich bzw. ver-schwinden wird, wenn ich die Ursache-verstanden und akzeptiert habe.
Unser Planetensystem ist auf dem Gesetz der Liebe aufgebaut und wir Menschen werden erst in Frieden miteinander leben können, wenn wir dieses Gesetz einhalten.